Super oder?

Cathy1982

Junior Knochen
"Beisshunde" kosten Steuergelder

Schaut euch den Artikel mal an...ok es ist die Bild Zeitung aber trotzdem fand ichs echt krass. Die armen Hunde werden von Leuten gekauft damit se einen starken und "bös aussehenden "hund haben aber machen tuen se mit ihm nix .


http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2005/04/16/kampfhunde__steuergeld/kampfhunde__steuergeld,templateId=renderKomplett.html




also ich kenn mich ja mit den sog."kampfhunden"nicht so gut aus aber ich kann mir beim besten willen NICHT vorstellen das die von Geburt an beissen. ich denk mal evt. sind se leichter reizbar aber das muß ich dann halt vorher mit bedenken bevor ich mir einen hole ...dann können eben keine 5 kinder an ihm dran rummachen...weil irgendwann ist es ihm auch zuviel.
......aber naja macht ja nix.....jetzt is ser ja weg hinter gittern ....bis er eingeschläfert wird! :mad: .(
finds echt zum heulen. kommen auf die welt wollen genauso leben wie andere hunde auch aber die menschen machen aus ihnen maschinen und wundern sich wenn se dann mal "austicken" bzw. sich wehren.

was genau ist ein Wesenstest? was muß der hund da können? und wenn er einmal durchfliegt wird er dem halter gleich weggenommen?

ich finde die menschen sollten vorher zum "wesenstest"ob se überhaut fähig sind so einen bzw. überhaupt ein Hund erziehen/halten zu können.

ich wär dafür das jeder bevor einen Hund kaufen könnt sowas machen müßte dann würde es vielen hunden besser gehen. seh ich bei uns tägl. wie die leute mit den hunden umgehen z.b. kann man sitz auch mit einen besen bei bringen indem man immer wieder richtigung hund schlägt bzw. auf den hintern und wenn ers dann macht ihn auslachen...boah...hab gedacht ich spinne :eek:


Gruß Cathy
 
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Hallo Cathy1982!

Bitte wähle für deine Themen in Zukunft einen aussagekräftigeren Titel - Danke :)
 
Warum sollte ein Hund einer sogenannten Bull Rasse oder ein Herdenschutzund (das sind ja die beiden größten Gruppen unter den als "Kampfhunden" deklarierten Hunden) grundsätzlich anders sein als andere Hunde?
Diesbezüglich gibt es ja mittlerweile eingige Ausarbeitungen z.B. von Prof. Sommerfeld-Stur und anderen.

Klar bewirkt die Erziehung viel Hunden bzw. auch falsche oder fehlende Sozialisierung und hier zeigt sich leider auch oft das eigentlich Problem - der nicht kompetente oder unseriöse Hundehalter -.

Das sogenannte "Kampfhunde" sich generell schlechter mit Kindern verstehen ist eigentlich nicht so, viele gut erzogene und sozialisierte Hunde beweisen tagtäglich das Gegenteil.
Hier mal unser American Pit Bull Terrier D´Artagnan mit Benedict dem zweijährigen Sohn einer Bekannte von mir:
benedikt_bubu_1.jpg

oder mit vollkommen fremden Kindern bei einer von uns organisierten öffentlichen Veranstaltung:
bubu_kids.jpg


Zur Frage was ein Wesenstest ist:
Hier soll, nach Willen der deutschen Gesetzgebung, die Friedfertigkeit und Umweltverträglichkeit eines Hundes überprüft werden.
In solch einem Wesenstest, zumindest so wie er bei uns in Hessen durchgeführt wird, überprüft ein anerkannter und zugelassener Hundesachverständiger den zu prüfenden Hund.
Der Hund wird mit verschiedensten Umweltreizen konfrontiert, Kinder, Passanten, Fahradfahrer, Rollstuhlfahrer, Betrunkene, fremde Hunde. Hier darf sich der Hund nicht aggressiv aufführen und muss stets von dem Hundeführer kontrollierbar bleiben.
In einem weiteren Teil wird der Hund Druck ausgesetzt, sprich er wird angebunden und vom Prüfer etwa mit Blicken fixiert und es wird tätlicher Angriff auf den Hund fingiert (eigentlich soll der Prüfer den Hund nicht wirklich schlagen!). Der Hund wird durch Personengruppen geführt, die ihn bedrängen und anrempeln sollen.

Der Hund wird auch einer körperlichen Untersuchung durch den Prüfer unterworfen. Will heißen, der Prüfer wird den Hund mit Maßband oder Stockmaß vermessen, ihm in Maul und Ohren schauen ihn eventuell anheben. Steuer und Impfmarken kontrollieren, den Chip mit Lesegerät ablesen.

Desweiteren muss das Hund/Halter Team noch einen Sachkundetest durchlaufen (dieser wird nicht in allen Bundesländern verlangt, in Hessen aber ja).
Im Sachkundetest müss das Team ein Laufschema wie bei der Begleithundeprüfung durchlaufen. Auch wird hier nochmals das Verhalten gegenüber anderen Hunden überprüft.
Dann gibt es noch einen Theoretischen Prüfungsteil für den Hundeführer. Hier muss dieser in Form eines multiblechoice Tests Fragen bezüglich Hundeverhalten, Erziehung, Gesundheit und für Hundehaltung relevante Gesetze beantworten.

Meine persönliche Meinung, viele "Normalhundehalter" und ihre Vierbeiner würden diese Wesenstests und Sachkundeprüfungen auch nicht bestehen. Diejenigen die problemlos durch diese Tests gehen haben als Halter auf jedenfall schon bewiesen wenigstens über Grundverständnis in Punkto Hundehaltung und Erziehung zu verfügen.
 
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