Unverträgliche Hunde - Anbellen

Jamies Mama

Super Knochen
Hallo an alle!
Bin zur Zeit ein wenig genervt bzw. verwirrt vom Verhalten meines Hundes: Jamie, kleiner Mischling, 1,5 Jahre, kastriert. Er war eigentlich immer vorbildlich was sein Sozialverhalten anderen Hunden gegenüber betrifft, wollte die meisten beschnuppern, hat aber von Exemplaren, die ihm nicht geheuer bzw. ihm nicht wohlgesonnen waren einfach Abstand gehalten. Raufen und pöbeln gabs noch nie! Im Moment ist er allerdings ein wenig schwierig (wohl altersbedingt) - seit ca. einer Woche macht er an der Leine einen riesen Radau, wenn er nicht zu einem anderen Hund hindarf! Wenn ich den Hund kenne oder der andere HH keine Anstalten macht, einen Kontakt zu verhindern, lass ich ihn immer schnüffeln und gut is. Wenn allerdings der andere Hund schon in 50m Entfernung anfängt zu geifern und zu knurren, Herrli oder Frauli ihn panisch kurznehmen und sich am schmalen wiener Gehsteig unsichtbar machen wollen, lass ich sie natürlich nicht schnuppern - will ja meinen Hund nicht faschiert haben - und gerde in solchen Situationen schmeißt sich der Jamie in die Leine, fängt an zu bellen und zu winseln, was den unverträglichen anderen Hund noch aggressiver macht...Vom Jamie aus ist es ja keine Aggression sondern nur Protest, weil er unbedingt dort hin will! Wenn er sich so gebärdet findet sowieso kein Hundekontakt statt, um ihn nicht zu bestätigen, ich nehm ihn kurz, entweder hinter mich oder zwischen mich und die Wand, ich sag ihm, er soll still sein, versuch ihn zu beruhigen...alles mit mäßigem Erfolg. Hab auch versucht, ihn beim Vorbeigehen abzulenken, so dass er zu mir schaut, das hat besser funktioniert!
Habt ihr Ideen, wie ich das Verhalten dauerhaft in den Griff kriege? Oder zählt das zu normalen pubertären Marotten, die sich wieder legen? Wie gesagt, das Verhalten ist von einem Tag auf den anderen aufgetaucht...ist halt unangenhem, vorallem in Wien mit wenig Platz zum Ausweichen und vielen unverträglichen Hunden.
Danke für Tipps!
glg Alice
 
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