Andrea J fragte mich in meiner Vorstellung http://www.wuff-online.com/forum/newreply.php?do=postreply&t=119517 wie wir das Pinkelproblem unseres Katers Safari in den Griff bekommen haben? Gute Frage, aber da muss ich ein wenig ausholen. Und vor allem denke ich mir, dass das in der Vorstellung nicht viel Sinn ergibt. Vielleicht kann der eine oder andere von euch ein paar Tipps gebrauchen?
Nachdem medizinisch alles abgeklärt war (Harnuntersuchung, Ultraschall, großes BB usw.) habe ich mir gute Bücher von Sabine Schroll und Christine Hauschild besorgt und versucht, die ersten Veränderungen (Streuwechsel. zusätzliche Klos usw.) vorzunehmen. Ich habe auch eine ganz genaue Liste geführt, wann wohin gepinkelt wurde. Ich habe Homöopathie versucht (in Klbg. ist ein guter Arzt). Ich habe sogar Tierkommunikation versucht. Alles umsonst. Dann habe ich mit Christine Hauschild eine Verhaltenstherapie begonnen. Da damals auch Sambuco und Sarah ein kleines Problem (die konnten sich nicht riechen) hatten, bot sich das gleich für alle 3 an. Sie ist im Norden Deutschlands daheim und so machten wir das teils telefonisch und teils via Mailkontakt. SIe hat mir unzählige Tipps gegeben, wodurch ich mal primär meine Katzen sehr viel besser kennenlernte. Die meisten ihrer Ratschläge haben direkt zwar nicht geholfen, aber indirekt sehr, sehr gut!!!! Klingt komisch, ist aber so. Denn wie gesagt, ich lernte meine Tiere sehr gut kennen und kam dann dahinter, dass Safari immer dann pieselte, wenn in irgendeiner Form Unruhe herrschte. Sei das nun Besuch, wo er von Sasha unserem Sunnyboy gerne verdrängt wurde, oder Handwerker im Haus oder viel Arbeit und wenig Zeit für unsere Katzen usw. usw. usw. und vor allem dann unsere Übersiedlung letztes Jahr. Ich wußte schon lange, dass unser Flauschebub sehr empfindlich ist, wenn er verdrängt wird, ganz egal bei was. Er ist einfach nicht der Typ, der mit Ellbogentaktik agiert, sondern er zieht sich lieber zurück und kränkt sich. Ja, das tut er tatsächlich. Also begann ich auf Anraten von Christine Hauschild ein ganz persönliches Safari-Ritual einzuführen. Jeden Morgen nach dem Frühstück spielen wir von den anderen getrennt und nur Sarah, seine Freundin darf dabei sein. Mit Sarah hatte ich schon länger dieses Morgenritual eingeführt, um ihr Selbstbewußtsein zu stärken und da sich die beiden sehr mögen, lege ich das zusammen. Wichtig ist eben nur, dass man das wirklich immer macht, denn alles andere verunsichert die Katze nur.
Mein Safari ist ein ausgesprochen lieber Kerl, aber auch ein schwieriger Charakter und hat doch tatsächlich "angebissen". Er spielt für sein Leben gerne und ich spüre, dass ihm das einfach gut tut und sein Ego stärkt. Zusätzlich wird er nun bewußt bei jeder noch so kurzen Begegnung im Hausi "beachtet". Ein kleines Kinnkraulerchen, ein paar liebe Worte, ein Minispielchen usw. Das mache ich auch dann wenn Besuch da ist, denn das sind die klassischen Situationen, wo er zu wenig Beachtung bekommt. Und da ist es mir sch....egal, was sich der Besuch von uns denkt.
Tja, und vor ein paar Wochen war es hier wieder ein wenig hektisch und ich war ein wenig nachlässig. Und schon passiuerte es wieder 2x hintereinander. Upps, schon riss ich mich wieder zusammen und hielt mich wieder brav an unsere "Abmachung" und es war gleich wieder vorbei. Wie schön, dass mich das gleich mal wieder eine Harnuntersuchung kostete. Aber selbst schuld. Zum Glück war der Harn in Ordnung.
Ein Appell an alle, die auch ein Pinkelkatzi daheim haben: bitte gebt das Tier nicht ab und wenn es doch sein muss, bitte nur in wirklich gute, liebevolle Hände, die wissen, was auf sie zukommt. Ihr habt lebenslange Verantwortung übernommen. DIe Katze macht das niemals aus Bosheit, Katzen sind sehr reinliche Tiere und wenn sie unsauber werden, dann gibt es entweder ein medizinisches Problem (das muss immer zuerst abgeklärt werden) oder sie will euch etwas damit sagen. Was das ist, darauf müsst ihr kommen, denn wir Menschen machen oft unwissentlich Dinge, die aus SIcht der Katze nicht akzeptabel sind. Auch wenn sie manches lange Zeit still akzeptiert hat, so kann es doch sein, dass es ihr irgendwann reicht. Ich weiß nur zu gut, wie verzweifelt man sein kann, wenn wirklich gute, teure Stücke in der Wohnung draufgehen, aber noch viel verzweifelter wäre die Katze, die dann plötzlich vor die Tür gesetzt wird, denn sie hat doch nur euch!!!!
Nachdem medizinisch alles abgeklärt war (Harnuntersuchung, Ultraschall, großes BB usw.) habe ich mir gute Bücher von Sabine Schroll und Christine Hauschild besorgt und versucht, die ersten Veränderungen (Streuwechsel. zusätzliche Klos usw.) vorzunehmen. Ich habe auch eine ganz genaue Liste geführt, wann wohin gepinkelt wurde. Ich habe Homöopathie versucht (in Klbg. ist ein guter Arzt). Ich habe sogar Tierkommunikation versucht. Alles umsonst. Dann habe ich mit Christine Hauschild eine Verhaltenstherapie begonnen. Da damals auch Sambuco und Sarah ein kleines Problem (die konnten sich nicht riechen) hatten, bot sich das gleich für alle 3 an. Sie ist im Norden Deutschlands daheim und so machten wir das teils telefonisch und teils via Mailkontakt. SIe hat mir unzählige Tipps gegeben, wodurch ich mal primär meine Katzen sehr viel besser kennenlernte. Die meisten ihrer Ratschläge haben direkt zwar nicht geholfen, aber indirekt sehr, sehr gut!!!! Klingt komisch, ist aber so. Denn wie gesagt, ich lernte meine Tiere sehr gut kennen und kam dann dahinter, dass Safari immer dann pieselte, wenn in irgendeiner Form Unruhe herrschte. Sei das nun Besuch, wo er von Sasha unserem Sunnyboy gerne verdrängt wurde, oder Handwerker im Haus oder viel Arbeit und wenig Zeit für unsere Katzen usw. usw. usw. und vor allem dann unsere Übersiedlung letztes Jahr. Ich wußte schon lange, dass unser Flauschebub sehr empfindlich ist, wenn er verdrängt wird, ganz egal bei was. Er ist einfach nicht der Typ, der mit Ellbogentaktik agiert, sondern er zieht sich lieber zurück und kränkt sich. Ja, das tut er tatsächlich. Also begann ich auf Anraten von Christine Hauschild ein ganz persönliches Safari-Ritual einzuführen. Jeden Morgen nach dem Frühstück spielen wir von den anderen getrennt und nur Sarah, seine Freundin darf dabei sein. Mit Sarah hatte ich schon länger dieses Morgenritual eingeführt, um ihr Selbstbewußtsein zu stärken und da sich die beiden sehr mögen, lege ich das zusammen. Wichtig ist eben nur, dass man das wirklich immer macht, denn alles andere verunsichert die Katze nur.
Mein Safari ist ein ausgesprochen lieber Kerl, aber auch ein schwieriger Charakter und hat doch tatsächlich "angebissen". Er spielt für sein Leben gerne und ich spüre, dass ihm das einfach gut tut und sein Ego stärkt. Zusätzlich wird er nun bewußt bei jeder noch so kurzen Begegnung im Hausi "beachtet". Ein kleines Kinnkraulerchen, ein paar liebe Worte, ein Minispielchen usw. Das mache ich auch dann wenn Besuch da ist, denn das sind die klassischen Situationen, wo er zu wenig Beachtung bekommt. Und da ist es mir sch....egal, was sich der Besuch von uns denkt.
Tja, und vor ein paar Wochen war es hier wieder ein wenig hektisch und ich war ein wenig nachlässig. Und schon passiuerte es wieder 2x hintereinander. Upps, schon riss ich mich wieder zusammen und hielt mich wieder brav an unsere "Abmachung" und es war gleich wieder vorbei. Wie schön, dass mich das gleich mal wieder eine Harnuntersuchung kostete. Aber selbst schuld. Zum Glück war der Harn in Ordnung.
Ein Appell an alle, die auch ein Pinkelkatzi daheim haben: bitte gebt das Tier nicht ab und wenn es doch sein muss, bitte nur in wirklich gute, liebevolle Hände, die wissen, was auf sie zukommt. Ihr habt lebenslange Verantwortung übernommen. DIe Katze macht das niemals aus Bosheit, Katzen sind sehr reinliche Tiere und wenn sie unsauber werden, dann gibt es entweder ein medizinisches Problem (das muss immer zuerst abgeklärt werden) oder sie will euch etwas damit sagen. Was das ist, darauf müsst ihr kommen, denn wir Menschen machen oft unwissentlich Dinge, die aus SIcht der Katze nicht akzeptabel sind. Auch wenn sie manches lange Zeit still akzeptiert hat, so kann es doch sein, dass es ihr irgendwann reicht. Ich weiß nur zu gut, wie verzweifelt man sein kann, wenn wirklich gute, teure Stücke in der Wohnung draufgehen, aber noch viel verzweifelter wäre die Katze, die dann plötzlich vor die Tür gesetzt wird, denn sie hat doch nur euch!!!!