Süddeutsche TV morgen 06.11. Sonntag 8:50

I

Irish

Guest
Ist eine Wiederholung von Montag:

Unter den Begriff Problemtier fällt alles, was nicht so will, wie der Mensch. Die Katze frisst zu wenig, Pferde wollen nicht im Transporter reisen und Hunde beißen zu. Wenn die Besitzer mit ihrem Hunde-Latein am Ende sind, kommt Claudia Hagerer. Sie beherrscht die Sprache der Tiere: Hineindenken und Verstehen, die intensive Beschäftigung mit dem Tier ist ihr Ansatz. Kein Flüstern. Keine Couch. Ihr Haupteinkommen verdient sie als Polizistin; zusätzlich ist sie staatlich geprüfte Hundegutachterin. Sie entscheidet: Maulkorb oder nicht. Zurück zum Herrchen oder ins Heim- und manchmal auch über die endgültige Spritze. In den Jahren intensiven Miteinanders mit sogenannten verhaltensgestörten Tieren habe sie kein in dem Sinn bösartiges Tier kennen gelernt. Wohl aber ängstliche, unsichere, verzweifelte oder durch menschliches Fehlverhalten dominant gemachte Tiere. Die Welt der Tierschützer und Tierrechtler ist klein: Wenn ein Landkreis ein Tier abschiebt, dann findet es seinen Platz auf dem Gnadenhof von Christiane Rohn. Rottweiler-Hündin Maika ist nur ein Beispiel: nachdem sie als Wachhund ausgedient hatte, verlor sie im Dorf ihre Daseinsberechtigung und fiel durch zwei Wesenstests. Bei Christiane Rohn lernte sie, sich unterzuordnen, fasste Vertrauen, spürte Sicherheit. Maika wurde auf die offizielle Verhaltensprüfung vorbereitet. Claudia Hagerer muss jetzt feststellen, ob das Verhalten des Hundes unter den Reizlagen des täglichen Lebens - plötzlicher Lärm, Radfahrer, Jogger kontrollierbar bleibt. Das Ergebnis: Der Hund besteht, das Herrchen nicht. Bevor der Besitzer Maika zurück bekommt, muss er in einem Training lernen, wie man einen Hund richtig führt.
Claudia Hagerers nächster Fall ist Bengie. Ein Hirtenhund mit dem Aussehen eines Kuscheltiers- und trotzdem ist er so dominant, dass er seine Besitzerin in der Hierarchie an unterste Stelle stellt. Nach schon einer Trainingsstunde wird deutlich: Bengie muss nur geführt und die Grenzen konsequent fest gelegt werden. Claudia Hagerers Fulltime-Job hört auch am Wochenende nicht auf: im Tierheim München therapiert sie auffällige Hunde, damit die Weitervermittlung größere Chancen hat.
Süddeutsche TV über Geheimnisse und Schwierigkeiten der Verständigung zwischen Mensch und Tier.

Quelle: Süddeutsche-TV
 
Naja.. Die Brüllerei am Ende und das Dominanzblabla war net so meins.
Ansonsten war sie nicht schlecht und sie arbeitet ohne Hilfsmittel :)
 
Irish schrieb:
Naja.. Die Brüllerei am Ende und das Dominanzblabla war net so meins.
Ansonsten war sie nicht schlecht und sie arbeitet ohne Hilfsmittel :)

Brüllerei am Ende? Muss ich eingeschlafen sein....kann mich ned mehr dran erinnern, echt ned!:confused:
 
Und wie sie mit dem braunen Labimix gebrüllt hat. Für mich war es Hilflosigkeit von Seiten der Trainerin. Sie hat es abgetan so in der Art.. muss manchmal sein, sonst weiss der Hund nicht wo seine Grenzen sind..

Der Hund war total überfordert mit der Situation. Na no.:rolleyes:
Es war eine Gruppe mit unverträglichen Hunden. Viele unverträgliche auf kleinen Raum. Alle an der Leine. Die Hunde wurden sehr nah an kurzer Leine zueinander geführt. Also volle Konfontation. Klar, daß die auszucken.
Der braune Labimix höre nicht auf zu bellen, stemmte sich gegen die Leine.
Da wurde er eben angebrüllt mit kräftigen Leinenrucker. Dazu beugte sich die Trainerin noch runter und brüllte ihm quasi ins Ohr.
Naja..:rolleyes:
 
Mich hat ihr Gefasel beim Wesenstest mit der Rottweilerhündin gestört. Zum Schluß, als es um das Abrufen auf fremden Gelände ging. Die Hündin hat ja eindeutiges Verhalten gezeigt, dass sie ihr "Geschäft" erledigen muß (was sie dann auch getan hat). Und dann die Ansage von der Trainerin: Naja, das funktioniert aber noch nicht so gut - sie lässt sich auf fremden Gebiet noch ablenken.
 
Blue2002 schrieb:
Mich hat ihr Gefasel beim Wesenstest mit der Rottweilerhündin gestört. Zum Schluß, als es um das Abrufen auf fremden Gelände ging. Die Hündin hat ja eindeutiges Verhalten gezeigt, dass sie ihr "Geschäft" erledigen muß (was sie dann auch getan hat). Und dann die Ansage von der Trainerin: Naja, das funktioniert aber noch nicht so gut - sie lässt sich auf fremden Gebiet noch ablenken.

das hab ich sogar noch gesehen :D die ist doch eh so brav gekommen (nach ihrem geschäftchen). also wo ist da das problem gewesen? meiner schnuppert auf nem fremden gelände auch lieber als bei mir rumzustehen. ich seh da aber kein problem?

nach diesem dominanzgeschwafel beim terriermischling hab ich dann umschalten müssen. trägt die rute oben und markiert weil er ein dominanzproblem hat jaja... dann hat aber jeder zweite hund ein dominanzproblem :rolleyes:
 
Ja, ging mir genauso. Bin dann etwas verärgert ins Bett gegangen. Finde nämlich auch, dass die Rottweilerhündin in dem Fall vorbildlich auf alle Tests reagiert hatte. Tja, und das mit dem Terrier - kein Kommentar.
 
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