Vielleicht ein Paar Tipps?

Chicos.Dad

Neuer Knochen
Hallo ich stell mich mal kurz vor ich bin 26Jahre und habe heute meinen 3. Eigenen Hund bekommen es war leider überhaupt nicht geplant,meine Schäferhundin ist Anfang des Jahres verstorben mit 12 Jahren durch Zufall bin ich heut zu einem neuen gekommen ich hab es einfach vermisst den Hund in der Umgebung

Zum neuen Tier wo jetzt die Fragen entstehen er ist 1,5 Jahre alt ein Schäferhund Labrador Mischling und kommt aus dem Haus mit Hof, der erste Eindruck ist sehr verspielt.Nun bei mir lebt er hauptsächlich in der Wohnung,bin viel im Garten tagsüber Muss ich dazu sagen.Auslauf gibts genuge:D

War nun alles sehr spontan und unvorbereitet was eigentlich nicht so gut ist.hat vielleicht irgendjemand nene paar Tipps
Er ist noch ziemlich aufgeregt heut verständlich,aber da er wirklich nur spielen will man kann ihn nicht mal streicheln ohne das er in die Hand beißt zum Spielen auffordert er hat auch versucht einige Möbel amzuknabbern,knochen werd ich gleich morgen besorgen und viel Aufmerksamkeit,gibs noch etwas?

Auslauf auch klar wir waren nach dem ankommen noch 2 Stunden spazieren und dabei auch kleines Stück mit dem Rad,ich kann mir die ersten 2 Tage der Woche Urlaub nehmen aber danach muss ich leider wieder arbeiten,hab zwar jemanden der aller 2 Stunden mach ihm sieht aber ziemlich Angst das ich danach ne komplett neue wohnungs Einrichtung Brauch...der Vorbesitzer sagte allein sein kein Problem aber da war er auch draußen. 😑

Hoffe gibt vielleicht noch ein paar Tipps
 
Hallo,

Also dein Text ist recht schwer zu verstehen..
2 Tage Urlaub ist natürlich bei einem Neuankömmling viel zu wenig.
Der Hund muss ja zuerst mal ankommen! Sich neu orientieren usw...
Naja, Tipps sind schwer, geistige Auslastung ist sehr wichtig...
Suchspiele wie ZOS, Mantrail, Fährten , Obedicene , UO ...
Es gibt viele Beschäftigungsmöglichkeiten ..
Nur Auslauf reicht absolut nicht ....

Ob er alleine bleiben kann? Hättest dir besser getan dS im Vorhinein abzuklären ..
Ansonsten Versuch ihn an box zu gewöhnen wo er gerne reingeht..
Oder trenngitter so das er nur einen Raum zur Verfügung hat..
 
Würde den Hund mal ankommen lassen, und Ruhe Zuhause "trainieren" - das muss nämlich auch geübt sein.

Wenn er dich beim Streicheln immer zum Spielen anfordert, ja dann hat er eben Pech und er wird nicht gestreichelt. Wenn er zuvor nur im Hof gelebt hat, wird er großartige Streicheleinheiten auch nicht kennen. Dann muss man auch dies langsam üben.

Bzgl. allein bleiben und Angst wegen der Inneneinrichtung - Boxtraining oder du richtest ihm ein Zimmer ein, wo er mit Sicherheit nichts hinmachen kann/möchte, weil eigener Schlafplatz und das eigene Heim zertört man sich nicht. Ein Schäfer-Labrador hat mal schnell die Sitzgelegenheiten zerlegt oder Möbeln angekaut.

Hoffe er gewöhnt sich schnell an sein neues Zuhause und ihr werdet ein tolles Team.
 
Er kennt sich nicht aus.

Bis er daheim ist, vergehen 6 Monate.

Bitte vergiß im Moment die ganzen "Auslastungs"-Schmarren. Der Hund braucht RUHE und REGELN.
Er ist zur Zeit absolut geistig ausgelastet, um nicht zu sagen, er ist überfordert. Ein neuer Besitzer, eine neue Umgebung - das ist schwerer Stress.
Mätzchen im Sinne von Mantrailing usw. kannst später irgendwann machen, falls DICH das freut.

Fixiere den Tagesablauf.
Spaziergänge in Ruhe und an der langen Leine, nur zum Schnuppern und Eingewöhnen. Kein Radfahren. (Die Natur ist ohnehin kein Sportplatz.)
Spielen kannst du im Garten und dort machst du auch erste Dressurübungen - die du ehebaldigst in den Alltag einbaust, vorerst noch mit angeleintem Hund.

Räume dem Tier täglich mehrere Stunden ein, wo es sich nur im Gras in die Sonne legen kann. Der Hund soll zur Ruhe kommen, indem er Ruhe gibt.

In der Wohnung schaust du selbstverständlch nicht zu, wie Möbel demoliert werden. Dies ist PFUI vom ersten Moment an.
Besorg ihm was zum Knabbern und weise ihm in jedem Zimmer einen Platz zu, wo er sich aufhalten darf. (Ich empfehle Bett, Sofa usw, das ist alles sehr artgerecht. ;-) )

Wenn du länger fort gehst, würde ich ihm vorerst eine "Gummizelle" schaffen. Räum aus einem Zimmer alles raus, was er nicht beknabbern darf. Dort sperrst du ihn ein, wenn du länger weg gehst. Mit Hundekorb, Knabberzeug und Schüssel, versteht sich.

Junge Hunde knabbern auch aus Frust über den Verlust der Bezugsperson. Es nutzt dann gar nichts, wenn du vor deinem Weggehen 3 Stunden in Wald und Feld den Wurstel machst - das Tier wird trotzdem etwas ruinieren, was nach dir riecht, kaum dass du außer Hörweite bist. Es geht nicht um "Auslastung", sondern es geht um "Sie ist fortgegangen, ohne mich".

Du musst damit rechnen, dass dieses Problem bei einem durch Besitzer- und Umgebungswechsel verunsicherten Tier stärker auftritt.
Am Schlimmsten ist es bei Junghunden, die erstens nicht auf ihre Umgebung sozialisiert sind und zweitens auch noch krank sind.
Die ganze Phase mit Heulen, Erbrechen und Knabbern hört irgendwann auf, ABER das kann dauern.

*Seufz*
Zerkaute Teppiche sind eh harmlos. Ich hatte einen, der erbrach mir ins Bett, noch ehe ich am Ende der Gasse war. Anschließend heulte er wie ein Wolf. Er war nicht allein, meine Eltern haben ihm in sanftesten Worten zugeredet, hätten mit ihm gespielt, alles getan. Wayne interessierts, denn SIE ist weg, und ich armer Hund muss "alleine" zurück bleiben.

Es hilft eigentlich nur Geduld. Irgendwann gewinnt das Tier Sicherheit, und dann hört das alles von alleine auf. Später will es sogar lieber daheim bleiben als mitgehen, wenn es draußen stürmt und regnet.
 
Hey erstmal herzlichen Dank für die antworten,
An Lykaon deine gefällt mir besonders,das mit dem radfahren lassen nen besonders guter tip danke!
Achso er kann allein bleiben war es beim vorbitzer ständig auch heute hat er schon einige zeit gezwungener Maßen geschafft ohne belle zerstören oder sonst was,reicht auch nun ist erstmal Zeit da um ihn einzugewöhnen.
Mir ist auch bewusst das sich das schlagartig ändern kann falls ich noch Fragen hab Melde ich mich.

Meine Angst ist erstmal genommen,war sehr nervös weil alles wirklich sehr Spontan war.Was sich natürlich auch auf den Hund überträgt :D
 
viel Bindungsarbeit machen, damit er Vertrauen zu dir bekommt...der Rest wird dann schon, wenn ihr erst mal ein eingespieltes Team seit :)
 
Hast nen Paar bespiele (Andrea)?
Für 'Bindungsarbeit ?...Bindungsarbeit ist alles was du mit dem Hund gemeinsam erarbeitest...spielen gehört genaus dazu, wie eben auch ruhige Spaziergänge...KOntaktliegen, wenn es der Hund schon mag, auf alle Fälle viel positives erarbeiten...wenn der Hund zu dir Kontakt sucht, immer loben...gemeinsame positve Erlebnise stärken die Bindung...es ist auch wichtig in der Erziehung Vertrauen aufzubauen..also nicht ungeduldig sein, ein verlässlicher Partner für den Hund sein, aber das wirst du nach 2 Hunden eh schon erkannt haben:)
 
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