Tschernobyl, Japan....

Lykaon

Super Knochen
Nachdem ich einen diesbezüglichen Thread vermisse, mach ich selber einen auf.

Wie unbesorgt darf man wohl in Zukunft Futtermittel aus Meeresfisch und Muscheln geben?

Wie kritisch muss man das Fleisch sehen, dass für Tierfutter verwendet wird? Wo gibt es überhaupt Kontrollen? Ok, zur Zeit wird sicher weltweit verstärkt kontrolliert. Aber wie wird das in 6 Monaten ausschauen?
Dürfen radioaktiv belastete Nahrungsmittel, die für Menschen nicht mehr zulässig sind, bis zu einem bestimmten Wert noch ins Tierfutter gegeben werden?

Selbst wenn es Grenzwerte gibt - eigentlich wissen wir nicht allzu genau, wie sich eine ständige, niedrig dosierte Aufnahme strahlenden Materials auf Tiere auswirkt. Hunde sind strahlungsmeidend und für Schäden anfälliger als Menschen.

http://www.stanmer.de/aktuell/16-paradigmenwechsel/77-petkau-effekt

Was kann/sollte man beachten?

Keinen Seefisch? Keine Grünlipp-Muschel?
Fleisch von Wiederkäuern (aus Österreich) verstärkt füttern und Nicht-Wiederkäuer reduzieren?
Algen im Hundefutter (und im Menschenfutter) sind für mich sowieso ein No-go. Dubiose Kräuterprodukte sind auch nicht mein Ding. Meine Pilze ziehe ich selber.

Mein Tierarzt hält meine Sorgen bezüglich des Muschelpulvers für begründet. Nur wird uns keiner die Wahrheit sagen.
 
Solang ich kein Züchter bin würd ich mir in bezug auf meine Tiere keine großen Gedanken machen, denn solange leben (Latenzzeit beträgt 20-30 Jahre) sie nicht um sich einem Krebsrisiko durch Aufnahme gering verstrahlter Nahrung auszusetzen.
Meine Laienmeinung.

Ich persönlich esse sowieso aus Prinzip keine Erzeugnisse der Fischindustrie.
 
Das stimmt leider absolut nicht.

Ich habe einen meiner Tierärzte vor Jahren gefragt, ob die Verwendung einer Funkmaus für Hunde schädlich sein kann. Der Arzt beruhigte in bezug auf das Ding, warnte aber dringend vor mehreren Handys im Haus - wobei er sich auf Hunde UND Menschen bezog.

Als meine Haus-Tierärztin kam, um Merlin einzuschläfern, sagte sie mir bezüglich Krebs:

Oh doch, Tschernobyl hat was ausgemacht.
Vor Tschernobyl waren 9 von 10 Tumoren beim Hund gutartig. Seit Tschernobyl ist einer von 10 Tumoren gutartig - freundlich geschätzt.

Zellmembranen befinden sich in ständigem Umbau. Mitosen finden laufend statt. Alle mutagenen Faktoren, mit denen der Körper in
Berührung kommt, wirken unmittelbar störend auf diese Prozesse ein.
 
Wenn wer behauptet das Tschernobyl keine Auswirkungen auf unsere Tiere hatte, ist mit verschlossenen Augen durch die Gegend gelaufen....Alleine in meinen Bekanntenkreis ist im Tschernobyl Jahrgang eine auffällig hohe Krebsrate zu beobachten gewesen...auch mein Hund war so einer.

Aber Nein, wenn uns gesagt wir nicht gefährlich, dann ist es auch so:cool: Und solche Menschen brauchen die Machthaber, die alles reflektionslos fressen
 
da ich meine Hunde roh ernähre mache ich mir da weniger Sorgen. Fisch gibt es dann nur mehr einheimischen und Grünlipp Muscheln (füttere ich nicht) kommen meist aus Zuchtfarmen um Neuseeland rum. Da muss man dann natürlich schauen in wie weit die Belastung da ist, eben so beim Algenpulver

Aber ich denke mir auch da lassen sich alternativen finden

Auswirkung hat das ganze sicher, nicht nur auf Menschen...ich würd sagen alle "größeren" Lebewesen sind davon betroffen
 
Natürlich... die weltweit(!) steigende Anzahl an (erkannten - früher starben die Menschen/Tiere, und kein Mensch wusste, dass es Krebs war) Krebsfällen liegen alle an Tschernobyl...

(und nicht vielleicht daran, dass die Lebensmittel alle mit hunderttausend Zusatzstoffen belastet sind, die Luft voller Abgase, Feinstaub etc ist, dass die Leute/Tiere immer mehr gestresst sind, dass sie es geerbt haben - gerade letzteres erkennt man erst in den letzten Jahren immer mehr)

Leute ziehts sofort aus dem Waldviertel weg, da ist die natürliche Strahlenbelastung teilweise mehr als doppelt so hoch wie in Wien, lasst nie wieder Röntgenbilder, Szintigraphien, oder CTs machen, und fliegen ist dann wohl auch für immer erledigt - und das Zehenspitzel darf man auch nie wieder ins Meerwasser halten...


Jahrelang wird das Meer mit Mist vollgepumpt. Das gerade in der Gegend wo jetzt die Scheiße mit dem AKW passiert ist, seit Jahrzehnten Quecksilberwerte im Fisch auftreten, das in ganzen Landstrichen die Bevölkerung vergiftet ist, die Kinder mit Missbildungen auf die Welt kommen etc. hat kein Schwein interessiert. Da wurde fleißig Fisch gegessen - jetzt kommt die medienwirksame AKW-Katastrophe und auf einmal ist Fisch Selbstmord? :rolleyes:


Natürlich hat Strahlung Auswirkungen, aber trotzdem sollte man realistisch bleiben.
Grünlippmuscheln kommen laut Tante Wiki (ja, Schande über mein Haupt) endemisch um Neuseeland vor. Wenn da nicht direkt eine Strömung von Japan hinzieht, würde ICH mir da keine Sorgen machen.
(Aber ICH esse auch Schwammerl aus dem Waldviertel:cool:)
 
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Wie kann ich nur annehmen, das die Atomunfälle gefährlich wären:rolleyes:

Und wie kann ich an der Schuld der Menschheit am Klimawandel, zweifeln:rolleyes:

Was bin ich doch ein böser Querdenker:cool:
 
Natürlich... die weltweit(!) steigende Anzahl an (erkannten - früher starben die Menschen/Tiere, und kein Mensch wusste, dass es Krebs war) Krebsfällen liegen alle an Tschernobyl...

Eigentlich wollte ich nicht...aber liest du auch was geschrieben steht??
 
Panikmacherei und Verharmlosung ist beides zu verurteilen......momentan wird mehr verharmlost.......und solange es nur Berichte von den AKW Betreibern gibt sollte eine gewisse Skepsis an den Tag gelegt werden

und ich frage mich halt schon, was ein Atomunfall mit den von dir beschriebenen (ich weiss das diese stimmen) Szenarien zu tun hat.
Weil ich glaube ja nicht, das du was mit den Artomloobyisten zu tun hast, um diese zu verteidigen;)
 
Nur so zum Nachdenken: http://noe.orf.at/stories/509185/

Und von wegen "es war einmal": In Weißrussland/Ukraine sind manche Werte heute höher als direkt nach dem Unfall, z.B. die Verseuchung der Landschaft mit Alpha-Strahlern, denn verschiedene Radionuklide, die beim Unfall frei wurden, zerfallen zu deutlich aktiveren Strahlern als sie es zum Zeitpunkt der Freisetzung waren, wodurch die Alpha-Belastung dort sogar heute noch weiter ansteigt.
 
Seefisch ist schon ewig mit Schwermetallen und Radioaktivität und noch teilweise mit Dioxin und anderen organischen Gustostückerln belastet. Das Problem ist keineswegs neu. Dennoch hat mich der Vorfall doch wieder mehr verunsichert. Ich denke ich werde ihn seltener und bewusster kaufen.

Dass Handysender mit Radioaktivität nicht wirklich was zu tun haben ist euch hoffentlich klar.
 
Bei den Handymasten geht es um den Elektrosmog, es gibt gar nicht so wenig Menschen, die auf sowas reagieren...und krank werden....aber das ist wie mit dem Hundefutter, wenn Hund nach Jahren krank ist, wird das nicht mit dem Futter in Zusammenhang gebracht und beim Elektrosmog ist es das Gleiche, wenn jemand erkrankt, denkt niemand daran, dass es damit zusammen hängen könnte..

Ich esse selten Meeresfisch, weil mir die fahrlässige Art zu fischen sauer aufstößt...es ist ja ein Wahnsinn, was die Fangflotten alles vernichten, auf ihren Raubzügen :(
Deshalb lieber einheimischen Fisch essen....

Meine Schwester und ich haben massive Probleme mit der Schilddrüse, wir waren um die 20ig, als Tschernobyl geschah...und es gibt so viele Leute, die Schilddrüsengeschichten haben, unglaublich..woher kommt das wohl ...?

Diese Häufungen treten seit Tschernobyl auf...nur redet da keiner drüber :cool: oder besser es wird einfach verdrängt...mein Schilddrüsenarzt hat auf meine Nachfrage auch gesagt, das es nach Tschernobyl eine Häufung gibt....

hier ein interessanter Link zum Thema, ist zwar über Weißrussland, aber wir haben von dem Zeug auch viel abbekommen und das wirkt sich aus...http://www.greenpeace.org/switzerla...ndheitsreport - 20 Jahre nach Tschernobyl.pdf
 
Hauptsach man kann wieder munter Themen mischen :rolleyes:

Reden wir jetzt von der Auswirkung der Tschernobyl-Katastrophe (welche massiv radioaktive Isotope in unseren Breitengraden abgelagert hat und heute noch sehr stark vorhanden ist) oder reden wir von der Katastrophe in Japan, wo wir maximal über die Nahrungskette radioaktive Isotope aufnehmen können, und diese nur eben in begrenztem Ausmass da wohl niemand täglich Sushi essen wird??

Und ich muss Sydney Bristo recht geben, wir belasten uns und unsere Tiere tagtäglich mit so viele Schadstoffen, da macht einfach gesagt "das bisschen Strahlung" das Fett auch nicht mehr fetter.
 
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Hauptsach man kann wieder munter Themen mischen :rolleyes:

Reden wir jetzt von der Auswirkung der Tschernobyl-Katastrophe (welche massiv radioaktive Isotope in unseren Breitengraden abgelagert hat und heute noch sehr stark vorhanden ist) oder reden wir von der Katastrophe in Japan, wo wir maximal über die Nahrungskette radioaktive Isotope aufnehmen können, und diese nur eben in begrenztem Ausmass da wohl niemand täglich Sushi essen wird??

Und ich muss Sydney Bristo recht geben, wir belasten uns und unsere Tiere tagtäglich mit so viele Schadstoffen, da macht einfach gesagt "das bisschen Strahlung" das Fet auch nicht mehr fetter.

Nero....UNS hat es damals bei Tschernobyl miterwischt DIE JAPANER hat es jetzt erwischt...das ist der Unterschied, nur weil es jetzt bei UNS nicht tragisch ist, heißt es nicht, das es nicht tragisch ist
Die Japaner können sich ihr Shusi im Finstern ohne Licht rein ziehen, der Fisch leuchtet alleine...

Aber das ist wieder mal typisch...weils bei UNS nicht ankommt, ist es nicht so schlimm, hat eh nur die ANDEREN erwischt...
Und da ist es auch nicht schlimm, weil die Leute ja nicht gleich tot umgefallen sind :cool:

Tja....
 
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