Nun ich verfolge aufmerksam die Nöte der MissBebe mit ihren Schützlingen....
Auch ich habe schon etliche Pflegehunde und -katzen gehabt und hatte meistens Glück mit meinen Schützlingen, aber wenn ich so nachdenke WAS alles schiefgehen könnte, denke ich mir eigentlich oft, dass man als Pflegestelle bald der Deppate ist.
Tierschutz auf diese Weise zu betreiben ist etwas sehr schönes, vor allem wenn man so wie ich kaum Geld spendet, da ich nie weiss wohin es dann tatsächlich fliesst, da ist mir aktives Tun viel lieber....
Aber die Gefahren als Pflegestellen sind groß:
Daß Futterkosten und Leinen etc. in den Bereich der Pflegestellen fallen ist bei fast allen Tierschutzorgas so und für mich auch kein Thema (würde persönlich nie auf die Idee kommen, nach Futtergeld zu fragen, wenn es hingegen angeboten werden würde, täte ich wahrscheinlich nicht nein sagen gebe ich zu).
Aber Tierarztkosten können in schlechten Fällen in schwindelerregende Höhen anfallen und auf einmal hat die Orga dann kein Geld mehr - man muss zuerst das Geld auslegen (sonst behandelt der Tierarzt nicht oder führt die OP nicht durch....der muss ja schliesslich auch von was leben und ist net nur der Samariter) und kann sich dann um das Geld steiten...macht vielleicht deswegen selber Schulden (überzogenes Konto z.B. was ja recht teuer kommt) und bekommt dann das Geld nur scheibchenweise wenn überhaupt denn wieviele Orgas kämpfen selber ständig ums finanzielle Überleben.....
Oder wieviele Orgas verfügen über keine Notfallpflegestellen.....was ist wenn das Tier sich als absolut unverträglich herausstellt oder aggressiv....dann heisst es vielleicht "bitte gedulde Dich doch ein wenig, ein neuer Platz ist nicht so einfach aus dem Hut zu zaubern".....wer ist der Deppate der die Zorres hat - die Pflegestelle....deshalb ist man ja nicht generell als Pflegestelle ungeeignet, es geht halt nur nicht gerade mit diesem Tier.....und leider geht es vielen Orgas NUR um die Tiere und wie es den dazugehörgien Menschen geht, die diese Tiere dann pflegen ist vielen egal.....
Oder es wird einem Hund X zugesagt, aber Hund Y gebracht nach dem Motto "ist doch eh wurscht welchen Hund du nimmst", aber man hat sich vielleicht Gedanken darüber gemacht warum man gerade zu seinen bestehenden Hunden dem Hund X den Vorzug gegeben hat.....die wenigsten haben dann die Härte zu sagen "sorry den nehme ich nicht und wenn ihr für den keinen Platz habt dann ab ins Tierheim"....mit der Drohung "dann kommt er halt ins tierheim wenn Du ihn nicht nimmst" lässt man sich ja doch überreden und hat dann nur die Zorres mit den eigenen Tieren.....
Oder wie sieht es mit Schäden in der Wohnung oder im Haus aus? JEDER Pflegevertrag enthält die Klausel, dass solche Schäden unter sarkastisch ausgedrückt "hast halt ein Pech ghabt" fallen und nicht ersetzt werden......und ein zerstörerisches Verhalten hat nicht unbedingt etwas mit wenig Auslastung und Beschäftigung zu tun.....da reicht schon eine 1/2 stunde einkaufen gehen und die Sitzgarnitur ist zerlegt etc.....solche Schäden können sich verdammt summieren und sind nicht gerade billig und niemand, auch die eigene Haushaltsversicherung kommt dafür aus....
Oder Hund beisst jemanden anderen oder einem selber (das ist dann auch persönliches Risiko, selber schuld halt).....bei einem Fremdbiss gilt man persönlich als Hundehalter - egal ob es eine Pflegetier ist oder nicht - und wenn das Bissopfer ins Spital muss hat man selber die Anzeige am Hals und im schlimmsten Falle einer Verurteilung wegen gefährlicher Körperverletzung.....super und die Orga putzt sich ab, denn der Hund ist ja niemals schuld daran, nur die Pflegestelle unfähig.....
Das ist der Grund warum ich jetzt bevorzugt Katzen bei Bedarf in Pflege nehme - und auch da nur von ausgesuchten Personen, wo ich weiss da habe ich jede Unterstützung.
Aber ein Pflegehund bedeutet wesentlich mehr und vor allem höhere Risiken und solange alles gut geht, der Hund "pflegeleicht", verträglich und gesund ist ja alles wunderbar.....aber man kann in ein tier nicht hineinsehen und gerade hunde aus Tötungsstationen können ihre Verhaltensauffälligkeiten erst nach einem gewissen Auftauen zeigen oder man erkennt Erkrankungen nicht gleich....
Es kann bei 10 Pflegehunden alles gut gehen und es ist auch ein wunderschönes Gefühl den Tieren auf diese Art und Weise zu helfen und sie bis zu ihrem Traumplatz zu begleiten und weiterhin Anteil an ihrem Schicksal zu nehmen, aber es kann schon beim 1. die absolute Katastrophe werden.....
eine nachdenkliche
Amaz
Auch ich habe schon etliche Pflegehunde und -katzen gehabt und hatte meistens Glück mit meinen Schützlingen, aber wenn ich so nachdenke WAS alles schiefgehen könnte, denke ich mir eigentlich oft, dass man als Pflegestelle bald der Deppate ist.
Tierschutz auf diese Weise zu betreiben ist etwas sehr schönes, vor allem wenn man so wie ich kaum Geld spendet, da ich nie weiss wohin es dann tatsächlich fliesst, da ist mir aktives Tun viel lieber....
Aber die Gefahren als Pflegestellen sind groß:
Daß Futterkosten und Leinen etc. in den Bereich der Pflegestellen fallen ist bei fast allen Tierschutzorgas so und für mich auch kein Thema (würde persönlich nie auf die Idee kommen, nach Futtergeld zu fragen, wenn es hingegen angeboten werden würde, täte ich wahrscheinlich nicht nein sagen gebe ich zu).
Aber Tierarztkosten können in schlechten Fällen in schwindelerregende Höhen anfallen und auf einmal hat die Orga dann kein Geld mehr - man muss zuerst das Geld auslegen (sonst behandelt der Tierarzt nicht oder führt die OP nicht durch....der muss ja schliesslich auch von was leben und ist net nur der Samariter) und kann sich dann um das Geld steiten...macht vielleicht deswegen selber Schulden (überzogenes Konto z.B. was ja recht teuer kommt) und bekommt dann das Geld nur scheibchenweise wenn überhaupt denn wieviele Orgas kämpfen selber ständig ums finanzielle Überleben.....
Oder wieviele Orgas verfügen über keine Notfallpflegestellen.....was ist wenn das Tier sich als absolut unverträglich herausstellt oder aggressiv....dann heisst es vielleicht "bitte gedulde Dich doch ein wenig, ein neuer Platz ist nicht so einfach aus dem Hut zu zaubern".....wer ist der Deppate der die Zorres hat - die Pflegestelle....deshalb ist man ja nicht generell als Pflegestelle ungeeignet, es geht halt nur nicht gerade mit diesem Tier.....und leider geht es vielen Orgas NUR um die Tiere und wie es den dazugehörgien Menschen geht, die diese Tiere dann pflegen ist vielen egal.....
Oder es wird einem Hund X zugesagt, aber Hund Y gebracht nach dem Motto "ist doch eh wurscht welchen Hund du nimmst", aber man hat sich vielleicht Gedanken darüber gemacht warum man gerade zu seinen bestehenden Hunden dem Hund X den Vorzug gegeben hat.....die wenigsten haben dann die Härte zu sagen "sorry den nehme ich nicht und wenn ihr für den keinen Platz habt dann ab ins Tierheim"....mit der Drohung "dann kommt er halt ins tierheim wenn Du ihn nicht nimmst" lässt man sich ja doch überreden und hat dann nur die Zorres mit den eigenen Tieren.....
Oder wie sieht es mit Schäden in der Wohnung oder im Haus aus? JEDER Pflegevertrag enthält die Klausel, dass solche Schäden unter sarkastisch ausgedrückt "hast halt ein Pech ghabt" fallen und nicht ersetzt werden......und ein zerstörerisches Verhalten hat nicht unbedingt etwas mit wenig Auslastung und Beschäftigung zu tun.....da reicht schon eine 1/2 stunde einkaufen gehen und die Sitzgarnitur ist zerlegt etc.....solche Schäden können sich verdammt summieren und sind nicht gerade billig und niemand, auch die eigene Haushaltsversicherung kommt dafür aus....
Oder Hund beisst jemanden anderen oder einem selber (das ist dann auch persönliches Risiko, selber schuld halt).....bei einem Fremdbiss gilt man persönlich als Hundehalter - egal ob es eine Pflegetier ist oder nicht - und wenn das Bissopfer ins Spital muss hat man selber die Anzeige am Hals und im schlimmsten Falle einer Verurteilung wegen gefährlicher Körperverletzung.....super und die Orga putzt sich ab, denn der Hund ist ja niemals schuld daran, nur die Pflegestelle unfähig.....
Das ist der Grund warum ich jetzt bevorzugt Katzen bei Bedarf in Pflege nehme - und auch da nur von ausgesuchten Personen, wo ich weiss da habe ich jede Unterstützung.
Aber ein Pflegehund bedeutet wesentlich mehr und vor allem höhere Risiken und solange alles gut geht, der Hund "pflegeleicht", verträglich und gesund ist ja alles wunderbar.....aber man kann in ein tier nicht hineinsehen und gerade hunde aus Tötungsstationen können ihre Verhaltensauffälligkeiten erst nach einem gewissen Auftauen zeigen oder man erkennt Erkrankungen nicht gleich....
Es kann bei 10 Pflegehunden alles gut gehen und es ist auch ein wunderschönes Gefühl den Tieren auf diese Art und Weise zu helfen und sie bis zu ihrem Traumplatz zu begleiten und weiterhin Anteil an ihrem Schicksal zu nehmen, aber es kann schon beim 1. die absolute Katastrophe werden.....
eine nachdenkliche
Amaz