wenn ein hund öfters zubeisst....

Es ist nun mal so, und das wird leider oft und gerne vergessen, dass ein Unrecht ein anderes nicht rechtfertigt.
Einen Hund mit Pfefferspray zu besprühen, ist Tierquälerei, und nebenbei bemerkt, wenn man es macht, während gerade ein Kampf stattfindet, ist doch die Wahrscheinlichkeit sehr groß, versehentlich auch den anderen Hund zu treffen?

Zur Ausgangsfrage - immer wieder anzeigen und beschweren, bei verschiedenen Stellen. Mindestens solange, bis er Beißkorbpflicht bekommt.
 
sie meinte dass beim ersten biss meistens nur ne anzeige kommt, bei der zweiten anzeige meistens der amtstierarzt - der gibt ihn dann ne beiskorbpflicht, wenn er dann dennoch ohne beiskorb gesehen wird und man kann es beweisen (wäre zb der nächste biss) dann gibts ne geldstrafe um die 1000 euro (die er vermutlich eh nicht zahlen kann und auch nicht zu holen sein wird) und nach der geldstrafe halten sich die meisten hundehalter eh dran...
naja des sind halt die gesetze :(, solang der hund nachweislich gut ernährt wird ist es wurscht - alles andere sind "sachschäden" die man halt finanziell begleicht

Na ja, so ist es nicht wirklich:

Laut Wr. Tierhaltegesetz müssen bissige Hunde an öffentlichen Orten mit Maulkorb versehen sein. Als bissig einzustufen ist ein Hund, der einmal gebissen hat - unabhängig davon, ob dies ein Mensch oder ein anderer Hund war.

Diese Maulkorbpflicht tritt automatisch ein, muß also nicht extra von der Behörde angeordnet werden. Bei Zuwiederhandlung kann die Behörde (so sie davon Kenntnis erlangt) entsprechende Sanktionen gegen den Hundehalter verhängen, die bis zum Verbot der Haltung von Hunden reichen kann. Nur erfahren muß sie halt davon.

Im öst. Tierschutzgesetz werden Tiere nicht mehr als Sache, sondern als Mitgeschöpfe angesehen, siehe § 1:

Ziel dieses Bundesgesetzes ist der Schutz des Lebens und des Wohlbefindens der Tiere aus der besonderen Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf.

Im TSchG wird nicht nur das Leben der Tiere geschützt, sondern es ist auch explizit das Wohlbefinden der Tiere als schützenswert genannt.


Bei Fragen zu diesen Themen könnt ihr Euch auch gerne an die Tierschutzombudsstelle Wien wenden. Dort ist man - im Gegensatz zu vielen Polizeidienststellen und Tierärzten - über die Gesetze und Verordnungen, welche das TSchG und das Wr. THG betreffen, bestens informiert.

LG, Andy
 
Na ja, so ist es nicht wirklich:

Laut Wr. Tierhaltegesetz müssen bissige Hunde an öffentlichen Orten mit Maulkorb versehen sein. Als bissig einzustufen ist ein Hund, der einmal gebissen hat - unabhängig davon, ob dies ein Mensch oder ein anderer Hund war.

Diese Maulkorbpflicht tritt automatisch ein, muß also nicht extra von der Behörde angeordnet werden. Bei Zuwiederhandlung kann die Behörde (so sie davon Kenntnis erlangt) entsprechende Sanktionen gegen den Hundehalter verhängen, die bis zum Verbot der Haltung von Hunden reichen kann. Nur erfahren muß sie halt davon.

Im öst. Tierschutzgesetz werden Tiere nicht mehr als Sache, sondern als Mitgeschöpfe angesehen, siehe § 1:



Im TSchG wird nicht nur das Leben der Tiere geschützt, sondern es ist auch explizit das Wohlbefinden der Tiere als schützenswert genannt.


Bei Fragen zu diesen Themen könnt ihr Euch auch gerne an die Tierschutzombudsstelle Wien wenden. Dort ist man - im Gegensatz zu vielen Polizeidienststellen und Tierärzten - über die Gesetze und Verordnungen, welche das TSchG und das Wr. THG betreffen, bestens informiert.

LG, Andy

was hab ich von gesetzen die nicht eingehalten werden?
beim amtstierarzt hab ich mich auch erkundigt, er meinte dass es eh ordnungsgemäß bearbeitet wird wenns angezeigt wurde (was bringt mir das?)
 
Einen Hund mit Pfefferspray zu besprühen, ist Tierquälerei, und nebenbei bemerkt, wenn man es macht, während gerade ein Kampf stattfindet, ist doch die Wahrscheinlichkeit sehr groß, versehentlich auch den anderen Hund zu treffen?

Zur Ausgangsfrage - immer wieder anzeigen und beschweren, bei verschiedenen Stellen. Mindestens solange, bis er Beißkorbpflicht bekommt.

nun ja die bisherigen bissverletzungen waren nicht ohne, meine kleine hätte es vermutlich nicht überlebt...
was soll ich falls es mal zu so einem zusammentreffen kommt machen? zusehen und beten, dass meine kleine das überlebt?
mir ist lieber eine "tierquälerin" zu sein und im notfall beide hunde mit so einem spray einzusprühen und sie überleben dies, als eine exhundehalterin zu sein :mad:

wer kontrolliert so eine beiskorbpflicht, die wird er vermutlich nach den beisvorfällen eh schon haben - und trotzdem war erst vor wenigen tagen wieder was :mad:
 
meine tä meinte, dass man das "sachbeschädigung" nennt, weil der hund ja ein "gegenstand" bzw. eigentum ist und das darf man nicht schädigen :(:D

irgendwie kann ich mir schon vorstellen, dass es verboten ist sonst könnte ja jeder hundehasser einfach hunde ansprühen und sagen, dass er angreifen wollte....

Selbst der E-Shocker ist nicht verboten einzusetzen. Frag mal lieber im Waffengeschäft nach, die sind besser mit diesen Gesetzen vertraut als ein Tierarzt...
Ob ein Pfefferspray allerdings effektiv ist, darüber lässt sich streiten...
 
Mah bitte wie oft den noch?

Jeder Rasse kann zubeissen und nicht mehr loslassen.
Sogar ein Chi bringt das zusammen.

Richtig - nur einem Chi (oder sonstigen Kleinsthunden) kann ich das Maul mit meiner Hand aufmachen - ohne Problem - hatte schon mal nen Rattler am Ohr meines Rüden hägen - hab dem Kleinen einfach ins Maul gegriffen und schon hat er sein Goscherl (kann man das Maul nennen? :D) aufgemacht.

Probier das mal bei einem Pit (oder auch DSH, Rotti ....) :eek::cool:


Es geht mir schon derartig gegen den Strich, daß Pits und Staff, ständig als andersartige, böse Monster hier dargestellt werden. :mad:Sie sind genauso Hunde wie jeder andere Hund auch.
In den richtigen Händen - sonst kann es eben böse ausgehen.
 
Es ist nun mal so, und das wird leider oft und gerne vergessen, dass ein Unrecht ein anderes nicht rechtfertigt.
Einen Hund mit Pfefferspray zu besprühen, ist Tierquälerei, und nebenbei bemerkt, wenn man es macht, während gerade ein Kampf stattfindet, ist doch die Wahrscheinlichkeit sehr groß, versehentlich auch den anderen Hund zu treffen?

Zur Ausgangsfrage - immer wieder anzeigen und beschweren, bei verschiedenen Stellen. Mindestens solange, bis er Beißkorbpflicht bekommt.


Sorry, aber wenn die Gesundheit oder das Leben meines Hundes/eines Menschen auf dem Spiel steht, bin ich halt ein "Tierquäler" :rolleyes:
Das ist wohl das geringste Problem!
 
Das stimmt so auch nicht.;) Diese Rassen haben einfach ein sehr ursprüngliches Aussehen und senden durch ihr Aussehen Signale aus, die von anderen Hunden oft missverstanden werden. Dadurch kommt es mit diesen Rassen oft zu "Keifereien" aus Missvertändnissen und daraus resultierender Unsicherheit!

Nein, es liegt nicht an ihren Aussehen. Frag mal Ore-Sama sofern sie noch hier vertreten ist.
Der Akita hat eine dominierende Art gegenüber anderen Hunden.
Sein Motto:" Ich bin Gott du nix." Hat nichts mit seinen Aussehen alleine zu tun. Er warnt kaum oder gar nicht. Wenn der andere nicht geht oder gar zurück knurrt, gibts Prügel.
Auch ist es so ziemlich die einzige Hunderasse wo die Unverträglichkeit, sogar in Bücher steht und auf vielen Websites.

Beispiel:
Die meisten Akita Inus haben mit anderen Hunden nicht viel im Sinn, man kann sie also gut als Einzeltiere halten. Oft genug verhalten sie sich sogar ausgesprochen aggressiv gegen Artgenossen, besonders gegenüber denen desselben Geschlechts. An Katzen oder andere Haustiere muss man sie ganz früh gewöhnen, um späteren Problemen vorzubeugen.

Lies mal, hier findest du interessantes und einen Link zu einer Akita Inu Seite.
Meiner Meinung nach die beste Seite über diese Rasse.
http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=22963&highlight=www.akitainu.de&page=2
 
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