Was tun?

  • Ersteller Ersteller anja kies.
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anja kies.

Guest
Neue Diagnose Mundl:
OCD hinten rechts und links
OCD Schulter links, rechts vmtl. ebenso
arthrotische Veränderungen

Fragestellung:
Alle 4 Gelenke operieren lassen? Arthrose ist aber nicht rückgängig zu machen

Dauerhaft Schmerzmittel verabreichen, bis nix mehr geht

Einschläfern lassen:(


Ich bin einfach verzweifelt und weiss nicht, was ich tun soll..... er leidet ziemlich und irgendetwas muss passieren

Die Tierärzte halten sich mit Ratschlägen zurück

PS: Mundl ist 2 Jahre alt, Labradorrüde
 
hallo,

ich weiss es nicht :(
wie ist es denn mit alternativen behandlungen?unterwassertherapien usw.
ich wünsch dir eine gute entscheidung und drück mundl mal unbekannterweise von uns
 
Als Alternative Behandlungsmethode haben wir uns bereits mit Eigenbluttherapie versucht, erfolglos... es sind einfach (denke ich) zu viele Gelenke betroffen. Ein hinkendes Beinchen geht ja noch.... aber so....:(
Auch wenn mir die entscheidung niemand abnehmen kann, würde ich gerne wissen, wie ihr die Sache seht
 
Gut ich hab mit sowas keine Erfahrung, aber ich hab mir immer vorgenommen wenn ein Teir so leidet das auch Medis nichts helfen, dann würd ich einschläfern

Wie sieht es mit dem Medikanenten aus. Hätte er dadurch ein schmerzfreies Leben oder wäre es nur eine Linderung??

nachtrag: Hab das mit der OP übersehen. Wenn da die Chancen gut stehen würd ich es machen lassen. Er hat ja noch ein paar Jahre vor sich ;-)
 
also ich würd ihm mal die gelenke machen lassen wo er am meisten probleme hat und dann gucken wie er sich tut.

arthrosen sind nicht rückgängig zu machen, aber viele schmerzmittel wirken gleichzeitig gegen die entzündungen. schau asti von irish an, sie hat schon lange arthrosen ....kommt so schubweise, muß also gar nicht sein, daß er auf DAUER medikamente braucht :).
 
Er hat die meisten Probleme hinten rechts und vorne links....
kann nur mehr 150m Gassi gehen....
der Vorderlauf rutscht ihm immer wieder weg, dann liegt er auf der Nase
Mit Medikamenten ist er nahezu schmerzfrei, er spielt aber nur noch 5-15 min am Tag mit seiner Pudeldame:(
ETO: Meinst du erst die einen zwei und dann die anderen zwei gelenke machen lassen und dann weitersehen?
 
Karina schrieb:
Gut ich hab mit sowas keine Erfahrung, aber ich hab mir immer vorgenommen wenn ein Teir so leidet das auch Medis nichts helfen, dann würd ich einschläfern

Wie sieht es mit dem Medikanenten aus. Hätte er dadurch ein schmerzfreies Leben oder wäre es nur eine Linderung??
Lt. TA kann man ihm durchaus dauerhaft medikamente geben (man muß halt wg. der Nebenwirkungen aufpassen) im schlimmsten Fall werden alle Gelenke steif
 
ich persönlich würd wahrscheinlich noch zu massenhaft tierärzten/kliniken fahren, bevor ich einen von meinen einschläfern lassen würd, mittlerweile halt so guts geht mit schmerzmitteln arbeiten.

aber ist sicher eine schwere entscheidung, weiß echt nicht was besser ist... :o
 
Du tust mir echt, echt leid :( Ist eine besch****** Situation!

Ich kann dir nur raten, ihm nie der Kälte auszusetzen! Arthrosen-Patienten benötigen eine Zimmertemperatur von mindestens 22°C, da sie sonst starke Schmerzen haben!

Das ist dir jetzt zwar keine Hilfe, aber deinem Hundi hilfts vielleicht bisschen! :)
 
Dann würde ich es solange versuchen und machen wie es geht. Ich würde, so wie Hades, auch noch 10 weiter TÄ nerven, denn da gibt es schon unterschiede.

Meine TÄ bietet auch viel alternatvies wie Magnetfeld Theraphie und ähnliches an. Vll hilft sowas ja auch ein bissi
 
Ich kann dir empfehlen:
1. Präparat bzw. Futterzusatz mit MSM (Methylsulfonylmethan) und Chondroitinsulfat - kurmäßig oder ständig geben - es gibt zum Thema Arthrose einige Threads in diesem Forum, wo du verschiedene empfohlene Präparate findest!
2. Viel sanfte Bewegung, an der Leine gehen oder traben lassen; am besten viel schwimmen gehen! Keine Ballspiele, die ein abruptes Stoppen erfordern!
3. Möglichst wenig Schmerzmittel, da er sich sonst nicht genug schont
4. Bei Entzündungs-Attacken kurzfristig (maximal eine Woche lang) entzündungshemmendes Präparat (Metacam o.ä., ev. mit Magenschutz) verabreichen. Wenn du es nicht ständig gibst, besteht relativ wenig Gefahr für Magen/Darm etc.
5. Insgesamt Ernährung überdenken

Du musst dich halt damit abfinden, dass der Bursche trotz seines jugendlichen Alters bewegungsmäßig wie ein alter Hund zu behandeln ist.
Wie ET schon sagt: Wenn unbedingt nötig, dann die am stärksten betroffenen Gelenke operieren lassen, ansonsten eher konservativ behandeln.
An Einschläfern würde ich auf gar keinen Fall denken, der Hund kann trotz Einschränkungen - mit hoher Lebensqualität - steinalt werden. ;)
 
Also ich habe auch einen Labi.
Ich würde wahrscheinlich sämtliche TA befragen und dann halt doch operieren lassen, beginnend mit den Gelenken die am meisten Probleme machen.
Das ist wahrscheinlich auch eine Kostenfrage. Einschläfern wäre für mich die aller- aller- allerletzte Lösung, nur dann wenn wirklich kein schmerzfreies Leben möglich wäre. Dein Hund ist ja erst 2 Jahre alt. Wie kommt es dass er bereits so bedient ist?
Du machst mir richtig Angst.

LG Barbara
 
Wie ist er denn sonst so drauf, ist er abgesehen von den Schmerzen ein lebenslustiger Hund?

Wenn es die Möglichkeit gibt, ihn mittels Medikamenten schmerzfrei zu halten, so würd ich das glaub ich tun. Er ist ja noch jung.

Und auf jeden Fall würd ich auch noch die Meinung von ein paar anderen Tierärzten einholen.

Wünsch euch ganz viel Kraft!

Alles Liebe,
Speervogel und Finn :)
 
Bei einem so *aussichtslosen* Fall würde ich einen klassischen Homöopathen aufsuchen, der eine Gesamtanamnese für den Hund macht.

Ich kenne mittlerweile mehrere Fälle, wo die Hunde sich prima wieder gefangen haben, ein HD-Hund und ein Hund mit autoimmuner Polyarthritis.

Wenn das nix wird, würde ich über dauerhafte Medikamentengabe nachdenken.

Was bekommt der Hund zu fressen?
Gibts du schon irgendwelche Zusätze? Wenn ja, welche?


Liebe Grüße
Günni
 
Er bekommt an Zusätzen schon immer (also seit ich ihn habe) Muschelkalk... seit April noch einen cocktail aus allerlei.... und hat seither (bis auf ab und an Hundespiel nahezu grundsätzlich leinenzwang und schonung) füttern tu ich mit Luposan und Rinti...
Er ist eben überhaupt nicht mehr lebenslustig... er will rennen und spielen und spass haben... aber er kann nicht
er kann einfach nicht, wie er möchte, die schmerzen machen ihm ebenso stark zu schaffen. Ich habe jetzt die Vorschläge von 3 TA, die eigentlich alle das selbe sagen.
Grundsätzlich muss man wohl festhalten, dass er aufgrund seines noch sehr geringen Alters wahrlich schon sehr bedient ist (genetisch bedingt und Fütterungsfehler), dass man eben davon ausgehen muss, dass es eben schlechter wird, statt besser... ein TA sagte: Wenn dieser Hund 8 Jahre alt wäre und die Arthrose hätte, würde er sagen, der fängt aber früh an...:(
Ich kontaktiere um 15 uhr nochmal einen TA.....
 
günni schrieb:
Bei einem so *aussichtslosen* Fall würde ich einen klassischen Homöopathen aufsuchen, der eine Gesamtanamnese für den Hund macht..............

das unterschreibe ich!

Zum Thema Ernährung habe ich Dich ja schon *privat* bequatscht ;) .

Alles alles Liebe

Nicole
 
anja kies. schrieb:
ETO: Meinst du erst die einen zwei und dann die anderen zwei gelenke machen lassen und dann weitersehen?

nein meinte ich nicht...entweder hinten oder vorne...wo er halt mehr probleme hat. viele optischen probleme sind mehr durch die entlastung als durch den schmerz selber.

deswegen würd ich mal zwei machen (wahrscheinlich eher hinten) und dann nach der heilung paar monate schauen wie er sich tut, wie sich sein gangbild verändert, ob es sich bessert usw...und dann erst weitere optionen in betracht ziehen.
 
also MEINE einstellung ist folgende: hunde leben nicht lange, im schnitt 10 jahre. und so lange macht es der leber und niere nicht allzu viel aus wenn du schmerzmittel gibst.

die fanny hat HD und oft schmerzen vor allem wo es jetzt kalt ist. wenn sie schmerzen hat kriegt sie was dagegen. zur zeit metacam, aber nur übergangsweise.

gibt viele gute schmerzmittel, musst halt abwechseln damit sich der körper nicht total dran gewöhnt - am besten drei monate das eine dann wieder ein andres.


es gibt genug hunde die bekommen ewig schmerzmittel und leben gut damit.

wegen op: was kann man da machen? knochensplitter entfernen? mit OCD kenn ich mich nicht so gut aus. wenns was bringt würd ichs machen lassen.

wenn weder op noch schmerzmittel ein leben ohne schmerzen ermöglichen, würde ich einschläfern lassen. einen hund mit dauerschmerzen leben zu lassen, da könnte ich nicht zuschauen.
 
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