W-a-r-u-m???

lamusica

Anfänger Knochen
Ok, ich mus mich jetzt mal beruhigen, aber gleichzeitig muss ich das hier jetzt schreiben, weil ich sonst vor Wut und Agression einfach platze.

Seit einiger Zeit habe ich mich für den Tierschutz wiederentdeckt (ausgelöst durch Information der schrecklichen Situation in SPANIEN :mad: und anderen Ländern...) und versuche jetzt einiges zu tun, um wenigstens ein paar Tierchen zu "retten".

Naja, warum ich eigentlich schreibe, ist weil ich euch bitte, diese Seite anzusehn: http://www.galgos-in-not.de/situation_sp.htm
WARUM ist die Situation denn nur so schlceht im Ausland???
Wie kann ein "Mensch" es nur SCHAFFEN, ein Tier so zu quälen? Wie geht das denn??? Ich bin wirklich absolut ahnungslos! :eek:

Außerdem möchte ich wissen, warum es sogar hier Menschen gibt, die sofort meinen, gegen dich zu reden, wenn sie sehen dass du dich für die Rettung der Tiere im Ausland interessierst/engagierst?!?!

Dies ist eine so emotionale Angelegenheit, die vielen Fotos, Berichte, die einem täglich die Tränen in die Augen treiben.. Wie kann es nur sein, dass Tiere auf dieser Welt so leiden müssen/dass so viele Menschen SO SCHLECHT sind?

Ich hasse Spanien, werde nie wieder dort hinfahren (und wenn bin ich nat. Flugpate!)
Aber ich versteh einfach nicht wieso Menschen so sind, und wieso sie sogar OHNE SICH AUSZUKENNEN gleich gegen Tierschutz reden oder sooo sketisch sind!
puh. naja vielleicht wisst ihr ja die Antworten..
Ich bin einfach grade sehr frustriert!

Hab ich schon erwähnt, dass ich Spanien hasse?? ;)

Liebe Grüße, eine sonst eigentlich friedvolle lamusica
 
hallo! also gleich spanien zu hassen, finde ich etwas übertrieben. da dürfte man in viele länder (auch aus anderen gründen: verletzung der menschenrechte, politische situation etc) auch nicht mehr auf urlaub fahren.

das hauptargument derjenigen, die es weniger verstehen, ausländische tiere zu retten ist: wir haben genug arme tiere in österreich, die tiere werden geholt, obwohl es manchmal weder pflegeplatz noch fixplatz gibt. eine freundin von mir hat zb einen pflegehund aufgenommen und muss sich jetzt vollkommen alleine um einen fixplatz kümmern.

ich habe (auch aus einer emmotion heraus, jedoch reiflich überlegt) einer solchen tierschutzorganisation einmal einen pflegeplatz für einen hund angeboten, der wurde jedoch garnicht angenommen, weil der hund unter bürozeiten alleine (im grossen garten mit möglichkeit sich in einem stall bei schlechtwetter zurück zu ziehen, sonst wäre er ständig bei mir gewesen und ich unternehme mit meinem eigenen hund sehr viel) daheim bleiben hätte müssen.

um irgendwie zu helfen, habe ich alternativ sachspenden (leinen, halsbänder, spielzeug, etc) angeboten, es kam keine reaktion. bei einer anderen organisation scheiterte es daran, dass keiner ein auto hatte (die sachen hätte ich sogar bis wien gebracht, dort gibt es auch öffentliche verkehrsmittel um sich zur übergabe zu treffen)

also glaube ich, dass es hauptsächlich daran liegt, dass viele leute helfen wollen. aber manchmal! (aus meiner erfahrung nach) nur den einfachsten weg gehen wollen.

ich persönlich bewundere jeden, der sich für die hunde einsetzt. nur sollte meiner meinung nach auch ein plan dahinter sein. nur zu retten genügt nicht.
 
Naja, ich finde es nicht übertrieben, dort nicht mehr hinfahren zu wollen, da man ja mit einem Urlaub das jeweilige Land unterstützt, und unterstützen möchte ich das ja wohl sicher nicht!
Ich denke jeder muss seinen Prinzipien treu sein, ob es sich jetzt um Tierschutz oder um Menschenrechte handelt.
Das erinnert mich an eine seeehr intelligente Aussage eines Bekannten:
"Es gibt ja auch Menschen denen es schlecht geht." (ich habe mich gerade über Tierquälerei und die Tatsache, dass es in Spanien kein Tierschutzgesetz gibt, aufgeregt) Da ist ja wohl die einzige Antwort: "Dann kannst du dich ja um diese Menschen kümmern" Immer wieder fällt es auf, dass Leute die sich weder für Tierschutz noch für Menschen einsetzen, meinen, dass man ja auch die Menschen "retten" solle... Bin ich denn für alles verantwortlich?
:mad:

Dass du solch negative Erfahrungen mit Tierschutzorganisationen gemacht hast, finde ich komisch!
Das einzige, was mir mal passsiert ist, ist, dass ein Mitarbeiter des Österreichischen Tierschutzes eine Freundin von mir ausgeredet hat, Flupate zu sein, weil es ja genug arme Tier bei uns gibt! Ahhh!

Deine letzte Aussage hab ich leider nicht ganz kapiert, was meinst du mit "retten alleine bringt nichts"????
Welches Konzept soll dahinterstecken wenn ich kleine Bauernkatzis vom Schlachten rette und vermitteln will? Oder hab ich da was nicht überrissen? ;)

Grüße, lamusica
 
Deine letzte Aussage hab ich leider nicht ganz kapiert, was meinst du mit "retten alleine bringt nichts"????

sie meint wahrscheinlich, dass pures Ausfliegen nichts bringt an sich, vor Ort hilfe (Kastrationen, Fütterungen, Tierheime aufbauen) DAS ist die Lösung.

Ich verstehe deine Frustration, bei mir ist es nicht anders. Ich selber fahre seit einigen Jahren auch nicht mehr in den Süden, da ich mich aufgrund des gesamten Elends eh nicht erholen könnte. Leider bleibt mir sonst auch keine andere Mgl, da ich selber keinen Hund mehr aufnehmen kann und mir finanziell die Hände gebunden sind (Student) aber ich möchte gerne in den nächsten paar Jahren mal in den Süden fliegen und in einem dortigen TSV mithelfen für eine Woche oder so, denn ich denke, dass Elend muss man mal persönlich gesehen haben, um sich die ganzen Ausmaße vor Augen zu führen!

Es wird immer davon geredet, dass Europa seine Grenzen öffnet, die Menschen sich näher denn je sind, wenn man aber von ausländischem Tierschutz redet, dann sind für viele wieder die Grenzen vorhanden! Traurig aber wahr
 
danke jessiekr - so ähnlich meinte ich es. aber auch wenn man die tiere ausfliegt: da es meist ehrenamtliche mitarbeiter sind, stehe meiner meinung nach zu wenig organisation dahinter. (soll auf keinen fall ein vorwurf sein!) ist auch verständlich. wäre genug geld zur verfügung, würde auch die organisatin besser klappen. mir ist es nur anhand eines beispieles von hier aufgefallen: da hat jemand einen katzentransport gesucht (ich glaube von wien nach tirol oder so). wäre genug geld vorhanden, wäre der transport sicher weniger problem. auch das beispiel von mir: es war niemand zu finden, der sich mit mir in wien getroffen hätte, um die sachspenden zu übernehmen. oder: man ist garnicht näher auf mein angebot eines pflegeplatzes eingegangen, hat nach den näheren umständen nachgefragt usw. mir ist auch klar, dass ein hund arm ist, wenn er tagsüber allein daheim ist. hätte sich jemand den platz angesehen und auch die näheren umstände usw. wären die sicher begeistert gewesen. ich denke halt, dass manchmal aus emmotion heraus gehandelt wird, ein tier wird gerettet, ist aber dann ewig nur auf einen pflegeplatz. (was nicht heissen soll, dass die pflegeplätze schlecht sind) eine freundin von mir hat auch einen pflegehund, kümmert sich super um den. hat aber eben nur deshalb einen pflegehund aufgenommen, weil sie wusste, dass sie ab september eine schule beginnt. jetzt sucht sie verzweifelt einen platz....
 
Ich versteh eure Standpunkte ja, denke aber, dass jede kleine Hilfe was bringt, da ich gegen die Einstellung "Da kann ich alleine ja eh nicht helfen" ankämpfe.
Hm, man muss ja bedenken, dass die Leute, die den Tieren im Ausland helfen ja alle ehrenamtlich arbeiten, da ist es doch klar, dass da nicht alles 1000%ig funktioniert oder alles möglich ist.
Ich bewundere solche Leute einfach, und denke dass Ihnen eine ordentliche Portion Dankbarkeit gebührt..
:)

Das mit der Pflegestelle muss man sich bestimmt genau überlegen und wissen, ob man womöglich auch länger bereit wäre, das Tier bei sich zu behalten.. (wie man ja bei deinem Bsp, Doris, erkennt!)
Vielleicht werd ich das auch mal machen.. Hatte bisher noch nie nen Hund! (aber hab 2 süße Katziiiis! :) )

Naja, meine Meinung ist einfach dass man mit noch so kleinen Dingen sooo viel bewegen kann, und einfach die Einstellung haben sollte, dass man was bewirken kann!
Erst recht wenn man momentan nicht die Möglichkeit hat, ins Ausland zu fahren und dort ein Tierheim zu erbauen... :rolleyes:

Jetzt fällt mir aber noch was andres ein: Kann mir hier jemand den Unterschied zwischen Galgos, Greyhounds und Podencos erklären!?!
(bin verliebt in diese Windhunde!) :D
 
das leben ist nicht immer schwarz weiß.

nicht alle spanier behandeln ihre hunde schlecht, hängen ihre unbrauchbar gewordenen galgos auf bäumen auf.
nicht alle österreicher/deutschen behandeln ihre hunde artgerecht, hängen sie nicht an die kette, lassen sie öfters als 3x täglich 15 min. vors haus (bzw. in den garten).

das leben ist nicht immer schwarz weiß.

viele deutsch/österreichische tierheime sind bloße aufbewahrungsstätten weit ab von artgerechter haltung für teils schwer vermittelbare hunde.
es gibt auch ausnahmen.
viele spanische tierheime sind sind bloße aufbewahrungsstätten für diverse hunde, mit dem unterschied, deren aufbewahrungsfrist läuft nach 14 tagen ab.
aber auch dort gibt es ausnahmen.

das leben ist nicht immer schwarz weiß.

aufklärungsarbeit - wie gehe ich mit tieren um, was ist tierschutz, was kann ich als einzelner dazu beitragen wären in vielen ländern von nöten.
ich habe von solch spanischen schulprojekten gehört.
ich habe von solch österreichischen schulprojekten gehört.
meine beiden kinder (12 und 14) haben ihr (schul)leben lang noch nichts von solch projekten gehört.

das leben ist nicht immer schwarz weiß.

wir haben zwei spanische hunde gerettet.
ihre namen kenne ich nicht und ich weiß nicht, wie sie aussehen.
denn unseren beiden hunde ging es in ihrem über einjährigem tierheim aufenthalt sehr gut. sie hatten einen großen zwinger den sie nicht alleine bewohnen mussten und täglich zweimal freilauf in einem arreal.
wer ihren platz jetzt eingenommen hat, weiß ich nicht - vermutlich irgendein armes verhungertes geschundenes würstchen.

ich wünsche ihm das beste und eine baldige vermittlung nach deutschland, österreich dem rest der welt oder auch vorrangig (!!) nach spanien.
denn nicht alle spanier misshandeln ihre hunde.

das leben ist nicht immer schwarz weiß.

wer WIRKLICH mal zeit aufbringen möchte um in einem (ausländischen) tierheim zu helfen, dem empfehle ich

http://tierhilfe-alicante.com

ihr werdet sicherlich herzlich aufgenommen, denn jede helfende hand ist erwünscht.
paula arbeitet teilweise (besonders im winter) von sieben uhr morgens bis zehn uhr abends alleine mit über 50 hunden.
paula ist im übrigen tschechin.
tierschutz ist also scheinbar doch grenzenlos.

greez
mia

p.s: das unorganisierte herumkarren von tieren, die weder fix noch (längerfristigen) pflegeplatz haben (auf dem sie, wenn wirklich alle, alle stricke reißen auch bleiben könnten bzw. die ORGANISATION sich um eine alternative kümmert), halte ich persönlich für sehr bedenklich.

p.p.s: schade doris 70, dass ich das mit den sachspenden erst jetzt gelesen habe. die spanischen hacienda hunde hätten sich sicherlich im juli darüber gefreut und wien wäre für mich als wienerin kein problem gewesen.
 
lamusica schrieb:
Jetzt fällt mir aber noch was andres ein: Kann mir hier jemand den Unterschied zwischen Galgos, Greyhounds und Podencos erklären!?!
(bin verliebt in diese Windhunde!) :D

Im Groben gesagt:

Galgos sind spanische Windhunde, Greyhounds englische. Auf spanischen Hunderennbahnen trifft man oft den "Galgo ingles-espanol", eine Mischung aus den beiden. Der Podenco Ibicenco ist zwar auch ein Spanier, dürfte aber von ägyptischen Laufhanden abstammen und ist auf den spanischen Inseln am verbreitetsten.

Vom jagdlichen her sind die beiden erstgenannten "normale" Windhunde, der Podenco hingegen bringt selbständig das Kleinwild "al diente", sprich lebend zum Herrn, sodaß es bei Bedarf auch für späteren Verzehr aufgehoben werden kann.

Ich persönlich finde von den dreien den Galgo am sensibelsten und zurückhaltendsten.

Galgos und Podencos gibt es auch in Rauhhaar, Grey soweit ich weiß nicht.
 
Hallo lamusica!

Bitte versuche in Zukunft, einen aussagekräftigeren Titel für deine Themen zu wählen - Danke!
 
Danke Isegrim, jetzt bin ich endlich aufgeklärt! :) Meinte schon, dass der Unterschied die hängenden oder stehenden Ohren sind! *g* *schäm*

Zu Befehl @ Administrator...

Mia, ich weiß dass das Leben nicht schwarz weiß ist, und natürlich weiß ich auch, dass es österreichische/deutsche Tierquäler und spanische Tierliebhaber gibt.
Aber es GIBT einen Unterschied (auch wenn das Leben, wie wir ja jetzt wissen, nicht immer schwarz weiß ist), und der liegt, wie ich weiß, am Tierschutzgesetz, welches es in Spanien ja nicht gibt!
Und das ist schlimm, da ein Tierquäler dann keine Konsequenzen spüren wird, da publike "Sportarten" (wie Stierkämpfe), die vielen armen Tieren das Leben kostet, stattfinden, da viele Tiere für den Tourismus gequält werden (neulich las ich dass es den Esel in Spanien sehr schlecht geht da diese ohne Pause als "Attraktion" herumgescheucht werden und als Transportmittel missbraucht werden), da viele Tiere für den Tourismus getötet werden (man muss die Straßen ja sauberhalten..) usw.

Ich habe nie gesagt dass es keine spanischen Tierfreunde gibt, ich möchte ledeglich wissen weshalb man, obwohl man sich eigentlich einsetzen möchte, andauernd in Frage gestellt und eines besseren belehrt wird.
 
lamusica schrieb:
Danke Isegrim, jetzt bin ich endlich aufgeklärt! :) Meinte schon, dass der Unterschied die hängenden oder stehenden Ohren sind! *g* *schäm*

Keine Ursache, die Ohren sind ja auch unterschiedlich, neben etlichen anderen körperlichen Merkmalen.

Sehr schöne Rassebeschreibungen gibt es zu finden beim deutschen Zucht- und Rennverband, finde ich.
 
Nochmal zurück zum Thema:

Mir wird wohl hoffentlich auch niemand eine Abneigung gegen den Tierschutz vorwerfen können, wäre auch zu lächerlich, aber ich sehe die Entwicklung der letzen Jahre, dass immer mehr südländische Tiere geholt werden, auch sehr skeptisch.

Denn es stimmt wirklich, dass es IN Österreich ebenso jede Menge zu tun gibt - alleine die Katzen (mein Hauptanliegen) belaufen sich in den mir bekannten Gebieten, auf etwa 10 Jungtiere pro Hof und Saison, wovon dann ein kleiner Prozentsatz lange genug lebt, um es auf die Website zu schaffen... dann werden uns so nebenher noch Hunde, Hasen und sogar Ponys angeboten - alle in schrecklichem Zustand!

Sprich, es sind tausende notleidende Tiere im Inland, die Tierheime sind voll und manche Tierschützer oder solche die es sein wollen, importieren aus südlichen Ländern, wenn die Suche im Inland vielleicht durch kleine Erfolge etwas schwerer geworden ist... TRIFFT SICHER NICHT FÜR ALLE ZU, will ja hier niemandem was unterstellen, aber komisch ist es trotzdem, wenn Tiere ohne Fixplatz geholt werden...

An der Organisation bei TS-Organisationen ist generell noch zu feilen, manche Websites schrecken auch rein äußerlich durch Unübersichtlicheit ab - etwa manche für Flugpaten oder so. Denn wenn ein Tier im Ausland einen Platz hier hat, soll es doch bitte auch geholt werden, aber doch nicht unbedingt nur weil es gerade möglich ist - da finde ich auch, dass es im Inland zu viel Tierelend gibt.

Ach ja, das mit den Menschen denen man auch helfen sollte: Ich sag immer "wenn ich den Tieren NICHT helfe, geht es den Menschen auch nicht besser", ganauso wie ich es auch in Ordnung finde, wenn Tiere gezüchtet werden, denn wenn man nicht züchtet, werden auch nicht weniger Tiere auf der Welt geboren, nur gegen das Elend muss man was tun - ganz egal welches Lebewesen es betrifft - es zählen immer nur die Taten, nicht was man unterlässt, weil es vielleicht noch dringendere Dinge gäbe auf der Welt.

Grüße
K.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem "nicht-mehr-nach-Spanien-fahren" macht eigentlich keinen großen Unterschied. Ich glaub nicht, dass der spanische Staat diese Querverbindung versteht. (Öha, ich hab kein Tierschutzgesetz, deswegen bleiben die Touristen weg).
Da würd ich mich doch eher mit einer Petition an den Regierungszuständigen wenden, mit konstruktiven Vorschlägen zum Gesetz, europäischen Standards etc. Vielleicht seh ich das ganze auch zu blauäugig.
Ich weiß auch nicht, wie das im Speziellen durchzuführen wäre, aber die Idee finde ich besser, als aus Protest nicht mehr hinzufahren und keiner kriegt was mit.

Zu dieser In- und Auslandfrage, genau das gleiche ist es doch auch mit den Menschen. Sollen noch mehr Flüchtlinge aufgenommen werden, Staaten in Kriegszeiten unterstützt werden, ja aber das Elend in Österreich ist auch da, hätte das nicht Vorrang etc. Man muss seine eigenen Schäfchen auch halbwegs im Trockenen wissen, ehe man sich um die anderen kümmert. Meiner Meinung nach, wäre mehr geholfen, wenn es bessereTierschutzgesetze gäbe, als ohnehin schon verängstigten Hunden Flüge oder andere Transporte anzutun, nur damit sie wohin kommen, wo auch nicht immer 100% gewährleistet wird, dass nicht auch nur Elend auf sie wartet. Siehe AL.

Die Menschen, die sich darüber aufregen, dass man sich im Tierschutz einsetzt, sind meist solche, die sich selber für gar keine Hilfsorganisation stark machen. Insofern, wie ernstzunehmen ist das Gerede von jemandem, der gar nichts tut aber an jemandem herumnörgelt, der in seinem Gebiet tut was er kann?? Lächerlich.

Lg,
Speervogel :)
 
Kann jetzt nur kurz was dazuschreiben, Speervogel, aber ich denk da auch ganz verstärkt an die Tiere in den Tötungsstationen, die 100%ig getötet werden, wenn sie nicht ein Herrchen/Frauchen bei uns in D, A oder CH finden.
Im Ausland finden diese Viecherl ja sicherlich keinen neuen Besitzer...

Dass man Tiere einfliegt die noch gar keinen sicheren Platz haben, habe ich übrigens noch nie gehört... Soweit ich weiß müssen die ja schon einen gesicherten Platz hier bei uns haben, oder?

Natürlich wäre das Beste, wenn sich diese Länder mal ein Tierschutzgesez zulegen würden, aber bis das passiert, kann man ja auch was tun, so denk ich jedenfalls...

Das mit dem Weigern dorthinzufahren, ist wie ich finde die Entscheidung des Einzelnen, und wenn ich mich dazu entscheide, ...
Naja dass das völlig egal ist, ob ich hinfahr oder nicht, denk ich nicht.
Ist dieselbe Sache wie mit Vegetariern.. Die einen sagen es sei den Metzgern egal ob jetzt ein paar Veggies kein Fleisch kaufen, wären es aber mehr als ein paar Vegetarier, würde er Verlust sicherlich zu spüren sein.
(Es gibt halt immer solche und solche Leute, wird wohl kaum passieren dass plötzlich keiner mehr Fleisch isst oder nach Spanien fährt....)

Ooops, is wohl doch ne lange Antwort geworden! ;)
 
Biggy schrieb:
Ich bin eigentlich ganz generell der Meinung, dass Probleme vor Ort gelöst werden sollten. Was nützt es denn, wenn ich 20 Tiere ausfliege? Jeden Tag kommen in diesen Ländern 100e von Jungen auf die Welt.

- Wie viele Hündinnen könnte man in Spanien kastrieren für die Kosten eines Ausfluges?
- Wie viele Tierheime könnten unterstützt werden mit diesen Beträgen?
- Wie viele Projekte könnten lanciert werden mit diesem Geld?


Liebe Biggy,
leider kann man mit dem Flugticket eines Flugpaten niemanden kastrieren.
Und in einer Tötungsstation kann auch kein Betrag der Welt einem Hund das Überleben garantieren, wenn die spanische Regierung dem Betreiber einer Perrera ein Kopfgeld pro getötem Hund auszahlt.

Aber ein Anfang ist im Refugio IN MIJAS /Malaga bereits gemacht.
Ein Züricherin zählt zu den freiwilligen Helfern vor Ort und hilft ehrenamtlich soweit es in ihrer Macht steht.
Natürlich fehlt es Eveline und Fabienne unbedingt an weiteren helfenden Händen.

Wenn Du also irgendeine Möglichkeit sehen würdest, irgendwann einmal ein paar Tage oder eine Woche auszuhelfen, die Hunde und Katzen hätten jede helfende Hand nötig.

Liebe Grüsse,
Danielle
 
JessieKR schrieb:
... aber ich möchte gerne in den nächsten paar Jahren mal in den Süden fliegen und in einem dortigen TSV mithelfen für eine Woche oder so, denn ich denke, dass Elend muss man mal persönlich gesehen haben, um sich die ganzen Ausmaße vor Augen zu führen!

Es wird immer davon geredet, dass Europa seine Grenzen öffnet, die Menschen sich näher denn je sind, wenn man aber von ausländischem Tierschutz redet, dann sind für viele wieder die Grenzen vorhanden! Traurig aber wahr


Liebe Tina,
sollte Dich irgendwann Dein Weg zu CANAN ins Refugio nach Malaga führen,
ich glaube sie wäre Dir unendlich dankbar.

Liebe Grüsse,
Danielle
 
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