Welpe zickt am Nachmittag rum

Mausli

Neuer Knochen
Guten Morgen zusammen


Wir haben einen knapp 5 Monate alten Welpen (Rüden) der auch schon die Zähne bekommt.
Ansich ist er unkompliziert, nur komischerwise zickt er am Nachmittag rum.

Es ist den ganzen Tag jemand da, wir haben einen großen Garten wo er auch immer rumstöbert, natürlich geht man auch Gassi mit ihm usw.
Wir machen Kommando Übungen, Suchspiele, Schnüffelteppich etc. aber er hat auch seine Ruhephasen.
Er frisst auch sehr gut, wie ein Staubsauger.

Aber am Nachmittag so ab 15 - 16 Uhr zickt er rum.
Wenn wir uns mal auf die Couch setzen wollen ihm Wohnzimmer um einen Film oder eine Serie anzusehen.
Dann stellt er sich auf will auf die Couch (was er sonst am Abend nicht macht), beginnt zu beißen.
Oder er versucht was anzuknabbern an der Couch oder an den Möbeln, aber er sieht uns dabei immer an also anscheinend will er Aufmerksamkeit.

Sagt man was bellt er zurück, also da kommt wohl der Terrier durch (Mischling aus Terrier-Hütehund-Schäferhund et...)

Auch wenn man mit ihm was spielt oder wieder Suchspiel macht er beruhigt sich nicht wirklich.
Gassi gehen bei der Bullen-Hitzen geht nicht, wenn ich mit ihm dann doch in den Garten gehe dann stöbert er etwas rum und legt sich dann aber hin.
Gehen wir wieder rein (es ist heiß) geht das Theater von vorne los, manchmal jagt er dann auch seinem Schwanz nach.

Manchmal hat er dann auch seine 5 minuten wo er wie ein irrer durchs Haus rennt und man ihn überhaupt nicht bändigen kann.
Das will ich im Haus vermeiden, toben soll er draußen, aber wenn er so rumgetobt ist dann legt er sich wo hin und das wars.

Also ich habe das Gefühl er ist entweder unter oder überfordert oder es liegt daran das er zahnt.

Wie gesagt das ganze Theater ist nur Nachmittags.
So ab 18 Uhr ist das ganze dann auch wieder vorbei, er hat gefressen dann legt er sich irgendwo hin und pennt.
Am Abend legt er sich daneben hin und lässt sich am Bauch kraueln oder pennt neben der Couch ein.


Es ist nicht unser erster Hund aber der erste Welpe.
Ich weiß nicht genau wo ich bei dieser Baustelle anfangen soll, beschäftigen wir uns zu wenig oder zu viel, oder liegt es wirklich daran das er die Zähne bekommt und das ganze ist normal.
 
Hallo,

Eigentlich hört sich alles ganz prima an. Es ist sehr schwierig da was zu " raten" denn im Grunde macht ihr ja nichts " falsch"
Er bekommt geistige und körperliche Auslastung, ebenso hat er seine Ruhepahsen ect...

Das einzige, du kannst nur selbst ausprobieren. Mach mal etwas weniger, aber dafür intensiv. Wenn er einen Kennel im Wohnzimmer stehen hat, soll er seine Ruhepahsen ruhig dort verbringen.
Wenn er glaubt, zicken zu müssen, ignorieren. Beim anbeißen vom Inventar oder gar bei Menschen, würde ich da aber ganz energisch und bestimmt reagieren.
Das geht gar nicht!!
Ja, er ist momentan, vermute ich mal, in der Sturm und Dranphase. Hinzu der Wechsel der Zähne. In dieser Zeit heißt es Nerven behalten 🙂
Wenn ein Hund sehr oft überdreht ist, kann es auch mit am Futter liegen.

War bei meinen Hunden ähnlich.
Rhodesian Ridgeback und kleine Russen Terrier.
Der jüngste, ein Russe, ist gerade 1 Jahr geworden und strotzt nur so voller Energie und probiert zZ wiedermal alles aus. Meine 3 Mädels sind aber zum Glück ab
sehr geduldig. Leider ist die mittlere, auch eine Russin und 2 Jahre , etwas zuuuuu inkonsequent und lässt sich oft überreden zum blödsinn machen 🙄😁

Aber das macht das Leben und die Geschichten aus, an die wir uns dann gerne mal mit einem Lächeln erinnern.
 
Also einen Kennel haben wir, nur bleibt er nicht drin, mochte er von Anfang an nicht obwohl wir versucht haben ihn langsam daran zu gewöhnen.
Er liegt auch in keinem Körbchen sondern nur auf dem blanken Parkett, wir wissen das seine Mutter auch immer nur auf Fliesen oder Parkett liegt.
Also liegt wohl in den Genen, keine Ahnung vielleicht ändert sich das in der kalten Jahreszeit.

Habe auch schon versucht ihn anzuleinen am Tischbein, da zieht er wie ein irrer.

Tja da werden wir wohl durch müssen wie es scheint.

Wenn wir draußen sind beruhigt er sich etwas, vermutlich weil er im Garten ja viel Abwechslung hat, aber jetzt bei der Hitze.
Blöderweise sucht er sich da auch oft Steine wo er drauf rumkaut, obwohl er einiges an Kauzeug hat wie ein Stück eines Geweihs, auch mal eine Scheibe hartes Brot.

Obs am Futter liegt keine Ahnung.
In der Früh bekommt er Trockenfutter "Multifit" das er auch bei den Züchtern bekam und wirklich gerne frisst, dann Mittags und Abends bekommt er Nassfutter "Real Nature" das wir selbst ausgesucht haben.
Auch da ist der Napf immer blitzeblank.

Als ich denke das wir gutes Futter füttern, also Mist bekommt er keinen.
Aber was Futter angeht gibts ja einen regelrechten Glaubenskrieg wie ich auch in vielen Diskussionen in diversen Foren schon gelesen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob zuviel oder zuwenig kann man aus der Ferne nicht beurteilen.
Viele Welpen/Junghunde haben aber so narrische Phasen, da hilft nur Augen zu und durch. Rennt er selbst wie ein Berserker durch die Wohnung - ohne das grob was kaputt geht- lasst ihn. Nicht beachten, weder animieren noch schimpfen. Das 'drinnen gibts kein Toben' kommt erst noch. Man füttert ein Baby ja auch nicht nur 3x täglich weil es sich "gleichmal dran gewöhnen muss" 😉, das kommt alles mit der Zeit.

Spielt oder pöbelt er Euch an-ignorieren. Macht er Unfug-größtenteils ignorieren. Ich weiß ist blöd, aber sorgt vorher dafür dass er gar nichts tragisches anstellen kann. Ists wirklich grober Unfug-aufstehen wegnehmen/wegholen ohne groß was zu sagen. Je mehr ihr schimpft, keppelt, schreit, ihm vielleicht sogar nachrennt, desto lustiger ist es für ihn.

Im Alltag liegt nichts an Spiel- oder Kausachen herum. Die verwaltet ihr. Und nachmittags bevor er aufdreht (meist ist das ja an ein Ereignis oder an eine Zeit gekoppelt) bekommt er ein Spielzeug oder ein Kauteil mit dem er sich beschäftigen kann, am Besten direkt in den Kennel rein. Ihn nicht einsperren oder so, sondern reinlegen, er macht dann was er will damit. Aber so wird der Kennel gleich positiv verknüpft.

Was das Futter betrifft-da gehts jetzt nicht so sehr um Marke xyz, sondern um den Proteingehalt. Gibt Hunde, so auch mein Großer, die auf zu hohen Proteingehalt mit Hyperaktivität reagieren. Ich vermute er bekommt Welpenfutter? Das hat häufig einen hohen, ev sogar zu hohen Proteingehalt. Könnte also etwas bringen, da was umzustellen.
 
Grob geschätzt braucht er in dem Alter mindestens 20 Stunden echte Ruhe, 2 Stunden wach - aufmerksam- beschäftigt und noch 2 Stunden so zwischendrin.

Für mich klingt es eher nach zu wenig Ruhe.
Aber das müsst ihr selber am besten beurteilen können.
Ansonsten hast du schon gute Ratschläge bekommen, Die2 hat es gut getroffen!😉
 
Danke erstmal für die Tips.

Bezgl. dem Futter, wie hoch sollte der Proteingehalt so im Schnitt sein im Futter also on Prozent?
Oder sollte man früher auf "normales" Futter umstellen?

Ja ich weiß, passt jetzt nicht ganz hier in den Berich diese Frage.
 
Meine Kleine hat auch nchmittags ihre "Durchdrehphasen".
Ich glaube sie ist dann einfach zu übernachtig. Sie wird müde, will aber noch nicht schlafen weil sie könnte ja etwas lustiges verpassen.

Sie kommt dnan bei uns alleine in die Küche. Sie schläft normal dort unf dort steht auch ihr Schlaf-Hundekörbchen.
Wenn sie merkt, dass sie wo keine Bachtung bekommt, fährt sie dann sehr schnell herunter und schläft dann wirklich.
Wobei die Küche jetzt nicht so abgeschieden vom Rest de rWohnung ist. Sie sieht und hört uns trotzdem. Da ist nur eine Gittertür dazwischen. Sie hat dann nur keinen direkten Zugriff auf uns. Das ist vor allem auch für die Omi wichtig, die auch mal Ruhe von dem Welpen braucht.

Alternativ gibts auch etwas zu Kauen. Das beruhigt sie auch.
 
Was das Futter betrifft-da gehts jetzt nicht so sehr um Marke xyz, sondern um den Proteingehalt. Gibt Hunde, so auch mein Großer, die auf zu hohen Proteingehalt mit Hyperaktivität reagieren. Ich vermute er bekommt Welpenfutter? Das hat häufig einen hohen, ev sogar zu hohen Proteingehalt. Könnte also etwas bringen, da was umzustellen.

Danke, das meinte ich damit. 🙂
 
Danke erstmal für die Tips.

Bezgl. dem Futter, wie hoch sollte der Proteingehalt so im Schnitt sein im Futter also on Prozent?
Oder sollte man früher auf "normales" Futter umstellen?

Ja ich weiß, passt jetzt nicht ganz hier in den Berich diese Frage.

Ich habe meinen Hunden nie Welpenfutter gegeben.
Sondern ganz normal mit den Adult Hunden " mitgefüttert".
Ich achte sehr auf die Ernährung und habe das Glück das ich mich im Bereich Barf sehr gut auskenne. Teilweise gibt es auch Prey.

Es gibt hochwertiges Nassfutter. Wenn du die Möglichkeit hast, Innereien wie Lunge, Leber, Herz, Nieren, Pansen zu bekommen, ist das sicherlich nicht verkehrt, ab und an hinzu zu füttern. Ebenso Hühner und Putenhälse ( ohne Schilddrüsen) Flügerl oder Keulen im ganzen.

Ich persönlich würde niemals Trockenfutter geben. Hunde haben keine Mahlzähne, knacken auf oder schlucken im ganzen. Im Magen kommt es zu einem Klumpen zusammen und entzieht sehr viel Magensäure. Das kann zu starken übersäuerung kommen. Ebenso bildet sich sehr schnell Zahnstein.
Hinzu kommt, daß sehr viele Kohlenhydrate beigemischt ist. Die Deklarationen sind nie wirklich aufgeschlüsselt.

Wie gesagt, ich würde etwas weniger Action mit dem kleinen machen.
Und das was du mit ihm arbeitest, wirklich kurz und intensiv.
Es ist aber schwierig, hier zu " beurteilen"...
 
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