Treffe täglich einen aggressiven Mischling beim Gassigehen.

Gothic

Super Knochen
Hab da momentan ein kleines Problemchen, naja eigentlich nicht wirklich ich sondern die Halter des Rüden welchen wir fast Täglich beim Gassi begegnen.

Der Rüde sieht aus wie ein Husky-Schäfer-Mix, ist aber jetzt nur mal geraten da es noch nie zu einem Gespräch mit seinen Haltern kam.

Auf jeden Fall ist es so, dieser Rüde rastet schon total aus wenn er einen anderen Hund etwa auf die Entfernung von 10 Metern sieht.
Dann bellt und knurrt er. Reißt an der Leine und tobt so, dass Herrchen ihn regelmäßig am nächsten Laternenpfahl oder Baum anbindet wenn ein Hund vorbeikommt.
Er hat dann größte Mühe den Hund zu halten und zerrt ihn dann meist am Halsband über die Straße.

An Erziehungsmaßnahme lässt sich eigentlich bei diesem Hund/Halter Team nichts wirklich erkennen.
Der Halter reißt an der Leine oder Halsband, Leinenruck kann man das brutale Gezerre nicht nennen.
Es macht auch eher den Anschein, als steigerte sich der Hund durch das Verhalten des Hundeführers immer mehr in seine Aggression hinein.

Dies beobachte ich nun schon eingige Monate und es wird immer schlimmer.
Eigentlich würde ich den Halter gerne mal ansprechen, da er offensichtlich ein arges Problem hat. Nur traue ich mich nicht in die Nähe, so dass man ihn mal ansprechen könnte.
Da ich meist meinen eigenen Hund dabei habe.

Leider befürchte ich das die Situation dem Halter immer mehr entgleitet und es zu befürchten ist, dass doch mal etwas passiert wenn sich der Hund losreisst.
 
Hallo!

Könntest du bei einem Treffen mit dem Mann vielleicht deinen Hund auch irgenwo abseits, wo der agressive Hudn ihn nicht sieht, anbinden und dann mal versuchen ein Gespräch mit dem Mann anzufangen?

Kann es sein, das der Mann so einen agressiven Hund haben will und versucht zu bilden oder bist du dir sicher, das ihm sein Hund zu schaffen macht?

Weiß selber nicht richtig was da am Besten ist?!? :confused:


Weißt du wo der Typ wohznt? Kannst ihm vielleicht dann eine Bröschüre oder Trainingsplan für die Hundeschule geben oder so?
 
Hm, dacht auch schon daran ihn mal anzusprechen und dafür mal extra ohne Hund raus zu gehen.

Wenn ich die beiden so sehe bin ich mir ziemlich sicher, dass er mit dem Hund total überfordert ist. Er macht auch einen sehr panischen Eindruck, sobald er einen jemanden mit Hund kommen sieht.

Hm, einen Trainingsplan oder so hab ich nicht, sollte eh individuell erstellt sein.
Aber ich könnte mal ein paar wichtige Stichpunkte zusammenschreiben und ein paar Adressen an die er sich wenden kann dazu. Das wäre schon möglich.
 
he das könnte ich sein den du da täglich triffst vorausgesetzt ich wäre ein Mann und würde in deiner Nähe wohnen :D
Ich mein, lustig ist es nicht ich kenn das ... aber wirklich was dagegen tun kann man in manchen fällen auch nichts mehr :( Ich probiers jetzt mal mit BB, mal sehen obs was hilft.
Vl triffst ihn ja mal alleine an oder wartest auf ihn wennst die Zeit weißt wann er geht, ohne Hund natürlich
 
Einer Freundin von mir gehts genauso. Sie hat ihren Hund jetzt seit etwa 2 1/2 Jahren. Sie hat ihn aus dem Tierheim geholt und er fängt jedesmal wütend an zu bellen, wenn er einen anderen Hund sieht. Niemand weiß woran es liegt, aber an manchen Tagen ist er sehr ruhig, da sind ihm andere Hunde komplett egal, dann wieder dreht er durch wenn er einen von weitem sieht.
Sie meint, sie hat damit zu leben gelernt.
Wir haben früher mal zusammen gewohnt, mit noch etwa 4 anderen Hunden. Untereinander gabs da nie Probleme. Schon komisch.
Jetzt geht sie so damit um, dass sie ihrem Hund die Augen zuhält, wenn ein anderer Hund kommt. Seltsamerweise funktioniert das, er beruhigt sich und hört auf zu bellen, was ich reichlich seltsam finde, da er ja eine viel bessere Nase hat und eigentlich riechen müsste, dass da ein anderer Hund vorbeigeht.
Sie zum Beispiel könnte sich einen Hundetrainer nicht leisten und will den Hund aus ethischen Gründen auch nicht kastrieren lassen...aber, sie kann irgendwie ja doch mit ihm umgehen und belästigt damit auch niemand anderen.
Findet ihr, dass Augen zuhalten eine Tierquälerei ist??

P.S.: Sie haben jetzt eine neue kleine Mischlingshündin, weil sie gedacht haben, dass das gut für den Hund wär, wenn er wieder in hundischer Gesellschaft wär. Aber wieder das gleiche. Untereinander gar kein Problem. Aber wehe man geht mit ihm raus und ein andrer Hund kommt.
 
@StaffBull.
Du bist ein Mann? Ok, mache merken es erst später. :D
Ne mal im Ernst, ich kenn so ein Verhalten ja auch von meinem, aber mit Fachkundiger Hilfe und gutem Training hat es sich sehr viel gebessert.
Was für mich und den Hund das Leben erheblich vereinfacht.
Vielleicht ist das bei besagtem Hund ja auch möglich, ein Versuch wäre es auf jeden Fall wert.

@Speervogel.
Das ist ganz normal, das der Hund ruhiger wird wenn er den anderen nicht mehr sieht.
Man arbeitet in solchen Fällen ja auch natürlicherweise mit Sichtkontaktabbruch (dafür wird manchmal ja auch ein Halti verwendet).
Anstarren ist ein Drohverhalten, wenn man da den Sichtkontakt abbricht beruhigt sich der Hund und ist wieder zugänglich für Anweisungen seines Hundeführers.
(Hoffe ich habe mich gerade verständlich ausgedrückt.)
 
Ich treff auch öfters einen(kleinen) Mix evtl. Spitz-Dackel-(pinscher)mix.der hat die selben Symptohme,nur das ihn eien alte Frau führt und sie ihn nicht anbindet aber kaum festhalten kann...

Eine Frau mit einem Pekingneser="Harmlos",glaub ich Halt mal er knurrt nicht ,...an der Leine??
und einen Mops=Total Agressiv,knurrt,bellt,.....ohne Leinen.....????
Vorfall:
Ich geh mit Maxi spatzieren,kommt die Frau ,ich hab sie zuvor nur gesehen,aber nicht an ihr vorbeigegangen oder so...
Aber ich komm vom TA und treff sie ihr Mops kommt knurrend und bellend voll auf Maxi zu ,naja hab mir vorerst nicht viel gedacht,aber dann merk ich er knurrt,der Peki macht nix,mein Schlimmer fürcht sich von einem Pit nicht :D erlich!oder von einem Schäfer,...egal,und Maxi spannt sich an und bellt und knurrt ihn zurück(macht er nur wenn ihn wer anknurrt,aber auch nur weil er spielen will :p )die dumme Nuss von Hinten schreit "Kommmmmmmmm,kommmmmmmmm,komm,komm her(der Hund wird immer agressiver,ich hab Maxi beruhigt,aber die Frau kann das Mopsi nicht aufhalten) naja nehm ich Maxi am Arm,kommst du jetzt wohl her(mopsi reagiert gar nit)....sie lässt ihn einfach,sieht das Maxi bei mir am Arm ist)"Mädl,musst dein dummes Viecherl nicht glei in den arm Nehmn"Ich:"Ja,und sie müssen mal ihren Hund erziehen,und nennen sie meinen Hund nie wieder Dumm,er folgt wenigstens besser als ihrer"
Und ich bin dann rüber ,hatte voll keien lust,wie sonst zum streiten... :D
 
Danke Gothic. Find ich gut, dass das nicht schlimm ist. Er ist sonst so ein lieber Hund!

At Malteser Angel: Wurde da nicht irgendwo diskutiert, dass man auch kleine Hund nicht am Arm nehmen soll, wenn da ein andrer Hund ist, weil man sie sonst zu Kläffern erzieht à la: Mein Fraudi beschützt mich sowieso, da kann ich jeden ankläffen und muss mich nicht fürchten...? Is nur ein Verdacht, weil Du schreibst, dass sich Deiner ja auch vor Pit&Schäfer nicht fürchtet.
Ich versteh ja, dass Du Angst um ihn hast, abe mal ehrlich, Mops und Malteser spielen doch eh in etwa in der gleichen Liga oder?
Soll jetzt kein Vorwurf sein, ich wollt mich nur genauer erkundigen.
Liebe Grüße,
Speervogel :)
 
@Malteser-Angel
Ja, leider sieht man immer wieder total unerzogene Hunde. Da ärgere ich mich auch jedes mal drüber und denke kein Wunder wenn die Meinung über Hunde und Halter immer schlechter werden.

Aber bitte tu mir und Dir einen Gefallen. Nimm in solch einer Situation nie Deinen Hund auf den Arm!
Wenn der andere wirklich auf einen Kampf aus ist wird er ihn suchen. Wenn Du Deinen Hund auf dem Arm hast, wird der andere mit aller Wahrscheinlichkeit an Dir hochspringen und beissen. Das kann Dich treffen, auch wenn er eigentlich Deinen Hund erwischen wollte.

Ich spreche da mal aus eigener Erfahrung, habe es am Anfang meiner Hundehaltung einmal gemacht (jeder fängt mal als unerfahrener Anfänger an!) und hab noch heute eine Narbe auf dem Handrücken.
 
Hallo zusammen ;)
ich kann da aus eigener erfahrung berichten. wir haben einen mischlings rüden (2 1/2 j.) bis zu einem jahr war nichts. danach begann er gegen rüden aggressiv zu werden, was die folge hatte, dass wir schon vorsichtig anderen hunden begegneten. wenn er dann an der leine zoff machte, wurden wir immer vorsichtiger und ängstlicher, haben einen bogen um andere hunde gemacht (aus angst es könnten rüden sein) und schließlich weichten wir komplett aus. er spielte nur noch mit hunden die wir kannten und die weibchen waren.
heute wissen wir, dass der hund damit irgendwie verknüpft haben mußte, dass ein anderer hund an der leine böse ist und er rastete völlig aus, wenn wir - so wie gothic beschrieb - einen halter mit hund sahen. egal ob rüde oder hündin. was wieder zur folge hatte, dass wir immer ängstlicher wurden. es war ein teufelskreis.
inzwischen ist er kastriert, wir haben sehr viel dazu gelernt und lassen ihn so oft wie möglich mit hunden spielen (vorerst sprechen wir das mit dem anderen halter ab) er spielt sowohl mit rüden als mit hündinnen und es gab noch nie eine rauferei. gehen wir mit ihm an der leine und ist der abstand groß genug, ist es okay für ihn. ist der abstand gering, legt er sich sofort hin, wenn er einen hund sieht. signalisiere ich oder der andere hund ihm, dass gespielt und abgeleint wird, ist er super brav. wird ihm signalisiert, dass er brav weitergehen muß, rastet er aus.
ich denke, es ist so, dass er unbedingt mit dem hund spielen will und wenn er das nicht bekommt, rastet er aus.
wir üben das täglich, indem er besonders gelobt wird, wenn er sich ruhig verhält. ausserdem nehme ich BB um ruhiger und gelassener zu werden. denn wenn der hund spürt, dass herrchen/ frauchen nervös und ängstlich ist, kann er nicht gelassen bleiben.
ausserdem gehen wir ab september wieder in die HU Schu.
@gothic
nimm dir ein herz und sprich den mann an. - ohne deinen hund!
wahrscheinlich wird er dir dankbar sein. er ist sicher maßlos mit der situation überfordert und weiß sicher nicht, wie er das ändern kann.
lg Herzal
 
Also, in der Welpenschule wurde gesagt, dass man den Hund nicht auf den Arm nehmen soll, weil man ihm damit unbewusst Angst singnalisiert. Die Hunde regeln das meistens untereinander mittels Gebärden. Desweiteren sollte man ihn auch nicht übermässig trösten, wenn er mal vom anderem Hund gezwickt wurde. :eek: Er darf beim Besitzer Schutz suchen (zwischen den Beinen z.B.) , aber irgendwann (nach ein paar Minuten ) sollte man auch diesen Schutz nicht mehr gewähren. Jaja, ich weiss, man will seinen Hund beschützen, geht mir auch so. Scheinbar ist uns das irgendwie angeboren :D . Aber mal ehrlich - wer möchte schon einen Hund der bei jedem Anblick eines anderen Hundes seinem Besitzer auf den Arm springt?
MlG...Steffie mit Luna
 
@martin.
Noch nicht, da ich über´s Wochenende samt Hund auf einer mittelalterlichen Burgbelebung war.

Werde aber versuchen den Mann diese Woche mal abzufangen.
 
Hallo Steffie,

leider funktioniert das aber nicht immer so, dass die Hunde sich verständigen. :( Theoretisch kann es jeder Hund, viele haben aber durch falsche Erziehung oder durch schlecht sozialisierte Hunde verlernt die Hundesprache verlernt und reageiren inadäquat. Das führt wieder dazu, dass junge Hunde lernen ,dass ihre Signale, die sie senden, nichts nützen und so entsteht ein Teufelskreis.

Ich rate Dir daher Begegnungen oder Spiel mit anderen Hunden genau zu beobachten und notfalls mit Dienem Hund weg zu gehen., aber rughig zu beleiben. Nicht jeder Hund hat ein Wesen, dass ihn hilft mit ungerechtfertigten oder übertriebenen Zurechtweisungen bzw. Angriffen gut umgehen zu können. Hast Du einen eher ängstlichen Hund, kann sich daraus ein Angstproblem entwickeln ( ich spreche aus Erfahrung ).

Hätte ich all das, was ich jetzt weiß, schon früher gewußt, wäre bei uns vieles anders gelaufen ! So aber habe ich meinen Hund mit Situation überfordert, die sich jetzt nachteilig auswirken. Mittlerweile kan nich ihn nur mehr mit Weibchen spielen lassen. Im Frühsommer hatte mein monatelanges Training Erfolg gezeigt - ich war schon total glücklich - alsei nnegatives Erlebnis mit einem unbeaufsichtigten Schäferrüden ihn wieder in sein alte Verhaltensschiene gekippt hat. Ich war echt sauer ! Nach den Verletzungen im Sommer ( mein Hund hatte einen Köder mit Nadeln verschluckt und mußte opereiert werden ) und einer verletzten Pfote beginne ich jetzt wieder bei 0. Das ist ganz schön nervenraubend. Mein Rat also: BITTE AUFPASSEN und NICHT ÜBERFORDERN + nicht auf die hören, die sagen : DIE MACHEN ES SICH SCHON SELBER AUS

Dalabi
 
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