Veterinär Medizin Studium!

Aussie12

Neuer Knochen
hallo ihr lieben, ich studiere zur zeit wirtschaft was mich aber nicht sonderlich interessiert. ich interessiere mich sehr für tiere vor allem für hunde und pferde :D ich hab schon als kleines kind die streuner hunde in griechenland verartzet etc. ich überlege jetzt schon seid monaten, vor allem seid ich einen eigenen hund hab, vet. med zu studieren. ich hab mir auch schon die HP angesehen und es interessiert mich alles sehr. ich würde nun gerne von euch (die selber vet. med) ein bischen mehr über das studium aus sicht des studenten erfahren. wie verläuft das ganze? wie zeitaufwendig, wie schwer? darf man den hund eigentlich wirklich überal hin mit nehmen oder nur in den audi max? wenn dann würde ich erst im herbst anfangen weil jetzt im märz als quereinsteiger dass möcht ich nicht unbedingt. ich weiss dass mein thread hier nicht unbedingt an der richtigen stelle ist aber ich würde einfach gerne ein paar erfahrungen von euch hundehaltenden vet studenten erfahren :D ihr könnt mir auch gerne PN schicken ich freue mich über jede nachricht! ach ja, ich habe kein latein..das kann man aber nachmachen oder?
vielen dank für jede antwort. lg
 
hallo,

hab 3 semster vet gemacht, mußte dann aber wegen meiner allergie aufhören! das studium ist sehr zeitaufwendig, und ich muß die leider sagen tierleibe alleine reicht noch lange nicht!!
die ersten prüfungen setzen sich aus chemie/physik und zoologie/haustierkunde zusammen. wobei die chemie den meisten den hals bricht (auch ich mußte 2mal antreten).
da du kein latein httest steht dir zusätzlich noch das latinum bevor.

würd sagen überlege es dir wirklich gut, denn es ist kein zuckerschlecken!
 
hallo,

hab ein jahr vetmed studiert. für mich persönlich war es nix obwohl ich sogar chemie geschafft habe. tierliebe ist schön und gut, aber ein ziemlich grosser prozentsatz der absolventen geht dann schliesslich in die versuchstiermedizin oder zu den grosstieren und das hätte mich ehrlich gesagt weniger interessiert.

der neue studienplan ist so: du hast eine prüfung, im 1. semester z.b. chemie und physik, zoologie und haustierkunde. schaffst du die im jänner nicht, kannst du im feber nochmal antreten. schaffst du es dann auch nicht, hast du ein jahr verloren. also man muss schon ziemlich dran bleiben und immer mitlernen, ansonsten ist ein jahr schnell weg.

bezüglich hunde mitnehmen: in die hörsäle meistens ja, aber in die institute generell nein. hängt auch vom professor ab.

ich denke es hängt ganz von einem selbst ab. also mir hat das studium zwar nicht so schlecht getaugt, aber der beruf:nein danke! die chance kleintiermediziner zu werden wenn dein vater oder sonstwer in der verwandtschaft keine praxis hat ist ziemlich gering. ein prof. hat mal eine frage an die studenten gestellt: "wieviele von euch möchten kleintiermediziner werden?" fast alle haben die hand gehoben. da hat er uns gleich gesagt das vor allem in wien es viel zu viele kleintierärzte gibt.

naja ich will dich nicht davon abhalten, wenn man will schafft man es sicher :) . ich persönlich studiere jetzt wirtschaftsinformatik und bin damit wesentlich zufriedener.
 
Hallo!

Ich studiere auch Vet.Med. und ich muss schon ehrlich sagen, wenn es nicht unbedingt dein GRÖßTER Wunsch ist Tierarzt zu werden, dann zahlt es sich kaum aus. Wenn du's wirklich willst, dann nur ran!

Auch ich denk mir manhcmal, jetzt schmeiß ich alles hin, wenn dir die Familienbeihilfe gestrichen wird, wo du so gut wie nix dafür kannst usw. Dier Lernerei ist wirklich ein Wahnsinn, besonders in den ersten Jahren. Von den Höhersemestrigen habe ich schon oft gehört, dass es nachher ganz toll werden soll, dass man eben durchhalten soll, aber es ist nicht immer ganz einfach. Also man muss sich dahinterklemmen und das ist wirklich so, nicht nur dahingesagt. Eine Bekannte von mir ist kürzlich wegen dem ganzen Stress zusammengebrochen.

Den Hund kannst du in die meisten normalen Vorlesungen mitnehmen. Bei den Übungen, also wie superberni schon sagte, dürfen sie nicht mit. Im Zweiten Semester hat man einmal vier Stunden nachmittag Übungen und einmal drei Stunden, wo der Hund nicht mitdarf.
 
Schnuffelchen schrieb:
Hallo!

Ich studiere auch Vet.Med. und ich muss schon ehrlich sagen, wenn es nicht unbedingt dein GRÖßTER Wunsch ist Tierarzt zu werden, dann zahlt es sich kaum aus. Wenn du's wirklich willst, dann nur ran!

Auch ich denk mir manhcmal, jetzt schmeiß ich alles hin, wenn dir die Familienbeihilfe gestrichen wird, wo du so gut wie nix dafür kannst usw. Dier Lernerei ist wirklich ein Wahnsinn, besonders in den ersten Jahren. Von den Höhersemestrigen habe ich schon oft gehört, dass es nachher ganz toll werden soll, dass man eben durchhalten soll, aber es ist nicht immer ganz einfach. Also man muss sich dahinterklemmen und das ist wirklich so, nicht nur dahingesagt. Eine Bekannte von mir ist kürzlich wegen dem ganzen Stress zusammengebrochen.

Den Hund kannst du in die meisten normalen Vorlesungen mitnehmen. Bei den Übungen, also wie superberni schon sagte, dürfen sie nicht mit. Im Zweiten Semester hat man einmal vier Stunden nachmittag Übungen und einmal drei Stunden, wo der Hund nicht mitdarf.


dem schließe ich mich an. bin auch vet.med. studentin..es ist schaffbar, aber man muss schon dahinter sein - wie in jedem anderen studium auch...wenn du das wirklich willst, mach es - das ist mein rat an dich!
 
Oben