Wasserpistole als Erziehungshilfe??

dobi_08

dobi_08

Anfänger Knochen
Hallöchen!!

Ich hatte vor einigen Wochen einen Trainer bei mir zuhause aufgrund eines Problemes zwischen meinen Hunden.
Im laufe des Abends sprach ich ihn darauf an dass meinRüde (4 jahre, nicht kastriert) sich im Auto benimmt wie eine Wildsau!! :rolleyes:
Er fiept, heult, jammert und schreit richtig!!
Und das ist echt unerträglich denn er wird richtig richtig laut!!
Aus lauter Vorfreude weil wir zum spazieren in den Wald oder sonstwo hinfahren wos lustig ist...
Bei der Heimfahrt ist er dann still.
Gutes zureden und versuchen ihn zu beruhigen, schärferes anreden, verschiedene positionen im Auto.... Alles probiert, nichts hilft!!
Is ihm alles egal er macht die Autofahrt zu einer nervlichen zerreißprobe!!
Da meinte besagter Trainer ich solle eine Wasserpistole mit ins Auto nehmen und jedesmal wenn er zu fiepen beginnt soll ich ihn mit dem Wasser ansprühen!!
Ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll.... :confused:
sehr begeistert bin ich davon nicht, was haltet ihr denn davon??

Lg
 
Naja, wenn man alleine im Auto ist wohl ein eher gefährlicher Tipp...


Mein Rat wäre: Nimm ihn zu total unspäktakulären Ausfahrten mit.
Fahr los, dreh irgendwo 5min deine Runden, park dich wieder zu Hause ein und fertig. Oder zum Einkaufen, hinfahren, er muss kurz warten (Vorsicht Hitze im Auto), und es geht wieder heimwärts.

Wenns zum Spazieren gehen geht würde ich am Zielort so lange mit ihm im Auto warten, bis er sich wieder beruhigt hat und erst dann aussteigen.

Weißt wie ich mein?
Mach ihm die Autofahrten absolut uninteressant. Bisher rennts bei ihm anscheinend so ab:
Auto = laufen, spielen,... = JUHUUUUUU = Randale
Ich würde also diese Verknüpfung ganz einfach umlegen indem nach der Autofahrt nicht immer Spiel und Spaß folgt, sondern einfach wieder rein in die Wohnung und nix war...

Irgendwann begreift er, dass sich jaulen nicht auszahlt, weil die Autofahrt zu nichts besonderem führt...
Solange Ohren zu und durch (und Hund bitte gut gesichert, dass er dir in seiner Vorfreude nicht irgendwann ins Lenkrad hüpft)

lg
Yasrina
 
Hallo,

ich denke auch, daß das ein bißchen schwierig ist, während des Autofahrens im richtigen Moment mit der Wasserpistole auf den Hund zu zielen. Aber grundsätzlich hat der Trainer wohl gemeint, daß dein Rüde so lernt, wenn er im Auto Wirbel macht, geschieht etwas unangenehmes (Wasserstrahl) und es dann unterlässt. Der Strahl muss dann aber im genau richtigen Moment (wenn er ansetzt zu randalieren) kommen. Vielleicht kann ja jemand mit dir fahren?
Aber den Tipp von Yasrina finde ich gut. Jetzt verbindet dein Hund die Autofahrt automatisch mit einem lustigen Erlebnis und flippt vor lauter Vorfreude einfach aus. Wenn er aber mal mit zum Einkaufen etc. muss, wird er lernen, daß am Ende nicht immer ein großes Trara auf ihn wartet.
LG, Sindy
 
abgesehen davon, dass ich die wasserspritz-methode aus verschiedenen gründen für blödsinnig halte, stelle ich mir grad vor, wie man das während der fahrt bewerkstelligen soll - vielleicht gehts, wenn der hund am beifahersitz sitz (ist aber verboten), auf der rückbank oder in kofferraum? wie lang dauert es dann, bis du dich samt auto um den nächsten laternenpfahl wickelst? gut, dann herrscht vermutlich (grabes)ruhe...:eek:
 
Zur Wasserpistole: Natürlich würde jemand mitfahren :)

Das habe ich schon oft gemacht dass ich ihn bei für ihn uninteressanten fahrten mitgenommen habe wie eben einkaufen, zur bank, auf die post etc...
alleine im auto ist er dann eh brav, legt sich hin und randaliert nicht...
auch wenns ans aussteigen geht wartet er ganz brav und springt nicht wie ein irrer aus dem auto...

ich hab auch schon versucht jedes mal wenn er anfängt in irgendeiner form laut zu werden stehen zu bleiben und zu warten bis er leise ist und dann erst wieder weiterfahren...
na das war was... kaum ist das auto angerollt gings wieder los, ich kam kaum vom fleck :)
 
dobi_08 schrieb:
sehr begeistert bin ich davon nicht, was haltet ihr denn davon??
Lg
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das geld zurück verlangen !

meiner macht auch terror, aber nicht aus vorfreude, sondern weil er autofahren anscheinend nicht wirklich mag. manchmal klappts mit knochen, aber nicht immer. ist halt beim autofahren nicht ganz ungefährlich.
 
dobi_08 schrieb:
Zur Wasserpistole: Natürlich würde jemand mitfahren :)

Das habe ich schon oft gemacht dass ich ihn bei für ihn uninteressanten fahrten mitgenommen habe wie eben einkaufen, zur bank, auf die post etc...
alleine im auto ist er dann eh brav, legt sich hin und randaliert nicht...
auch wenns ans aussteigen geht wartet er ganz brav und springt nicht wie ein irrer aus dem auto...

ich hab auch schon versucht jedes mal wenn er anfängt in irgendeiner form laut zu werden stehen zu bleiben und zu warten bis er leise ist und dann erst wieder weiterfahren...
na das war was... kaum ist das auto angerollt gings wieder los, ich kam kaum vom fleck :)
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was meinst du mit "alleine im auto ist er dann..."
hast du beim spazieren gehen einen 2. mit?
dann üb mit beiden!

und: viiiieeeeel geduld beim stehen bleiben... ist so wie anfangs das nicht-an-der-leine-ziehen lernen ;-)
 
Also, wenn das mit dem Stehenbleiben ungefähr genausogut funktioniert wie das "An der Leine Gehen"-Training mit meinem Labrador dann viel Spaß - und viel Geduld. Und gute Nerven.
Aber wenn ich dich richtig verstehe, macht er immer Radau im Auto, nicht nur wenn er weiß, es geht zum spielen? Dann macht ihm vielleicht das Autofahren an sich Probleme?
 
Yasrina schrieb:
was meinst du mit "alleine im auto ist er dann..."
hast du beim spazieren gehen einen 2. mit?
dann üb mit beiden!
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wenn er im auto alleine ist gibt er ruhe und führt sich nicht so auf. wenns zb zum einkaufen geht oder irgendwo wo er nicht mit rein darf bleibt er kurz im auto alleine.
da ist er total entspannt und ist ruhig.
Vorallem auch in der früh zb fehlt mir die zeit dass ich da immer stehen bleibe und warte bis er ruhig ist, vorallem habe ich auch strecken die ein kurzes stück über die autobahn führen wo ich nicht stehen bleiben kann...

immer habe ich die hündin nicht mit da ich in der früh mit dem rüden auf ne wiese fahre wo er sich austoben kann... die hündin leidet an HD und kann in der früh nicht so lange mitgehen.
Sie lässt sich im auto wenn si mit ist nicht beeindrucken von seinem gejaule...
aber wie gesagt, meistens bin ich mit dem rüden alleine im auto unterwegs...
 
Choco1 schrieb:
Aber wenn ich dich richtig verstehe, macht er immer Radau im Auto, nicht nur wenn er weiß, es geht zum spielen? Dann macht ihm vielleicht das Autofahren an sich Probleme?
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Das ist richtig, Radau gibts immer aber nur bei der hinfahrt, wenn er dann draußen war und wir wieder heimfahren ist ruhe.
Wie gesagt auch verschiedene Positionen im Auto brachten keinerlei verbesserung.
Mit Plastikbox im Kofferraum, mit Metallbox wo er raussehen kann im Kofferraum, ohne Box mit Gitter im Kofferraum, angeschnallt auf der Rückbank.... immer das selbe resultat!!
Außerdem wird er sich denken dass wir zum spielen fahren, weils ja auch meistens so ist...
fahre ja jeden tag in der früh mit ihm :)
 
währe einen versuch wert wobei ich mich frage ob er sich so entspannen kann wenn er weiß wo es hingeht...
im auto, wenn ich irgendwo parke und wir pause machen zb auf längeren fahrten ist er eh total entspannt. legt sich gemütlich hin, schließt die augen usw...
doch wenn das auto fährt is der entspannte zustand sofort wieder übergesprungen.
wobei, auf der autobahn ist er genauso ruhig und macht es sich bequem.
wenn wir mal ein stück auf der autobahn fahren und er kapiert hat dass wir länger unterwegs sind ist ruhe. solang bis wir wieder in der stadt sind. dann steht er auf und das gejammer beginnt.
und da ist es egal ob wir in der heimatstadt, eine ihm bekannte stadt oder eine komplett fremde die er noch nie gesehen hat...
 
wenn ich mit meinem hund im auto zu seinen lieblingsauslaufstrecken oder in die hundeschule fahre ist die vorfreude auch so riesig, dass er fiept und winselt aber ich würde nie auf die idee kommen, ihn deswegen mit einer wasserspritzpistole nass zu machen :eek:

du schreibst, dass du schon alle möglichen unterbringungsmöglichkeiten durchprobiert hast und es gibt immer das gleiche theater bei der hinfahrt. dann musst du da eben durch, sei froh, dass dein hund soviel lebensfreude in sich hat :D
 
dobi_08 schrieb:
wobei ich mich frage ob er sich so entspannen kann wenn er weiß wo es hingeht...
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Klar, das muss ja auch erst gelernt sein. Der Hund wird ja quasi zu seinem Glück "gezwungen", Entspannungshormone auszuschütten. Da wäre ja auch schon ein Ansatz zum üben vorhanden (zB Halstuch mit Duft), wenn er sich auf Autobahnfahrten, Heimfahrt oder Pausen im Auto entspannen kann. Aber ich geb hier nur Tipps. :eek: Wie gesagt, am besten jemanden zu Rate ziehen, der sich damit auskennt.

Ansonsten... Gibt es in eurem Alltag auch andere Situationen in denen er sich ähnlich verhält (à la "Ich will da jetzt unbedingt hin/das unbedingt haben/usw...!!!!")? Dann würde ich vermehrt Impulskontrolle/Frustrationstoleranzübungen im Tagesablauf einstreuen.
 
*Den Alltag insgesamt entspannter und ruhiger gestalten.
*Bei den Spaziergängen keine besonders aufregenden Sachen machen - also zum Beispiel nicht Ball oder Stöckchen werfen oder sowas.
*Die ersten 15 Minuten nach dem Aussteigen aus dem Auto immer nur an längerer, lockerer (das muss eventuell getrennt geübt werden) Leine gehen.
*Herumtoben oder Fetzen, falls überhaupt, erst am ENDE des Spaziergangs.

Das könnte man versuchen - wenn es hilft, dann aber sicher nicht sofort, sondern das dauert schon ein paar Wochen oder länger, bis der Hund sich da ein wenig verändert.
Und solange er sich im Auto aufführt, würde ich das einfach ignorieren und gar nicht kommentieren.
 
Hm, naja ich muss gestehen dass er eigentlich immer ohne leine läuft... :rolleyes:
und das ist ja auch der grund warum ich mit ihm irgendwo hinfahre dass er sich richtig austoben kann, herumflitzen kann und ich mit ihm spielen kann...
denn nur zum "normalen" spaziergang, wo er zwar auch ohne leine gehen darf aber wir nichts besonderes machen wie richtiges laufen oder eben spielen müsste ich mich nicht ins auto setzten!!
dafür währen mir meine nerven und auch der sprit zu schade...
er soll sich ja austoben können und hund sein dürfen!!
und er soll ja in der früh nach dem morgendlichen austoben schön ausgelastet sein weil er dann alleine ist...

und wenn es nur sehr geringe bis gar keine verbesserung nach wöchentlichem oder monatlichem training wo er am anfang an der leine gehen muss und nur für 15 min laufen kann (gehe eine stunde mit ihm in der früh wo er laufen kann) und er nicht spielen kann nehm ich das gejaule in kauf wenn mein hund nacher glücklich ist weil er sein temperament ausleben kann...
 
Dann kauf' dir einen guten Gehörschutz und lass' ihn schreien;).

Denn manche Hunde sind einfach so, dass sie sich vorher schon aufregen, wenn sie wissen, es passiert dann etwas aufregendes. Das kann man in anderen Situationen vielleicht mit Unterordnung ein wenig unter Kontrolle bekommen, aber während einer Autofahrt eben nicht.

Sollte dein Hund aber irgendwann Probleme (gesundheitlich oder im Verhalten) wegen zuviel Stress bekommen, dann müsstest du das schon noch mal überdenken.
 
Cato schrieb:
Sollte dein Hund aber irgendwann Probleme (gesundheitlich oder im Verhalten) wegen zuviel Stress bekommen, dann müsstest du das schon noch mal überdenken.
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Zwecks unterordnug: er hat BGH prüfung super gemeistert und ist total brav und hört aufs wort. auch wenn uns beim spazierengehen fremde hunde entgegenkommen bzw begegnen sprech ich ihn an und er steht sofort neben mir...

ansonst hat er keinen stress im alltag... er ist top ausgelastet und kennt den tagesablauf und hat eben außer im auto keinen stress...
 
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