Was haltet ihr von Sterilisation als Alternative zur Kastration?

Bonita

Super Knochen
Hiho!!

Seid Mitte Dezember bereichert ein kleiner Rüde mein Rudel in dem sechs Mädels hausen.

Grundsätzlich bin ich keine Freundin von Kastrationen - weil ich finde dass unkastrierte Hunde einfach "ganzer" sind - in ihrer ganzen Art. Sie sind reifer, und sie haben noch die Möglichkeit Hormone sprechen zu lassen...

Drei meiner Mädels sind daher noch ganz, die anderen Zwei mit gesundheitlichen Gründen kastriert.

Der kleine Rüde ist bisher auch unkastriert - heißt - irgendetwas muss ich machen damit das Rudel hier weiterhin problemlos zusammenleben kann ohne dass ich hin und wieder jemanden ausquartieren muss - denn wir wollen ja nicht in die Produktion einsteigen.

Ich habe nun mehrfach gehört und gelesen dass die Sterilisation beim Rüden eine gute Alternative wäre.
Der Rüde bleibt quasi hormonell intakt - nur die Samenstränge werden durchtrennt und er so eben unfruchtbar gemacht.

Der Eingriff ist nicht so massiv wie eine Kastration - für den TA etwas aufwendiger da eben feiner.

Gibt es Leute die damit Erfahrungen haben im Forum? Was denkt Ihr darüber?

Dasselbe gilt für Hündinnen - Sterlilisation versus Kastration - auch hier werden nur die Eierstöcke von der Gebärmutter getrennt - die Organe und der Homonhaushalt und die Läufigkeit bleiben erhalten - die Hündin ist lediglich unfruchtbar.

Bin gespannt was IHr meint!

Liebe Grüße

Hilde
 
hmmm, ich habe zwar keinen rüden, könnte mir aber vorstellen, dass er bei weiterer hormonproduktion ganz schön durch den wind ist, wenn er mit so vielen potenten mädels zusammen lebt und dadurch vermutlich sehr gestresst sein wird. ist aber jetzt nur meine meinung bzw. vorstellung, also kein "fachwissen" und keine erfahrung.
 
Hy, wenn du ihn sterilisieren lässt, mußt du damit rechnen, dass er noch bis zu 6 Monate zeugungsfähig ist.( 100% sicher muß es auch danach nicht sein)
Wenn der Rüde dann seinen Spass nicht haben kann mit den Mädels, wird er möglicherweise jedesmal frustriert sein, wenn eine von den Mädels läufig ist, dass kann zu Verhaltensauffälligkeiten führen.
Eine Sterilisation ist meines Wissens auch viel Aufwändiger als eine Kastration.
 
Hi,

ich klär das sowiso mit meiner TA ab - aber Erfahrungen hätten mich halt interessiert. Hm...
Ich meine logisch gedacht sollte er ja auch wenn er sterilisiert ist keinen Spass mit Hündinnen haben - weil ein Deckakt bei der Hündin zu massiven Folgen führen kann...grübel...

Es ist einfach ein Zwiespältiges Thema.

Das Dumme ist einfach - ich kann keinen der Hunde irgendwo abliefern wenn ich läufige Hunde habe - es sind alles heftige Sensibelchen...

Also doch Kastration des Rüden?

Grüßle

Hilde
 
Meiner ist auch nicht kastriert oder sterilisiert, mir persöhnlich tät der Hund halt leid, wenn er will und nicht kann- weil er ja die Hündinnen immer vor der Nase hat und wahrscheinlich hyper nervös ist - denk ich mir.
Zu unsicher wäre es mir auch, aber am Besten frag den TA, weil ich glaub, viele Erfahrungen wirds leider nicht geben.
 
Wenn dann würd ich gleich kastrieren weil der Rüde dann keinen Stress mehr hat, zimindest bei Snoopy war es so.
Er hat mir nix mehr gefressen war nur am jaulen und einfach nur mehr unter Stress und er ist auch voll verträglich jetzt einfach herrlich.
 
Es kommt ganz auf den Rüden an, tät ich sagen.
Also abwarten, wenn er ähnlich zB meinem alten Cato ist, reicht eine Sterilisation sicher, denn die soll ja dann nur eventuelle Unachtsamkeiten "abdecken" - zulassen würde ich ihn so oder so lieber gleich von Anfang an nicht.

Wenn er ein Exemplar mit besonders starkem Sexualtrieb ist, dann ist in so einem Rudel wohl lieber doch Kastration angesagt.

Aber Achtung: decken kann er schon sehr früh, es gibt keine fixe Regel, aufpassen muss man daher schon, sobald er es versucht.
 
Bisher zeigt er nur ganz normales Interesse an den Hündinnen (ist grade keine läufig)....

Ich möchte vermeiden dass er von anderen Rüden gemobbt wird durch eine Kastration - Sterilisiert riecht er noch komplett normal.

Aber mich schreckt eher dass er ja auch noch voll Potent ist - nur eben nicht fruchtbar - und ein Deckakt ja bei der Hündin auch zur Gebärmutterentzündung führen kann...

Dann wärs nämlich eine Sache die nach hinten losgeht...grübel...

Besonders stark ist sein Trieb nicht....und was den Stress angeht ist der bei Rüden die ins Rudel integriert sind auch nicht so massiv wie bei Rüden die von aussen kämen...

Ach - ich hasse solche Eingriffe einfach - heul....

Grüßle

Hilde
 
Egal welche Methode du wählst, er kann immer eine Läufige Hündin decken!

Kenne einen Rüden, der ist mit 8 Monaten Kastriert worden und lebt mit einer Hündin zusammen, die läufig wird. Wenn er könnte bzw. dürfte, würde er sie immer und immer wieder decken.

Hat aber früher nur einen minimalen Sexualtrieb gehabt und mit der Zeit hat sich dieser immer mehr gesteigert!

Auch hier muss dann getrennt werden, zu Gunsten der Hündin. Der Rüde hat alle Anzeichen (Stress usw.) als wenn er nicht kastriert worden wäre!!!
 
Passieren KANN viel - ich hatte allerdings schon viele Rüden die kastriert waren hier - auch während der Läufigkeit meiner Hündinnen (die werden in der Regel zur selben Zeit läufig) - aber gedeckt wurde noch keine!

Hm... daher - ich weiß nicht ob beim Kastraten der Decktrieb - also das Ausschachten - nicht gehemmt ist? Zumindest kenne ich es so.

Kastrierte Rüden haben meine Hündinnen bestiegen - aber es kam nie zum Ausschachten und damit auch nicht zum eigentlichen Akt.

????

Grüßle

Hilde

PS: das ist echt alles Neuland für mich - hatte bisher keine eigenen Rüden!!!
 
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