Ich bin mir sicher, dass RO auch hier in Österreicher sehr gut ankommt! Wenn dann endlich mal so richtig durchgestartet wird und es viele versch. Hundeschulen bzw. -trainer anbieten. Ich empfinde die Durchführung auch nicht als sehr aufwendig. Wichtig sind halt die Kärtchen mit den einzelnen Übungen und etwas, woran sie befestigt werden (bei uns sinds ganz normale Hüterl und man kanns trotz der geringen Höhe sehr gut lesen). Danach stellt man die Übungen einfach immer unterschiedlich zusammen, baut mehr oder weniger Wendungen ein usw.
Efendi und ich waren Quereinsteiger, das heißt wir sind in eine Gruppe gekommen, wo die anderen bereits Vorkenntnisse hatten. Machte aber nix, weil wir zu Beginn einfach nur Teile des Parcours gemacht haben. Zu Beginn waren es überhaupt nur 2-3 Stationen. Der Parcours kann mit oder ohne Leine gegangen werden. Ohne Leine ist natürlich praktischer, aber wenn der Hund noch nicht gut im "Fuß" geht, können die Übungen nicht richtig durchgeführt werden, man ist sich im Weg oder der Hund geht schonmal ein Stück voraus
Was ich ganz am Anfang mal üben musste, war, dass ich die Aufmerksamkeit von meinem Hund bekomm. Wenn er sich nicht auf mich konzentriert, wird das mit den Übungen nix (hab ich die ersten Male live erlebt
). Deswegen beginnt man in der Grundstellung und geht erst dann los, wenn der Hund einen ansieht. Man darf den Hund den ganzen Parcour über motivieren - mit einem Leckerli in der Hand, mit Worten, Lauten, schwungvoller Bewegung etc. Das Leckerli hat sich gerade am Anfang sehr bewährt
soll dann aber schrittweise wieder abgebaut werden. Es gibt ca. 15 Stationen, die hintereinander durchgeführt werden sollen. Die Kommandos, die für den Parcour benötigt werden, sind hauptsächlich Sitz, Platz, Hier. Immer unterschiedlich kombiniert. Zwischendurch gibt es auch Schilder mit einem HALT-Zeichen, dort bleibt man stehen, der Hund kommt in die Grundstellung und bekommt dort eine Belohnung (Leckerli bzw. für die Leute die mit Clicker arbeiten "Click" und Leckerli). Bei den anderen Stationen wird er nur verbal gelobt. Je nachdem, wie exakt die Übung ausgeführt wurde, bringt man seine Emotionen dementsprechend zum Ausdruck
Kommandos die benötigt werden sind hauptsächlich Sitz, Platz, Hier.
Am Ziel wird der Hund ganz ganz viel gelobt und man sollte ein Signal verwenden, damit er weiß dass es zu Ende ist (ich vergess nur immer drauf, weil ich mich so viel freuen muss
).
Aja, zuerst wird der Parcours immer ohne Hunde gegangen, um sich nachher leichter zurecht zu finden bzw. kann man dann bereits überlegen, wie man gewisse Übungen für sich ändert (wenn der Hund manches noch nicht beherrscht).
Wenn alle Leute den Parcours mit ihren Hunden gegangen sind, gibts ne kurze Nachbesprechung (was ist einem positiv aufgefallen, woran sollte man noch arbeiten, wie kann man gewisse Dinge am besten üben,...). Dann gibts ne kurze Pause und danach bekommen wir immer 2-3 Aufgaben, die wir mit unserem Hund bewältigen sollen. Das Thema dabei ist eigentlich immer, den Hund Schritt für Schritt besser zu positionieren. Hierfür eignet sich der Clicker sehr gut. Der Trainer schaut sich das am Schluss von allen an, gibt seinen Senf dazu, dann gibts wieder ne Pause wo sich die Hunde bissi entspannen können und nachher geht man den selben Parcours noch ein zweites Mal.
Ich denk das wär mal das wichtigste, was es zu unsrem Training zu sagen gibt
finds wirklich toll, dass du dich dafür interessierst und es auch selber anbieten möchtest!