******tag

YKD

Super Knochen
heute ist ein absoluter ******tag - meine schwester hat mich gerade angerufen - meine oma - väterlicher seits - ist gerade gestorben - meine oma - mütterlicherseits liegt nach einem herzinfarkt im krankenhaus (auf dem wege der besserung - gott sei dank) - und das zu beginn des advents - das schreit für mich nciht nach weihnachtsstimmung.... - und das traurigste - irgendwie ist mir nicht nach trauern zumute - meine oma hatte krebs - das ganze war abzusehen und eine erlösung - ich hoffe nur meine verwandten streiten sich jetzt nicht um das "geld" das da vielleicht noch zu holen sein könnte...
 
Zuerstmal: Beileid an Dich und Deine ganze Familie. :(

yessy schrieb:
- und das traurigste - irgendwie ist mir nicht nach trauern zumute - meine oma hatte krebs - das ganze war abzusehen und eine erlösung -

Bei meiner Oma war das damals genauso! - Wir haben uns irgendwie für sie gefreut (klingt jetzt natürlich blöd!), dass sie erlöst wurde. Sie hat am Schluss nichtmal mehr ihre eigenen Kinder erkannt, so sehr stand sie unter Schmerzmitteln :(

- Behalte Deine Oma so in Erinnerung, wie sie war, als es ihr noch richtig gut ging und denk daran, dass Deine Oma jetzt keine Schmerzen mehr hat! :)
 
danke für euere anteilnahme - natürlich werde ich meine oma so in erinnerung behalten wie sie immer war - ich konnte sie auch am schluss nicht am krankenbett lange anstarren (so wie es alle anderen verwandten taten) ich hab sie begrüßt, mich mit ihr unterhalten - aber ich hab das einfach nicht ertragen einen geliebten menschen so zusehen -
 
Mein aufrichtiges Beileid, unbekannterweise.

Meine Oma ist vor ca. 2 Jahren gestorben. Sie hatte einen Schlaganfall und war dann halbseitig gelähmt, sie konnte nicht mehr sprechen, selbst essen usw. Ich glaube schon das sie uns noch gekannt hat, sich aber nicht mehr ausdrücken konnte.

Nach einiger zeit bekam sie dann eine Lungenentzündung dazu und starb dann. Ich bin noch immer sehr traurig und mach mir vorwürfe das ich sie die letzten 2 wochen nicht besucht habe und ich mich nicht richtig "verabschieden" von ihr konnte. Letztendlcih waren wir auch erleichtert, denn so etwas ist für die Betroffenen sowie deren Angehörigen sehr schlimm.


Martina und Jessy
 
Herzliches Beileid!
Fühl Dich unbekannterweise gedrückt!
Zum Glück ist Deine andere Oma am Weg der Besserung!

Bei meiner Uroma war es damals (1992) auch abzusehen, dass sie sterben wird. Das schlimme war bei ihr noch, dass sie einige TAge vor ihrem Tod noch mal zu Hause war und schon ihren 80-sten Geburtstag geplant hat, wen sie einladen will etc. Vier Tage vor ihrem Geburtstag starb sie.

Habe mich auch immer schwer getan, sie zu besuchen. Allerdings war sie bis zum Schluss noch klar vom Bewusstsein her und das fand ich auch irgendwie schlimm.
 
Das tut mir leid, ich kann auch gut verstehen, wie es ist, wenn die Trauer irgendwie wegbleibt.

Meine Oma ist am 22 August 2003 gestorben, und ich kann dich verstehen, dass dir nicht nach Trauern ist. Auch meine war lange krank, sie brach plötzlich zusammen und vegetierte im Krankenhaus monatelang jämmerlich daher und redete wirres Zeug. Anfang kam sie noch einmal zur Besinnung und als sie merkte, in was für einer entwürdigenden Situation sie war (sie war immer sehr groß und arrogant), fing sie fürchterlich an zu weinen.
Es war eine Erlösung für sie, die ich ihr schon lange heimlich gewünscht hatte, weil für mich klar war, dass sie nicht mehr gesund werden wird. Und dass man ihr das nicht antun kann. Außerdem war ich als ich es erfahren hab, sehr weit weg von allem Kummer (in einem Kurort in Japan) und war nur ein bisschen traurig, aber sonst? Monatelang hieß es "Anna, die Oma liegt im Sterben, Anna, der Oma geht's wieder etwas besser, Anna, die Oma liegt jetzt wirklich im Sterben, Anna, die Oma,..."
Wenn ich sie besucht hatte, erkannte ich sie nicht mehr, wollte nur weg wie ein Kleinkind, das nicht weiß, was los ist. Das war nicht mehr unsere Oma, die bei ihren Enkelkinder das Statut einer Göttin hatte, das war ein jämmerlicher Schatten ihrerselbst.

Ich finde, man muss sie gehen lassen können, wenn es ihnen unheilbar dreckig geht. Ab einem gewissen Alter muss man sich bei seinen Großeltern auch mit dem Gedanken abfinden, dass es nicht mehr lange dauern wird. Meine Omat hatte ein gutes Leben und ein dreckiges, zum Glück nicht allzu langes, Ende.

Aber für mich ist und bleibt sie in meiner Erinnerung die große, mächtige, liebe, großzügige, (falsche, beängstigende, arrogante) Oma, die die besten Dampfnudeln und Markklößchensuppe der Welt gemacht hat und das reicht mir :)
 
Ich kann nur zu gut mit euch mitfühlen.Ich habe voriges Jahr meinen Siefvater verloren.
Er war leider seit 5 Jahren nach einem Schlaganfall an den Rollstuhl gefesselt.Er der immer unterwegs war und jedem half wenn wo not am Mann war.
Dennoch hat er seine Situation sehr gut gemeistert.Dann im Sommer vorigen Jahres begann er wirr zur reden,wir haben ihn ins Spital gebracht dort sagte man uns daß er einen Harninfekt hätte.Er bekam Tabletten nach 3 Wochen wurde es immer schlimmer wieder rein ins Spítal von dort ist er nicht mehr zu uns zurück gekehrt er verstarb 4Tage nach der Einlieferung.Wie nachher bekannt wurde hatte man ihm die Falschen Medikamente gegeben.
Er war erst 57 Jahre und er fehlt uns sehr.Traurige Grüsse Monika
 
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