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Lil86
Guest
Mit Interesse verfolge ich nun seit einigen Tagen die Beiträge in diesem Forum und habe mich nun endlich durchgerungen, mich hier zu registrieren
Vor einigen Wochen habe ich mich endgültig dazu entschlossen meine Hündin Amy (1,5 Jahre alte schwarze Labrador Hündin) komplett aufs Barfen umzustellen. Es hat länger gedauert, bis ich das richtige TroFu gefunden hab, weil irgendwie gab es immer andere Probleme- meistens mit den Ausscheidungen. Zuletzt hat sie Josera bekommen- damit war ich eigentlich zufrieden(zumal es den Vorteil hat- es werden keine Tierversuche von Josera durchgeführt, das ist mir ein wichtiger Nebenpunkt ) aber sie hat schon seit nem Jahr mal mehr mal weniger starken Juckreiz und schuppige Haut. Beim Tierarzt wurde nichts festgestellt, also keinen Parasitenbefall o.Ä. und am ehesten ist es wohl eine Unverträglichkeit auf nen Bestandteil des Futters.
Und naja, ob es nun hilft oder nicht- Barfen ist natürlich trotz allem gesünder, wenn mans richtig macht und bisher hab ich mich davor gescheut, vor allem, weil ich eine zu kleine Tiefkühltruhe hatte und dachte, es wäre ja ach so schwierig etc
Dazu muss ich sagen, dass ich Amy immer mal wieder Hähnchenflügel oder Marknochen zusätzlich gegeben habe, sie es also kennt ebenso reichlich Gemüse und Obst- sie frisst halt so gut wie alles, eben Labbi also muss ich mir da auch kaum Gedanken machen, dass sie die neue Fütterungsart nicht annimmt.
Im Vorfeld habe ich mich auf diversen Internetseiten informiert und mir das Buch B.A.R.F. von Barbara Messika zugelegt, was mir recht übersichtlich und praxisnah erschien.
Darüber hinaus haben wir hier in der Stadt einen Laden, der sich aufs Barfen spezialisiert hat , wo ich dann auch erstmal hingefahren bin und mich noch informiert habe über Frischfleischbestellen etc. und mir alles angesehen hab , hier mal die Internetseite http://wolfsmenue.de/
Nachdem dann meine Küchenmaschine angekommen ist (ich hatte nur nen Stabmixer, mit dem es mir dann doch etwas mühsam vorkam, Karotten etc. zu pürieren....), bin ich dann direkt gestern morgen zum Markt gelaufen und hab mich ordentlich mit Obst und Gemüse eingedeckt- zwar könnte ich den fertigen Gemüsemix tiefgefrohren auch bei Wolfsmenue kaufen, aber so kann ich mir eben das Gemüse aussuchen und weiß genau, was da drin ist.
Auf dem Markt ist mir dann direkt die erste Barf-Gegnerin begegnet -wie gewohnt bin ich zum Bäckerstand gegangen, um uns nen paar Brötchen zu holen und ich hatte wie immer Amy dabei- da fragt mich wie immer die Verkäuferin, ob sie Amy was geben könnte, und ich direkt:Nein danke, es gibt nur noch Rohkost. Sie daraufhin:,,Barfen?!" mit einem extrem skeptischen Blick XD und ein paar Fragen zu meiner Umsetzung- sie ist selbst Hundehalterin. Auf die Frage , ob die Knochen wolfen lassen würde habe ich nur geantwortet, dass ich erstmal mit Hänchenflügel und Putenhälse anfange und sie dann direkt:,,Ich arbeite für den Tierschutz und ich hab schon viele Hunde an Knochen sterben sehen!" in einer leicht agressiven Art...naja. Den Satz habe ich mir in ähnlicher Art schon früher anhören dürfen, da auf meinem alten Hundeplatz eine Trainerin früher als Tierarzthelferin gearbeitet hat- aber ich weiß nunmal, dass im rohen Zustand die meisten Knochen bedenkenlos gefüttert werden können.
Abends hab ich angefangen, dass ganze Gemüse und Obst kleinzuschneiden ,zu pürieren,abzuwiegen und in Gefrierbeutel zu füllen. Ich wusste zwar, wieviel von dem Obst/Gemüsebrei sie am Tag bekommen soll, wusste aber nicht, wieviel tatsächlich aus dem ganzen Gemüse herauskommt...naja, jetzt hab ich erstmal für 2 Monate Obst/Gemüsebrei Und ich hab 4 Stu7nden gebraucht...naja, aber es lohnt sich auf jeden Fall.
In dem ersten Gemüsebrei hab ich folgendes reingemacht:
Möhren( die größere Menge), Chinakohl, Sellerie, etwas Apfel
In dem zweiten:
Feldsalat, ein paar Möhren, Pastinaken, Zuchini, Gurke und wieder etwas Apfel
Obstbrei:
Äpfel, Bananen, Kiwi , Birnen
Hab dann auch direkt Amy alles probieren lassen Den Obstbrei mag sie schon sehr gerne, den ersten Gemüsebrei, naja, da hat sie zaghaft dran geschleckt und mich dann fragend angeguckt....den 2. Gemüsebrei mochte sie offenbar lieber, aber da hatte ich auch etwas Öl und ein wenig Magerquark drangemacht. Heute morgen gabs dann den ersten Gemüsebrei mit etwas Rindfleisch- da war der auch kein Problem mehr
Heute kann ich mir auch meine Großbestellung bei Wolfmenue abholen- hab erstmal Putenhälse, Hähnchenhälse, Rindermixfleisch, Rinderherz, Strosse,Putenmägen und Blättermagen bestellt. Wie gesagt, ich hab ihr früher schon immer mal wieder verschiedenenes rohes Fleisch gegeben, z.B. auch Putenmägen, deswegen habe ich da auch keine Bedenken, sie von jetzt auf gleich vollkommen umzustellen.
Das wird aber auf jeden Fall nachher wieder ne ganz schönes Arbeit, alles abzuwiegen und Portionsweise einzufrieren aber ich kann es nunmal, vor allem auch das Gemüse, nicht täglich frisch zubereiten, da ich eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester mache und immer wechselnde Schichten habe. Mein Mann ist mir da auch keine große Hilfe, naja, es stimmt ja schon, ich wollte den Hund und Barfen war meine Idee aber zumindest ist er ganz und gar nicht gegens Barfen und interessiert sich auch dafür.
So, jetzt einmal zu dem Plan, den ich mir für Amy erstellt hab:
Sie wiegt aktuell 27 Kg, ist für ne Labrador Hündin ziemlich groß( ist die langbeinige Variante) und hat eine normale Figur. Sie ist sehr hibbelig und unkastriert, dennoch schnell zunehmend, deswegen nehme ich erstmal 2% ihres Körpergewichts als Grundnahrungsgewicht, beziehungsweise etwas weniger, weil sie so oder so sehr viele Leckerchen zwischendurch bekommt.
Also habe ich mir folgendes gedacht:
150g Gemüsebrei und
150g Fleisch morgens +1 Teelöffel wechselndes Öl (leinsamen, Distel, Olivenöl...)
200g RFK abends
1x die Woche Obst statt Gemüsebrei
1x die Woche 500g Blättermagen ausschließlich
1x die Woche ausschließlich Gemüsebrei mit etwas Magerquark o.ä.
Im Prinzip werd ich das jetzt erstmal nen Monat ausprobieren und gegebenfalls etwas mehr geben, sollte sie mehr als 1 Kg abnehmen.
Fazit: Es wird ne ganz schöne Umstellung sein, den Hund 2x am Tag zu füttern, normal hat sie nur morgens ihre Hauptmahlzeit bekommen, ansonsten Leckerchen oder nen Apfel , manchmal abends auch gar nichts. Aber naja, die Katzen fütter ich ja auch abends nochmal.
Mit den Leckerchen wirds auch etwas schwierig, zum Glück frisst sie sehr gerne Trockenfisch, davon hab ich noch jede Menge vorrätig und nen Apfel oder ähnliches kleinzuschneiden ist ja auch kein Problem. Ich befürchte aber, ich darf wieder anfangen, Leberbrot zu backen ich hasse es, Leber zu pürieren und nach dem Backen stinkt erstmal die ganze Küche danach(dazu muss man auch wissen- ich bin Vegetarierin- mittlerweile habe ich kein Problem mehr damit, das Fleisch für meinen Mann zuzubereiten, aber dennoch....). Außerdem muss ich auch sehr aufpassen, dass meine Eltern ihr bei nem Besuch nicht wieder ständig Leckerchen zustecken von Bonjuc, meinem Husky-Akita-Mix, der bei ihnen lebt, heißt also, ich muss jetzt immer eigene Sachen mitbringen, die sie ihr geben dürfen(oder direkt da lagern ). Und schwerig ist es immer ihren Hundeblick zu widerstehen, z.B. hat sie auch mal nen Stück Brot von mir abbekommen o.ä.- die Zeiten sind jetzt vorbei.
Ich hoffe, der Start wird weiter ohne große Probleme verlaufen
Vor einigen Wochen habe ich mich endgültig dazu entschlossen meine Hündin Amy (1,5 Jahre alte schwarze Labrador Hündin) komplett aufs Barfen umzustellen. Es hat länger gedauert, bis ich das richtige TroFu gefunden hab, weil irgendwie gab es immer andere Probleme- meistens mit den Ausscheidungen. Zuletzt hat sie Josera bekommen- damit war ich eigentlich zufrieden(zumal es den Vorteil hat- es werden keine Tierversuche von Josera durchgeführt, das ist mir ein wichtiger Nebenpunkt ) aber sie hat schon seit nem Jahr mal mehr mal weniger starken Juckreiz und schuppige Haut. Beim Tierarzt wurde nichts festgestellt, also keinen Parasitenbefall o.Ä. und am ehesten ist es wohl eine Unverträglichkeit auf nen Bestandteil des Futters.
Und naja, ob es nun hilft oder nicht- Barfen ist natürlich trotz allem gesünder, wenn mans richtig macht und bisher hab ich mich davor gescheut, vor allem, weil ich eine zu kleine Tiefkühltruhe hatte und dachte, es wäre ja ach so schwierig etc
Dazu muss ich sagen, dass ich Amy immer mal wieder Hähnchenflügel oder Marknochen zusätzlich gegeben habe, sie es also kennt ebenso reichlich Gemüse und Obst- sie frisst halt so gut wie alles, eben Labbi also muss ich mir da auch kaum Gedanken machen, dass sie die neue Fütterungsart nicht annimmt.
Im Vorfeld habe ich mich auf diversen Internetseiten informiert und mir das Buch B.A.R.F. von Barbara Messika zugelegt, was mir recht übersichtlich und praxisnah erschien.
Darüber hinaus haben wir hier in der Stadt einen Laden, der sich aufs Barfen spezialisiert hat , wo ich dann auch erstmal hingefahren bin und mich noch informiert habe über Frischfleischbestellen etc. und mir alles angesehen hab , hier mal die Internetseite http://wolfsmenue.de/
Nachdem dann meine Küchenmaschine angekommen ist (ich hatte nur nen Stabmixer, mit dem es mir dann doch etwas mühsam vorkam, Karotten etc. zu pürieren....), bin ich dann direkt gestern morgen zum Markt gelaufen und hab mich ordentlich mit Obst und Gemüse eingedeckt- zwar könnte ich den fertigen Gemüsemix tiefgefrohren auch bei Wolfsmenue kaufen, aber so kann ich mir eben das Gemüse aussuchen und weiß genau, was da drin ist.
Auf dem Markt ist mir dann direkt die erste Barf-Gegnerin begegnet -wie gewohnt bin ich zum Bäckerstand gegangen, um uns nen paar Brötchen zu holen und ich hatte wie immer Amy dabei- da fragt mich wie immer die Verkäuferin, ob sie Amy was geben könnte, und ich direkt:Nein danke, es gibt nur noch Rohkost. Sie daraufhin:,,Barfen?!" mit einem extrem skeptischen Blick XD und ein paar Fragen zu meiner Umsetzung- sie ist selbst Hundehalterin. Auf die Frage , ob die Knochen wolfen lassen würde habe ich nur geantwortet, dass ich erstmal mit Hänchenflügel und Putenhälse anfange und sie dann direkt:,,Ich arbeite für den Tierschutz und ich hab schon viele Hunde an Knochen sterben sehen!" in einer leicht agressiven Art...naja. Den Satz habe ich mir in ähnlicher Art schon früher anhören dürfen, da auf meinem alten Hundeplatz eine Trainerin früher als Tierarzthelferin gearbeitet hat- aber ich weiß nunmal, dass im rohen Zustand die meisten Knochen bedenkenlos gefüttert werden können.
Abends hab ich angefangen, dass ganze Gemüse und Obst kleinzuschneiden ,zu pürieren,abzuwiegen und in Gefrierbeutel zu füllen. Ich wusste zwar, wieviel von dem Obst/Gemüsebrei sie am Tag bekommen soll, wusste aber nicht, wieviel tatsächlich aus dem ganzen Gemüse herauskommt...naja, jetzt hab ich erstmal für 2 Monate Obst/Gemüsebrei Und ich hab 4 Stu7nden gebraucht...naja, aber es lohnt sich auf jeden Fall.
In dem ersten Gemüsebrei hab ich folgendes reingemacht:
Möhren( die größere Menge), Chinakohl, Sellerie, etwas Apfel
In dem zweiten:
Feldsalat, ein paar Möhren, Pastinaken, Zuchini, Gurke und wieder etwas Apfel
Obstbrei:
Äpfel, Bananen, Kiwi , Birnen
Hab dann auch direkt Amy alles probieren lassen Den Obstbrei mag sie schon sehr gerne, den ersten Gemüsebrei, naja, da hat sie zaghaft dran geschleckt und mich dann fragend angeguckt....den 2. Gemüsebrei mochte sie offenbar lieber, aber da hatte ich auch etwas Öl und ein wenig Magerquark drangemacht. Heute morgen gabs dann den ersten Gemüsebrei mit etwas Rindfleisch- da war der auch kein Problem mehr
Heute kann ich mir auch meine Großbestellung bei Wolfmenue abholen- hab erstmal Putenhälse, Hähnchenhälse, Rindermixfleisch, Rinderherz, Strosse,Putenmägen und Blättermagen bestellt. Wie gesagt, ich hab ihr früher schon immer mal wieder verschiedenenes rohes Fleisch gegeben, z.B. auch Putenmägen, deswegen habe ich da auch keine Bedenken, sie von jetzt auf gleich vollkommen umzustellen.
Das wird aber auf jeden Fall nachher wieder ne ganz schönes Arbeit, alles abzuwiegen und Portionsweise einzufrieren aber ich kann es nunmal, vor allem auch das Gemüse, nicht täglich frisch zubereiten, da ich eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester mache und immer wechselnde Schichten habe. Mein Mann ist mir da auch keine große Hilfe, naja, es stimmt ja schon, ich wollte den Hund und Barfen war meine Idee aber zumindest ist er ganz und gar nicht gegens Barfen und interessiert sich auch dafür.
So, jetzt einmal zu dem Plan, den ich mir für Amy erstellt hab:
Sie wiegt aktuell 27 Kg, ist für ne Labrador Hündin ziemlich groß( ist die langbeinige Variante) und hat eine normale Figur. Sie ist sehr hibbelig und unkastriert, dennoch schnell zunehmend, deswegen nehme ich erstmal 2% ihres Körpergewichts als Grundnahrungsgewicht, beziehungsweise etwas weniger, weil sie so oder so sehr viele Leckerchen zwischendurch bekommt.
Also habe ich mir folgendes gedacht:
150g Gemüsebrei und
150g Fleisch morgens +1 Teelöffel wechselndes Öl (leinsamen, Distel, Olivenöl...)
200g RFK abends
1x die Woche Obst statt Gemüsebrei
1x die Woche 500g Blättermagen ausschließlich
1x die Woche ausschließlich Gemüsebrei mit etwas Magerquark o.ä.
Im Prinzip werd ich das jetzt erstmal nen Monat ausprobieren und gegebenfalls etwas mehr geben, sollte sie mehr als 1 Kg abnehmen.
Fazit: Es wird ne ganz schöne Umstellung sein, den Hund 2x am Tag zu füttern, normal hat sie nur morgens ihre Hauptmahlzeit bekommen, ansonsten Leckerchen oder nen Apfel , manchmal abends auch gar nichts. Aber naja, die Katzen fütter ich ja auch abends nochmal.
Mit den Leckerchen wirds auch etwas schwierig, zum Glück frisst sie sehr gerne Trockenfisch, davon hab ich noch jede Menge vorrätig und nen Apfel oder ähnliches kleinzuschneiden ist ja auch kein Problem. Ich befürchte aber, ich darf wieder anfangen, Leberbrot zu backen ich hasse es, Leber zu pürieren und nach dem Backen stinkt erstmal die ganze Küche danach(dazu muss man auch wissen- ich bin Vegetarierin- mittlerweile habe ich kein Problem mehr damit, das Fleisch für meinen Mann zuzubereiten, aber dennoch....). Außerdem muss ich auch sehr aufpassen, dass meine Eltern ihr bei nem Besuch nicht wieder ständig Leckerchen zustecken von Bonjuc, meinem Husky-Akita-Mix, der bei ihnen lebt, heißt also, ich muss jetzt immer eigene Sachen mitbringen, die sie ihr geben dürfen(oder direkt da lagern ). Und schwerig ist es immer ihren Hundeblick zu widerstehen, z.B. hat sie auch mal nen Stück Brot von mir abbekommen o.ä.- die Zeiten sind jetzt vorbei.
Ich hoffe, der Start wird weiter ohne große Probleme verlaufen