Verletzung bei Wüstenrennmaus *Panik*

Nando

Super Knochen
Hab grade bei einer meiner Wüstenrennmäuse gesehen, dass die am hintern Pfötchen eine Verletzung hat, das Füsschen ist total dick und sie tritt überhaupt nicht auf. Die Verletzung ist bereits krustig und mit Sand verklebt. Ich hab sie jetzt erst mal mit Bepanthen eingecremt, von der anderen getrennt und in den Transportkäfig mit Küchenrolle ausgelegt gesetzt. Morgen abend kann ich erst zum Doc *Paniktotal*. Was kann ich denn sonst noch tun ?
 
hallo!!

wenn du die kleinen jetz trennst kann es sein, dass du sie nicht mehr zusammensetzen kannst. rennmäuse verteidigen ihr revier bis zum tot, einen tag trennung kann heissen, dass beide als einzelmäuse leben müssen (was bei denen quälerei ist).
ich würde mal beobachten (beide zusammen auf küchenrolle) ob die eine der anderen was tut, wenn nicht würde ich sie nicht trennen und auch beide gemeinsam mit zum TA nehmen!!
ansonsten würde ich mal die wunde reinigen versuchen und beobachten!! und wie gesagt, so es geht NICHT trennen!!

lg flaps
 
Ich würd sie auch nicht trennen.

Aber diese Tiere sind ur robust.

Meine damals kleine Tochter hat ihrer Maus einmal die Haut am Schwanz runter gerissen. Da waren nur mehr die blanken Knorpelteile zu sehen. Unser Mäuserich hat sich den kahlen Schwanz selbst abgebissen und das ist selbst geheilt. Als ich am nächsten Tag zum TA gehen wollte war nurmehr eine Kruste zu sehen.

Klingt zwar blöd, aber lass ihm in Kamillentee oder Käsepappeltee schwimmen. Das heilt immer!

LG
Susanne
 
wenn sie sich nicht gegenseitig verletzten würd ich sie auch nicht trennen.

tun kannst eigentlich sonst nix ausser reinigen usw. und das beinchen angucken lassen. soweit ich weiß, wird selbst bei einem bruch nix gemacht und es muß alleine wieder zammwachsen. das beinchen ist dann meist bisserl verkrüppelt, aber sie kommen gut damit klar.
 
Ich hab die verletzte Maus in dem Transportkäfig in dem Terrarium stehen, sie können sich sehen und auch beschnüffeln, meint ihr das reicht ? Die Wunde hab ich so gut es ging gereinigt und mit Panolog eingeschmiert, das Pfötchen ist immer noch dick :( .
 
Setz sie doch beide auf Küchenpapier. Dann können sie auch kuscheln. Wenn du die Wunde gereinigt hast, ist es ja gut. Und dann abwarten, was der TA sagt.
Alles Gute.
 
Nando schrieb:
Ich hab die verletzte Maus in dem Transportkäfig in dem Terrarium stehen, sie können sich sehen und auch beschnüffeln, meint ihr das reicht ?

Nein, das reicht nicht, denn der andere 'Geruch' der in der Transportbox ist, könnte ausreichen, als das ihn dann die andere Maus als fremd 'interpretiert' und dann fetzen sich die beiden bestimmt.
Wie gesagt, Renner sind da total Rudelorientiert, und alles was nicht mehr nach Rudel riecht, wird weggebissen.

Lg
Saphir
 
Nachdem ich heute morgen eure Tipps gelesen habe, hab ich die beiden wieder zusammengesetzt. Heute Nachmittag waren wir beim Tierarzt, die Verletzung ist sehr schwer - dürfte aber keine Biss sein, sondern er scheint sich wo eingeklemmt zu haben, keine Ahnung wo, aber es könnte sein, ev. unter der Baumwurzel oder so. Jedenfalls wird er ziemlich sicher sein Beinchen verlieren :( , was aber lt. TA kein Problem sein wird, sie meinte sogar das Beinchen könnte von allein abfallen *kreisch*, was sie aber nicht annimmt. Das Pfötchen zeigte überhaupt keine Reflexe mehr :( . Er hat eine kleine Bandage gekriegt und Antibiotika, morgen muss ich ihm auch noch mal Antibiotika geben und Donnerstag noch mal hin. So lange er frisst und auch agil ist, hat er gute Chancen zu überleben. Beim Festhalten war er total agil und hat mich auch gebissen, die Tierärztin meinte, so Mäuse sind urrobust, jedes andere Tier mit so einer schweren Verletzung würde apathisch in einer Ecke liegen und aufs Sterben warten. Also drückt´s bitte ganz fest die Daumen für den tapferen kleinen Christo !
 
Am Donnerstag waren wir wieder beim TA und die beiden Mäuse mussten dortbleiben, weil das Beinchen amputiert werden musste. Gestern hat mein Freund beide wieder abgeholt (ich bin in der Früh schon nach Wien geflogen), lt. seiner Aussage sind beide aktiv und waren glücklich wieder im Terrarium zu sein, statt in dem kleinen Transportkäfig. Der Stumf ist dick verbunden und am Montag muss ich wieder hin. Hoffentlich klappt alles gut !
 
aber klar klappt alles gut....wirst sehen :)

denen macht das nicht soviel aus. einer meiner degus hoppelt auch immer wieder mal für ne woche auf drei beinchen. er muß irgendwas mitn rücken haben, weil das immer wieder kommt und vor allem von einer sekunde auf die andere. aber es stört ihn kaum, der is mit drei beinchen genauso flink wie die anderen mit vier und er klettert auch genauso :)
 
Die Maus - Stumpfi genannt - hat die Amputation gut überstanden und rennt genauso schnell wie vorher. Er frisst und ist agil. Ich persönlich hab damit kein Problem eine behinderte Rennmaus zu haben ;) - so lange sie keine Schmerzen hat. Mir ist nicht leid um die 15,--€ Tierarztkosten (auch wenn einige meinten, ich sei bescheuert, um das Geld würd ich schon locker eine neue Maus kriegen...aber es entspricht halt einfach nicht meiner Mentalität ein Tier einfach wegzuschmeißen, nur weil es mal krank ist, selbst wenn es sich "nur" um eine Maus handelt.
 
15 euro is ja eh ur billig, wenn man bedenkt es war eine OP. mich hat auchschon mal wer gefragt ob ich nicht ganz dicht bin, weil ich mit dem degu beim TA war :rolleyes:

freut mich, daß es dem mäuslein gut geht :)
 
Das ist ja für unereins wohl selbstverstädlich mit den Tierchen (egal ob gross oder klein ) zum TA zu gehen. Ich habe sogar meine erste Maus einschläfern lassen. Da haben sie auch gemeint "gegen die Wand schmeissen kostet nix" :eek: :eek: :eek:
 
easy schrieb:
Ich habe sogar meine erste Maus einschläfern lassen. Da haben sie auch gemeint "gegen die Wand schmeissen kostet nix" :eek: :eek: :eek:

Ich finde auch dass man mit "Kleinsttieren" zum TA gehen sollte wenn was nicht in Ordnung ist. Aber mal ehrlich, eine Freundin von mir hat ihre Ratte einschläfern lassen und der TA hat 35,- Euro verlangt. Das fand ich dann schon ein bissal heftig. Aber hätte sie sie leiden lassen sollen, oder wie easy geschrieben hat "gegen die Wand schmeissen"? :mad: Traurig dass manche Tierärzte anscheinend mit allem Geld machen müssen.


@Nando:
Viel Freude noch mit "Stumpfi". :)

lg Friese
 
Den "Tipp" mit "gegen die Wand schmeissen" hab ich auch gekriegt....lauter Deppen, kann ich dazu nur sagen.
 
ich ebenfalls, hab vier oder fünf meiner mäuse einschläfern lassen wegen tumoren.
mein ta (dr. scharf beim donauzentrum) macht das gratis weil er mal zu mir gemeint hat "dafür gel zuverlangen wäre ja betrug, die paar tropferl kann man ja gar nicht verrechnen"
einmal musste ich jedoch zur vet.med.uni fahren weils schon spät am abend war und ich gesehen hab dass die maus leidet.

die haben mir dann knappe 30(!!!) euro fürs einschläfern verrechnet.
ichhab ja rumdiskutiert, ud das war ja schon der verbilligte preis weil ich dort studiert habe.
das beste war ja, dass dann auf der rechnung <<9 nachtzuschlag>> (hätte ich ja verstanden...!) und <<21(!!!!) medikamente>> draufstand.....

außerdem war die ärztin an der vet voll inkompetent und es hat geschlagene 5 minuten gedauert bis die maus tot war... da hat sie dann nämlich angefangen aus der nase zu bluten (tschuldigung, ich weiß, das klingtgrauslich) aber das war echt ein schlimmes erlebnis, auch wenns "nur" ne maus war... :(
 
achja... um nochmal auf die 15 zurückzukommen, das sind ja peanuts, im vergleich dazu was ich für die kastration meiner maus bezahlt hab... das waren damals 50 - mich hat da fast der schlag getroffen :eek:

:rolleyes:
 
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