Weimaraner wollen gefordert werden

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Irish

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Reutlingen (dpa/gms) - Immer häufiger ist er in der Stadt zu sehen: Der Weimaraner. Meist hat er ein kurzes, glänzend-graues Fell, die langhaarige Variante ist seltener. Doch so elegant Weimaraner auch sind, sie gehören nach Ansicht vieler Experten nicht in die Stadt.

«Das ist kein Hund für Spaziergänge», sagt zum Beispiel Joachim Mack vom Weimaraner Klub in Wittlich (Rheinland-Pfalz). Der Grund dafür liegt in der Geschichte der Weimaraner: «Die Hunde werden seit Jahrhunderten ausschließlich für die Jagd gezüchtet», erklärt Jägerin Irene Göke aus Mayen (Rheinland-Pfalz), die gemeinsam mit ihrem Mann - einem Förster - Weimaraner züchtet. Nach wie vor sind Jäger und Förster die Hauptabnehmer der hier zu Lande rund 500 bis 600 Welpen pro Jahr. Es liegt den Weimaranern also im Blut, dem Wild auf der Fährte zu bleiben, dabei durch Wald und Wiese zu hetzen und beherzt ins Wasser zu springen.

Gleichzeitig müssen sie ihrem Menschen gegenüber unbedingten Gehorsam zeigen. Bloße Befehlsempfänger sind sie allerdings nicht: Weimaraner gelten als sehr intelligent, und reagieren auf stupides «Pauken» nicht selten mit Verweigerung, wie es in der offiziellen Beschreibung des Weimaraner Klubs heißt. Ein Weimaraner wolle respektiert und konsequent, aber liebevoll behandelt werden.

Selbst ein großer Garten wird der Ausdauer und dem Bewegungsdrang eines Weimaraners nicht gerecht. Wer kein Jäger oder Förster ist und dennoch einen der Hunde halten möchte, muss das Tier körperlich und geistig ausgiebig beschäftigen. «Die wollen nicht nur Gassi gehen», warnt Gabriele Lehari, Hundeexpertin und Autorin aus Reutlingen. Sinnvoller seien eine Ausbildung zum Begleithund oder Fährtenarbeit. Geeignet sei das so genannte Agility. Bei dieser Sportart für Hunde bewältigen die Tiere Hindernisparcours.

Weimaraner seien ausgesprochene Familienhunde, sagt Züchterin Irene Göke. Das mache es einfach, sie abzurichten und mit ihnen zu arbeiten. Dennoch sind die Tiere sehr selbstbewusst, so dass eine konsequente Führung dabei unabdingbar ist. «Sonst wird ein Weimaraner schnell zum Tyrann», warnt Mack.

Wer einen Weimaraner kaufen möchte, sollte dies Mack zufolge bei einem seriösen Züchter tun. Von dessen Arbeitsweise können sich Interessenten bei einem Besuch vor Ort am besten ein Bild machen: «Er wird ihnen zum Beispiel in der Regel bereitwillig die Hündin und die Zwinger zeigen», erklärt Mack. «Die Hündin sollte gut genährt und vor allem ihrem Herrchen gegenüber zutraulich sein», so Gabriele Lehari.

Der Ratschlag des Weimaraner Klubs lautet, sich beim Züchter immer den gesamten Wurf anzuschauen. Dabei sollte darauf geachtet werden, ob die Hundebabys genügend Auslauf und regelmäßigen Kontakt zu Menschen haben. Denn müssen Welpen ihre ersten Lebenswochen zum Beispiel in einem dunklen Keller verbringen, können nur die wenigsten ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln.

Ein kleiner Weimaraner kostet meist rund 650 Euro. Der Weimaraner Klub plädiert für eine Abgabe der Tiere ausschließlich an Jäger. Das sei wichtig für die Erhaltung der «jagdlichen Eigenschaften» der Rasse. Allen übrigen Interessierten wird dennoch nicht verboten, einen Weimaraner zu halten. Allerdings sollten sie sich bewusst sein, dass diese Rasse nur für erfahrene Hundehalter geeignet ist, die das Tier ausreichend fordern.

Weimaraner Klub: www.weimaraner-klub-ev.de
 
Leider kommen Jagdhunde aller Art, so auch Deutsch Kurzhaar und Weimaraner immer mehr in Mode, vor allem bei Leuten, die sich diese Hunde aus Prestigegründen halten, aber keine Zeit für die Erziehung und die Beschäftigung mit dem Hund aufbringen möchten. Das Ergebnis sind gestresste, unausgelastete Hunde. Letztens hab ich sogar eine gehbehinderte Frau mit ihere DK Hündin getroffen, die erzählt hat, der Züchter hätte nichts davon gesagt, dass diese Rasse so ein großes Bewegungsbedürfnis hat. Da sie Probleme mit dem Gehen hat, geht sie in die Hundezone (die im Übrigen sehr klein ist!) Traurig! :mad:
Ich hoffe, dass sich noch andere Forumsteilnehmer zu diesem Thema melden und vielleicht über eigene Erfahrungen berichten.

Dalabi
 
Hi!
Da gabs ja vor einem Monat oder so diese zweiteilige Serie auf RTL (Vierbeiner auf der Couch), da war auch ein Weimaraner in "Behandlung", der gehörte einer Schauspielerin, na der ist ihr vielleicht auf der Nase rumgetanzt!(Meiner Meinung nach)
Habe auch auf div. HPs von Züchtern gelesen, das sie die Hunde nur an Jäger abgeben.
...Aber ich denke das es nicht nur die Weimaraner sind, die gefordert werden wollen!!! ;)

Ansonsten finde ich diese Hunde sehr schön!

LG
KimP
 
Hi!

Eine Bekannte von mir wiederrum wollte einen haben und der Züchter hat gemeint er gibt seine Hunde ausschließlich Jägern. Ist ja dann wenn man das hier so liest absolut korrekt und gut für den Hund. :)

Ich denke mal es gibt viele Hunderassen die nur zu Leuten kommen sollten die dann die Dinge mit ihnen machen, für die sie besonders geeignet und gezüchtet worden sind. Nicht nur der Weimaraner ist in vielen Fällen unterfordert.

Lg
 
hi

also ich hab ja einen vizsla :)

hab grad einen endlos langen und ausführlichen bericht geschrieben und plötzlich war ich nciht mehr eingeloggt und alles war futsch :mad:

also hier die kurzfassung:

mein hund ist 16 monate alt, wir machen unterordnung, agility und beginnen gerade mit spurensuche. sonst gibts lange spaziergänge (wandern) mit übungseinheiten, spiel und freizeit (meistens schnüffeln). ich kann mit sicherheit sagen dass mein hund ausgelastet ist.

finde es total in ordnung dass der weimi meist nur an jäger abgegeben wird (kenne selbst nur weimis die jagdlich geführt werden), allerdings möchte ich zu bedenken geben dass die jagdsaison nur ein paar (2-3?) monate im jahr andauert und wenn der hund das restliche jahr nur im zwinger gehalten wird und nicht mit ihm gearbeitet wird, er auch cniht ausgelastet sein wird. über die erziehungsmethoden so mancher jäger möchte ich hier nciht schreiben...

bin der meinung dass es ein jagdhund in der stadt bei sportlichen und aktiven besitzern die den hund ARTGERECHT beschäftigen und auslasten genauso glücklich sein kann wenn nciht sogar glücklicher als so manch jagdlich geführter hund.

züchter sollten also bei der auswahl der neuen besitzer genau schauen ob die besitzer für so einen hund geeignet sind. leider verkaufen sich aber jadghunde derzeit sehr gut und da wird das oft vergessen :mad:

(so zB eine parade-tussi in ihrem nagelneuen porsche die mich mal angesprochen hat wo ich meinen schönen vizsla herhätte, sie sucht schon länger einen.. ->meiner meinung ist bei solchen leuten der hund eher ein mode-accessoire als ein LEBEWESEN mit bedürfnissen :eek: :mad: :mad: :mad: )

und leider kenne ich auch einen vizsla und einen DK deren besitzer mit ihnen 2 oder 3 mal täglich in die hundezone gehen, sich auf eine bank setzen und der hund soll machen was er will. sowas bringt mich auf die palme!!! :mad: aber das gibts bei "normalen" hunden auch zur genüge und für die ist wohl auch sehhr schlimm!!

also fazit: jagdhunde bitte zu leuten die den hund das ganze jahr über (und das ein hundeleben lang!) beschäftigen, egal ob jägeer oder nciht! meine meinung!!

liebe grüsse
bünnie
 
bünnie schrieb:
also fazit: jagdhunde bitte zu leuten die den hund das ganze jahr über (und das ein hundeleben lang!) beschäftigen, egal ob jägeer oder nciht! meine meinung!!

Meine Meinung..
würde man im unten sehenden Bericht *Weimaraner* gegen *Dalmatiner, Spaniel, Viszla oder sonstigen Jagd/Lauf/Arbeitshund* tauschen, wäre er auch sinngemäss..

Lg,Nina
 
im grunde könnte man bei jedem hund einen grund finden, warum der nicht in der stadt leben sollte. hirten und herdenschutzhunde sind zu wenig beschäftigt ausserdem wird von diesem die selbstständigkeit die sie in ihrer arbeit verrichten nicht anverlangt, jagdhunde werden in der stadt nicht für die jagd gebraucht, läufer, sprinter und hatzhunde haben nicht gen nötigen auslauf,.....

welche hunderasse bleibt dann noch übrig ???

ich denke mal, wenn der hund nie zur jagd verwendet wurde wird er es nicht vermissen.
und jeder hund, egal welcher rasse braucht auslauf.

ich habe auch einen schlittenhund und die pfeift mir was, wenn ich regelmäßig langstrecken-läufe mit ihr mache.

ich kenne übrigens auch viele jagdhunderassen und mischlinge, die kein interesse an jagen zeigen. weder hasen noch tauben oder katzen.

lg
 
Pitzelpatz schrieb:
Meine Meinung..
würde man im unten sehenden Bericht *Weimaraner* gegen *Dalmatiner, Spaniel, Viszla oder sonstigen Jagd/Lauf/Arbeitshund* tauschen, wäre er auch sinngemäss..

Lg,Nina

Hi!

Ja, da gebe ich dir vollkommen Recht!

Lg
 
bin ganz deiner meinung, bünnie. Ich kenne auch einen jäger, der einen Deutsch Drahthaar hat. Zum wochende gehts manchmal auf die jagd, unter der woche ist der hund in einem riesengroßen zwinger und kommt nie raus. Die besitzer wundern sich immer, dass der hund den zwinger gar nicht ausnützt und herumläuft... :rolleyes:
Da frag ich mich auch, welcher hund es besser hat-ein stadthund mit dem alles mögliche unternommen wird oder so einer (das gleiche gilt meiner meinung nach für bauernhofhunde).

LG, maria
 
Muss Pitzelnina völlig recht geben! Dalmatiner, Viszla, Spaniel, Terrier sind ebenfalls HUnde mit sehr viel Bedürfnis an Freiheit, Arbeit, Laufen und Beschäftigung!

Leider kenne ich in dem Ort im Waldviertel wo ich aufgewachsen bin sehr viele Jäger und deren Umgang mit ihren DK Hunden! Es ist traurig zu sehen, wie wenig sie mit den Hunden machen und wie lästig der Hund neben der Jagdsaison ist! Meist werden sie in Zwingern im Hof gehalten, haben keinen Menschenkontakt und keine Liebe. Unser Nachbar war Jäger und hat seinen HUnd regelmäßig verprügelt, dass die Schreie im ganzen Ort zu hören war. Niemand traute den so angesehenen Jäger anzuzeigen bis auf meinen Großvater. Der Jäger wurde angezeigt und seine Rache: Er schlug meine Oma mit der Heugabel Grün und Blau! ..... :mad: :eek: Nach diesem Übergriff musste er ins Gefägnis wegen Körperverletzung, kaufte sich frei und starb Gott sei Dank wenige Monate später! Ich war damals 7 Jahre alt und werde das nie vergessen!

Der Hund weinte oft tagelang in seinem Zwinger, ist immer wieder ausgebrochen und wurde so niedergeprügelt, dass er kaum gehen konnte!

Traurig aber wahr! Doch er bekam immer wieder einen neuen Hund vom Züchter!!! :mad:

Deshalb sage ich NEIN zu diesem Regelement. Hunde mit extrem viel Bewegungsdrang und Arbeitswillen sollten zu Besitzern die sie fordern egal für welche Zwecke : ob Agility, Jagd, Fährte, Rettungsarbeit, Therapiehund..usw.
 
Gestern im TV gesehen:

http://www.wdr.de/tv/service/tiere/inhalt/20041107/b_3.phtml

Sendung vom 7. November 2004 - Wiederholung: 9. November 2004, 9.20 Uhr
Jagdhunde brauchen Beschäftigung


Von Barbara Willms


Ob der umtriebige Kleine Münsterländer aus der Fernsehserie oder der elegante Setter, den man morgens im Park sieht: Jagdhunde fallen durch ihre Eleganz, ihre Schnelligkeit und ihren Arbeitseifer auf. Aber sie sind keine unkomplizierten Hunde, die man nebenbei halten kann. Im Gegenteil: Jagdhunde brauchen besonders intensive Beschäftigung. Bekommen sie die nicht, kann es für Hund, Halter und andere gefährlich werden. Unerzogene und unausgelastete Jagdhunde laufen weg, hetzen und jagen vielleicht auch Wild, werden aggressiv gegen Artgenossen und Menschen ... oder verkümmern. Der junge Weimaraner Leo aus dem Beitrag war völlig unterfordert. Aus Langeweile hatte er sich die Pfote angeknabbert und war, wie man an der Körperhaltung sehen konnte, extrem verkrampft. Mittlerweile hat er sich ein seinem Gastrudel aber bereits wieder bestens erholt.

Jagdhundrassen und ihre Spezialaufgaben

Bei der Jagd herrscht traditionell eine strenge Aufgabenteilung. Alle Hunde sollen dem Jäger zuarbeiten und erfüllen dabei spezielle Aufgaben. Diesen Aufgaben entsprechend hat man über Generationen Zuchtauswahl betrieben. So werden zum Beispiel Rassen wie der Wachtel zum Aufstöbern des Wildes eingesetzt, so genannte Vorstehhunde zeigen dem Jäger das gefundene Wild an, andere, wie zum Beispiel die Bracke, sollen die Spur des angeschossenen Wildes verfolgen.

Eine Übersicht über die in der Jägerschaft offiziell anerkannten Jagdhundrassen in Deutschland finden Sie zum Beispiel hier:

www.jghv.de (Rubrik: Vereine)

Aus den Aufgaben einer Rasse bei der Jagd kann man auch für einen privat gehaltenen Familienhund ableiten, welche Beschäftigungen man dem Tier am besten anbietet.

Beschäftigungen als Familienhund

Einem Jagdhund reicht es nicht, einfach nur bei seiner Familie zu sein, wie Konny Ritter von „Jagdhunde in Not“ erklärt: „Ein Schäferhund, dem gefällt es schon sehr gut, wenn er seinem Herrn Fuß, Sitz und Platz zeigen kann. Der möchte eigentlich seine Familie um sich haben, sie hüten, dabei sein. Ein Jagdhund möchte irgendetwas für seinen Herrn tun, mit ihm tun, mit ihm auf die Jagd gehen.“

Es reicht auch nicht, ihn einfach zum Joggen mitzunehmen und ihm nur Auslauf anzubieten, hat Tania Engels-Berg, Halterin von Weimaranerhündin Yohji, festgestellt: „Der Hund findet es langweilig zu joggen. Bei anderen Hunden ist mir das noch nicht so aufgefallen, bei ihr schon. Ich glaube, sie mag es einfach gern, wenn man mit ihr arbeitet, wenn man mit ihr Spazieren geht, wenn man sie fordert. Und einfach nur nebenher zu laufen, das ist zu wenig.“

Ein Jagdhund braucht rassespezifische Aufgaben. Er will:

mit dem Menschen zusammenarbeiten
eine eigenständige, auch komplexe Aufgabe bekommen
mit den Sinnen, vor allem der Nase, arbeiten
für Geleistetes belohnt werden
Apportierübungen

Wenn der Hund nie zur echten Jagd gehen soll, ist es auch nicht sinnvoll, ihn auf den echten Wildgeschmack zu bringen. Aber: Viele geeignete Beschäftigungen lassen sich aus der Jagd ableiten – nur eben mit Ersatz. Servicezeit: Tiere suchen ein Zuhause zeigt im Beitrag verschiedene Apportierübungen. Sie sind unterschiedlich aufgebaut, die Grundidee ist jedoch die gleiche: Ein geeigneter Gegenstand (so genannte „Apportels“ sind im Tierfachhandel erhältlich) wird versteckt, der Hund soll ihn aufspüren und zurückbringen. Natürlich muss er das erst einmal üben. Dazu eignet sich besonders der Futterbeutel: ein federmäppchengroßer, verschließbarer Lederbeutel, der Leckerlis enthält. Mit ihm soll der Hund lernen, dass es sich lohnt, den Beutel (= die Beute) abzuliefern. Im Beitrag ist zu sehen, wie der junge Jaro lernt, einen Futterbeutel zurückzubringen: Zuerst darf er ihn in den Fang nehmen, dann sieht er, wo er hingebracht werden muss. Er weiß: Im Beutel ist etwas Leckeres, und davon bekommt er etwas, wenn er den Beutel abgibt. Wie bei allen Hunden gilt auch bei Jagdhunden: Positive Verstärkung bringt den besten Erfolg!

Sehr beliebt ist das „Schleppe legen“: Dabei wird ein so genanntes Fell-Apportel an der Leine weit weg gezogen und irgendwo verborgen abgelegt. Hündin Sky kennt ihre Aufgabe: Sie soll der gelegten Fährte folgen, das Apportel aufspüren und zurückbringen.

Weil der Hund beim Suchen auch mal außer Sichtweite gerät, ist es umso wichtiger, dass er ein Stopkommando kennt, damit er notfalls anhält und bleibt, wo er ist. Der Verein „Jagdhunde in Not“ zeigt auf dem Übungsplatz, wie es geht. Wenn der Trillerpfiff ertönt und die Hand gehoben wird, bedeutet das: Down! Anhalten und hinlegen!

Ausbildung, Kurse, Training

Da Jagdhundtraining über das Standardrepertoire mit Sitz, Platz und Bleib hinausgeht, sollte man bei der Auswahl einer Hundeschule darauf achten, dass die Ausbilder dort Jagdhunderfahrung haben und spezielle Übungen anbieten. Man kann auch bei Jagdhundvereinen nachfragen, ob sie Kurse für „zivile“, also nicht zur Jagd eingesetzte Familienhunde anbieten. Am besten wendet man sich an eine Kreisjägerschaft in der Nähe. Im Internet finden Sie entsprechende Adressen unter

www.jghv.de (Vereine/Jagdgebrauchshundvereine/Kreisgruppen, Kreisjägerschaften)



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Weitere Informationen:

Jagdhunde in Not e.V.
Locksiefener Weg 22
51570 Windeck
Tel. (0 22 92) 4 00 19
Fax (0 22 92) 92 16 28
E-Mail : jagdhunde.in.not@t-online.de

www.jagdhunde-in-not.de

Krambambulli
Jagdhundhilfe e.V.
Hauptstr. 41
53547 Breitscheid
Tel. (0 26 38) 9 47 84 86
E-Mail: info@krambambulli.de

www.krambambulli.de

Literatur:

E. F. Bauer
Jagdhunde
Rassen, Halten, Abrichten, Züchten
Stocker, 2000
ISNB 3702008764
Preis: 26,90 Euro
Isabelle Dürholt, Walther Dürholt, Norbert Beckers
Jagdhunde in Not
Neumann-Neudamm, 2004
ISBN 3788809124
Preis: 9,95 Euro
 
Ich bin der Meinung, das JEDER Hund gefordert werden will.

Egal ob das ein Jagd/Lauf/Arbeitshund und was weiß ich was es noch gibt ist.
Mit jedem Hund oder Hundereasse kann man was machen und kann sie damit fordern nicht nur die Jagdhunde werden unterfordert.

Ich kenne eine die hat einen Mali der nur dazu da ist um auf Ausstellungen zu gehen und Preise zu gewinnen sonst ist er wenn sie arbeiten geht 8 Stunden lang in der Box, damit er nichts kaputt macht!!! :eek: Schrecklich!! :mad:

Ein Mali hat ein extremes Bewegungs und Arbeitsbedürfnis.

Ich denke aber das jeder Hund egal ob Rasse oder nicht gefordert werden will und das leider viele Hunde als Couchhunde ihr Dasein fristen und vielleicht sogar als agressiv gelten nur weil sie zu wenig gefordert werden und daran zerbrechen.

Lg
 
Hallo :)

Ich habe eine DD Mix Hündin.
Gefordert werden wollen alle Hunde das stimmt. Jeder in "seinen" Bereichen.
Ein Beauceron ist der geborene Gebrauchshund. Ein Husky berühmter schneller Läufer. Border Collies die geborenen Hüter.

Viel zu viel wird heute nach dem Aussehen entschieden und NICHT nach dem Charakter.

Meine Deutsch Drahthaar Mix. Hündin hat einen überaus großen Jagdeifer, leider nicht immer von Vorteil.
Gebrauchshundesport z.b. lastet sie nicht wirklich aus. Sie ist eben nicht als Gebrauchshund in dem Sinn "geeignet".

Dafür ist sie in der Fährte Erstklassig :)

Jeder Hund egal ob mix oder Rasse hat seine Stärken und Schwächen und jeder Hund sollte gefordert werden.
Der eine braucht es mehr, der andere weniger.

LG Veilchen
 
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