Royal Canin Hypoallergenic hat er ja jahrelang erhalten. Vertragen hat er's nie. Maulgeruch, wiederholtes Erbrechen, der ganze Hund hat gestunken. Als ich dann begann, selbst frisch zu kochen, war das alles wie weggeblasen. ..
Du schreibst weiter oben, er bekäme Cortison wegen Allergie...? Also was ist weggeblasen?
Das Hypoallergenic darf nicht gefüttert werden, wenn eine Reizung der Bauchspeicheldrüse besteht. Du hast doch mal geschrieben, dass Aaron auf Fett schecht reagiert.
Vielleicht bräuchtest du das Analgenic, mit den hydrolysierten Federn, das auch bei Neigung zu Pankreatitis geht. Beim Analgenic steht auch ausdrücklich, es sei für Epileptiker geeignet.
Wenn der Hund so sehr kratzt/speibt/Durchfall hat, dass er Medis in Richtung Cortison braucht, dann ist es mir egal, ob das Futter aus Hühnerfedern besteht. Hauptsache, es hilft und man kann die Menge an Medikamenten reduzieren. Hätte es das zu Merlins Zeiten schon gegeben, hätte ich gegen seine Kratzerei eher lebenslang die Hühnerfedern gegeben, als ihn mit Cortison zu behandeln.
"Aas"...naja, eigentlich war's frisch geschossen. Relativ frisch.
Totes Vieh an einem Haken = unhygienisches Aas.
Ausnahme: Der Haken befindet sich in einem modernen Schlachthof, wo sich Tierärzte, gelernte Metzger und Putztrupps um die Fleischgesundheit kümmern.
Ich tät übrigen auch speiben, wenn ich fauliges, längst gestocktes Blut von einem kranken Reh aufschlecken würde. Wild ist immer unhygienisch und sollte nur gut gekocht verfüttert werden. (Was ein Jäger eigentlich wissen sollte....)
Aber.. da hast recht... eine alte Geiß, eine sehr alte sogar. Ja, warum lässt man Hundsi hier schlecken? Weil Hundsi sozusagen auf den "Jagdgeschmack" gekommen ist (und Herrli darob SEHR stolz. ) Hängt ein Reh nach dem Aufbrechen am Haken und der Hund darf nicht hinaus, mein ich, dass draußen mindestens 10 läufige Hündinnen warten. Lebensqualität ist für Aaron nun... "bei Herrli mit im Revier sein, bei Herrli beim Aufbruch mit dabei sein". Da kommt Leben in den Hund!
Sind wir in Linz, gibt es das eh nicht.
Dann erzieh deinen Hund/Mann.
Wenn ich ein Tier zerlege, was durchaus vorkommen kann, sind die Hunde eingesperrt. Sie kommen erst wieder raus, wenn alles desinfiziert ist. Das für sie vorgesehene Fleisch ist dann schon im Kochtopf.
Und sie wissen ganz genau, dass der Hund, der fressen will, ruhig wartet, bis er gerufen wird. Nervensägen bleiben hungrig.
Lebensqualität hat ein Hund auch dann, wenn er nicht an totem Wild schlecken darf.
Zu "Nüchtern"... geht nicht. Ist Hund zu lang nüchtern, erfolgt Nüchternerbrechen und eventuell auch ein Anfall. Muss mit dem Absinken des Blutzuckerspiegels zusammenhängen. Heißt von daher.. er kriegt sehr wenig, aber doch.
Was du mit dem Trofu besser handeln könntest als mit Kochen.
Ja - und zu "das merkt man doch, ob dem Hund übel ist"... das ist ja das Komische an der Sache... nein, diesmal nicht.
Naja, nachdem er erbrochen hat, ja, da liegt er schon dasig herum. Aber Dienstag hat er quietschfidel mit mir gespielt, auch gestern. Und plötzlich, in der Nacht, so vor Mitternacht, hör ich ein Herumschlecken, schau nach und da hatte er erbrochen. Und Fressen verweigern? Nein, auch das nicht. Hund sitzt total "aaaaarmer Hund" herum, vor dem Schüsserl, hat Hunger.
Rabenfrauli darf ihm nichts Ordentliches geben....
Rabenfrauli sollte sich mit dem Begriff "Gastritis" auseinander setzen.
Bei einem Virus ist der Hund akut krank, der Virus wandert von vorn nach hinten durch die Verdauungswege.
Wiederkehrendes Erbrechen mit Normalphasen dazwischen klingt nach Gastritis.
Sowas kommt ganz leicht, wenn die lieben Vierbeiner angeboren "sensitiv" sind und was Aasiges aufschlecken.
Das muss man eben zu verhindern suchen. Gewiss wird niemand von uns seinen Hund auf lebenslangen Strumpfmaulkorb reduzieren.
Aber man muss doch hyperempfindliche Hunde nicht mit Absicht aasiges Blut aufschlecken lassen, oder?
Meine zwei haben mal am Abend eine Ratte aufgestöbert und getötet. Das hat gereicht. Beide haben die ganze Nacht erbochen. Es lag an dem, was Kanalratten im Fell haben. Fäkalkeime....TA hat sehr geschimpft.
Übrigens greife ich auch mitunter auf die Hühnerfedern zurück. Das Gastrointestinal wird nämlich nicht vertragen und macht unser spezielles Durchfallproblem nur schlimmer. ;-)
Wenns nötig ist, dann eben vier Wochen Hühnerfedern, bis sich die Verdauung wieder eingekriegt hat.