Tipps für die ersten Tage mit einem Welpen

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irisfox

Guest
Hallo!
Bei uns wird in vier Wochen ein kleiner Labradorwelpe einziehen.Wir haben noch keine Erfahrung mit Hunden, haben nur sehr viel darüber gelesen, wer kann uns Tipps geben für die ersten Tage mit einem Hundebaby?
Soll es wirklich neben dem Bett schlafen oder doch gleich beim eigenen Schlafplatz?
Wie oft habt ihr euren kleinen Hund in der Nacht rausgetragen? Wie schnell nach der Ankunft soll man ihm neue Sachen zeigen, mit ihm was unternehmen, damit er viele verschiedene Situationen kennenlernt,...
Fragen über Fragen, ich bin dankbar, wenn ihr mir viele Tipps geben könnt bzw. von euren eigenen Erfahrungen erzählt!
 
Also erstmal "Hallo" und Gratulation zum baldigen Familienzuwachs!

Also ich würde die ersten Tage prinzipiell gaaaanz ruhig angehen! Wo der Hund schläft ist eine individuelle Entscheidung, aber ich persönlich würd ihn schon neben dem Bett schlafen lassen, schließlich ist der Welpe das erste mal ohne seine Geschwister und seine Mutter! Du kannst ihm ja eine Decke oder sein Körbchen da hin stellen. Außerdem merkst du eher wenn er in der Nacht unruhig wird, weil er raus will.
Ansonsten den Hund viel schlafen lassen und nach und nach das eigene Refugium erkunden lassen und die nähere Umgebung. Am Anfang nur kurz zum Lösen nach unten gehen, ca. alle 2 h (nach dem Fressen, nach dem Spielen, Aufwachen etc.), in der Nacht nicht ganz so oft, und die Dauer der Spaziergänge und Spielphasen langsam steigern.

Lg Selina
 
Meine Kleine hatte ihr Bettchen von Anfang an neben meiner Seite und wenn sie in der Nacht runter musste, bin ich dadurch schnell aufgewacht. Wobei sie eigentlich nur die ersten 3 Nächte "musste", danach hat sie mich nur geweckt um zu spielen :rolleyes: Also es ging recht schnell, dass sie von 23 bis 06 Uhr durchhalten konnte. Untertags waren wir am Anfang alle 2 bis 3 Stunden draußen, und das hat gut funktioniert - hatten insgesamt nur 3 mal "Lacki" in der Wohnung bis sie komplett rein war.

Ansonsten am Anfang WENIGER IST MEHR. Am Anfang ist ja schon die Wohnung/Haus/Garten und nahe Umgebung fürn Welpi spannend.
Die ersten Tage haben wir nur die nächste Umgebung erforscht, erst nachdem ich das Gefühl hatte, jetzt passts, haben wir Autofahren, mal eine Station Straßenbahnfahren usw. gemacht.

Viel Spass mit dem kleinen Zwug!!!
 
Hm, also nachdem sich meine Kleine eingewöhnt hatte, waren wir auch mal kurz auf belebteren Straßen unterwegs, dann haben wir angefangen mit der Straßenbahn zu fahren (zuerst immer nur eine Station), kurze Autofahrten - wir haben halt das gemacht, was für später für uns wichtig war bzw. womit sie auch in Zukunft zu tun hat. Das ist halt individuell verschieden.
Ich hatte die ersten Wochen Urlaub und es war aber ausgemacht, dass sie später mit zur Arbeit kann, dass heißt ich war, da halt in meinem Urlaub kurz ein paar Mal zu Besuch auf der Arbeitsstelle, damit sie die Leute, Geräusche usw dort kennenlernt.
Zu Hause musste sie erst lernen, dass ein Wischmop nicht zum spielen ist, ein Staubsauger harmlos ist usw.
Ich glaub nach 2 oder 3 Wochen haben wir mit dem Maulkorbtraining angefangen, da das halt wichtig war für die Öffis, da sie ja schnell groß geworden ist und dann die Welpenausrede net mehr gilt.
Nach ca. 3 oder 4 Wochen haben wir dann auch mit einem Welpenkurs angefangen.
Da müsst ihr halt wissen was für euch auch für später wichtig ist....
 
Als wir damals im Welpenkurs waren haben wir eine Liste bekommen mit Dingen die der Hund in den ersten zwölf, dreizehn Lebenswochen zwei bis drei mal gesehen/erlebt haben sollte. Leider kann ich mich nicht mehr besonders gut dran erinnern....das waren zum Beispiel Menschen mit Krücken, Menschen im Rollstuhl, Menschen in Uniform, Pferde, Kühe, andere Hunde mit kurzen Haaren, welche mit langen Haaren, Radfahrer, Züge, Müllauto,..... Hab damals jede Gelegenheit genutzt ihm was zu zeigen, hab auch den Rauchfangkehrer, den Postboten usw. angequatscht er möge ihm bitte ein Leckerli geben.... je mehr er kennenlernt umso besser, allerdings immer in kleine Dosen, zuviel auf einmal überfordert ihn dann auch schnell. Und in der ersten Woche reicht auch die nähere Umgebung zu Hause. Wünsch euch viel viel Spaß, genießt die erste Zeit, aber stellt euch auch darauf ein dass ihr gute Nerven braucht, meiner war in den ersten paar Tagen ein Vollzeitjob... ;-)
 
Gratulation zum Nachwuchs!
Also, die ersten Tagen eher ruhig angehen, lass den Kleinen mal die Wohnung und die nähere Umgebung erforschen. Meine Beiden haben von Anfang an neben dem Bett geschlafen, das gibt Sicherheit und man merkt wenn der Hund unruhig wird, ich persönlich halte nichts davon einen Welpen ganz alleine in einem anderen Raum schlafen zu lassen.
In der Nacht bin ich einmal mit ihm runter gegangen, die Stunden zwischen der letzten Gassirunde am Abend und dann in der Nacht habe ich langsam ausgedehnt, aber erst nach den ersten Wochen.
Ansonsten alle 1,5-2 Std. mit ihm raus, nach jedem Spiel, nach jedem Schlafen und nach jedem Fressen, passiert was in der Wohnung und das wird passieren, kommentarlos wegwischen, außer Du erwischt ihn genau dabei, dann "Nein" sagen und raus mit dem Hund.

Ich habe die Runden dann immer weiter ausgedehnt, jeden Tag ein paar Meter mehr. Er muss nicht in den ersten Tagen alles kennen lernen, allerdings sollte man ihn in den ersten 4 Monaten auf alles notwendige sozialisieren.
Ich hab mich mit ihm an einen stark befahrene Strasse gestellt, bin mit ihm Straßenbahn gefahren, in Einkaufszentren gegangen, einfach alles gemacht was für sein weiteres Leben wichtig ist.
Vom ersten Tag an bin ich mit ihm Auto gefahren, denn es ist für mich wichtig, dass der Hund ans Auto gewöhnt ist und gerne mitfährt.
Tierarztbesuch haben wir auch gemacht, er brauchte ja noch seine letzten Impfungen und wie er die dann hatte, sind wir in den Welpenkurs gegangen.

Außerdem ist es wichtig, dass Du ihn an andere Hunde gewöhnst, nicht hochnehmen wenn ein anderer Hund kommt. Klar klärt man vorher ab ob der fremde Hund auch Welpen mag, wenn ja, dann hinlassen, er muss seine Erfahrungen sammeln, den Welpen ja nicht unter die Käseglocke stellen.

Kein Mensch kann Dich drauf vorbereiten was es bedeutet einen Welpen im Haus zu haben, vor allem wenn es Dein erster Welpe ist, ich war die ersten Wochen völlig platt. Es ist wie ein Baby im Haus zu haben, sehr anstrengend, aber auch wunderschön.
Nicht vergessen, die Erziehung beginnt am ersten Tag, er wird es nicht verstehen, warum er jetzt was tun darf und dann in ein paar Wochen nicht mehr. Vom Anfang an konsequent sein, ihn liebevoll erziehen, aber Regeln aufstellen.
Bei meinem Großen hat ignorieren am besten geholfen, dadurch hat er sehr viel gelernt.
Ansonsten, viel Spaß, gute Nerven und ja nicht aufgeben!
LG Ingrid
 
die ersten paar tage ruhig angehen. das haus oder die wohnung und garten nach und nach inspizieren lassen. am besten mit dir gemeinsam. fixen platz für futter und wasserschüssel zeigen.

du solltest dich viel mit dem hund daheim beschäftigen. also spielen, streicheln, kuscheln ect., aber auch platz zum zurückziehen einrichten, wenn nötig in mehreren zimmern, da wo ihr euch halt aufhält

nach ein paar tagen eingewöhnung unbedingt eine gute hundeschule suchen und an welpenprägungsstunden teilnehmen. die welpenprägung dauert nur bis zur 16 lebenswoche und da sollte der hund viel mit anderen welpen spielen und spielend auch alles notwendige erlernen.
ein guter welpenplatz hat viele versch. geräte und spielmöglichkeiten die der welpe im spiel erlernen wird.
komm gerade von einem 2 täg. intensivseminar wo es um die welpenprägung ging und mMn ist die zeit bis zur 16 Lw sehr wichtig für das spätere wesen und verhalten des hundes ;)

also am besten jetzt schon versch. hundeschulen besuchen, den welpenspielplatz genau unter die lupe nehmen und wenn möglich gleich mal zuschauen wie die das so machen.
gut ist die schule dann, wenn die hunde viel zeit zum spielen mit ihren artgenossen haben und so automatisch die versch. geräte mitbenutzen.
finger weglassen würd ich bei hundeschulen die im welpenkurs viel wert auf übungen wie sitz, platz, fuß ect. legen.

viel spaß mit eurem zwerg :)
 
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