Warum ich so lang nicht mehr hier war...

dalmartina

Junior Knochen
Warum ich so lange nicht mehr hier war:

Das erst Problem war mein Internet. plötzlicher Totalausfall, der EDV-Mensch kam erst einige Tage später. Blöderweise stand mein Chef neben ihm als er dann denn Computer reparierte, und so konnte er die vielen Wuff-Cookies sehen. Natürlich hat er mich sofort gefragt wo die herkommen und warum das so viele sind. :eek: Er war nicht wirklich sauer, aber dafür kann er jetzt immer sehen wenn ich im Internet bin, das heißt dass ich nur mehr online gehen kann wenn mein Chef nicht im Haus ist. :( :(

Das 2. und eigentlich schlimmste Problem war der Unfall von Dorian. Er wurde beim spazieren gehen von einem Rotti-Rüden gebissen. Der Biss ansich war mehr oder weniger harmlos, musste zwar genäht werden, verheilte aber schnell. Das weitaus größere Problem war seine Wut auf andere Hunde. Es war unmöglich anderen Hunden zu begegnen. Sogar gegenüber meiner Fina war er aggressiv! :eek: Dass ging so weit dass ich alle Hundekennter, Hundetrainer, Tierärzte und alle die sich mit Hunden auskennen um Hilfe gebeten habe um Dorian wieder zu sensibilisieren. Es half alles nichts. Ich wusste echt nicht weiter. Eine Freundin hat sich dann angeboten Dorian zu sich zu nehmen. Ich hab das Angebot angenommen, so schwer es mir auch viel. Wir arbeiten seitdem täglich daran aus Dorian wieder einen "normalen" Hund zu machen, bis jetzt machen wir aber keinerlei Fortschritte. Ich habe die Hoffnung aber noch nicht aufgegen dass ich meinen kleinen irgendwann wieder zu Fina nach Hause holen kann.

Das 3. Problem war mein Auto. Mir ist als ich aus unserer Einfahrt gefahren bin ein anderes Auto in die Beifahrerseite gefahren. Nachdem die Werkstatt nicht in der Lage war mein Auto ordentlich zu reparieren, :mad: :mad: bin ich zu einer anderen Werkstatt was wiederum Probleme mit der Versicherung mit sich brachte. :mad:

Das 4. Problem war mein Sitterhund Alvaro. Die Besitzer holten ihn nach dem Urlaub zwar wieder ab, er musste aber täglich mindestens 6-7 Stunden allein sein. :mad: Als ich sie darauf angesprochen habe und zu erklären versuchte dass dass nicht gut für den Hund sei, waren sie sauer und seitdem wechseln sie die Straßenseite wenn sie mich sehen. Alvaro muss immer noch alleine bleiben. :mad:

Es ging also recht turbulent zu in letzter Zeit. *seufz* Ich hoffe aber, dass bald wieder Ruhe einkehren wird.
 
hallo martina,

na da haste ja volles programm gehabt. drücke dir die daumen, das alles wieder ins lot kommt, vorallem die sache mit dorian, der hat wahrscheinlich ein schlimmes trauma.

das mit deinem sitterhund ist arg, manche leute haben echt nen schatten, und das sie jetzt die strassenseite wechseln, zeigt das sie dir insgeheim wohl recht geben und es ihnen peinlich ist :( schwamm drüber, du hast dir keine vorwürfe zu machen.

also dann viel spaß hier (hoffentlich ist dein chefe OFT ausser haus :rolleyes: )

lg
 
na hallöchen,

falls mich noch kennst..... :rolleyes:

toll das wieder da bist!

Echt schlimm was da passiert is, ich wünsch dir natürlich, das sich all deine Probleme so schnell wie möglich lösen werden...öhm...positive Lösungen natürlich!!


glg, daniel & phaeton
 
Hallo Dalmitina :)

Schön, dass du wieder mal da bist!
Ich wünsch dir auch, dass sich all deine Probleme bald lösen. Nur nicht den Mut verlieren!
 
Danke für eure netten Worte! Ich wäre wirklich froh wenn Dorian wenigstens klitzekleine Fortschritte machen würde, leider wird es immer schlimmer anstatt besser. :(
 
Das mit Deinem Hund tut mir sehr leid, habe ja mit meinem die gleiche Erfahrung machen müssen.
Bubu wurde von zwei Huskys fast zerfleischt und hat ab diesem Tag voll den Koller bekommen sobald ein anderer Hund in unserem Gesichtsfeld aufgetaucht ist.

Gib nicht auf, bei uns hat es auch über ein Jahr gedauert bis die ersten anhaltenden Erfolge zu verzeichnen waren. Er ist sicher noch immer nicht vollkommen von seinem Trauma befreit, aber es geht schon viel besser und er hat schon ein paar Hunde denen er soweit vertraut das man sie sogar ohne Leine zusammen lassen kann.
 
[QUOTE=Gothic

Gib nicht auf, bei uns hat es auch über ein Jahr gedauert bis die ersten anhaltenden Erfolge zu verzeichnen waren.

Hallo Gothic dazu hätte ich eine Fragewie hast das geschafft?
Hast du da bestimmte Therapiearten verwendet oder was hast du gemacht?
Sorry das ich sooo neugierig bin! :eek:
Liebe Grüße Brian
 
@brian.
Keine besonderte Therapieart, wir haben ihn eigentlich versucht ganz langsam wieder an die Anwesenheit anderer Hunde zu gewöhnen.

Begonnen haben wir mit Einzelstunden in einer HS, hier haben wir nochmal intensiv an der Fixierung auf den Hundeführer gearbeitet auch unter starker Ablenkung. Sowie versucht herauszufinden mit was man ihn am nachhaltigsten auf sich fixieren kann. Diverse Leckerlis, Spielzeuge etc. ausprobiert.

Da er sobald er einen Hund sah überhaupt nicht mehr ansprechbar war und nur unter einsatz von Gewalt überhaupt zu halten gewesen war. Was bei einem fast 40 Kg schweren tobenden Hund nicht wirklich einfach und vorallem sicher war.

Danach haben wir Übungen, erst mit einem Hund dann mit zwei Hunden unserer Trainerin, gemacht. Zuerst natürlich nur kurz und mit großem Abstand. Am ersten Tag waren die Hunde sogar im Auto, danach hinter einem Zaun und die beiden sind sehr gelassen und lassen sich auch durch anbellen sowie Knurren nicht aus der Ruhe bringen.

So haben wir langsam geübt, dass Bubu mit einem gewissen Abstand die Anwesenheit der Hunde ertragen konnte ohne Überzureagieren.

Nachdem er soweit gesichert war, kam er in seine erste kleine Gruppe. Sehr gut für ihn war da, das die meisten Hunde recht jung bzw. klein waren, was ihm zusätzliche Sicherheit gegeben hat.
Nach vier Monaten konnte er hier sogar schon Übungen mit recht nahem Kontakt machen, sowie freies Abrufen aus der Gruppe heraus. Am Anfang natürlich mit Maulkorb, für den Fall der Fälle.

Danach haben wir zur Vorbereitung auf den Wesenstest die HS gewechselt und sind zu dem Hundesachverständigen in einen Kurs gegangen.
Hier war die Gruppenstruktur eine ganz andere, viele Sokas und ein Großteil schlecht sozialisierte Tierheimhunde. Auch viele Rüden in seiner Größe, da musste er sich auch erst schwer dran gewöhnen da hier ja auch sein übriggebliebenes Hauptbroblem lag.
Aber nach einigen Wochen und unmengen an kleingeschnippelten Wurst- und Käsestückchen ging es auch hier viel besser.

Er kann sich nun auf seine Arbeit konzentrieren und dabei andere Hunde unbeachtet lassen und ist sogar ziemlich locker geworden als der die anderen Hunde besser einzuschätzen gelernt hat.

Richtig auftauen tut er wenn er als Erziehungshilfe in die Welpenstunde darf, da ist er erstaunlicherweise ganz eifrig dabei und fühlt sich super sicher aufgehoben.

Mittlerweile hat er sogar ein paar Hundefreunde, erst nur nette Hündinnen, gefunden. Nunmehr kennt er sogar drei Rüden mit denen er frei spielt ohne Agressionen, halt immer sehr kleine. Einen Pudel, einen Jack Russel und einen Yorkshire - Chihuahua - Mix.

Aber weiterarbeiten muss man halt immer wieder, damit er keine Rückschritte macht.

Bei völlig fremden Hunden bin vorallem ich mir noch recht unsicher.
 
Hi Martina
Um Gottes Willen was hat sich bei euch den zugetragen???
Der arme Punktebär! Es muss hart sein sich von ihm zutrennen. Aber hätte es keine Chance zu Hause in seiner gewohnten Umgebung gegeben? Es muss ja ebenfalls der volle Stress für ihn sein wenn er nun bei jemanden neuen ist?

Ich wünsche euch viel Glück damit dein Bub wieder nach Hause kommen kann! ;)
 
sabintheres schrieb:
Hi Martina
Um Gottes Willen was hat sich bei euch den zugetragen???
Der arme Punktebär! Es muss hart sein sich von ihm zutrennen. Aber hätte es keine Chance zu Hause in seiner gewohnten Umgebung gegeben? Es muss ja ebenfalls der volle Stress für ihn sein wenn er nun bei jemanden neuen ist?

Ich wünsche euch viel Glück damit dein Bub wieder nach Hause kommen kann! ;)

Hallo Sabine!

Da ich Fina ja auch noch zu Hause habe, ist es schwer. Beide geht nicht, also muss einer vorübergehend umziehen. :( Glaub mir, anderst wärs mir auch lieber gewesen.
 
Oben