Trockenfutter einweichen - JA oder NEIN?

Trockenfutter einweichen

  • JA

    Stimmen: 16 47,1%
  • NEIN

    Stimmen: 13 38,2%
  • EGAL

    Stimmen: 5 14,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    34
  • Umfrage geschlossen .
W

wernoch

Guest
Hallo,

Habe den Eindruck da gehen die Meinungen ordentlich auseinander.

Wie sieht man das hier im Forum?

Liebe Grüße

wernoch
 
Trockenfutter - wenn es extrudiertes ist - auf jeden Fall einweichen vorher. Dann geht es nämlich nicht im Hundemagen erst auf und führt so zu einem Flüssigkeitsmangel.
 
Das Trockenfutter einzuweichen ist auf jeden Fall besser, weil es dann im Magen nicht mehr aufquillt.. Mit warmen Wasser so 20-30 Minuten einweichen lassen..
 
Einweichen ja, aber nur kurz. Im Zusammenhang mit Sauerstoff setzt sonst sehr rasch ein Gärungsprozess ein, der im Magen dann zu Aufgasungen führen könnte.
Also 0 bis 10 Minuten so etwa. :)
 
Hier ist sehr schön beschrieben, warum man Trockenfutter einweichen sollte:
http://www.hundeheilpraktikerin-hundetrainerin.de/futter.html?id=205

Meine Hunde werden mit frischem Futter ernährt, bekommen aber auch mal Trockenfutter, wenn ich vergessen habe das Fleisch aufzutauen oder wir mal Kurzurlaub übers Wochenende machen.

Ich weiche das Trockenfutter seit je her 20-30 Minuten ein.. Eine Aufgasung hatten meine Hunde GsD noch nicht.. Also, egal ob 5 oder 30 Minuten, wenn es aufgeweicht ist, kannst es verfüttern..
 
Also darüber:

Bei 100 gr Trofu (nicht eingeweicht gefüttert) verbraucht der Hund zusätzlich 0,056 ml Wasser......

würde ich mir nun keine Gedanken machen;)
 
Diese Rechnung scheint mir sehr unwahrscheinlich. Im Magen muß das TroFu, das einen Wassergehalt von +-10 % hat, zur Verdauung auf den Wassergehalt von natürlicher Nahrung mit einem Wassergehalt von +-80 % gebracht werden. Dazu braucht es ganz bestimmt mehr als 56 ml Wasser auf 100 g Trofu. Das sagen einem schon die Prozentzahlen. Wo soll dieses Wasser dann her kommen?
 
Macht es denn einen Unterschied, ob das Wasser mit dem Trockenfutter gefressen oder im Anschluss getrunken wird?! Oder ist das Einweichen vor allem dann sinnvoll, wenn der Hund sonst kaum trinkt?

Meine Hündin kriegt ihr Trockenfutter trocken und trinkt dann gleich nach dem Fressen mal kräftig. ca. 2-3 Stunden später (da hat sie meist schon eine Runde geschlafen) geht sie nochmal raus und trinkt nochmal so einiges. (Dust, ausgelöst durch die Verdauung des trockenen Futters?)

Wenn sie eine Frischfleischmahlzeit bekommt, trinkt sie direkt im Anschluss definitiv weniger, da schleckt sie nur so 2-3 Mal. Ob sie das spätere "Gute-Nacht-Trinken" dann auch weglässt kann ich nicht so sagen, hab ich nicht genau beobachtet.
 
Hier gibts Trockenfutter meist eher als Leckerli, ergo nicht eingeweicht.
Wenn es das mal als Hauptmahlzeit gibt, wird das auch nicht eingeweicht. Finya rührt so ne Matschpampe nicht an - der Geruch ekelt sie, ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, an.
 
Bei großen Hunden hieß es früher, dass das Füttern von Trockenfutter ein Grund für den Magendreher sein könnte. Obwohl da die Meinungen auch auseinander gehen, weil wieder andere Aussagen angeblich belegten, dass es Unfug wäre und Trockenfutter auch gut für die Zähne.. Was allerdings bei meinen Hunden Unfug ist, weil die Kügelchen eh nicht gekaut sondern geschluckt werden.

Aber es erscheint mir auch logisch, dass Trockenfutter für den Magen eine enorme Belastung ist, wenn das Futter erst im Magen aufquillt und dann noch zusätzlich Wasser aufgenommen wird, schon vom Volumen her.

Deshalb habe ich Trockenfutter immer eingeweicht bis es aufgequollen ist, was allerdings selten vorkam, weil meine Hunde schon immer Frisch ernährt wurden und nur Trockenfutter bekommen, wenn mal vergessen wurde Fleisch aufzutauen oder übers Wochenende unterwegs sind etc.

Und wenn meine Hunde zum Fleisch Gemüse bekommen, dann werden diese Gemüseflocken auch aufgeweicht. Ich würde meine Hunde nicht trocken füttern, schon aus Angst, sie könnten einen Magendreher bekommen, was halt bei den großen Rassen auch nicht so selten ist.

Zudem in der Natur kein Fleischfressendes Tier Trockenfutter frisst und dann zum Saufen geht. Das gibt es nicht, weshalb es mir schon logisch erscheint, dass Trockenfutter für den Magen eines Fleischfressers eine Belastung sein könnte..
 
Einer der wenigen Zusammenhänge in Bezug auf Magendrehung, der quer durch alle Studien einheitlich erscheint, ist der mit ausschließlicher Fütterung von Trofu.
Sobald man irgendetwas dazu füttert, und seien es nur Essensreste, sinkt die Gefahr schon ein wenig.
 
Früher dachte ich nicht einweichen, jetzt ja.. mit ca. 60 Grad heissem wasser aufgiessen, abkühlen...wegen der Futtermittelmilbe...
 
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