Teure Hundewelpen

meeeeeensch

Anfänger Knochen
Hallo ^^

Bin seit längerem auf der Suche nach einem Labrador Retriever Welpen.

Im Internet findet man ja viele Züchter doch die verlangen einen stolzen preis.. (1300-2000)

Ich wollte euch fragen ob ihr für euren Hund auch soviel bezahlt habt und ob es sich wirklich lohnt ? Schließlich will ich ja keinen Deckrüden sondern einfach nur einen lieben gesunden Hund..:(
 
Hallo ^^

Bin seit längerem auf der Suche nach einem Labrador Retriever Welpen.

Im Internet findet man ja viele Züchter doch die verlangen einen stolzen preis.. (1300-2000)

Ich wollte euch fragen ob ihr für euren Hund auch soviel bezahlt habt und ob es sich wirklich lohnt ? Schließlich will ich ja keinen Deckrüden sondern einfach nur einen lieben gesunden Hund..:(

Anwort auf Frage 1 ist ja, ich habe auch so viel gezahlt. Du solltest auch daran denken, dass ein gesunder Hund in Retrievergröße fast so viel pro Jahr kostet an Futter, Tierarzt und was man sonst für seinen Hund kauft und tut. Falls der Hund ernsthaft erkrankt kostet der Tierarzt schnell noch deutlich mehr. Zur verantwortungsvollen Hundehaltung gehört auch die Frage vor dem Kauf: kann und will ich mir den Hund finanziell leisten?

Antwort auf Frage 2 ist auch ja. Es lohnt deshalb, weil ein guter Züchter vermehrt nicht einfach Hunde, sondern:

.) sucht mit viel Fachwissen über Genetik bei Hunden die Elterntiere so aus, dass die Schwächen des einen durch entsprechende Stärken des anderen kompensiert werden. Dabei geht es im besten Fall nicht nur um das Aussehen, sondern vor allem um Gesundheit (zB Elterntiere ohn Hüft- und Ellenbogendysplasie), Charakter (nicht aggressiv, menschenfreundlich, mittleres Temperament) und Arbeitsanlagen.

.) gute Züchter sind Mitglieder eines Vereines, der ziemlich streng die Aufzucht der Welpen kontrollieren. Je nach Rasse sind umfangreiche tiermedizinische Untersuchungen und ein Wesenstest Voraussetzung für die Zuchtzulassung eines Hundes.

.) die kleinen Welpen werden von einem guten Züchter im Haus mit Familenanschluß großgezogen und sozialisiert. Solche Retriever mögen alle Menschen (Männer, Frauen, Alte, Junge, Kinder) und Tiere (zB Katze) - weil sie schon ab der 6. Woche Viele kennen gelernt haben und immer nur Gutes von und mit ihnen erlebt haben.

.) ein guter Züchter räumt sich im Kaufvertrag ein Vorkaufsrecht ein und ist jederzeit bereit, den Hund zurückzukaufen, falls der Hundehalter den Hund nicht mehr tiergerecht hält oder halten kann (zB schwere Erkrankung, finanzielle Notlage, familäre Veränderungen usw)

Wer bei einem guten Züchter kauft unterstützt damit die artgerechte und liebevolle Aufzucht von Hunden. Gute Züchter geben ihre Hunde auch nicht jedem Interessenten, sondern erfragen die Lebensumstände des Interessenten und warum und wozu er/sie einen Hund haben möchte, schaut sich an, wie jemand mit den erwachsenen Hunden des Züchters umgeht usw.

Man sollte gute Züchter von sogenannten Vermehrern unterscheiden, die sich auch Züchter nennen, aber obige Vorteile für den Hund nicht bieten. Das sind die Welpen aus Tierhandlungen oder aus dem Kofferraum einen Autos aus Ungarn oder der Slowakei usw. Angeblich reinrassige Hunde ohne Papiere. Die sollte man niemals - auch nicht aus Mitleid - kaufen. Denn jeder Kauf fördert dieses Vermehrerunwesen und führt zu weiteren Würfen.
 
upps, Ingenieur war schneller, und hats um einiges deutlicher beantwortet. Ich bin natürlich davon ausgegangen, dass der Hund natürlich finanziell durchgeplant war! :)

Hi,

gerade bei einem Labrador solltest du auf einen ordentlichen Züchter zurückgreifen (natürlich auch bei anderen Rassehunden), da diese Rasse teilweise echt schon sehr überzüchtet ist, und es sehr viele Probleme wie HD und Epilepsie gibt.

Ich hab zwar keinen solchen Hund zu Hause (jedoch mehrere in der Verwandt- und Bekanntschaft), aber es gibt auch richtig gute Züchter, die "nur" ca. EUR 800,00 verlangen.

Wenn es nicht unbedingt ein reinrassiger Hund sein soll, kannst du dich aber ansonsten auch im Tierheim umsehen, dort suchen immer wieder süße Welpen ein Zuhause!

LG Evelyn
 
danke für die antworten :)


Aber eben diese Züchter welche nur 800 Euro verlangen sind mir auch aufgefallen nur weiß ich eben nicht wie sicher das ist mit erbkrankheiten usw..
 
danke für die antworten :)


Aber eben diese Züchter welche nur 800 Euro verlangen sind mir auch aufgefallen nur weiß ich eben nicht wie sicher das ist mit erbkrankheiten usw..

ich würd mal so versuchen: wenn die die homepage gefällt - hinfahren - kennenlernen, wenn alles passt kanns timmer noch sagen "leider, doch nicht"

und ich würde mir ein paar züchter anschaun :) ausser du verliebst dich gleich beim ersten...
also ja. ich hab gar nicht gefragt wieviel meine fuji gekostet hat, und wenns 6.000 gewesen wären. sie war ja sowieso schon mein hund :)
 
Ich empfehle Dir als erstes nicht einen Hund zu kaufen, sondern ein Buch:

Retriever Schule für Welpen
von Norma Zvolsky
erschienen im Verlag Kosmos
kostet ca 23 Euro.

Da steht einiges drinnen, worauf Du bei Auswahl von Züchter und Hund achten kannst und sollst.

Weiters wird genau beschrieben, wie ein Retriever schon als Welpe von der 8 bis zur 24 Woche rassegerecht erzogen wird.
 
danke für die antworten :)


Aber eben diese Züchter welche nur 800 Euro verlangen sind mir auch aufgefallen nur weiß ich eben nicht wie sicher das ist mit erbkrankheiten usw..

Da kannst Du Dir nie sicher sein . !

Ein billiger Hund bedeutet nicht immer ...... kranker Hund .
Der Labi von meiner Tochter hat zB 300 Euro gekostet - ist jetzt 4 Jahre - war nie krank und ist Top-Fit .

Josef

Ich empfehle Dir als erstes nicht einen Hund zu kaufen, sondern ein Buch:

Retriever Schule für Welpen
von Norma Zvolsky
erschienen im Verlag Kosmos
kostet ca 23 Euro.

Da steht einiges drinnen, worauf Du bei Auswahl von Züchter und Hund achten kannst und sollst.

Weiters wird genau beschrieben, wie ein Retriever schon als Welpe von der 8 bis zur 24 Woche rassegerecht erzogen wird.

Und durch dieses Buch , hast Du deine Erleuchtung :confused:

Josef
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich empfehle Dir als erstes nicht einen Hund zu kaufen, sondern ein Buch:

Retriever Schule für Welpen
von Norma Zvolsky
erschienen im Verlag Kosmos
kostet ca 23 Euro.

Da steht einiges drinnen, worauf Du bei Auswahl von Züchter und Hund achten kannst und sollst.

Weiters wird genau beschrieben, wie ein Retriever schon als Welpe von der 8 bis zur 24 Woche rassegerecht erzogen wird.


wir wissens eh, durch nachschmeissen der Leine :rolleyes:

zum Thema:

ein Rassewelpen kostet Geld, wenn man das möchte darf man nicht auf den Preis schauen ;) ein Labradors bewegt sich eben bei 1300 - 2000 EUR!!
 
Glaubst Du, dass dieser Beitrag dem Fragesteller hilft?
JA
Du brauchst nicht anworten, denk lieber drüber nach.
Gut , hab jetzt nachgedacht .
Und wenn Du Dein Wissen von diesem Buch hast ist mir alles klar :rolleyes:
Du vertrittst die Meinung des gelesenen ( Buch ) , was ja nicht stimmen muß .
Auch Du brauchst nicht zu Antworten , einfach mal eine Nacht darüber Nachdenken .

Josef
 
wir wissens eh, durch nachschmeissen der Leine :rolleyes:

zum Thema:

ein Rassewelpen kostet Geld, wenn man das möchte darf man nicht auf den Preis schauen ;) ein Labradors bewegt sich eben bei 1300 - 2000 EUR!!

hi,

sorry ist zwar o/t, aber ist der preis für einen labbi echt so gestiegen? die hunde in meinem verwandten- und bekanntenkreis haben so zwischen 800 und 1.200 euronen gekostet, und sind aber auch von wirklich guten züchtern gekommen. naja, die sind inzwischen zwischen 6 und 10 jahren alt. es stimmt also doch: die nachfrage bestimmt den preis!

LG Evelyn
 
wegen dem Buch... Habe schon einige Ratgeber gelesen werde mich über dieses Buch auch informieren. Danke für den Tipp

klar ein hund kostet viel geld doch zw. 800 b;)zw 2000 Euro ist halt doch ein Unterschied..

Falls ihr irgendwelche bekannten Züchter kennt mit denen ihr vielleicht schon gute Erfahrung gemacht habt bitte mir sagen ;)
 
wegen dem Buch... Habe schon einige Ratgeber gelesen werde mich über dieses Buch auch informieren. Danke für den Tipp

klar ein hund kostet viel geld doch zw. 800 b;)zw 2000 Euro ist halt doch ein Unterschied..

Falls ihr irgendwelche bekannten Züchter kennt mit denen ihr vielleicht schon gute Erfahrung gemacht habt bitte mir sagen ;)

Zuerst mal, ja, ein Retriever vom ÖRC Züchter kostet soviel Geld, unsere beiden Goldies haben zw. 1350,-- und 1500,-- gekostet. Dafür hast Du die Gewissheit dass dieser Züchter unter dem Österr. Retriever Club züchtet, die Zuchtauflagen erfüllt, die Welpen vom Zuchtwart abgenommen werden und sehr gut sozialisiert werden. Garantie auf einen gesunden Hund gibt es nie, aber durch die Auflagen kann man wenigstens sicher sein, dass nicht HD Hunde miteinander verpaart werden.
Am besten schaust Du Dir die Deckmeldungen unter www.retrieverclub.at an und schaust Dir div. Züchter persönlich an.
Es kostet sehr viel Geld einen Hund in die Zucht zu bringen, Ausstellungskosten, Wesenstest, div. TA Untersuchungen, Welpenabgaben an den Club etc., da bleibt nicht viel übrig vom Welpenpreis.
Gerade bei Retrievern ist die Auswahl des Züchters enorm wichtig, bei einem Welpenpreis von 300,-- weiß man nie welche Elterntiere miteinander verpaart wurden und meistens weiß man nicht wie die Welpen aufwachsen. Kein seriöser Züchter züchtet wegen dem Geld, der züchtet aus Liebe zu Hunden und dieser Rasse. Es ist egal ob man einen Deckrüden od. Showhund möchte, man will einen wesensfesten und gesunden Hund und da muss man einfach zu einem ÖRC Züchter gehen.
LG Ingrid
 
Speziell bei Labrador Retriever gibt es ja 2 (oder vielleicht sogar 3) Arten der Zucht:

1) die Showlinie: diese Hunde sind schwerer, rundlicher. Zuchtziel sind Hunde, die auf Ausstellungen nach dem Grad ihrer rassegerechten Schönheit als vorzüglich bewertet werden.

2) die Arbeitslinie: diese Hunde sind schlnker, leichter, temperamentvoller. Zuchtziel sind Hunde, die jagdlich geführt werden können und/oder bei Dummywettbewerben erfolgreich sind.

3) eventuell findest du Dual Purpose Züchter, die beide Ziele zugleich anstreben. Was naturgemäß ein Kompromiß sein muß.

Ob ein Hund vom Typ 1, 2 oder 3 zu Dir paßt hängt davon ab, ob und in welchem Ausmaß Du denHund artgerecht beschäftigen kannst und willst.

Ein Hund aus Arbeitslinie hat einen starken Trieb zum apportieren. Wenn dieser nicht jagdlich oder durch Dummytrainig regelmäßig befriedet wird sucht sich der Hund selbst eine Beschäftigung zum Triebabbau. In dem er zB Gegenstände im Haushalt ins Maul nimmt und herumträgt. Falls möglich vorzugsweise in den Garten ...

Ich kann Dir sehr empfehlen, vor dem Kauf einen Dummywettbewerb für Retriever zu besuchen. Denn es wäre schade, wenn Du schon einen Labi aus Showlinie gekauft hast und erst danach die Faszination von rassegerechter Beschäftigung mit Retrievern erlebst.
 
Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird!

Informiere dich einfach bei verschiedensten Züchtern, schau dir die Zuchtstätten und auch deren Besitzer genau an.
Entscheide dich erst wenn du dir 100% sicher bist das diese oder jene Zuchtstätte die für dich richtigen Hunde aufzieht.
 
Das Geld für die Anschaffung eines Welpen soll eigentlich keine Rolle spielen, wenn man sich die Kosten eines gesamten Hundelebens anschaut. Ich würde mir so wie die anderen vor mir schon gesagt haben, die verschiedenen Zuchtstätten ansehen, wie die Züchter mit den eigenen Hunden umgehen, welches Verhältnis die erwachsenen Hunde zu den Züchtern haben und dann entscheiden. Der Preis sollte dabei wirklich egal sein. Das wichtigste ist ein gut sozialisierter Welpe, sonst hast du später nur Probleme. Die Gesundheit ist natürlich auch wichtig HD usw., aber da hast du auch beim Züchter keine Garantie.

Ein Buch über Welpenkauf ist nie verkehrt, weil da auch die Auswahlkriterien drinnenstehen. Es kommt eben ganz drauf an, was du für eine Vorstellung hast. Ich wollte einen eher kleinen, nicht allzu schweren und zurückhaltenden Hund und habe mir deshalb den kleinen Welpen aus dem Wurf ausgesucht, der nicht der erste war, wenn man die Tür aufgemacht hat. Bis jetzt hat es sich gelohnt, weil Amber eine liebe, zurückhaltende, aber nicht ängstliche Hündin ist.
 
Du kannst auch anders rechnen: der Hund, den du dir jetzt nimmst, wird dich im besten Falle die nächsten 10 Jahre begleiten (sollten es mehr sein, umso besser) ... angenommen, der Welpe aus einer guten, kontrollierten Zucht kostet 1500€ ... dann sind das pro Lebensjahr 150€, wird der Hund älter, was hoffentlich der Fall ist, vielleicht nur mehr 120€ ...

Es gibt kein Hobby - und in gewissem Maße zählt Hundehaltung für mich dazu - das du gratis ausüben kannst. Die 150€ brauchst du vielleicht für zwei Schitage oder den 10er-Block Reitstunden ... deinen Hund hast du 365 Tage im Jahr ...

Im ersten Moment klingt es nach sehr viel Geld, aber du wirst aller Wahrscheinlichkeit nach mehr Geld brauchen, wenn der Welpe sich als krank entpuppt, weil durch nicht erfolgte Untersuchungen bei den Ahnen Erbkrankheiten stecken ...

Und eines ist auch gewiß: der Anschaffungspreis sind immer die geringsten Kosten im Laufe eines Hundelebens. Futter, Zubehör, Steuer, Versicherung, Impfungen ... dafür kannst du je nach Größe des Hundes mit ca 100€ im Monat rechnen ...
 
Überstürze aber trotzdem nichts. Schau Dir ihre Zucht an, wenn sie seriös ist, dann hat sie gar nichts dagegen, sondern wird sich freuen, dass Du grosses Interesse hast und sie auch mit Fragen löcherst.:)
 
2000€ finde ich grenzt schon hart an Wucher.

Da ich selber schon zwei Würfe aufgezogen habe, kenne ich die Kosten, die entstehen.

Meiner Meinung nach liegt die Obergrenze für einen anständigen Preis ( FCI/ÖKV Papiere ) bei normalen Rassen irgendwo bei 1200 bis 1400€, die Untergrenze in Österreich würde ich bei 600€ ansetzen.

Was die Krankheiten betrifft, man kann nur fragen, und zwar möglichst viele verschiedene Leute, sich über Linien informieren, gucken, welche Deckrüden öfter vorkommen und dann nachfragen, wie die so vererbt haben.

Sich erkundigen, welche Tests gemacht werden, was ist Vorschrift, was wird freiwillig noch dazu gemacht?

Gibt es schon Nachzucht von diesen Eltern, wie geht es denen? Sind typische Gesundheitsprobleme aufgetreten?

Usw usf - aber eine Garantie für gesunde Welpen gibt es leider nicht.
 
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