Welpenerziehung

Voicey

Junior Knochen
Hallo!

Habe nun seit 26.07.05 einen Labrador-Rüden (also nun eine Woche und zwei Tage bei mir daheim). Das mit der Stubenreinheit ist noch so eine Sache, da mache ich mir keine weiteren Sorgen. Einer braucht länger, der andere nicht.

ABER:
Das Problem ist, dass er mich (sobald ich mich mit ihm befasse, egal ob in der Wohnung od. außerhalb) die ganze Zeit in meine Arme oder Füße beißt/zwickt. Mit einem Schnauzengriff od. einem Griff im Genick inkl. den Worten "Aus", "Pfui" od. "Nein" (egal ob langsam, schnell, scharf oder ruhig ausgesprochen) lässt sich nichts ausrichten. Er denkt ich würde mit ihm spielen wollen, und kommt jedesmal wie ein Bumerang zurück! Quietschen (wie das unter Welpen abläuft) nutzt ebenfalls nichts. Da sieht er mich nur an, bellt und springt auf mich zu. Das er keinen Respekt vor mir hat glaube ich nicht. Sonst würde er nicht folgen, wenn ich "Sitz" od. "Platz" sage (nur während er mit mir "spielt" bzw. glaubt dieses zu tun, dann hört er darauf nicht). Oder dauert es einfach noch ein Weilchen (mehr Geduld nötig?) bzw. stellt sich das von selbst ein?

Es ist nicht mein erster Hund, habe noch eine Schäfer-Schnauzer-Mix-Hündin (zwölf Jahre). Nur leider kann ich mich an die Erziehung der Hündin nicht mehr so wirklich erinnern, da ich damals erst sechs war. :)

Ich hoffe jemand von euch könnte mir weiterhelfen.
Bin für jeden Ratschlag dankbar!

Vielen Dank im voraus!!!
Eure Dominique
 
Geduld, Liebe, Konsequenz, Zeit, :) vier Zauberwörter für die Erziehung, egal ob bei Hunden oder Kindern.
Wenn er etwas macht, was du nicht willst, tutst du ihn mit einem Nein weg, es wird am Anfang vermutlich lange dauern, bis er merkt, was du willst, aber
es wird besser, wenn er zu grob ist, dann quietschen und das Spiel abbrechen, wenn er an Hosen hängt, dann kann man auch mit Ablenkung
arbeiten, ich persönlich habe aber immer ein Nein gesagt und den Welpen
solange weg geschoben, bis er es kapiert hat.
Je nach "Sturrschädel" hat es mal kürzer oder länger gedauert.

Dann kommt noch dazu, das dein Hund dich noch gar nicht kennt.
Du bist für ihn fremd.
Vertrauen ist ein ganz wichtiger Bestandteil in der Erziehung, dieses Vertrauen muss man sich aber erarbeiten.
Es kommt mit der Zeit, durch füttern, spielen, streicheln, spazieren gehen
liebevollen Umgang, aber auch durch die Konsequenz.

Ich wünsche euch noch eine schöne Zeit, genieß die kleinen Verrücktheiten
wenn sie groß sind, kommen dann die großen Verrücktheiten :rolleyes:
 
Voicey schrieb:
Mit einem Schnauzengriff od. einem Griff im Genick inkl. den Worten "Aus", "Pfui" od. "Nein" (egal ob langsam, schnell, scharf oder ruhig ausgesprochen) lässt sich nichts ausrichten. Er denkt ich würde mit ihm spielen wollen, und kommt jedesmal wie ein Bumerang zurück! Quietschen (wie das unter Welpen abläuft) nutzt ebenfalls nichts. Da sieht er mich nur an, bellt und springt auf mich zu. Das er keinen Respekt vor mir hat glaube ich nicht.
Wenn das "Verteidigen auf Welpenart" ;) nicht hilft, versuchs mal mit Einstellen des Spielens.

Siehe dazu den Tip von Georg von vor einigen Wochen:

http://www.wuff-online.com/forum/showpost.php?p=351948&postcount=7

LG, Andy
 
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