getragenes gewand von dir (am besten so richtig durchgeschwitzt) in dem zimmer lassen wo der hund sich aufhält wenn er alleine bleibt, radio oder tv aufdrehen damit der hund eine geräuschkulisse hat und nicht bei jeder kleinigkeit anschlägt und sich dann womöglich reinsteigert ins bellen, entweder: einen kurzen satz zum abschied sagen oder, besser noch hund ganz ignorieren, auf jedenfall ignorieren wenn du heimkommst NiCHT überschwänglich begrüßen wenn das alles nicht hilft gibts noch das boxentraining ( hund kommt in eine transportbox wenn er allein bleibt, daran muss er jedoch langsam gewöhnt werden: zunächst nur drin füttern, türe NICHT zumachen, bis der hund sich drin scheinbar wohl fühlt, ev. sogar von selbst mal reingeht, dann die türe zumachen, zunächst nur in ein andres zimmer gehen und lauschen was er tut. am anfang nur ca 1min, damit du keinen negativen lerneffekt erreichst = das der hund bellt und du dann eingreifen musst wegen nachbarn etc. denn dann lernt der hund: wenn ich belle kommt frauerl/herrl und egal wie man dann mit dem hund schimpft, die hauptsache ist das du da bist..... so trainierst du dem hund das bellen geradezu an) wenn du nun über monate alles ausprobiert haben solltest (so wie ich), wenn nix fruchtet und es mit den nachbarn schon ungut wird, dann musst du wohl eingreifen bei seinem gebell: da wäre es ideal wenn du dir so eine metalldose (mit kleingeld drin) zulegst und damit jedesmal wenn er bellt die wohnung stürmst, schimpfst und mit der dose rüttelst. falls das auch nicht helfen sollte (was ich nicht glaube weil man hat nur selten so einen schweren brocken wie ich) gibts - und ich weiß davon sind hier die wenigsten leut begeistert - noch immer die anti-bellhalsbänder (entweder mit luftstoß, wasser-/oder limoduft sprüher, sind aber ziemlich teuer und sollten nur wenn gar nix mehr hilft zuhilfe gezogen werden). ich rate dir, sofern du die zeit und die möglichkeiten dazu hast noch mal ganz von vorn mit einem aufbautraining zu beginnen: mit getragenem gewand, kuscheldecke, radio (nicht laut, max. zimmerlautstärke!), kauknochen, schweinsohrli, kong (hat meiner grad, da kann man trockenfutter drin verstecken und der hund ist eine zeitlang beschäftigt, nur meiner nciht der rührt nix an wenn er alleine ist), hund ignorieren, wenn möglich eingrenzen in der wohnung, wichtig ist jedoch das er nicht im vorzimmer auf der lauer liegen kann weil dann hört er schnell mal was draußen und beginnt zu bellen... und wie gesagt: zunächst mal ganz kurz raus, sofort wieder rein, dann eine min, 5 min am gang vor der tür, dann je nach erfolg 5 min vorm haus (falls das noch in hörweite ist) usw. viele hundemerken leider das der besitzer vor der tür lauscht und bellen deshalb nicht. da könntest du eine videokamera aufstellen, oder zumindest ein mikro... aber kamera ist besser da kannst du auch gleich seine körpersprache mitanalysieren. wäre interessant ob es trennungsangst oder wut im sinne von kontrollverlust ist....
achja und ganz zu beginn solltest du ihn mal desensibilieren auf alltägliche dinge wie ins vorzimmer gehen, anziehen, schlüssel und tasche nehmen.... denn bei vielen hunden stellt sich hier eine klassische konditionierung ein dh sie verknüpfen: frauerl(herrl) nimmt schlüssel und zieht sich an = frauerl(herrl) geht. dh hier stellt sich dann bereits unruhe ein und das sollte man vermeiden. zum desensibilisieren machst du einfach diese alltäglichen dinge wie schlüssel nehmen und anziehen möglichst oft am tag OHNE aber das haus zu verlassen. irgendwann ist es dem hund eh zu blöd ständig nachschaun zu gehn ob du gehst und ständig panik oder wut zu kriegen...
so das war alles aus meinem repertoire ich wünsche dir ganz viel glück und jedenfalls mehr erfolg als mir... aber wie gesagt, das wird schon. das problem bei meinem ist das er extrem fixiert auf mich ist. er war 2 jahre im tsh und hängt jetzt total an dem neuen besitzer, was auch irgendwo verständlich ist...
lg, LiSa
ps: vermeide es auch das der hund dir in der wohnung ständig hinterherwieselt, er soll ruhig auch mal lernen, sich mit sich selbst zu beschäftigen, bzw. dass er dich nciht auch schritt und tritt zu verfolgen hat!