Welpe 5 Monate alt erbricht ständig

dukii

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Profi Knochen
Hallo!

Ich frage hier für meinen Bruder nach, dessen Welpe seit ca 1 oder ist es schon länger? Monat immer wieder mal erbricht.
Am anfang war es so, dass die kleine alle paar tage mal ihr futter oder auch nur schleim erbrochen hat. Es konnte aber kein wirklicher rythmus festgestellt werden. Die tierärztin verordnete ein anderes futter, was sie ihr auch geben. Es hörte aber nicht auf. Auch stand kurz der verdacht im raum, dass es vl nüchtern erbrechen ist deswegen auch veränderung der futterzeiten und am abend noch einen kleinen haps. Brachte leider nichts.
Deswegen erneuter besuch beim tierarzt. Sie bekam eine spritze oder ein medikament gegen gastritis, aber auch das half nichts.
Jetzt ist es seit ein paar tagen so, dass sie bräunlichen schleim oder so erbricht und die tierärtzin möchte eine haaranalyse durchführen?

Ich weiß nicht ich stehe dem sehr skeptisch gegenüber und habe ihnen gesagt, sie sollen sich eine zweite meinung holen. In kärnten sind jedoch kompetente tierärzte rar gesäht, deswegen hätte ich gerne im vorfeld ein paar tipps und anregungen was man untersuchen könnte.

Ach ja ganz am anfang stand der verdacht im raum, dass sie stressbedingt mit kotzen reagiert, da sie einerseits unsicher ist aber auch nach vor geht. Dieser diagnose steht aber entgegen, dass sie kein muster hat wenn sie erbricht. Mal ist es am abend, mal in der früh oder am nachmittag.
Sie ist übrigens ein Dackel - Terrier mix weibchen.

Edit: Output hat eine normale Konsistenz und farbe und sie macht auch brav ihr häufchen.
 
Offen gestanden ist mir die Situation noch nicht so ganz klar:

- Was erhält der Welpe für ein Futter und wie oft?
- Wie häufig erbricht der Welpe jetzt aktuell?
- Gab es Zeiten, wo er gar nicht erbrochen hat?
- Wann erbricht er? Nüchtern, unmittelbar nach dem Fressen, einige Zeit nach dem Fressen?
- Kann man Regelmäßigkeiten erkennen, nach welchem Futter erbrochen wird?
- Welchen Verdacht hat die TA, weil sie eine Haaranalyse durchführen möchte - Futtermittelallergie?
- Wie ist der sonstige Allgemeinzustand des Hundes?
 
Baghira_2010 schrieb:
Offen gestanden ist mir die Situation noch nicht so ganz klar:

- Was erhält der Welpe für ein Futter und wie oft?
- Wie häufig erbricht der Welpe jetzt aktuell?
- Gab es Zeiten, wo er gar nicht erbrochen hat?
- Wann erbricht er? Nüchtern, unmittelbar nach dem Fressen, einige Zeit nach dem Fressen?
- Kann man Regelmäßigkeiten erkennen, nach welchem Futter erbrochen wird?
- Welchen Verdacht hat die TA, weil sie eine Haaranalyse durchführen möchte - Futtermittelallergie?
- Wie ist der sonstige Allgemeinzustand des Hundes?
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Ok sorry für die ungenauen Antworten, ist nicht mein Hund deswgen kann ich nicht alles bis ins detail ausführen :).

-Der welpe bekommt zweimal täglich Trockenfutter einmal morgens einmal abends. Die marke kann ich grad leider nicht sagen, ist von der Tierärztin irgendein biologisches futter.

- Erbrechen tut sie alle zwei tage kann man sagen, aber manchmal auch alle 3 tage oder jeden tag. Es ist leider keine regelmäßigkeit zu erkennen. Einmal passiert es nach dem fressen, einmal am nachmittag, wo die letzte futtergabe schon länger her ist. Also es ist wirklich kein zusammenhang erkennbar.

- Also futter bekommt sie ja immer das gleiche jetzt (Trockenfutter), ich werde nochmal nach dem namen fragen.
Sie haben die kleine jetzt 2 monate und am anfang hat sie nicht erbrochen die ersten 2-3 wochen. Dann fing es an.

Allgemeinzustand ist sonst eigentlich super, sie frisst normal, spielt und ist aufgeweckt. Das einzige was mir auffällt ist, dass sie nicht gerne spazieren geht. Ich schließe das aber darauf zurück, dass sie draußen noch unsicher ist und ihre "schützende" umgebung nicht so gerne verlässt. In der wohnung ist sie ein total angenehmer ruhiger hund.

Ach ja und wegen der haaranalyse. Was genau sie da untersuchen möchte, weiß ich leider nicht. Mein bruder ist hundeneuling und hat es anscheinend auch nicht erfragt bzw hat er ihr wohl einfach vertraut, dass sie schon weiß was sie tut. Werde aber bei gelegenheit noch einmal nachfragen.

Ich hoffe ich konnte licht ins dunkel bringen :)
 
Hy-ich kenn das von meiner vorigen Katze - ich war auch echt schon am verzweifeln und es war ganz gleich: kein richtiges Muster erkennbar, speichelig...
Mein Tierarzt machte ein "Schluckaktröntgen" - es wird ein Kontrastmittel in die Speiseröhre gespritzt (war in Narkose) und ein normales Röntgen wurde danach gemacht - es zeigte sich ein Fremdkörper am Mageneingang, der dann endoskopisch herausgefischt wurde. Sie hatte einen Teil einer Spielmaus verschluckt, der am Mageneingang festhing und diese Probleme verursachten.
Man kann den TA ja fragen, was er zu dieser Theorie sagt...kostete vor 4 Jahren bei der Katze €120...
 
:confused:Haaranalyse?

Braunes Erbrochenes könnte meines Wissens tatsächlich auf eine (teilweise) Blockierung des Darm hindeuten.
Wie riecht denn das? Nach Eisen? Oder nach Kot?
Sind Pflanzenteile drinnen? Solche, die eventuell nicht von Gras stammen?

Wie ist der Kotabsatz des Welpen? Normal oder irgendwie ungewöhnlich?

Gibt es einen Blutbefund mit Pankreaswerten?

(Edit: Entwurmt wird der Hund ja sein.)

Faustregel für Hundeneulinge:

Durchfall = meistens harmlos. Tierarzt ist angezeigt, falls er über 2 Tage andauert oder auffällig gefärbt ist.

Erbrechen = schlecht, außer es ist eine klare Ursache erkennbar.
(Hund hat sich überfressen/hat viel Gras gefressen und bricht nachher = normal.)

Wiederholtes Erbrechen und Durchfall = ganz schlecht.
Wiederholtes Erbrechen ohne Kot = ganz schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tierarzt wechseln, oder zumindest auf ein Röntgen bzw. besser noch Kontraströntgen bestehen. Welpen zerstören und schlucken alles mögliche und das muss zumindest ausgeschlossen werden.

Lg selina
 
welpen mit 5 monaten sollten noch dreimal täglich gefüttert werden!

kontraströntgen der speiseröhre wäre eine möglichkeit - megaösophagus wär eine denkbare möglichkeit...

ich persönlich barfe auch meine welpen, trofu ist nicht gut...

bei welchem tierarzt bist du denn? (gern auch per pn)
 
Also ich muss nochmal betonen, dass es nicht mein Hund ist, deswegen kann ich Empfehlungen nur weitergeben :).

Ich weiß, dass Trockenfutter nicht das optimale ist aber barfen möchten sie (bruder und freundin) nicht, da kann ich ihnen auch nichts reinreden. In punkto futter habe ich ihnen auch empfohlen wolfsblut zu füttern, jedoch vertrauen sie der tierärztin. Name des futters weiß ich leider nicht, auf alle fälle ist es kein besonders bekanntes.

Danke für die anregungen mit dem röntgen, ich werde beim nächsten tierarztbesuch mitgehen und es zur sprache bringen.

Kotabsatz ist wie ich schon geschrieben habe, normal und unauffällig. Es ist nur die speiberei. Entwurmt wurde sie gerade erst.

So ich hoffe ich habe nichts vergessen :)
​
 
es könnte ohne weiters eine Schließschwäche des Pförtners bestehen und somit einen Reflux auslösen :(, unbedingt muss ein Röntgen gemacht werden um einen Fremdkörper auszuschließen - hoffentlich wird die Kleine bald gesund um ihr Welpendasein auch genießen zu können.
 
Uh ich hoffe natürlich, dass es was harmoses ist und kein fremdkörper. Wobei wenn ich so darüber nachdenke, könnte das sogar noch plausibel sein weil die kleine echt ein staubsauger ist. Da muss man schon sehr aufpassen.

Morgen oder übermorgen holen wir eine zweite meinung ein. Bin gespannt und hoffe, dass der spuk bald ein ende hat.
 
Ich hoffe auch sehr, dass es kein verschluckter Fremdkörper ist - das würde ich auf alle Fälle ausschließen.

Sollte das aber nicht zutreffen, so würde ich auf Verdacht mal ein paar Tage Schonkost (matschig gekochten Reis & Karotten, Hühnerbrust) füttern und schauen, ob das Erbrechen anhält. So schnell hat auch kein Welpe ein Mineralstoffdefizit und vielleicht zeigt sich auch, dass er irgendwas in seinem Futter nicht verträgt... :confused:

Gute Besserung wünsche ich dem kleinen Hundchen, berichte uns doch bitte mal, was bei der Untersuchung herausgekommen ist...
 
So wir waren beim tierarzt. Sie hat eine massive mandelentzündung, die jetzt mit antibiotika behandelt wird. Weiters hat sie eine erneute wurmkur bekommen, um wurmbefall endgültig auszuschließen.

Eigentlich traurig, die vorige tierärztin hat lt meinem bruder dem hund nicht einmal ins maul geschaut, weil sich welpi so gewehrt hat und es nicht aufmachen wollte.

Naja ich hoffe die erbrecherei hat jetzt ein ende :).
 
ich will deine Euphorie nicht dämpfen, aber bei Mandelentzündung kotzt der Hund nicht so wie von dir beschrieben, die wird sie noch zusätzlich haben :o:(

bitte sag deinem Bruder er soll das trofu gegen was anderes tauschen oder zumindest ein hochwertiges verwenden, weil ich bezweifle, dass das von der Tä hochwertig ist :cool:

gute Besserung der kleinen Maus!
 
Ja das hab ich mir auch schon gedacht, dass es sicher nicht nur an der mandelentzündung liegt, aber es ist schon einmal ein anhaltspunkt.

5 Elemente Futter heißt das trockenfutter. Kennt das wer bzw hat schon jemand davon gehört?
 
Ich möchte dich nicht erschrecken, aber bei Aaron war es fast genau so. Auch er war mit dem Hals empfindlich, von daher kam aber das Erbrechen nicht.
Auch bei ihm war kein Muster erkennbar - außer, dass er fast regelmäßig nach der Hundeschule (Welpenschule) erbrach. Wir schoben es auf die verfütterten Würstel und sonstigen Gutsi.
Er bekam damals Eukanuba Welpenfutter und Rinti Dose (welche er überhaupt nicht gut vertrug - keine Dose!). Auch das Trockenfutter war nicht gut.
Ständiges Erbrechen, auch sehr viel Nüchternerbrechen mit viel Schleim.
Mit dem Kot reagierte er auch öfter.

So wie ich es aus heutiger Sicht sehe, war Aaron absolut nicht stressresistent, im Gegenteil. Er konnte derart hochfahren - dass sie uns von einem Platz der Hundeschule hinauswarfen.

Eine Erholung trat erst dann ein, als ich selbst zu kochen anfing. Und die Hundeschule abbrach. (war den ersten Sommer über, dann fingen wir ja wieder an)

Falsches Futter bedeutet - so sehe ich das - für einen Hund, der empfindlich hinsichtlich Stress ist, ebenfalls vermehrten Stress. Welcher - bei bestimmten Hunden - Erbrechen auslösen kann. Und verträglich ist das Trockenfutter ja oft auch nicht.
Jede Impfung, Hundeschule, alles Mögliche löst dann Stress aus - was mit Erbrechen beantwortet wird.

Ich würde in eurem Fall versuchen, selbst zu kochen. Zuerst Schonkost (und hier sehen, was vertragen wird, also vorerst eine Art Ausschlussdiät), dann normales Futter.
Bei uns hat das gut geholfen - bis zur ersten großen Auffrischungsimpfung, welche er gar nicht vertrug und die großen Darmprobleme anfingen.
Die wiederum mit Kortison und Antibiotikagaben behandelt wurden - bei vielen Hunden total kontraproduktiv!
Das äußerte sich darin, dass der Durchfall, der zwei Tage nach der Impfung einsetzte, durch Kortison und Antibiotika immer wieder besser wurde, dann aber erneut einsetzte. Bis zum blutigen, schleimigen Kot samt ständigem Erbrechen und Koliken.

Bitte also nicht den gleichen Fehler machen!
 
Ja, auch diese Entwurmungsmittel sind für diese Hunde Gift! Aaron hat jedes Mal reagiert.

Zum Spielzeugfressen. Aaron hat im Alter von genau einem Jahr ein Stück eines Latexspielzeugs für Welpen gefressen - das Auge von einem Latexfrosch.
Über ein Monat blieb es im Magen - trotz Sauerkraut. Im Kontrastmittelröntgen war es nicht erkennbar, nur eine leichte Entzündung (Verdickung).
Erst, als er ein Stück Speckschwarte fraß (hatte mein Mann im Dunkeln übersehen), kam am nächsten Morgen das Auge wieder hervor. War ein Monat lang im Magen.

Ebenfalls hat er einmal einen Fuß von einem Spielzeugschwein gefressen, so rasch konnte man gar nicht schauen, geschweige denn reagieren.
Da bekam er sofort beim Tierarzt eine Apomorphinspritze - und daraufhin einen starken epileptischen Anfall.

Mir wurde seitens der VetMED in Wien gesagt, dass Hunde, die Magenprobleme haben, öfter Nichtfressbares fressen. Wie eben Spielzeug, Holz, usw..
Bitte auch dahingehend aufpassen!
 
Ohje, hört sich ja schlimm an.. der arme kleine Kerl..

Ich fahre in solchen Fällen direkt immer zum Tierarzt oder rufe wenigstens vorher dort an.

Kostet zwar dann meistens, aber dann bin ich auf der sicheren Seite.
 
die Mandelentzündung ist wahrscheinlich nur eine Folgeerscheinung, der bisher unentdeckten Grunderkrankung, durch die Reizung der Magensäure ausgelöst. Würde er nur an Mandelentzündung leiden, würde er weißlichen Schleim würgen :(

lg
Tina
 
Also bis jetzt ist sie speibfrei, ich hoffe wirklich es liegt nur an der entzündung.
Mein collie hatte auch mal eine mandelentzündung, und er erbrach bei weitem keinen weißen schleim, sondern so ziemlich alles was in seinem magen war. Deswegen kann man glaub ich nicht so pauschal sagen, dass es nur eine folgeerscheinung ist.
Wir werden sehen :).
 
calimero+aaron schrieb:
Falsches Futter bedeutet - so sehe ich das - für einen Hund, der empfindlich hinsichtlich Stress ist, ebenfalls vermehrten Stress. Welcher - bei bestimmten Hunden - Erbrechen auslösen kann. Und verträglich ist das Trockenfutter ja oft auch nicht.
Jede Impfung, Hundeschule, alles Mögliche löst dann Stress aus - was mit Erbrechen beantwortet wird.
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Kann ich nicht bestätigen. Bei meinem Ersthund (Rachitis, Milliarden Würmer, Pankreasprobleme) war Ruhe mit der ständigen Speiberei, sobald er entwurmt und geimpft wurde und ein fettarmes Diätfutter bekam. Bei der Erziehung bin ich kein Softie, mit Wattebäuschen wurde nicht geworfen und z.B. Keiferei gegenüber anderen Hunden toleriere ich nicht. (Anders als manche anderen User.)
Ob meine Ansicht dem Hundi Stress verursacht, ist mir blunzen. Ich lasse mich nicht vom Hund stressen, weil ich sein Futter zahle. Meine Regeln sind einzuhalten, ob das nun stresst oder nicht.

Allersdings neige ich selber nicht zur Hysterie und bin auch nicht das "Fraudi-Mami".
 
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