tägl. gesundheitskontrolle

elo-fan

Junior Knochen
macht ihr sowas? und wie und was? es steht immer in den büchern
"gewöhnen sie ihren welpen schon früh an die tägl. kontrolle von ohren, usw. gewöhnen sie ihn außerdem an fiebermessen und ähnliches."
danke! hilft mir toll weiter, das usw. und ähnliches. also

a) was macht ihr?
b) was würdet ihr machen?
c) was wäre optomal nach dem, was ihr wisst (auch aus büchern, ...)?
 
Also ehrlich gesagt nein, ich messe bei meinen Hunden kein Fieber ohne
das es nötig ist... sie haben trotzdem kein Problem damit.

Was ich von Welpen an täglich mache ist Fellpflege, damit werden eh
alle Körperregionen abgedeckt, Ohren, Beine, Bauch, Rücken etc...

Wichtig ist, das es positiv bestätigt wird, also bei mir gibts halt Leckerlie
für braves Ruhig bleiben, beim Striegeln, klappt sehr schnell :)

Ins Maul schauen, das übe ich schon extra, bleibt aber auch nicht aus, weil die Kleinen sowieso
immer irgendwas im Maul haben, was nix für sie ist
 
Hallo Lina!
Es geht in erster Linie darum, den Welpen schon an diverse Handgriffe zu gewöhnen, die er später, im "Ernstfall" nicht ohne weiteres über sich ergehen lassen wird, wenn er sie nicht kennt. Dazu gehört eben auch die Körperpflege wie Bürsten, Kontrolle der Pfoten und Krallen, der Ohren, der Zähne, des Hinterteils etc.
Der Hund muss Vertrauen zu dir haben, und das erreichst du unter anderem durch liebevollen Körperkontakt: Wenn er weiß, dass du ihm nichts Böses tust und er daher die Berührung deiner Hände ÜBERALL an seinem Körper positiv verknüpft, wird er z.B. auch im Krankheitsfall beim Tierarzt eher still halten, so lange du in seiner Nähe bist. :)
 
danke.
okay, das versteh ich schon. aber waws ich wirklich wissen will: was für körperpflege (nicht körperpflege wieBürsten..., das weiß ich schon), ich denk, am klügsten ist es, wenn ich es mir bei einem tierarzt zeigen lasse. oder was meint ihr? ich weiß es echt nicht.
 
elo-fan schrieb:
danke.
okay, das versteh ich schon. aber waws ich wirklich wissen will: was für körperpflege (nicht körperpflege wieBürsten..., das weiß ich schon), ich denk, am klügsten ist es, wenn ich es mir bei einem tierarzt zeigen lasse. oder was meint ihr? ich weiß es echt nicht.
Wenn ich genau wüsste, was du wissen willst ...
Ich kann dir erzählen, was ich bei meinen jeweils neuen Welpen regelmäßig gemacht habe, um sie daran zu gewöhnen:
1. Viel und oft streicheln, am ganzen Körper anfassen (natürlich sanft und nicht, wenn sie geschlafen haben), Ohren nicht vergessen (wirkt auch beruhigend)
2. Bürsten (geht gleichzeitig mit Streicheln)
3. Maul öffnen, Zähne kontrollieren
4. Ohren "putzen" (natürlich auch wenn sie nicht schmutzig waren, zum Reinigen waren immer andere Hunde da ;) ), auf Verletzungen kontrollieren
5. Augen kontrollieren, am Morgen ev. vorhandene Krusten aus den inneren Augenwinkeln entfernen (der Hund sollte sich später mal ohne Gegenwehr unter Umständen auch von dir eine Augensalbe verabreichen lassen)
6. Pfoten kontrollieren, nach "Matsch-Spaziergängen" auch waschen: Ich hab meine Hunde immer mit Hilfe von Leckerlis an die Duschwanne gewöhnt - später sind alle von allein hinein gesprungen. Da kann ich auch gleich das Hinterteil auf Verschmutzungen kontrollieren und ggf. waschen. Ich höre oft Hundehalter klagen: "Meiner will sich die Pfoten nicht anfassen/waschen lassen!" - so etwas kann gar nicht passieren, wenn man schon den Welpen daran gewöhnt.
Mehr fällt mir im Augenblick nicht ein ...
Am besten, du beobachtest einmal etwas länger eine Mutterhündin, wie sie mit ihren Welpen umgeht (die Gelegenheit hast ja bald, hab ich in deinem Profil gelesen :) ).
 
Hallo

Also ich hab das bei Sammy so gemacht (mein erster Hund), das ich in immer ganz genau angeschaut habe.

Jetzt nicht von einer Seite zur anderen gerissen. Sondern ich war einfach neugierig wie sehen seine Zähnchen aus, wie seine Ohren, wieviele rosa Ballen hat er, ich hab sogar seine kleinen Fell Flecke gezählt.

Ihm hats natürlich gefallen das auf ihm rumgegrabbelt wird und so ist es ganz von alleine gegangen ohne das ich es darauf angelegt hätte.

Er läßt sich heute problemlos ins Maul schauen und auch alles andere mit sich machen.

Wenn ich denke das er Fieber hat gehe ich zu meiner TÄ und steck ihm nicht selber was in den Popsch

Liebe Grüße Karina und Sammy
 
Hallo!

Ich denke, es ist auch wichtig, dass das Wuffi sich an Dinge gewöhnt, die es vielleicht nicht so toll findet, die vielleicht sogar etwas schmerzen.

Das klingt jetzt hart, ist aber leider nötig. Bei Flora ist es z.B. notwendig, ca. alle 2 Wochen die Analdrüsen auszuleeren. Das ist eine Prozedur, die sie als unangenehm bis etwas schmerzhaft empfindet, aber leider kann ich's meiner Maus nicht ersparen :( Und derzeit muß sie gegen eine Entzündung täglich Ohrentropfen bekommen, das kann sie auch nicht ausstehen.
Nun stell Dir vor, wie das wäre, wenn sie dabei jedesmal nach mir schnappen würde oder sich sonstwie wehren würde... mühsam!

Aber eines ist inzwischen festes Ritual: danach rennt sie schwanzwedelnd in die Küche: "OK Mami, jetzt hab ich den Mist ertragen, jetzt schuldest Du mir Wurschti!!" ;) :D
 
:) mit etc. meine ich, Pfoten anschauen, hinten den Popo anschauen
Das geht beim Striegeln automatisch mit.
Ich hatte noch nie Probleme mit meinen Hunde, egal was ich machen
musste, Vertrauen ist da wohl auch ein ganz wichtiger Aspekt, ohne
das Vertrauen geht nix.

Das leidige Zecken rausholen, z.B. wird bei der JR-Hündin meiner Großeltern
immer zum Drama, sie will einfach nicht ruhig halten.
Bei mir läßt sie es machen, weil sie bemerkt, das ich sicher und selbstbewusst mit der Zange hinfahre.
Wie man es macht spielt nämlich auch eine Rolle :) es sollte einfach
selbstverständlich sein...... nicht so übervorsichtig.
Ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken.
 
also wir schauen täglich in die ohren, bürsten ca. alle zwei tage und schauen dabei den ganzen hund an. die augen werden ausgewischt falls eiter oder irgendein sekret drinist. ins maul schau ich nur wenn irgendwas ist, z.b. brechen oder andauerndes lecken oder so.

der hund sollte sich auf jeden fall gefallenlassen: augen, ohren, maul aufmachen, bauch anschauen während er am rücken liegt, fieber messen.
 
Oben