vom "nichthundemöger" zum "hundeliebhaber"

roseanne

Profi Knochen
als ich klein war, hatte mein opa einen hund - struppi. meine mutter hat struppi als jugendliche einfach nach hause gebracht. als struppi verstarb (ich kann mich nur ganz dumpf daran erinnern, er muss vor meinem 5. geburtstag verstorben sein) war unsere gesamte familie hundelos. ich wuchs mit einer katze, kaninchen und meerschweinchen auf. einen hund wollten wir alle nie, ausser mein vater.
hunde waren für mich immer komisch riechende tiere mit vielen haaren. sobald ich einen hund gestreichelt habe ging ich mir meine hände waschen - verrückt, aber bitte, so war ich damals. vor allem in meiner jugendzeit, als kind weniger. da hatte ich eigentlich keinen kontakt zu hunden (nachdem struppi starb). mit 18 lernte ich oliver kennen. er hatte einen DSH. seine schwester einen berner sennenhund, sein bruder einen pointermischling (rinti, der pointermischling lebt immer noch). beide hunde (DSH und berner) hatten langes haar - da roch es immer so komisch im haus nach hund - igitt! und das ständige gequatsche über ausstellungen und hundeschule - mann gingen mir diese gespräche auf die nerven! und natürlich ging ich sehr oft händewaschen - ich konnte mir nicht einmal eine zigarette anzünden ohne die hände zu waschen :eek: !! naja, was soll ich sagen, mit der zeit lernte ich diese hunde lieben. wir passten auf die hunde auf wenn meine schwägerin auf urlaub war bzw. meine schwiegereltern, gingen spazieren und immer mehr wollte ich einen hund. zugegeben hätte ich es damals aber nicht, keine ahnung warum. mir machten die haare nichts mehr aus und auch der geruch im haus wurde für mich nicht mehr so unangenehm - es ist nun mal so wenn man hunde hat.

jetzt habe ich zwei hunde und weiß überhaupt nicht wie ich soooo lange ohne hund überhaupt leben konnte! oliver, der ja mit hunden aufgewachsen ist konnte nicht mehr länger ohne hund (in wien in der wohnung wollten wir uns keinen nehmen und im haus kam ich dann nicht mehr "davon" - aber ich wollte ja auch einen)und meine hände wasche ich auch schon lange nicht mehr sofort nachdem ich einen hund gestreichelt habe. ich habe mich verändert - gelernt (dass man das überhaupt lernen muss :eek: ) die hunde zu lieben, meine nase ins fell meiner hunde zu stecken und einfach eine weile so zu verweilen, sie zu kraulen bis sie nicht mehr wollen.
habe geweint als der berner und der DSH verstarben weil sie meine freunde geworden sind. ohne hunde wäre mein leben längst nicht so toll und voller freude!

liebe amy und lena - danke dass ich mich um euch kümmern darf, danke dass ihr mir so viel freude bereitet, vor allem du lena, wo du doch jetzt sehr viel mut besitzt und dinge tust, die du vor 4 wochen nicht getan hättest! danke für jede einzelne minute die ich mit euch verbringen durfte und danke für die vielen minuten die noch kommen!!!!!

lieber basti und cay - danke, dass ihr mich auf den hund gebracht habt! danke für die vielen stunden die wir gemeinsam verbracht haben - ihr habt mich gelehrt euch zu lieben!!! ich wünsche euch gemeinsam viel spass über der regenbogenbrücke, vielleicht spielt ihr jetzt mal miteinander auch wenn ihr euch bevor ihr gegangen seid nicht leiden habt können!
 
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