Hühnerdieb
Junior Knochen
Um ganz von vorne zu beginnen muss ich ein paar Monate zurückblättern.
Moritz kam ende Nov plötzlich links hinten lahmend vom Garten rein. Ok, vertreten, kann passieren, ein paar Tage nur an der Leine gehen, wird scho wieder.
Fehlanzeige, nach 5 Tagen immer noch gleich, vielleicht sogar einen deut schlechter.
Gut, TA angerufen, kein Termin frei +/-10Tage. Na so gehts nicht, also anderen TA besucht. Dieser meint leichte Zerrung, Schonung, Dolagis für 10 Tage.
Nach den 10 Tagen nach wie vor lahm. Überweisung zu einem TA mit Röntgen, mehrere Bilder von Knie, Hüfte, LWS und Sacralbereich. Sicherheitshalber noch Labor dazu abgenommen. Alles soweit unauffällig. Ach ja, ich hab anfangs nicht erwähnt Moritz ist ein Collie-Golden-Mix und 8,5 Jahre alt mit 22.0kg Kampfgewicht.
Der Versuch einen Schubladentest (weil eh schon Kurznarkose für's Rö) auszulösen war negativ. Wieder nix.
Dann CT Termin in Vösendorf fixiert, das war alles in der ersten Dezemberhälfte.
CT Befund leichte Coxarthrose (re (!) mehr als links. Leicht verdicktes Knie links. Wirbeldachausdünnung unbekannter Ursache bei TH11. Wieder daheim dann sämtliche Befunde unserer Stamm-TÄ gezeigt, keine Idee dazu ausser dass er sehr verspannt im LWS Bereich ist. Am 20.12. dann Start mit Gabapentin und Cimalgex, in der Annahme dass das was bringt. Mindestens 3 Wochen geben bis man eine Besserung erzielt.
Am 5.1. sind wir dann eine recht weite Strecke zu einer gut bekannten TÄ gefahren, die viel mit Akupunktur und infiltrieren macht. Ischias mit LA freigespritzt, Hüftpunkte genadelt und er ist dann auch etwa 5 Tage beinahe sauber gegangen.
Den Akupunkturansatz nachverfolgt und in näherer Umgebung einen TA mit Akupunkturerfahrung ergoogelt. Daraufhin 4 Wo lang insgesamt 5x akupunktiert, mit kleinem Erfolg. Verdacht auf Tumor im TH11-Bereich geäussert.
Zusätzlich hat das Röntgen ein vergrössertes Herz gezeigt, also wieder bei einer U-Schallspezialistin einen Termin für Herz-U-Schall mit Doppler ausgemacht.
Der Termin war letzten Donnerstag. Ihr hat das Lahmheitsbild nicht gefallen und sie hat einen Konsilliar-TA angerufen, ob der sich das nicht anschauen kann. Gesagt, getan.
Dieser hat dann Moritz li Hinterbein abgetastet, Beuge- und Streckbewegung gemacht, wo der Wuschel jämmerlich aufgequietscht hat. Sofort ein Knieröntgen gemacht, Gelenkserguss deutlich sichtbar.
Diagnose: vorderer KBR.
OP (TPLO) war heute.
Zählt mal durch wieviele TA's von Zerrung über Verspannung bis hin zu WS-Tumor tendiert haben.
Es geht mir jetzt nicht in erster Linie um unnütze Ausgaben, aber die OP hätte schon 2 Monate zurückliegen können.
Heute hat der Eingriff nicht mal eine Stunde gedauert, heute und morgen bekommt er noch Schmerztherapie i.v. und dann als Tbl weiter.
So, jetzt habe ich mir meinen Frust "runtergeschrieben".
Jetzt ist postoperatives Management angesagt.
LG Moritz & Susi
Moritz kam ende Nov plötzlich links hinten lahmend vom Garten rein. Ok, vertreten, kann passieren, ein paar Tage nur an der Leine gehen, wird scho wieder.
Fehlanzeige, nach 5 Tagen immer noch gleich, vielleicht sogar einen deut schlechter.
Gut, TA angerufen, kein Termin frei +/-10Tage. Na so gehts nicht, also anderen TA besucht. Dieser meint leichte Zerrung, Schonung, Dolagis für 10 Tage.
Nach den 10 Tagen nach wie vor lahm. Überweisung zu einem TA mit Röntgen, mehrere Bilder von Knie, Hüfte, LWS und Sacralbereich. Sicherheitshalber noch Labor dazu abgenommen. Alles soweit unauffällig. Ach ja, ich hab anfangs nicht erwähnt Moritz ist ein Collie-Golden-Mix und 8,5 Jahre alt mit 22.0kg Kampfgewicht.
Der Versuch einen Schubladentest (weil eh schon Kurznarkose für's Rö) auszulösen war negativ. Wieder nix.
Dann CT Termin in Vösendorf fixiert, das war alles in der ersten Dezemberhälfte.
CT Befund leichte Coxarthrose (re (!) mehr als links. Leicht verdicktes Knie links. Wirbeldachausdünnung unbekannter Ursache bei TH11. Wieder daheim dann sämtliche Befunde unserer Stamm-TÄ gezeigt, keine Idee dazu ausser dass er sehr verspannt im LWS Bereich ist. Am 20.12. dann Start mit Gabapentin und Cimalgex, in der Annahme dass das was bringt. Mindestens 3 Wochen geben bis man eine Besserung erzielt.
Am 5.1. sind wir dann eine recht weite Strecke zu einer gut bekannten TÄ gefahren, die viel mit Akupunktur und infiltrieren macht. Ischias mit LA freigespritzt, Hüftpunkte genadelt und er ist dann auch etwa 5 Tage beinahe sauber gegangen.
Den Akupunkturansatz nachverfolgt und in näherer Umgebung einen TA mit Akupunkturerfahrung ergoogelt. Daraufhin 4 Wo lang insgesamt 5x akupunktiert, mit kleinem Erfolg. Verdacht auf Tumor im TH11-Bereich geäussert.
Zusätzlich hat das Röntgen ein vergrössertes Herz gezeigt, also wieder bei einer U-Schallspezialistin einen Termin für Herz-U-Schall mit Doppler ausgemacht.
Der Termin war letzten Donnerstag. Ihr hat das Lahmheitsbild nicht gefallen und sie hat einen Konsilliar-TA angerufen, ob der sich das nicht anschauen kann. Gesagt, getan.
Dieser hat dann Moritz li Hinterbein abgetastet, Beuge- und Streckbewegung gemacht, wo der Wuschel jämmerlich aufgequietscht hat. Sofort ein Knieröntgen gemacht, Gelenkserguss deutlich sichtbar.
Diagnose: vorderer KBR.
OP (TPLO) war heute.
Zählt mal durch wieviele TA's von Zerrung über Verspannung bis hin zu WS-Tumor tendiert haben.
Es geht mir jetzt nicht in erster Linie um unnütze Ausgaben, aber die OP hätte schon 2 Monate zurückliegen können.
Heute hat der Eingriff nicht mal eine Stunde gedauert, heute und morgen bekommt er noch Schmerztherapie i.v. und dann als Tbl weiter.
So, jetzt habe ich mir meinen Frust "runtergeschrieben".
Jetzt ist postoperatives Management angesagt.
LG Moritz & Susi