Tierarzt verpfuschte Hund beim OP

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Neuer Knochen
Hallo Leute,

im Moment weiss ich nicht mehr weiter, und ich bräuchte euere Erfahrung.
Also folgendes meine Hündin ist 7 Jahre alt, sie wurde am Anfang des Jahres am Linken Knie operiert, Kreuzbandriss und Kniescheibe wurde gemacht. Das ganze wurde von einem Chirurgen durchgeführt kurz vor der OP wurden wir vom Chirurgen überrumpelt "Es gebe ein bessere Methode mit einem Titankäfig" Punkt. Diese Methode sollte es den Hund ermöglichen nach 6 Monaten wieder laufen zu können. Wir wurden nicht über die Risiken richtig Informiert oder besser gesagt wir hatten absolut kein Mitspracherecht welche Methode verwendet wird. Nach der OP sahen wir den Chirurgen nicht mehr, unser Tierarzt belächelte uns nur bei der ersten Kontrolle wo wir meinten das mit unseren Hund was nicht stimmte. Und nun hat unsere Hündin "Arthrose" und muss wieder unters Messer da die OP für Hugo war. Zur Info die OP kostete "1400€" ein Haufen Geld.

Was können wir tun, ich bin kein Millionär und eine weitere OP wird sicher nicht billig, haben wir die Möglichkeit das der Chirurgen die weitern Kosten tragen muss.

Bitte Bitte ich wir am verzweifeln.

MFG
 
Das ist natürlich furchtbar, vor allem auch für den Hund.
Ob Du den Chirurgen zur Verantwortung ziehen kannst, bezweifle ich, das wird dann sicher ein langer und teurer Weg bei Gericht und ob es was bringt?
Was ich jetzt nicht verstehe, warum muss der Hund wieder unter das Messer?
Wegen der Arthrose oder wegen der vorherigen OP?
Ich weiß, aus eigener leidvoller Erfahrung, was solche OPs kosten und das tut jedem weh, das verstehe ich sehr gut, dass Du da sauer bist.
Vielleicht erzählst Du ein bißchen mehr, was jetzt gemacht werden soll, denn dann kann Dir vielleicht jemand einen guten bzw. alternativen Tip geben.
LG Ingrid
 
Bei Arthrosen gibt es leider keine Operation. Ich hab einen Rüden der beidseitig im Kniegelenk Arthrosen hat....wenn es eine Möglichkeit gäbe, hätt ich's machen lassen.
Arthrosen sind leider eine degenerative Erkrankung, den Prozess kann man versuchen zu verlangsamen, aber leider nicht aufhalten. Daher auch die Frage: "sie muss jetzt wieder unters Messer" - was soll denn da gemacht werden??

Die Frage ist vorallem, wie lang der Kreuzbandriss beziehungsweise -einriss vor der OP bereits bestanden hat. Arthrosen entstehen aus entzündlichen Prozessen: ganz banal und kurz erklärt: Entzündung....dann Ablagerungen und diese Ablagerungen verursachen wieder Entzündungen, die wiederum Ablagerungen nach sich ziehen....ein Teufelskreislauf leider. Daher ist die Frage, ob vor dem Kreuzbandeinriss bereits aus einer früheren Verletzung entzündliche Prozesse im Knie Arthrosen verursacht haben....

Was bedeutet "die Kniescheibe wurde gemacht"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würd mich an den Chirurgen wenden und mal fragen, was er dazu meint. Schließlich hat er ja den Hund operiert.
Oder habt ihr schon mir dem gesprochen? Was sagt er?

Arthrosen kann man nicht wegoperieren, wie schon geschrieben wurde.

Wünsch Euch alles Gute!
 
Geh in eine Schmerzambulanz, z.b. Aspern, und lass den Hund dort anschauen.

Bänderriss -> Fetzen reiben den Knorpel auf, außerdem ist das Knie instabil -> Arthrose.

Kennst du echt keinen Menschen, der das auch hat? Ich kenne ein Dutzend, abgesehen von mir selbst.

Wenn das Knie ausgeputzt ist, sollte ein Muskelaufbau-Training erfolgen. Der Arthroseschmerz muss begleitend behandelt werden.

Kurze Zeit nach der Op geht gar nichts und auch Jahre später kommen gelegentlich Schmerzphasen. Ich kann aber mit Bänderrissen und Arthrose in beiden Knien 5 Stunden mit dem Hund flott wandern. Regelmäßige Bewegung hält die Knie weitgehend schmerzfrei.
 
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