Ich hab mir bereits abgewohnt bei meinen Schulstunden auch nur irgendetwas zu planen. Erstens geht sich's nie aus und zweitens is immer alles anders...
Was ich immer zum herzeigen mithab ist Leine, BG/Halsband, Futter- und Wassernapf, Beißkorb, Pfeiferl, Gacksackerl, Decke/Box/Korb, Zeckenzange, Impfpass, Hundemarkerl und eine Menge Leckerlis.
Ich geh immer zuerst ohne Hund in die Klasse, dort quatsche ich mit den Kids über das Wichtigste im Umgang mit Hunden (Hauptthemen sind Calming Signals, welche ich die Kids auch nachmachen/vorzeigen lasse und die richtige Reaktion, wenn ein fremder Hund auf mich zukommt bzw. anwesend ist). Dann richte ich zusammen mit den Kids einen Ruheplatz ein und erkläre ihnen, warum dieser so wichtig ist und sobald der Hund da liegt, darf niemand mehr hingehen und ihn streicheln (das ist quasi die "Prüfung" und die Kids lieben es und schauen, dass sie da ja nie zu nah ran kommen und ermahnen sich gegenseitig Rücksicht zu nehmen)! Ansonsten lass ich die Kids bestimmen welche Themen sie besprechen wollen. Meistens geht's nur um meine eigenen Hunde und die Hunde der Kids und da kann man sehr viel einbauen und beibringen und herzeigen.
Leckerlis dürfen ganz zum Schluss gegeben werden, ausnahmslos mit flacher Hand (auch wenn der Hund noch so lieb und vorsichtig ist).
Streicheln ist bei uns nur erlaubt, wenn der Hund zum Kind geht, umgekehrt nicht! Hat bis jetzt hervorragend geklappt und ist für Hund und Kind stressfreier.
Wichtig find ich auch zu klären, ob auch niemand Angst vor Hunden hat. Ich mach's aber immer indirekt - ich frag ob's okay ist, wenn mein Hund jetzt reinkommt, lass mir dann sehr viel Zeit und gebe den Tipp sich auf den Tisch zu setzen für alle die erst mal zuschauen wollen. Und da schau ich auch dann, dass Herr Hund nicht unbedingt hingeht (erfahrungsgemäß sind diese Kinder ziemlich schnell herunten vom Tisch, weil sie doch zu neugierig sind und auch mal Hund streicheln wollen).
Jo, dass is das was mir jetzt so auf die Schnelle einfällt!
