Unsicherheit abbauen?

meedy

Super Knochen
Mich würde mal interessieren, wie ihr das seht. Meedy ist 5 1/2 Jahre alt, mit Hunden aufgewachsen, ausgelastet und eine sehr liebe, trainiert unglaublich gerne. Andere Hunde schaut sie zwar an, verhält sich aber sehr ruhig. Wenn wir Sitterhunde neu kennen lernen kommt es immer darauf an, wie sich die anderen Hunde verhalten - dann sieht man recht schnell ob es passt oder nicht.
Heute haben wir wieder einen Sitterhund kennengelernt (hab den Haltern allerdings abgesagt, weil ich mir den Hund nicht zutraue...), der gleich mal an der Flex ohne Vorwarnung hergelassen wurde - der Hund war leider total überdreht, auch noch sehr jung - daher hat ihn meedy zurechtgewiesen, was aber nichts genützt hat, er hat es weiter versucht. Ich seh das halt so, dass mein Hund eigentlich normales Verhalten zeigt, sie verletzt ja keinen Hund (obwohl 2 Hunde haben schonmal Kratzer davongetragen - allerdings beide Seiten), sondern zeigt nur, dass sie etwas nicht will.

Bei weiteren Sitterhunden-Treffen war es zB anders - da haben wie die Hunde langsam bekannt gemacht, mit einigem abstand und sie dann gemeinsam frei laufen lassen und es hat gar nix gegeben. Meedy ist dann dem grösseren der Beiden nachgelaufen, er hat sich aber dann frontal hingelegt und beschwichtigt - was meedy dann auch gemacht hat und alles hat gepasst.
Meedy schnüffelt kaum an anderen Hunden und mag es auch nicht, wenn sie es bei ihr machen - sie weiss irgendwie sofort, ob ihr die anderen Hunde sympathisch sind oder nicht. Nähert sich ein Hund unhöflich (meist von hinten), keift sie ihn weg.

Ich bin halt bei Hundebegegnungen trotzdem sehr unsicher - manchmal klappt es bestens, dann nicht so. Viele Situationen, wo die Hunde sich bedrängt fühlen könnten, kann ich aber vermeiden und das funktioniert immer. Oder ein mahnendes "liiiiieb sein". Wenn sie brav ist, gibts Leckerli.

Ist das soweit richtig so wie ich das mache, mit der langsamen annäherung? wie macht ihr das?
Wie kann man die eigene Unsicherheit etwas abbauen?

Aja, wenn Freunde (bzw fremde Leute, die mir sympathisch sind) von mir einen Hund an der Leine haben, den sie noch nicht kennt, mag sie diese eigentlich fast immer - kann sich das so sehr auf einen Hund übertragen?

Noch zur Info: meedy ist ein Strassenhund aus Kreta, der seit 5 Jahren in Wien lebt und zu einem richtigen Stadthund geworden ist. In die Hundeschule gehen wir leider nicht, weil keine öffentlich erreichbare in der Nähe ist - sie ist aber trotzdem sehr brav und wir trainieren eben viel alleine. Sie ist allerdings schon einige Male von anderen Hunden gebissen worden - inwiefern sich das auf ihr Sozialverhalten ausgewirkt hat, weiss ich aber nicht... sie zeigt sich ja nicht in dem sinn "aggressiv", sondern "keift mit Freude weg" wenn ein Hund zu aufdringlich wird.
 
Hey,

sie verhält sich doch ausgesprochen korrekt. Und du dich auch. Herz, was willst du mehr? ;)

Aris ist auch von einem ungestümen Pubertierer zu einem souveränen sozialen Artgenossen geworden. Aber auch er kann fallweise nerven (wenn Hündinnen recht gut riechen und zu allem Überfluss auch noch unterwürfig sind) und kriegt auch gelegentlich ne Abreibung. Davon lernt er. Ebenso hat er einem echt extrem lästigen Rüden im Urlaub zurechtgewiesen, sodass es dieser kapiert hat.

Ist alles normales und sogar wünschenswertes Verhalten!

Vom Schreiben her wirkt sie nicht unsicher, sondern richtig abgrenzend. Etwas, was manche Hunde im ganzen Leben nicht schaffen.

Lg
Nice
 
Es ist halt nur so, dass die anderen Hundehalter mich immer ganz geschreckt anschauen, wenn sie einen Hund zurechtweist. Auch seh ich immer wieder, wie Hunde spielen und wunderbar klarkommen, obwohl sie sich das erste mal sehen (Hundewiese etc). Meedy freut sich ja auch über andere Hunde, das sieht man ihr ja auch an...aber es ist auch oft so, dass sie irgendwie schwankt zwischen "Juhuu ein Freund" und "den keif ich jetzt weg"...und danach sitzt sie wieder perfekt vor. das wechselt sich anfangs ab. Deswegen gibt es bei uns auch nur ausgewählten Hundekontakt, wo die Hundehalter wissen, wie meedy ist bzw sie im Vorfeld darüber informiert werden. Meist ist es so, dass sie im ersten moment keift, und im nächsten dann doch spielen will (aussehen tut das dann wie ein Wolf im Schafspelz..).
Von einem Hundetrainer hab ich gehört, dass das daran liegt, dass sie nicht genug gefordert wird und arbeiten will. Das kann ich ihr aber leider nur in privatem Rahmen ermöglichen, weil 1 1/2 - 2h Hinfahrt zur Hundeschule (Busse etc) ist einfach nicht drinnen.

Aber gut zu hören dass nicht nur meine Hündin so ist :)

Aja und jetzt wirds endlich mal Zeit für ein Aris-Meedy-Treffen ;) :D
 
hey,

Aris kann auch einzelne Hunde nicht auf Anhieb lieben. Wild, was viele von deren Hunden erwarten. Mal passt es, mal nicht. Was jeder Hundebesitzer anstreben SOLLTE, ist, dass deren Hund keinem anderen Schaden zufügt.

Sowohl Aris als auch Jamy damals, brummeln auch mal, wenn sie keinen Kontakt wollen. Knurren, wenn der andere die Abweisung nicht checkt, und schnappen erstmal nach Luft oder leicht ins Haar, wenn's noch immer nicht reicht. Erst dann erfolgt eine richtige Zurechtweisung. Und spätestens da sollte man auch aktiv eingreifen, weil wenn nicht mal DIESE Zurechtweisung klappt, dann kippt es.

Viele Leute kennen deren Hunde leider nicht so gut, um abschätzen zu können, ab wann es reicht. Und wie du sagst, schrecken vor bisschen Theater zurück, was aber nur normale Hundesprache ist.

Auch ich kenne "juhu, wieder freunde"-Hunde. Das sind aber meist auch jene, die Aris lästig bleiben, selbst wenn dieser mal kein Interesse an Artgenossen zeigt. Man soll es kaum glauben, wenn's keine interessant riechende Hündin ist, sind wir ihm wichtiger als ein fremder Vierbeiner :D

Unausgeglichenheit kann durchaus von wenig Auslastung kommen. Aber bei dir habe ich da nicht den Eindruck. Vor allem, weil Auslastung nicht gleich Hundeschule ist.

Bin schon auf das Treffen der Beiden gespannt.... Aris wird wahrscheinlich seine Bauch-rein-Brust-raus - Imponiermasche anwerfen und Meedy es gekonnt ignorieren *lol*

lg
Nice
 
Eingreifen tu ich sowieso, meist schon vorher, weil bei meedy meistens ein "lieb sein!" reicht.
Brummeln tut Meedy vorher nicht, entweder sie mag einen Hund sofort oder sie keift ihn halt wie gesagt weg und schnappt in die Luft. Mit zwei Hündinnen hier aus dem Forum konnte sie aber schonmal gar nicht, aber ich denk, das eine mal wars wegen einem Balli (da hab ich nicht dran gedacht, dass der andere Hund das auch haben will.. war noch in meinen anfangs-wuff-zeiten :D) und das zweite mal, wars wohl, weil sich meedy in einer fremden wohnung etwas bedrängt gefühlt hat - beide male gabs nen kratzer, obwohls wild ausgesehen hat. also passieren tut bei dem ganzen Theater nix - da bin ich eh glücklich drüber.
An der leine passts meistens sowieso - da schnüffelt sie mit den anderen hunden und es gibt schonmal spielansätze oder der andere Hund bekommt - man glaubt es kaum - ein Bussi.
Ich weiss nicht, wir sind halt viel unterwegs, und machen immer wieder Übungen - auch bei kleineren Spaziergängen, weil sie halt immer auf Belohnung aus ist, Intelligenzspiele, lernen Tricks (obwohl da noch mehr Potential wäre). Gut an manchen Tagen liegen wir auch nur faul rum :D
Beim agility war sie zwar recht aufgedreht, aber es hat ihr Spass gemacht und hat die Hindernisse von selbst gemacht. Leider geht das halt nicht, weil der anfahrtsweg enorm war und ich mit dem letzten bus heimfahren musste und wenn ich den mal verpass, steh ich mitten in der wildnis...
morgen gehts wie heute auch eh wieder auf die Donauinsel - zusammen mit 2 Sitterhunden :)

mal sehen, wie das Treffen wird :D vl benimmt sich meedy auch dank vorführeffekt ganz daneben :D

Kannst du Aris inzwischen schon in die Stadt mitnehmen? bzw wie funkt es mit dem Leinengehen?
 
hey,

Aris kennt zickende Weiber ohnehin zur Genüge, also kann sich Meedy auch extrem schlecht benehmen, wenn ihr danach ist *lol*

In der Stadt klappts nun mit Rolli und Aris super. Hab auch das Leinenhandling trotz Rollstuhl langsam drauf. Aber mehr per PN, bei Terminausmachung :D

lg
Nice

Eingreifen tu ich sowieso, meist schon vorher, weil bei meedy meistens ein "lieb sein!" reicht.
Brummeln tut Meedy vorher nicht, entweder sie mag einen Hund sofort oder sie keift ihn halt wie gesagt weg und schnappt in die Luft. Mit zwei Hündinnen hier aus dem Forum konnte sie aber schonmal gar nicht, aber ich denk, das eine mal wars wegen einem Balli (da hab ich nicht dran gedacht, dass der andere Hund das auch haben will.. war noch in meinen anfangs-wuff-zeiten :D) und das zweite mal, wars wohl, weil sich meedy in einer fremden wohnung etwas bedrängt gefühlt hat - beide male gabs nen kratzer, obwohls wild ausgesehen hat. also passieren tut bei dem ganzen Theater nix - da bin ich eh glücklich drüber.
An der leine passts meistens sowieso - da schnüffelt sie mit den anderen hunden und es gibt schonmal spielansätze oder der andere Hund bekommt - man glaubt es kaum - ein Bussi.
Ich weiss nicht, wir sind halt viel unterwegs, und machen immer wieder Übungen - auch bei kleineren Spaziergängen, weil sie halt immer auf Belohnung aus ist, Intelligenzspiele, lernen Tricks (obwohl da noch mehr Potential wäre). Gut an manchen Tagen liegen wir auch nur faul rum :D
Beim agility war sie zwar recht aufgedreht, aber es hat ihr Spass gemacht und hat die Hindernisse von selbst gemacht. Leider geht das halt nicht, weil der anfahrtsweg enorm war und ich mit dem letzten bus heimfahren musste und wenn ich den mal verpass, steh ich mitten in der wildnis...
morgen gehts wie heute auch eh wieder auf die Donauinsel - zusammen mit 2 Sitterhunden :)

mal sehen, wie das Treffen wird :D vl benimmt sich meedy auch dank vorführeffekt ganz daneben :D

Kannst du Aris inzwischen schon in die Stadt mitnehmen? bzw wie funkt es mit dem Leinengehen?
 
also ich hab meedy ja auch als ganz normale, erwachsene (!) hündin kennengelernt.
aber ich find ja sogar piero normal :D
 
Hallo Petra,

also erstmal: ich finde es auch ziemlich ok, wie sich Dein Hund verhält bei Hundebegegnungen.

Mich würde mal interessieren, wie ihr das seht. Meedy ist 5 1/2 Jahre alt, mit Hunden aufgewachsen, ausgelastet und eine sehr liebe, trainiert unglaublich gerne. Andere Hunde schaut sie zwar an, verhält sich aber sehr ruhig. Wenn wir Sitterhunde neu kennen lernen kommt es immer darauf an, wie sich die anderen Hunde verhalten - dann sieht man recht schnell ob es passt oder nicht.

und natürlich kommt es darauf an, wie Du Dich verhältst, das spielt eine sehr grosse Rolle und darf nicht vernachlässigt werden. Es geht aus Deiner Schilderung eigentlich eh gut hervor:

Heute haben wir wieder einen Sitterhund kennengelernt (hab den Haltern allerdings abgesagt, weil ich mir den Hund nicht zutraue...), der gleich mal an der Flex ohne Vorwarnung hergelassen wurde - der Hund war leider total überdreht, auch noch sehr jung - daher hat ihn meedy zurechtgewiesen.....usw

Ich finde, da hört man deutlich heraus, dass es Dir auch schon nicht gefallen hat, wie die Leute ihren Hund auf Deinen haben zulaufen lassen, und das überträgt sich sofort auf Deinen Hund.

Ich bin halt bei Hundebegegnungen trotzdem sehr unsicher - manchmal klappt es bestens, dann nicht so. Viele Situationen, wo die Hunde sich bedrängt fühlen könnten, kann ich aber vermeiden und das funktioniert immer. Oder ein mahnendes "liiiiieb sein". Wenn sie brav ist, gibts Leckerli.

Ist das soweit richtig so wie ich das mache, mit der langsamen annäherung? wie macht ihr das?
Wie kann man die eigene Unsicherheit etwas abbauen?

Das mit der langsamen Annäherung ohne Leine ist absolut richtig. Die eigene Unsicherheit (die sich leider überträgt auf den Hund) kannst Du am besten abbauen, indem Du auf das Sozialverhalten Deines Hundes vertraust, und das kannst Du, denn sie scheint das ja alles gut im Griff zu haben.


Aja, wenn Freunde (bzw fremde Leute, die mir sympathisch sind) von mir einen Hund an der Leine haben, den sie noch nicht kennt, mag sie diese eigentlich fast immer - kann sich das so sehr auf einen Hund übertragen?

Ja, genau das ist der Punkt !!! Es überträgt sich wahnsinnig viel von unseren Stimmungen auf unsere Hunde, sie sind im "Lesen" von unseren Befindlichkeiten einfach irrsinnig gut.

LG
Birgit
 
@Leyla: :D der Piero verhält sich doch eh total normal. Ja mir wurde auch schon von einem Trainer gesagt, dass das eigentlich das ganz normale Verhalten von einer erwachsenen Hündin ist - vielleicht etwas zickig, aber sonst ganz normal.

@Aratinga: Hm ja dass meine eigene Unsicherheit oder meine Einstellung zu gewissen anderen Hunden und deren Haltern so stark eingehen, war mir nicht so bewusst. Vielleicht sollte ich versuchen, da etwas offener zu werden.

Heute haben wir wieder eine potentielle Sitterhündin getroffen, wo ich vorher recht nervös war. Anfangs hat meedy hingekeift, dann sind sie ganz brav nebeneinander hergelaufen - als ich dann auch ruhiger geworden bin - (beide haben ein bisschen gezogen und meedy hat sich nicht gerade von ihrer besten Seite gezeigt - erziehungstechnisch :D). Dann aber hat sie sehr viel beschwichtigt, was mich unglaublich beruhigt hat. Dass sie das doch so sehr macht, ist mir früher nie so wirklich aufgefallen. Wir haben dann noch ein paar andere Hunde getroffen, die sie auch erstmal weggekeift hat, sich dann aber sehr über die Hunde gefreut hat. Am liebsten würde ich sie ja öfter im Freilauf mit anderen Hunden beobachten, aber ich möchte ja wie gesagt auch nicht das risiko eingehen, dass ein anderer Hund einen Kratzer oder ähnliches davonträgt oder von meedy dann vielleicht doch bedrängt wird.
 
Heute haben wir wieder eine potentielle Sitterhündin getroffen, wo ich vorher recht nervös war. Anfangs hat meedy hingekeift, dann sind sie ganz brav nebeneinander hergelaufen - als ich dann auch ruhiger geworden bin - (beide haben ein bisschen gezogen und meedy hat sich nicht gerade von ihrer besten Seite gezeigt - erziehungstechnisch :D). ..................Am liebsten würde ich sie ja öfter im Freilauf mit anderen Hunden beobachten, aber ich möchte ja wie gesagt auch nicht das risiko eingehen, dass ein anderer Hund einen Kratzer oder ähnliches davonträgt oder von meedy dann vielleicht doch bedrängt wird.

Wenn wir Hunde vergesellschaften (wie es so schön heisst, ich meine damit: erstmals zusammengeben :)) gibt es von uns überhaupt keine Kommandos, die Hunde können sich vollkommen frei bewegen und mit ihrer Körpersprache das ausdrücken, das sie empfinden beim Kennenlernen. Ich glaube, das ist sehr wichtig, dass wir uns in dieser Phase nicht mit Kommandos einmischen.

Ruhiges, friedliches Verhalten bei der Begegnung wird positiv kommentiert durch Lob, nicht erwünschtes Verhalten entweder durch einen Warnlaut oder ein Abbruchsignal unterbrochen.

Das allerwichtigste dabei ist allerdings die Gesamtatmosphäre: viel Sicherheit, gute Laune und Entspannung ausstrahlen, die Hunde müssen wissen, dass wir (die anwesenden Menschen) das Ganze im Griff haben und ihnen nichts passieren wird, dass die anderen Hunde auch nett sind usw.

So klappt es zumindest bei uns sehr gut.

LG
Birgit
 
Ja das ist sicher besser - ohne Kommandos - ich möchte allerdings nicht, dass mein Hund zB einen anderen bedrängt - da greife ich schon vorher ein, aber das hast du eh auch geschrieben.
Ich versuche auch immer, möglichst ruhig zu bleiben - aber manchmal fällt mir das noch recht schwer. werde daran auch in nächster Zeit noch arbeiten.
Danke auf jeden Fall für die Tipps!
 
Letzten Sonntag gabs bei uns so etwas wie einen "Durchbruch" - wir waren mit 4 Hunden auf der Donauinsel (hab eh Fotos davon gepostet) und es war alles total friedlich :) Meedy hat nur 1x den Joey zurechtgewiesen, als er ihr ein bissi zu lästig geworden ist :D sonst hat sie sich alles gefallen lassen, sogar ein Bussi hats von dem kleinen für die Meedy gegeben. Nur ein fremder Hund wurde von ihr weggekeift, aber da wurde sie wohl vom Mucki, der auch ein bisschen gebellt hat, aufgestachelt - wenn andere Hunde bellen, bellt sie nämlich ganz gern mal mit ;) aber das passt schon so, denk ich.
Auch sonst gabs nicht einmal den Ansatz von keifen in den letzten Tagen - ein Westi ist mal überraschend um die Ecke gekommen und meedy hat einen Satz zur Seite gemacht, war kurz etwas erschrocken und ist wieder weitergegangen.

Heute treffen wir wieder ein Sitterwelpi und ich bin schon sehr gespannt, wie das hinhaut. Ich hoffe auf jeden Fall, dass Meedy sich gut benimmt, aber das sollte eh kein Problem sein, da wir bei uns in der Umgebung mit den Hunden spazierengehen.

Ansonsten muss ich mal wirklich die Hundehalter hier in der Umgebung loben, weil sie sind inzwischen alle brav an der Leine (hier ist überall Strasse) - was früher nicht unbedingt so war.
 
Hallo Petra,

schön zu hören ! Und Du scheinst auch schon viel entspannter zu sein und das trägt sicher auch dazu bei, dass es so gut geht.

Liebe Grüsse und weierhin viele positive Erlebnisse

Birgit
 
@Aratinga: Ja ich bin wirklich schon wesentlich entspannter :)

Heute als das sitterwelpi gekommen ist, wollte meedy sofort mit ihr spielen und hat sich dann auch abbusseln lassen von Marley (die Süsse ist auch eine ganz liebe, ruhige) :) Ich bin so glücklich darüber dass sich die Hunde so sympathisch sind und das Marley-Frauli ist noch dazu auch ganz toll!
 
super, dass es mit dem sitterwelpi geklappt hat.
ich hab sie auch als menschenliebend (autsch ; ) und unauffällig meinem bube gegenüber kennen gelernt
 
Also Marley segiert meedy bis aufs Blut und die lässt sich echt alles gefallen :D :) hätt ich nicht gedacht, dass meedy so gelassen sein kann.

@Lupin: Ja menschenliebend ist sie :D
Ich glaub, den Lupin mag sie eh, sonst würd sie anders auf ihn reagieren. sie würd ihn halt nur wegknurren, wenn er sie abschnofeln würd oder so. Und in deiner wohnung ist mir das zu gefährlich, sonst würd am ende die Kerze dran glauben :D
 
Letztens waren wir mit Pinksogg und Maggy spazieren und da war wieder meine paranoia da. meedy ist maggy nachgelaufen, hat für mich nicht so nach spielen ausgeschaut - getan hat sie ihr aber nix, sie sind sich dann frontal gegenüber gestanden und dann wars wieder okay.
Gestern haben wir überlegt, ob wir uns nicht ein paar mal mit einer Gruppe von 4-6 größeren Hunden (m/w gemischt) treffen sollen - weil in Hundegruppen zeigt sie sich eigentlich immer ganz friedlich - man müsste vielleicht einen Hund dabeihaben, der Streit schlichtet.. also wenn uns wer helfen mag - bitte bei mir melden!
Mich würde auch einmal interessieren, wie sie auf ganz große Hunde wie Doggen, Dogos im Freilauf reagiert - bisher hat sie vor so großen Hunden immer respekt gehabt und ist ihnen ausgewichen.
Ich weiss zwar eigentlich, dass, Meedy's streitereien nur wild aussehen (wenn es mal zu einer kommt), aber ich hab trotzdem nach wie vor Angst, dass vl doch einmal etwas passiert, wenn sie auf eine Hündin trifft, mit der sie sich gar nicht versteht (ist ja schonmal passiert und beide Hunde haben einen Kratzer davongetragen). Mit Rüden klappt es inzwischen sehr gut...
 
Letztens waren wir mit Pinksogg und Maggy spazieren und da war wieder meine paranoia da. meedy ist maggy nachgelaufen, hat für mich nicht so nach spielen ausgeschaut - getan hat sie ihr aber nix, sie sind sich dann frontal gegenüber gestanden und dann wars wieder okay.
Gestern haben wir überlegt, ob wir uns nicht ein paar mal mit einer Gruppe von 4-6 größeren Hunden (m/w gemischt) treffen sollen - weil in Hundegruppen zeigt sie sich eigentlich immer ganz friedlich - man müsste vielleicht einen Hund dabeihaben, der Streit schlichtet.. also wenn uns wer helfen mag - bitte bei mir melden!
Mich würde auch einmal interessieren, wie sie auf ganz große Hunde wie Doggen, Dogos im Freilauf reagiert - bisher hat sie vor so großen Hunden immer respekt gehabt und ist ihnen ausgewichen.
Ich weiss zwar eigentlich, dass, Meedy's streitereien nur wild aussehen (wenn es mal zu einer kommt), aber ich hab trotzdem nach wie vor Angst, dass vl doch einmal etwas passiert, wenn sie auf eine Hündin trifft, mit der sie sich gar nicht versteht (ist ja schonmal passiert und beide Hunde haben einen Kratzer davongetragen). Mit Rüden klappt es inzwischen sehr gut...


Hi!

Ohne deine Hündin jetzt persönlich zu kennen, aber so von deinen Erzählungen find ich dass sie recht normal reagiert.

Wenn ich da meinen Rüden denk :o

Ich würde ehrlich gesagt jetzt gar nicht soooo viel mit anderen Hunden unternehmen. Ich denke, je mehr du darauf abzielst, sie zu 100% verträglich zu machen, um so mehr bekommt sie mit, dass irgendwas nicht stimmt.

Mein Rüde ist zwar grundsätzlich verträglich, hat aber so seine Macken, was andere Hunde betrifft. Er mag keine Boxer, Rottweiler, Labbis. Er reitet grundsätzlich auf Goldies auf, frag mich nicht warum :rolleyes:

Inzwischen hab ich Hundebegnungen sehr reduziert und wenn wir jetzt mal auf einen Hund treffen, dann darfs sogar mal ein unkastrierter Labbi sein. Frauli schwitzt zwar, aber es passiert nix.

Wir menschen sind ja auch nicht täglich gut drauf und fauchen schon mal jemand an, weil wir grantig sind. Genau ists denk ich bei Hunden.

Ich bin da inzwischen sehr locker, weil ich durch Jack gelernt hab, dass Situationen zwar oft angespannt sind, so lange er sich aber unter Kontrolle hat und weiterhin abrufbar ist, hab ich kein Problem damit.

Wie gesagt, von deinen Erzählungen her find ich, dass Meedy durchaus normal reagiert. Klar kann es sein, dass sie unsicher ist, aber das finde ich in Ordnung. Ich bin ja auch nervös, wenn ich eine Gruppe neue Menschen treffe und mit ihnen kommunizieren muss ;)

Lg Cony
 
Hi Cony! Den Hundekontakt möchte ich keinesfalls einschränken - den hat sie zwar sowieso durch unsere Sitterhunde - aber mir ist schon wichtig, dass sie viele verschiedene Hunde kennenlernt und wir haben ja immer wieder Erfolgserlebnisse, wo sie zB auch mit anderen Hunden spielt (selten aber doch) und wo es ganz, ganz friedlich zugeht. Was mir ganz wichtig wäre, ist, dass wenn ein Hund herläuft, sie nicht einfach hinkeift. Ich möchte sie frei laufen lassen können, ohne ständig Ausschau halten zu müssen, ob da jetzt ein anderer hund kommt, der sie vl bedrängt. Wahrscheinlich würde es da eh reichen, den Grundgehorsam zu festigen, weil wenn sie auf mich konzentriert ist, wird sie wohl auch andere Hunde (noch mehr) ignorieren - oder?
Aber ob das mit der Hundegruppe funktionieren würde... keine Ahnung.
Mir würde es auch schon reichen, wenn wir ein paar Hunde kennen, mit denen wir regelmässig spazieren gehen können. Ein paar gibts da eh - die zwei Welpis, Aaron, Mucki & Moe hat sie glaub ich auch recht gerne und eigentlich funkts auch mit fast jedem anderen Hund, an den ich sie langsam gewöhne... wahrscheinlich sollte ich damit eh zufrieden sein...
 
Hi Cony! Den Hundekontakt möchte ich keinesfalls einschränken - den hat sie zwar sowieso durch unsere Sitterhunde - aber mir ist schon wichtig, dass sie viele verschiedene Hunde kennenlernt und wir haben ja immer wieder Erfolgserlebnisse, wo sie zB auch mit anderen Hunden spielt (selten aber doch) und wo es ganz, ganz friedlich zugeht.

Ich finde es inzwischen für meinen Rüden gar nicht mehr so wichtig, dass er mit anderen Hunden spielt beim Spaziergehen. Er hat, so wie Meedy wohl auch, seine Hundefreunde, mit denen er sich einwandfrei versteht und auch richtig schön gespielt wird (gell Kambili ;)), darüber freue ich mich natürlich, aber so lange er diese Kontakte hat (das sind an die 4 Hunde) bin ich froh, wenn er an anderen Hunden einfach vorbei geht.

Was mir ganz wichtig wäre, ist, dass wenn ein Hund herläuft, sie nicht einfach hinkeift.

Jack rast auch schon mal zu einen anderen Hund hin und bellt aus Unsicherheit. Das ignoriere ich aber und geh weiter.

Ich möchte sie frei laufen lassen können, ohne ständig Ausschau halten zu müssen, ob da jetzt ein anderer hund kommt, der sie vl bedrängt.

Na ja, aber wenn sie bedrängt wird, dann ist es doch ihr Recht, sich zu wehren? Und so lange sie da nur hinkeift und droht find ich das total in Ordnung.

Wahrscheinlich würde es da eh reichen, den Grundgehorsam zu festigen, weil wenn sie auf mich konzentriert ist, wird sie wohl auch andere Hunde (noch mehr) ignorieren - oder?

Mhhh dieses Thema beschäftigt mich schon sehr lange. Ich möchte Jack so weit bringen, dass er mit mir an anderen Hunden Fuß vorbei geht und sie dementsprechend ignoriert, weil er auf mich fixiert ist. Kann ich aber vergessen. Er ist zwar top, ist abrufbar, geht dann auch brav Fuß und himmelt mich an. Aber es hat bis jetzt noch NIE funktioniert, dass die anderen Hunde IHN ignoriert haben. Die sind dann hinter uns her getrampelt oder neben uns das mag Jack dann überhaupt nicht. Wenn er "arbeiten" und folgen muss und andere Hunde in seine Nähe gehen :cool:

Aber ob das mit der Hundegruppe funktionieren würde... keine Ahnung.
Mir würde es auch schon reichen, wenn wir ein paar Hunde kennen, mit denen wir regelmässig spazieren gehen können. Ein paar gibts da eh - die zwei Welpis, Aaron, Mucki & Moe hat sie glaub ich auch recht gerne und eigentlich funkts auch mit fast jedem anderen Hund, an den ich sie langsam gewöhne... wahrscheinlich sollte ich damit eh zufrieden sein...


Ja, damit kannst du wirklich zufrieden sein! Ich bin ja sogar mit meinem zufrieden, weil ich mir denk, schlimmer geht's immer. Er ist nicht unverträglich, sprich er fliegt mir keine anderen Hunde an, das ist schon viel wert finde ich. Wenn du willst können wir gerne mal ne Runde drehen. Bei Weibern ist Jack ja super charmant und wie gesagt, ausgemachte, geplante Hundebegnungen finde ich vollkommen in Ordnung auch wichtig. Ich verlange von meinen halt nur nicht, dass er wildfremde Hunde zum Spielen auffodert oder so.


Lg Cony
 
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