Total verunsicherter Cocker

chris2

Super Knochen
Hallo erstmal.

Ich hab ein relativ grosses Problem mit meinem Cockerrueden und hoffe, dass ich hier Hilfe finde, wie ich richtig damit umgehen kann.

Sorry vorab schonmal, das wird etwas laenger, aber ich hoffe, wenn ich meine Situation relativ ausfuehrlich schildere, dass mir dann auch besser geholfen werden kann.

Kurz zur Vorgeschichte. Ich hab mir Anfang diesen Jahres eine kleine Mischlingshuendin mit 8 Wochen geholt. Mittlerweile ist sie 11 Monate und einfach nur total super. Vor 2 Monaten hab ich mir dann noch meinen Cockerrueden dazugeholt. Mir wurde zwar von allen Seiten abgeraten, mir noch einen Hund zu holen, solange meine Huendin nicht wenigstens 2 Jahre ist, da das viel zu stressig sein soll, aber alleine aus dem Grund, dass ich im September bei meinen Eltern ausgezogen bin und sie jetzt zwischen 2 und 4 Stunden taeglich alleine bleiben musste, hab ich mich dann doch dazu entschlossen, noch einen 2. Hund zu nehmen. Zugegeben, als der 2. dann dazukam und meine Huendin auch noch mit ihren damals noch nicht ganz 10 Monaten zusaetzlich in der aergsten Flegephase war, hat sie auch wieder angefangen ihre Grenzen auszutesten, aber dadurch, dass ich sie sowieso nicht von der Leine lasse (dazu hab ich den Mut nicht, ich weiss, dass sie mittlerweile nicht mehr weglaeuft und dass sie auf Rufen sofort zurueckkommt, hat uns auch sehr langes Schleppleinentraining gekostet, da sie egal in welchem Alter einfach weggerannt ist ohne auf mich zu achten, von wegen Welpen achten noch auf einen...., aber ich hab trotzdem noch zu viel Angst, dass wenn sie irgendwas sieht, das spannender ist als ich doch noch abhaut und ueberfahren wird oder ich sie einfach nicht mehr finde), war das nicht allzu tragisch. Es hat zwar wieder etwas Arbeit gekostet, dass sie wieder nicht an der Leine zieht und auch wieder vernuenftig die Grundkommandos ausfuehrt, aber nachdem wir jetzt letzte Woche bei unserem Junghundeturnier doch noch den 2. Platz geschafft haben und ich damit beweisen konnte, dass auch ein 3kg Hund einen Schaefer und einen Border schlagen kann, wenn man nur richtig damit arbeitet, bin ich jetzt wieder zuversichtlich.
Jetzt aber wirklich zu meinem Rueden. Er ist jetzt etwas ueber 6 Monate alt und ich hab ihn mit 21 Wochen bekommen. Zu seiner Vorgeschichte weiss ich nur, dass er mindestens bis zur 14. oder 15. Woche bei den Vermehrern von denen er kommt gelebt hat, in einem Rudel mit seinen Eltern, einem Bruder und 2 oder 3 Settern. Irgendwo ganz abgeschieden, wo er nichts kannte und wo sich auch nicht wirklich jemand um ihn gekuemmert hat ausser mal Futter und Wasser hinstellen. Dann kam er zu der Familie von der ich ihn habe, aber da war er nicht wirklich als Familienmitglied integriert, sondern kannte nur den Garten, durfte manchmal mit ins Haus und wenn keiner da war, was offensichtlich ziemlich haeufig war, wurde er einfach zu den Katzen (die durchs Fenster aber raus konnten) in den Keller gesperrt. Auch dort hat er nichts kennengelernt.
Dann wurde er den Kindern zu langweilig und man merkte, dass man ihn schlecht mal 2 Wochen wenn die Familie auf Urlaub wollte im Keller lassen konnte und so hab ich ihn dann bekommen.
Als er zu mir gekommen ist, kannte er kein Halsband und keine Leine. Das erste Mal Geschirr und Leine anziehen war furchtbar, er hatte einfach nur panische Angst und ist wie ein Irrer durch die Gegend gesprungen, weil er das Geschirr wieder loswerden wollte. Ich hab ihn aber zum Glueck relativ schnell daran gewoehnen koennen und es ist jetzt kein Problem mehr.
Das Problem ist, dass er dadurch, dass er nichts kennt, einfach vor allem panische Angst hat.
Ganz am Anfang hatte er Angst vor vorbeifahrenden Autos. Mittlerweile hat er sich schon soweit dran gewoehnt, dass er "nur" noch panisch wird, wenn ein grosser LKW vorbeifaehrt, aber auch das wird von Tag zu Tag besser. Aber die meiste Angst hat er vor anderen Menschen und insbesondere vor anderen Hunden. Zuerst habe ich gehofft, dass er sich das Verhalten von meiner Huendin abschaut, dass sie ganz entspannt an fremden Menschen vorbeigeht und auch zu anderen Hunden zum Schnuppern geht. Aber Fehlanzeige, sie hat sich eher ihm angepasst und hat auch angefangen fremde Hunde anzubellen, nicht so wie er, sondern nur mal ein oder zwei Beller wenn er angefangen hat, weil sie dann auch angespannt wurde, aber doch. Und das bei meiner Huendin, die ihr ganzes Leben davor nichtmal bellen konnte, wenn sie irgendwas verbellen moechte, faengt sie eigentlich an zu niesen. Deshalb und auch, weil ich moechte, dass er sich mehr auf mich konzentriert, habe ich dann recht schnell angefangen zumindest einmal am Tag, wenn sichs ausgeht zwei mal getrennt mit den Hunden zu gehen.

Jetzt mal zu seinem Verhalten. Wenn wir beim Spazierengehen fremde Menschen treffen reagiert er eigentlich sehr unterschiedlich. Wenn ihm die Person grad nicht unheimlich erscheint, zieht er zwar hin, weil er schnuppern will, bleibt aber relativ ruhig. Aber es kann genauso gut sein, dass ihm die Person grade total unheimlich ist und er springt zur Seite und bellt. Bei Joggern sowieso und bei kleinen schreienden und laufenden Kindern sowieso. Wobei ich das Problem Kinder sowieso gesondert angehen muss, da die Kinder in der Familie mit ihm furchtbar umgegangen sind, die haben ihn im Nackenfell durch die Gegend geschleift und angeschrieen, die Eltern aber genauso. Richtig schlimm wirds aber, wenn es mehr als 3 Menschen sind und die beim Gehen auch noch sprechen oder wenn sie irgendwas unheimliches dabei haben, einen Kinderwagen oder irgendwas in die Richtung, da geht er aber frontal drauf zu und verbellt. Was mach ich jetzt in so einer Situation am Besten? Normalerweise dreh ich mich dann einfach um und geh in die andere Richtung weg und sobald er sich wieder beruhigt hat und auf mich aufmerksam ist geb ich ihm ein Leckerli. Ich bin mir aber ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich ihn jetzt damit dann belohne, dass er gebellt hat oder dass er jetzt wieder ruhig ist, was ich eigentlich damit bezwecke. Ich moechte aber ja auch nicht, dass er mit einem negativen Gefuehl aus solchen Situationen rausgeht. Eigentlich wuerd ich da ja lieber zusehen, dass er dann hingehen kann und sich das anschaut, dass die Menschen ihm eh nix tun, aber ich kann ja eher schlecht auf fremde Menschen zugehen und sie darum bitten, dass mein wie wild rumspringender Hund, der sie anbellt und anknurrt an ihnen schnuppern darf. Das mach ich, wenn er irgendwelche Felsen oder umgekippte Baeume anbellt, davor hat er naemlich auch Angst, aber wenn ich ihn da hinfuehre und den Felsen angreife, beruhigt er sich auch gleich und kommt gaaanz vorsichtig schnuppern und dann ist auch wieder ok.
Gleiches Spiel oder sogar noch schlimmer, wenn wir jemanden im Hausflur treffen oder am schlimmsten, wir fahren mit dem Lift und es wartet jemand davor, wenn die Tuer aufgeht, da dreht er voellig ab und reagiert auf garnichts mehr.
Ganz schlimm wirds aber erst, wenn ein 2. Hund in die Situation kommt. Er ist eigentlich Hunde gewoehnt, er hat wie gesagt im Rudel gelebt, er versteht sich super mit meiner Huendin, die beiden schlafen sogar teilweise zusammengekuschelt in einem Koerbchen und mit Hunden die er kennt (zB der Hund von meiner Schwester), versteht er sich ebenfalls praechtig. Ich mein er ist ja auch erst 6 Monate, waer ja schlimm, wenn schon in dem Alter nicht mehr. Aber wenn wir draussen sind und er sieht einen anderen Hund auch nur gaaaanz weit weg oder es sind bei uns auf der Strasse 4 befahrene Spuren und 2 Gruenstreifen dazwischen, er fixiert sofort, faengt an zu zittern und zu knurren. Wenn der Hund jetzt aber ploetzlich um die Ecke kommt und schon naeher dran ist, wobei ich 100m persoenlich jetzt noch nicht so wirklich nah finde, er aber schon, faengt er auch sofort an zu bellen, da allerdings noch mit aufgerichteter Rute. Ich bin jetzt aber schon 3 oder 4 mal in die Situation gekommen, dass der andere Hund nicht angeleint war und trotzdem zu uns hergerannt gekommen ist. Sobald der Hund naeher kommt, versucht meiner erstmal wegzurennen, geht aber schlecht, da er ja an der Leine ist. Bei der direkten Begegnung dann klemmt der seine Rute vollkommen unter den Koerper, wedelt gaaanz leicht mit der Spitze, kauert sich auf den Boden und bellt trotzdem noch wie ein Irrer. Die anderen Hunde sind dann immer erstmal stehengeblieben und haben bloed geschaut. Er tastet sich dann ganz langsam bellend und ganz nah am Boden kauernd vor und kurz bevor er zu dem anderen Hund kommt, springt er wieder zurueck und knurrt und bellt nochmal ordentlich. Das ganze Spielchen geht dann 3 oder 4 mal, bis er sich endlich ganz aufgeregt bellend hintraut und schnuppert. Tja, und sobald er sich dann mal hingetraut hat, ists auch wieder vorbei und er beginnt mit Spielaufforderungen und wedeln wie ein Irrer, ganz wie ein normaler Junghund in seinem Alter. Letztens haben wir auf einem Spaziergang einen Golden Retriever getroffen, selbes Spiel wie immer und auf dem Rueckweg haben wir ihn wieder getroffen, meiner hat ihn aber wohl schon von weitem erkannt (?) und hat nicht gebellt, sondern ist sofort wieder zu ihm hin, hat normal geschnuppert und mit ihm gespielt.
Ich weiss echt nicht mehr, wie ich mich in solchen Situationen verhalten soll. Vom Gefuehl her wuerd ich es eben so machen, dass ich ihn ignoriere, aus der Situation rausgeh und sobald wir eine Distanz erreicht haben, die fuer ihn wieder ok ist, ohne dass er sich bedroht fuehlt, belohn ich ihn, damit er da trotzdem positiv rausgeht. Problem dabei ist nur, dass egal wie weit der andere Hund weg ist, er fixiert ihn total und schaut keine Sekunde mehr weg und wenn er dafuer seitlich gehen muss, weil ich in die andere Richtung weggehe. Und ich krieg ihn auch einfach nicht aus dem Fixieren raus, egal was ich mache, um seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken.
Und das belastet mich wirklich sehr. Ich mein, wenn ich jetzt so waer wie meine Schwester, waers egal. Die wohnt in einem Haus mit Garten, ihre Huendin kann den ganzen Tag in den Garten wenn sie will, verbellt schoen die Passanten. Sie geht mit ihr nie Gassi und sie nimmt sie auch nirgends hin mit, wo sie andere Menschen oder Hunde treffen koennte. Aber ich bin auf oeffentliche Verkehrsmittel angewiesen (geht mit ihm natuerlich garnicht und ich habs auch noch nicht probiert, das wird noch ein langer Weg dahin, das ist mir klar) und ich geh eigentlich mindestens 1-2 mal die Woche auf die Hundewiese, geht mit ihm natuerlich auch nicht und hab ich auch noch nicht probiert, da er auch ohne Leine auf andere Hunde dann eben zulaeuft und sie verbellt und wieder zurueckspringt und doch wieder bellend hin und wieder zurueckspringt, das gleiche Spielchen wie an der Leine, hab ich ja gesehen, wie er meine Huendin kennengelernt hat und das gleiche Spielchen im Garten von meiner Schwester mit ihrer Huendin. Die kann ich jetzt aber besuchen, ohne dass er sich aufspielt, da ganz normales Hundetreffen, beschnuppern und ok, abgesehen davon, dass ihre Huendin Angst vor ihm hat, aber die hat sowieso ausser vor meiner Huendin vor allen Angst, wie auch anders, hat sie ja nie kennenglernt.

Da kommt aber noch dazu, dass er vor fremden Menschen nur beim Spazierengehen Angst hat. Wenn mich jemand besuchen kommt ist es absolut ok, kein Gebell nur schwanzwedelnd hinlaufen und schnuppert, da laesst er sich auch sofort von jedem Streicheln und bringt sogar Spielzeug zu Fremden. Das gleiche (zum Glueck) bei meiner Arbeit. Ich wohne jetzt ja in Wien, weil ich hier studiere, aber immer wenn ich frei habe, bin ich doch wieder bei meiner Arbeit in Graz, wo staendig Kunden kommen. Damit hat er zum Glueck kein Problem, letztens sind sogar 4 Kinder gekommen, die durch die Gegend gerannt sind und alles angeschaut haben, er hat sie sich kurz angeschaut und sich dann wieder in die Ecke gelegt und das obwohl ich ihn erst 5 oder 6 mal in den letzten 1,5 Monaten bei der Arbeit dabei hatte und er die Raeume dort damit nicht wirklich kennt. Glueck gehabt, denn von Juli-September bin ich da dann wieder taeglich. Bei anderen Hunden wuerde das sicher trotzdem nicht funktionieren, muss ich bei der Arbeit aber zum Glueck keine Sorge haben, denn bei uns sind Hunde eigentlich verboten und jemanden mit Hund zu mir einladen hab ich mich ehrlich gesagt noch nicht getraut.

Ueber einige Tipps, wie ich mich da am Besten verhalte und wie ich solche Situationen am Besten trainieren kann, damit sie ihn nicht mehr so stressen und damit ich mit ihm irgendwann auch mal ein normales Leben fuehren kann, also zumindest oeffentliche Verkehrsmittel nutzen und vielleicht iiiirgendwann mal auf ne Hundewiese, mehr verlang ich ja garnicht, er muss ja nicht unbedingt mit in ein Restaurant oder ein Einkaufszentrum (was ich mit meiner Huendin bisher eigentlich schon gemacht habe), wenn ihn das zu sehr stresst, waere ich auf jeden Fall wirklich dankbar.
Der Besuch in einer Hundeschule mit ihm ist natuerlich geplant, leider beginnen die Kurse aber ja erst wieder im Maerz.

Vielen Dank auf jeden Fall an alle, die es geschafft haben, das alles durchzulesen und ich freue mich wirklich ueber jede Antwort :o
 
Puh....das hört sich ja gar nicht gut an.

Was ich so rauslesen kann hat der Hund einfach draußen vor allem Panik, weil er das alles draußen nie kennengelernt hat. Drinnen hat er einiges kennengelernt und damit auch kein Problem.
Ich denke das ganze braucht verdammt viel Zeit und Geduld und ich könnte mir vorstellen, dass es auch sein kann, dass er in manchen Situationen nie ganz normal reagieren wird - weil es eben einfach als Welpe versäumt wurde.

Ich würd mir auf jeden Fall einen guten Trainer suchen, der Dir dabei hilft. Und zwar nicht auf einem Hundeplatz, sondern im alltäglichen Leben. Vielleicht kommst Du dadurch auch an Möglichkeiten eben gewisse Situationen bewusst herbeizuführen und den Hund langsam ranzuführen.
 
Danke fuer die Antwort.
Ja genau so ist es, er kennt draussen einfach nichts und kriegt Angst. Es ist auch so, dass ich nicht wirklich laenger als 35-40 Minuten mit ihm draussen sein kann, dann wird er nervoes und dreht sich die ganze Zeit um und versucht dauernd nach allen Seiten zu schauen, damit ihm ja nichts entgeht und flippt wegen jeder Kleinigkeit sofort ist und springt sogar in Situationen zur Seite, die ihm sonst nichts mehr machen...eigentlich.

Aber du hast recht, ohne Trainer wird das wohl so nichts.
 
Danke fuer die Antwort.
Ja genau so ist es, er kennt draussen einfach nichts und kriegt Angst. Es ist auch so, dass ich nicht wirklich laenger als 35-40 Minuten mit ihm draussen sein kann, dann wird er nervoes und dreht sich die ganze Zeit um und versucht dauernd nach allen Seiten zu schauen, damit ihm ja nichts entgeht und flippt wegen jeder Kleinigkeit sofort ist und springt sogar in Situationen zur Seite, die ihm sonst nichts mehr machen...eigentlich.

Aber du hast recht, ohne Trainer wird das wohl so nichts.

Hallo Chris! Zuerst einmal möchte ich dir Mut zusprechen. Cocker sind normalerweise Hunde, die sich sehr schnell geänderten Umständen anpassen. Also denke ich, dass es mit einem guten Trainer (Georg) sicher möglich sein wird, aus deinem Buben ein normales unbekümmertes Cockerle zu machen. Zum Anderen möchte ich dir noch einen Tipp geben: versuch eine Spielgruppe aus 3-4 Hunden zu finden. Anfangs eben nur dieser kleine Kreis immer derselben Hunde. Langsam dann einen oder zwei Neue dazu einladen.
Daumen und Pfoten sind gedrückt.
 
Ich würde Dir raten, Dich an einen TA zu wenden, der auf alternative Heilmethoden spezialisiert ist, zu wenden. Z.B. mit Homöopathie oder Bach-Blüten könntest Du den armen Kerl bestimmt sehr unterstützen.
 
Vielen Dank fuer eure Antworten.

Luki, ich bin jetzt bis Mitte Jaenner erstmal in Graz und da ich dort mehrere Freunde hab, die ebenfalls Hunde haben, werd ich mal schauen, wen ich dazu animieren kann, dass er die Hunde mal kennenlernt. Mal sehen wie er sich da verhaelt, da waers auch kein Problem, wenn ich mich dann taeglich mit denen treffe.

dog-lover, ueber Bachblueten und Co werd ich mich auf jeden Fall mal informieren und schauen, an wen ich mich da am Besten wende.
 
Danke fuer die Antwort.
Ja genau so ist es, er kennt draussen einfach nichts und kriegt Angst. Es ist auch so, dass ich nicht wirklich laenger als 35-40 Minuten mit ihm draussen sein kann, dann wird er nervoes und dreht sich die ganze Zeit um und versucht dauernd nach allen Seiten zu schauen, damit ihm ja nichts entgeht und flippt wegen jeder Kleinigkeit sofort ist und springt sogar in Situationen zur Seite, die ihm sonst nichts mehr machen...eigentlich.

Aber du hast recht, ohne Trainer wird das wohl so nichts.

wenn du eh schon weißt, dass der kleine nicht länger als 35-40 min. draussen sein kann ohne komplett auszuflippen, dann gehe doch noch 20-25 min mit ihn raus und schaue das er immer positiv abschließt. kürzer ist für ihn zur zeit besser und das dann auch mit positiven abschluß und das ganze dann mit der zeit länger, aber immer positiv.

wünsche dir viel glück, das wirst du mit gefühl und verstand schon hinbekommen!!!
 
also zumindest oeffentliche Verkehrsmittel nutzen
Meinen Hündin habe ich beim ersten Mal in der Ubahn im Arm gehalten und allzu aufdringliche Menschen ferngehalten --> würde ich Dir auch bei Deinem Cocker empfehlen.
In der Zwischenzeit fühlt sie sich in den Öffis wie zu Hause. Tragen kann und brauche ich sie nicht mehr.
 
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