verhaltensänderung nach kastration

A

auris

Anfänger Knochen
unsere beiden katzen, kater 1 Jahr und katze 1,5 J., wurden vor 3 Monaten kastriert. Vor der Kastra waren sie sehr lieb miteinander, haben sich gegenseitig geputzt und gespielt. Jetzt hat sich die Katze so verändert, daß sie den kater nicht mehr akzeptiert, sie faucht ihn nur böse an und wenn er zu nahe kommt, haut sie ihn auch. Sie liegt nicht mehr auf dem Kratzbaum
(sein Lieblingsplatz), geht nicht mehr auf sein kisterl und will nur mehr hinaus. Vor der Kastra hatte sie 4 Kilo, jetzt hat sie 1 Kilo weniger.
Die beiden Hunde mag sie jedoch sehr und gibt köpfchen. Zu uns Menschen ist sie nur lieb, wenn sie vom Ausflug nach Hause kommt.
Seit 30 Jahren haben wir Katzen, aber dieses Verhalten ist uns neu.
Kennt jemand auch dieses Verhalten?
 
Bedrängt der Kater die Katze zu sehr, also will er z.B. andauernd spielen und sie nicht oder wird er zu grob beim spielen? Es kann sein, dass sie von ihm genervt ist, wenn er zu überdreht und zu grob wird. Ist jetzt aber nur ne Vermutung.

Generell sagt man ja, dass Kater und Katze eher unterschiedlich vom Spielverhalten sind (also Kater wild und stürmisch und Katze eher angetan von Objektspielen). Soll jetzt aber nicht heißen, dass sich ein gemischtes Pärchen nicht versteht, kenn auch viele Pärchen, wo Katze und Kater sich verstehen.

Sind die Katzen Freigänger?

Ich würds weiter beobachten. Wenn die Katze ihm dauernd aus dem Weg geht und abnimmt weil sie unglücklich ist, dann wird das auf Dauer sicher nicht gut gehen. Vielleicht mögen sie sich einfach nicht mehr? Jetzt wo sie erwachsen sind. Vielleicht sind sie generell (vom Charakter her) sehr unterschiedlich? Würdest du mit jemandem zusammenwohnen wollen, den du nicht magst? Auch wenn das serh selten vorkommt, aber das gibts nicht nur bei Menschen, dass sich zwei einfach nicht mögen.
Vielleicht kann eine 3. Katze die Situation verbessern (in dem Fall, dass der Kater dauernd spielen will und die Katze eher ihre Ruhe will könnt ich mir das vorstellen). Ich kenn aber das Drumherum bei dir viel zu wenig, um das jetzt beurteilen zu können.

Lg
 
unsere Kater haben sich nach der Kastra überhaupt nicht verändert, außer das sie sich nicht mehr gegenseitig rammeln :cool: der Umgang ist genau gleich geblieben...liebevoll durchgeknallt:)
 
Die beiden Katzen sind vom Charakter ziemlich ähnlich. Und das Interessante ist ja, daß sie vor der Kastration sehr lieb miteinander waren. Der Kater gibt keinen Anlaß, daß sich die Katze ihm gegenüber so ablehnend verhält. Er beobachtet sie meist aus einer gewissen Distanz - spielen ist ja leider nicht mehr möglich. Der Kater hat sich nach der Kastra nicht verändert. Die Katzen sind Freigänger - wobei der Kater lieber zu Hause bleibt, die Katze ist natürlich lieber draußen.
Könnte es sein, daß die Katze vom Kater den veränderten Geruch nicht mehr mag? (dieser Weiber ......) - er riecht ja nicht mehr nach Kater.
 
Nein, das mit dem Geruch kann ich mir nicht vorstellen. Ich kenn das mit dem "fremden" Geruch nur kurz nach der Kastra, also wenn ich mit meiner Katze grad vom TA heimkomm, da reagieren die daheimgebliebenen Katzen auch immer viel Gefauche und Ablehnung, weil die Katze "fremd" (also nach Tierarzt) riecht. Dieses Spektakel dauert aber nur wenige Stunden, dann wird schon wieder fleißig gegenseitig geputzt und abgeschleckt.

Sonst müssten sich kastrierte Kater ja auch gegenseitig anfeinden, diese sogar noch mehr, weil sie ja beide Kater sind und eigentlich Rivalen, oder?

Ich hab zwei Kater und ein Mädel, die 3 lieben sich abgöttisch. Die zwei Kater sind kastriert, das Mädel noch nicht, die ist erst 5 Monate alt.

Versucht der Kater noch mit der Katze zu spielen, also macht er Spielaufforderungen? Wie reagiert die Katze darauf?

Auf dein Problem hab ich echt keine theoriegestützte Antwort. Ich bin neben diesem Forum hier auch ziemlich oft in einem Katzenforum unterwegs, wo es halt speziell um Katzen und deren Haltung, Bedürfnisse, Verhalten usw. geht. Dort schwirren mehr "Katzenexperten" rum als hier (ist jetzt nicht böse gemeint!) Schau mal dort rein und schildere dort dein Problem, bin gespannt, ob man da auf dein Problem ne Antwort hat (www.katzenforum.at)

Lg
 
Der Kater möchte schon gerne spielen, er traut sich aber nicht mehr.
Danke für den Tip mit dem Katzenforum. Ich habe jedoch bei Katzenzüchtern schon gelesen, daß kastrierte Katzen von Unkastrierten nicht mehr akzeptiert und daher gemobbt werden. Meine Katze weiß ja nicht, daß sie kastriert ist.
Wenn es solche Katzen gibt, vielleicht ist meine auch so eine?
 
Deine Katze ist aber kastriert, daher fehlen bei ihr die typischen weiblichen Sexualhormone und sie benimmt sich nicht mehr wie eine unkastrierte Katze.

Rivalitäten gibt es meines Wissens nur bei unkastrierten Katern wenn sie um ein Weiberl kämpfen, aber ich hab echt noch nie gehört oder gelesen, dass eine kastrierte Katze den Kater nicht mehr mag nur weil er jetzt kastriert ist. Dafür muss es andere Gründe geben ...
 
Wenn sie seit der Kastra 1 kg abgenommen hat, könnte es ja auch sein, dass sie evtl. Schmerzen hat und natürlich deshalb nicht mit dem Kater spielen will. Wie sieht die Narbe von der Kastration aus?

lg
Gerda
 
@4Pfötchen: Nimm den Link zum KAFO besser wieder raus - sonst kriegst eine Verwarnung hier ;)

unsere beiden katzen, kater 1 Jahr und katze 1,5 J., wurden vor 3 Monaten kastriert.
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Heisst der Kater wurde mit 9 Monaten kastriert und die Katze mit 15 Monaten?? Als Freigänger?? Warum bitte so extrem spät??

Die Katze muss ja schon mehrmals gerollt haben? Hatte sie schon mal einen Wurf? Ich kann mir net vorstellen das eine Katze mit 15 Monaten weder rollig noch trächtig gewesen ist?? Das wär eine Wunderkatz....
 
Echt, da krieg ich ne Verwarnung, wegen nem Link??? :confused:

Kann ihn aber leider nimma rausnehmen, kann an meinem Beitrag nix mehr ändern! Naja, werd schon nicht geköpft werden deswegen! Wenns wirklich gegen die Regel ist, dann Admins löscht den Link bitte, ich selber kann meinen Beitrag nicht mehr ändern!
 
giacomo: die Narbe sieht schön aus und Schmerzen hat sie sicher nicht, denn sie läßt sich am Bauch gerne streicheln. Das kann meiner Meinung nach nicht der Ablehnungsgrund sein.

Nisi: ja, der Kater wurde mit 9 Monaten kastriert, er hat nicht markiert und kein Interesse an der Katze gezeigt. Die Katze war im Juni für eine Woche rollig - da habe ich sie natürlich nicht hinausgelassen. Außerdem ist der Garten "katzenausbruchsicher" und bei der Nacht sind die Katzen sowieso im Haus. Sie hatte keine Katzenkinder und die späte Kastra deshalb, weil ich der Meinung bin, daß eine Kastra erst erfolgen sollte, wenn Katze oder auch Hund physisch wie psychisch erwachsen ist.

Nun habe ich jedoch in einem anderen Katzenforum gelesen, daß ich mit meinem Problem nicht alleine bin und es auch andere Katzen gibt, die sich so verhalten. Vielleicht sind das besonders "sensible" Katzen. Sie kann es mir leider nicht sagen, warum sie den Kater nicht mehr mag.
Grüße von der "Zickenkatze" und dem "ratlosen" Ivan
 
Hmm dazu kann ich nicht viel sagen ...
Meine Katze ist nach der Kastra sehr aggressiv geweorden ...
Ich dachte mir eigentlich ich lass sie kastrieren damit sie nicht mehr so böse ist ... aber das Gegenteil ist leider eingetreten ... =(
 
Hast Du nur eine Katze oder mehrere?
In einem anderen Forum habe ich gelesen, man sollte die Katzen mit Baldriantropfen parfümieren (Tropfen auf Handfläche und dann streicheln) -
Katzen mögen Baldrian oder auch Katzenminze.
Werde ich auf jeden Fall ausprobieren - vielleicht hilft`s.
 
Na ja, ich denke es hat eher was mit dem erwachsenwerden zu tun.....meine beiden Kater sind gemeinsam aufgewachsen, waren ein Herz u. eine Seele, haben gemeinsam im selben Koerbchen geschlafen etc. Nach der Kastration war Feierabend, mein Micki hat den Billy gemobbt.....ich bin dann eingeschritten und es herrschte wieder Ruhe, wobei gemocht hat er ihn nicht so recht mehr, aber er hat ihn in Ruhe gelassen und ihn toleriert. Das war mir das Wichtigste. Aber geliebt hat er ihn nicht mehr, ausser 3 Wochen vor seinem Tod, hat ihn der Micki nicht nur sehr in Ruhe gelassen, sondern ihn geputzt und war sehr sehr oft bei ihm, so als haette er auf ihn aufgepasst.

Kann also sehr wohl vorkommen.
 
So, nun muß ich Euch nach längerer Zeit über den Grund der Verhaltensänderung nach der Kastration bei meiner Katze berichten:
vor ca. 1 Monat wurde meine "kastrierte Katze" rollig - bin mit ihr zum TA, dort wurde ein Vaginalabstrich gemacht, der die Rolligkeit bestätigt hat.
Vor 3 Wochen wurde sie noch einmal operiert und es wurde intaktes Eierstockgewebe gefunden. Sie hat sich nach der zweiten OP schlagartig wieder zu dieser liebenswerten Katze gewandelt, die sie vorher war und hat auch wieder an Gewicht zugelegt. Auch der Kater ist wieder Spielgefährte und sie ist anhänglicher als vorher - wir sind sehr glücklich darüber.
 
auris schrieb:
So, nun muß ich Euch nach längerer Zeit über den Grund der Verhaltensänderung nach der Kastration bei meiner Katze berichten:
vor ca. 1 Monat wurde meine "kastrierte Katze" rollig - bin mit ihr zum TA, dort wurde ein Vaginalabstrich gemacht, der die Rolligkeit bestätigt hat.
Vor 3 Wochen wurde sie noch einmal operiert und es wurde intaktes Eierstockgewebe gefunden. Sie hat sich nach der zweiten OP schlagartig wieder zu dieser liebenswerten Katze gewandelt, die sie vorher war und hat auch wieder an Gewicht zugelegt. Auch der Kater ist wieder Spielgefährte und sie ist anhänglicher als vorher - wir sind sehr glücklich darüber.
Zum Vergrößern anklicken....

Da bin ich ehrlich gesagt sprachlos:eek: Wie kann sowas passieren, die duerfte hoechstwahrscheinlich auch Schmerzen gehabt haben.........

Freut mich deshalb umso mehr, dass jetzt wieder alles in Ordnung ist, dennoch........auf so was kommt man ja im Normalfall gar nicht.
 
ich freu mcih dass es deiner katze wieder gut geht.. aber wenn sie vor einem monat rollig war und vor 3 wochen die op hatte.. ist das dann nicht sehr gefährlich wegen der durchblutung?

mir hat der TA damals gesagt ich muss warten nach der rolligkeit!
 
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