Welpe kaum zu bändigen

Sutech

Neuer Knochen
Hallo allerseits!

Seit zweieinhalb Wochen haben wir eine Mittelschnauzerhündin im Haus. Sie heißt Mimi und ist in der elften Lebenswoche.Sie ist unser zweiter Hund. Vorher hatten wir eine Hündin aus der gleichen Zucht. Diese war insgesamt sehr brav, von Welpenalter auf. Zwar ist sie häufig ausgebüxt, aber sonst eher ein ruhiges Naturell. Mimi hingegen macht es uns nicht leicht. Sie schläft für meine Begriffe zu wenig und ihre Lieblingsbeschäftigung ist es herumzutollen, vorzugsweise im Haus. Da sie bei weitem noch nicht stubenrein ist, macht es uns ziemlich nervös denn manchmal rast sie im Schweinsgalopp durch das Haus, macht eine Vollbremsung am Teppich und macht null Komma nix eine Pfütze auf den Teppich. Das macht es uns schwierig, mit der Stubenreinheit Fortschritte zu machen. zudem nagt sie gerade alles an, was wohl normal ist in dem Alter. Aber wenn man hundertmal hintereinander "Nein" sagt und sie trotzdem weitermacht, beginnt man an sich zu zweifeln.

Ich versuche sie gerade darauf zu konditionieren, dass lediglich im Garten getobt wird und das haus Chill out-Zone ist,aber das sieht die kleine anders. Beispiel: Sie tobt im Haus rum. Ich rufe sie, geh mit ihr in den Garten, sie kaut gemächlich an einem Stöckchen. Ich versuche, sie zum Spielen animieren, sie inspiziert lieber die Botanik näher. Nach einiger Zeit gebe ich auf, hole den Hund rein, kaum ist sie im Wohnzimmer, geht die Action los. Yay!

Mittlerweile wird sie um die Tagesmitte ein bisschen ruhiger und döst zwischendurch ein paar Minütchen. Besonders am Morgen und am Abend sitzt ihr jedoch der Schalk im Nacken. Manchmal liegt sie zwar tatsächlich abends vor der Couch und döst, aber das ist leider nicht die Regel. Am besten kann sie entspannen in geschlossenen, nicht zu großen Räumen und wenn sie alleine ist. In der Nacht schläft sie durch oder wenn ich mit ihr in meinem Arbeits-/Schlafzimmer bin (18qm) kann sie ebenfalls abschalten, wenn ich ihr vorher ca 15 Minuten ausgeredet habe, am Teppich zu nagen. Das Problem ist halt, dass ich ja nicht ständig mit ihr in das Zimmer gehen kann, da sie auf diese Weise womöglich glaubt, dass das Wohnzimmer nach wie vor ihr Abenteuerspielplatz ist.

Mittlerweile frage ich mich, ob soviel Aufgedrehtheit bei einem so kleinem Hundybaby normal ist und die tatsächlich sowenig schlafen.
 
Hallo allerseits!

Seit zweieinhalb Wochen haben wir eine Mittelschnauzerhündin im Haus. Sie heißt Mimi und ist in der elften Lebenswoche.Sie ist unser zweiter Hund. Vorher hatten wir eine Hündin aus der gleichen Zucht. Diese war insgesamt sehr brav, von Welpenalter auf. Zwar ist sie häufig ausgebüxt, aber sonst eher ein ruhiges Naturell. Mimi hingegen macht es uns nicht leicht. Sie schläft für meine Begriffe zu wenig und ihre Lieblingsbeschäftigung ist es herumzutollen, vorzugsweise im Haus. Da sie bei weitem noch nicht stubenrein ist, macht es uns ziemlich nervös denn manchmal rast sie im Schweinsgalopp durch das Haus, macht eine Vollbremsung am Teppich und macht null Komma nix eine Pfütze auf den Teppich. Das macht es uns schwierig, mit der Stubenreinheit Fortschritte zu machen. zudem nagt sie gerade alles an, was wohl normal ist in dem Alter. Aber wenn man hundertmal hintereinander "Nein" sagt und sie trotzdem weitermacht, beginnt man an sich zu zweifeln.

Ich versuche sie gerade darauf zu konditionieren, dass lediglich im Garten getobt wird und das haus Chill out-Zone ist,aber das sieht die kleine anders. Beispiel: Sie tobt im Haus rum. Ich rufe sie, geh mit ihr in den Garten, sie kaut gemächlich an einem Stöckchen. Ich versuche, sie zum Spielen animieren, sie inspiziert lieber die Botanik näher. Nach einiger Zeit gebe ich auf, hole den Hund rein, kaum ist sie im Wohnzimmer, geht die Action los. Yay!

Mittlerweile wird sie um die Tagesmitte ein bisschen ruhiger und döst zwischendurch ein paar Minütchen. Besonders am Morgen und am Abend sitzt ihr jedoch der Schalk im Nacken. Manchmal liegt sie zwar tatsächlich abends vor der Couch und döst, aber das ist leider nicht die Regel. Am besten kann sie entspannen in geschlossenen, nicht zu großen Räumen und wenn sie alleine ist. In der Nacht schläft sie durch oder wenn ich mit ihr in meinem Arbeits-/Schlafzimmer bin (18qm) kann sie ebenfalls abschalten, wenn ich ihr vorher ca 15 Minuten ausgeredet habe, am Teppich zu nagen. Das Problem ist halt, dass ich ja nicht ständig mit ihr in das Zimmer gehen kann, da sie auf diese Weise womöglich glaubt, dass das Wohnzimmer nach wie vor ihr Abenteuerspielplatz ist.

Mittlerweile frage ich mich, ob soviel Aufgedrehtheit bei einem so kleinem Hundybaby normal ist und die tatsächlich sowenig schlafen.

eine freundin hatte genau das gleiche " problem " -
er war so ganz anderst als ihr hund zuvor.

auch er kann nur bei " wenig " platz abschalten und so bekam er eine
schöne kuschlige hundebox, wo er sich zurück gezogen und auch geschlafen hat..
es gab aber auch genügend zwangspausen,..

heute ist er 7 jahre und hat immer noch " probleme " mit
" ruhe in großen räumen " - stubenreinheit ging auch sehr lange, weil er auch meinte
er müsse im haus toben ..
mit viel geduld und zeit wurde aber aus dem kleinen baby innerhalb von knapp nem jahr
ein toller, feiner und relaxter bub ...

ich kenne aber recht viele die einen sehr lebhaften und lustigen
welpen hatten - der eine war besser zu " bändigen " die andere brauchte eben
ein weilchen...
 
Danke für deine Antwort :)

Eine Hundebox gibt's eh und ich gebe sie auch manchmal rein. Sie jammert zwar die ersten Minuten als wäre der Weltuntergang, aber irgendwann gibt sie eine Ruhe. ich versuche sie gerade fürs Büro an die Box zu gewöhnen. Aber irgendwie fühle ich mich nicht wohl dabei, den Hund auf einem halben Quadratmeter einzuschließen und habe Angst, dass sie davon komplett neurotisch wäre.

Am liebsten wäre mir ja, wenn der Hund sich frei im Haus bewegt, sowenig Sachen wie möglich kaputt macht und nach draußen geht, wenn sie muss. Aber im Moment ist zu 80% Action und nur zu 20% Ruhe, wenn der Hund frei im Haus ist.
 
klingt für mich nach einem ganz normalen Welpen, lebhaft aber nicht ungewöhnlich ;)

Der Hund wird umso ruhiger je gelassener ihr seid. Nervös weil der Hund wo hinpinkelt oder was annagt-ganz schlecht-Hundchen merkt die Aufregung. Räumt weg was heikel ist, stellt vielleicht ein Trenngitter auf und dann lasst sie machen. Manche Welpen finden es ist ein lustiges Spiel wenn der HH immer hinterher ist um Schäden zu verhindern.

Box ist ok wenn sie richtig eingewöhnt wurde und nicht stundenlang als "Parkplatz" eingesetzt wird.

Schlussendlich-ihr gebt vor wann und wo Action ist und wann und wo Ruhe. Wichtig ist aber ruhige Konsequenz. Nicht laut nicht hektisch aber beständig...das wird schon ;)

Viel Freude mit dem kleinen Wirbelwind....
 
Ich kenne auch Welpen, die von Kindesbeinen an total überdreht waren. Bei manchen gibt sich das mit dem erwachsener werden von selbst wieder, bei anderen eher weniger.

Was, denke ich, Sinn machen könnte wäre wirklich Boxen-Training (Box soll angenehmer Rückzugsort sein). Ansonsten noch viel Kauzeug anbieten, dafür sorgen dass der Hund genug Ruhepausen hat (manchen muss man die fast schon verordnen :D). Von Konditionierter Entspannung halte ich auch viel!

Aber wenn man hundertmal hintereinander "Nein" sagt und sie trotzdem weitermacht, beginnt man an sich zu zweifeln.
Naja, "Nein" ist erst mal ein Abbruchsignal (sofern man das dem Hund beigebracht hat). Sinnvoller ist es meistens unerwünschtes Verhalten durch ein erwünschtes Alternativverhalten zu ersetzen.
 
macht null Komma nix eine Pfütze auf den Teppich

11 Wochen -> Blasenkontrolle ist noch nicht perfekt. -> Hund pinkelt rein.

Anleitung zur Teilbehebung des Problems: Fasse den Teppich an den Ecken der schmaleren Seite B. Rolle ihn ein. Trage ihn in den Abstellraum. Lass ihn da.

Und leg dir einen anständigen Fußboden zu, den man waschen kann. Womöglich wird mal ein Mensch völlig inkontinent, am Ende gar du selbst, dann wirst du Hundelackerl als das Mini-Problem wahrnehmen, das sie sind.

Sie tobt im Haus rum. Ich rufe sie, geh mit ihr in den Garten, sie kaut gemächlich an einem Stöckchen. Ich versuche, sie zum Spielen animieren, sie inspiziert lieber die Botanik näher. Nach einiger Zeit gebe ich auf, hole den Hund rein, kaum ist sie im Wohnzimmer, geht die Action los. Yay!

Yay.

Der Hund ist bisserl schüchtern und fühlt sich drinnen einfach sicherer. Draußen überwiegt die Vorsicht.

Am liebsten wäre mir ja, wenn der Hund sich frei im Haus bewegt, sowenig Sachen wie möglich kaputt macht und nach draußen geht, wenn sie muss.

Ich hoffe, du hast keine Kinder.

Du hast da ein lebhaftes Kiddy, nur dass es halt 4 Beine hat. Sperrst du lebhafte Kinder auch in eine Box und jammerst du über den Krach?

Warum nimmt man sich einen Welpen, wenn er sich dann nicht wie ein Welpe benehmen darf?
 
28432271zq.jpg
 
Nicht nur welpen finden es lustig wenn seine menschen was z tun bekommen.
Meine hat v ner woche während eines telefonats eine küchenrolle geklaut und zerlegt. Da es aber ein wichtiges telefonat war, welches ich nicht unterbrechen wollte/konmte, hat sie sich schon gewundert wieso ich nicht reagiere und hat dann auch die mistschaufel geholt und auf den misrhaufen draufgelegt.

Tja so ist es halt mit hunden, es sind kreative lebewesen.

Ich nehme mal an dass der welpe draussen wenig euphorisch ist, weil er sich draussen noch nicht sicher fühlt. Daher wird alles vorsichtig und manierlich begutachtet. Daheim kennt er schon alles gut, daher fad, daher unsinn.
 
Oben