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Studium Veterinärmedizin

Nadi

Profi Knochen
Hallo ihr Lieben :)

Ist zufällig jemand hier der auf der VETMET in Wien studiert???? Ich fange heuer an als Lehrerin zu arbeiten. Irgendwie würde ich aber gerne noch etwas machen was sich auf Tiere bezieht!
Meine Fragen zum Thema:

  • Kann man das Studium überhaupt neben dem Arbeiten schaffen??
  • Ist auch außerhalb des Studiums viel zu erledigen (sprech Arbeitsaufträge, Seminararbeiten,...)
  • Wie oft seit ihr im Durchschnitt auf der Uni????

Hoffe mir kann jemand meine Fragen beantworten!

Ganz liebe Grüße
 
Hallo ihr Lieben :)

Ist zufällig jemand hier der auf der VETMET in Wien studiert???? Ich fange heuer an als Lehrerin zu arbeiten. Irgendwie würde ich aber gerne noch etwas machen was sich auf Tiere bezieht!
Meine Fragen zum Thema:

  • Kann man das Studium überhaupt neben dem Arbeiten schaffen??
  • Ist auch außerhalb des Studiums viel zu erledigen (sprech Arbeitsaufträge, Seminararbeiten,...)
  • Wie oft seit ihr im Durchschnitt auf der Uni????

Hoffe mir kann jemand meine Fragen beantworten!

Ganz liebe Grüße

Hallo! :)

Ich studiere an der VUW, und ich kann dir sagen neben einem Full-time-Job ist es nicht zu schaffen! Man hat so viele Pflichtübungen/vorlesungen (meist am Vormittag bzw früher Nachmittag)! Außerdem hat man ja seinen fixen Stundenplan den man nicht wie sonst selbst zusammenstellen kann!(fast wie auf eine FH)
Man muss auch wirklich täglich für mehrere Stunden hin! (außer im ersten Jahr, da hat man fast ausschließlich Chemie und Physik)
Es gibt zwar fast keine anderen Dinge (wie Arbeitsaufträge Seminararbeiten usw..) die man zuhause erledigen muss, aber der Lernaufwand alleine ist schon enorm!

Wenn man nebenher arbeitet, dann sollte es wirklich ein Job sein den man flexibel ans Studium anpassen kann und nicht umgekehrt, denn das ist meiner Meinung nach nicht möglich....

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen, aber ich will dich auf keinen Fall abschrecken! Machbar ist sicher alles! :)
 
Hallo!

Ich kann nur vom ersten Jahr reden, da ich danach aus privaten Gründen aufgehört habe ...
Das erste Jahr ist aber eins der einfachen.
Du hast nur in den Übungen (Ch, Ph, Epi, Statistik, ...) anwesenheitspflicht.
Ich war nur zu den Übungen auf der Uni.
Da ich nebenbei als TAassistentin gearbeitet habe. Und da ich dort von 9-19 Uhr war und mir nur zu den Übungen frei genommen habe, war auch bei mir mehr Anwesenheit nicht drinnen.
Sogesehen kann ich sagen, dass sich zumindest das erste Jahr neben einem 40h Job ausgeht, wenn du es so vereinbaren kannst, dass du zu den Übungszeiten frei hast.
Die Übungen sind an verschienden Tagen/Zeiten und du kannst dir aussuchen an welchen Tagen du sie haben willst. Also sooo fix sind sie nicht.

Was genau möchtest du denn machen?
Bezweifle ja dass du 6 Jahre Vetmed nebenbei studieren möchtest, oder meinst irgendwelche tierspezifischen Kurzstudien?
 
also ich muss auch bestätigen, dass ein studium neben der arbeit sehr sehr schwer werden kann. hab zwar keine veterniärmedizin studiert, aber dafür wirtschaftsjournalismus neben der arbeit und bin nach dem dritten semester gescheitert, da es zuviel wurde neben der arbeit.... hab also aufgegeben (müssen)
 
Das blöde auf der Vet ist, dass man sich auf nichts verlassen kann. Es kann dir passieren, dass von heut auf morgen beschlossen wird, dass bestimmte Vos ab sofort Pflicht sind, v.a. in den höheren Semestern. Ist uns z.B passiert und dann steht man plötzlich da und muss organisieren. Man hat oft von 8- 12 Pflichtvorlesungen und Nachmittag dann Übungen, da geht sich auf jeden Fall kein Fulltime-Job aus, außer du hast die Energie jeden Tag Abends arbeiten zu gehen.

Neben dem Studium, also damit meine ich die Zeit, die man auf der Uni verbringt, muss man vor allen Dingen eines tun: Lernen!! Denn in vielen Übungen braucht man gar nicht auf die Idee zu kommen unvorbereitet aufzukreuzen und wenn man jeden Tag Übungen hat, dann muss man seine Abende damit verbringen. Das beginnt bei Physik und Chemie, setzt sich dann besonders im 3. und 4. Sem. fort (da ist's echt hart) und geht dann in den höheren Sem. genau so weiter.

Ich würde also sagen, wenn du dir deine Zeit frei einteilen kannst und die Power hast, dann probier es. Wenn du fixe Arbeitszeiten hast und daran nichts ändern kannst, dann wird's ein Problem. Bei manchen Sachen kommen die von der Uni einem schon entgegen, d.h. du kannst dir deine Übungsgruppen aussuchen, aber wenn du klassisch von Mo - Fr von 8 - 15 Uhr oder so arbeitest, wird es wirklich schwer.
 
Hallo.

Ich habe dieses Jahr mal den Veterinärmedizin Aufnahmetest probiert und habe erst heute erfahren das ich ihn leider nicht geschafft habe.:( Jetzt wollte ich mich an diejenigen wenden die es schon geschafft haben. Habt ihr irgendwelche Tips welche Bücher gut sind oder welche Kurse? Und gibt es vielleicht auch so ein Skript das spziell auf den Test vorbereitet? Gibt ja in MeDizin auch sowas.

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.

LG
Julia
 
Also meine Schwester studiert Vet Med. und hat in der Zeit ein Kind bekommen. Sie schafft zwar weniger Kurse als ihr lieb ist allerdings bekommt sie so es hin.

Damit will ich sagen, dass ich denke man einen 20 std JOb nebenbei haben kann aber mehr nicht. Soviel braucht ein kleinkind unter der Woche auch MINDESTENS.

LG
JohnnyG
 
Ist zwar schon ein älteres Thema, aber hab eine Frage dazu.

Gibt's auf der VetMed auch sowas wie ein Fernstudium oder was für Externisten?
 
Ist zwar schon ein älteres Thema, aber hab eine Frage dazu.

Gibt's auf der VetMed auch sowas wie ein Fernstudium oder was für Externisten?

Veterinärmedizin auf keinen Fall.

Bei den anderen Studien bin ich zwar nicht gut informiert, kann ich mir aber auch nicht vorstellen.
 
;-) Per Fernstudium kann man nicht lernen, wie man einen Verband anlegt.
Deswegen gibt es keins.

Fernstudieren kannst BWL, weil Buchhaltungsbeispiele kann man auch übern Rechner lösen.
 
Naja das war mir schon klar, die Praxisstunden braucht man schon aber ich bin in der Steiermark zu hause und deswegen ist blöd in Wien zu studieren. Wenn dann nur mit Fernstudium.

Aber Molekularbiologie würde mich auch interessieren und das geht mit Fernstudium. :)
 
Wie fernstudiert man Probenaufbereitung, Mikroskopie, PCR usw. ?

Ganz ehrlich? Ich würde ein gescheites Studium machen und für dessen Dauer am Studienort leben.

Fernstudien sind sicherlich fein als Zweit- oder Drittstudien, wenn man mit 45 meint, dass man mal wieder die Hirnmuckis trainieren muss, aber beruflich zu eingespannt ist für den Uni-Besuch.

Und selbst dann eignen sich nur wenige Studiengebiete, etwa Bildungswissenschaften oder eben BWL für ein Fernstudium.
 
Fernstudium bedeutet ja nicht, dass man gar nicht hingeht.
Ich bin beruflich schon eingespannt mit einem Vollzeitjob, und Familie und Kind ist auch da. Ich kann nicht einfach so nach Wien ziehen.

Ich hab vor ein Studium neben meinem Job zu machen, ich weiß dass das nicht einfach wird und dass ich auch kaum in der vorgegebenen Zeit fertig werde. Aber das ist mir egal, ich will einfach nur aus meinem jetzigen Job raus, weil ich es einfach nicht mehr aushalt. Und wenn ich dafür 7-10 Jahre brauch, ist es mir auch egal.
 
Bildungskarenz?

Unterschätz die Belastung bloß nicht, ich habe zwei Kolleginnen daran kaputt gehen sehen.

Die 7-10 Lebensjahre praktisch ohne Freizeit gibt dir niemand mehr zurück.
 
Bildungskarenz klingt zwar gut, kann ich mir aber nicht leisten. Mein Mann geht auch studieren auf der Montanuni und bekommt ein Selbsterhaltungsstipendium. Ich bring also das Geld nach Hause.

Ich möchte halt einfach was anderes machen als jetzt, Wurstsemmerl verkaufen ist nicht mein Traum. Und wenn ich was anderes machen kann um mich ein bisserl vom jetzigen Job abzulenken, tut mir das schon gut. Weil ich weiß, dass ich nicht in einer Feinkost versauern werde.

Ich hab nicht vor mir mit einem Studium Stress zu machen. Und sollte es mir zu viel werden oder ich einfach zu blöd dazu sein, dann ist das eben so. Ich habs zumindest probiert. Dann werde ich halt bis an mein Lebensende Wurstsemmerl verkaufen.
 
Bildungskarenz klingt zwar gut, kann ich mir aber nicht leisten. Mein Mann geht auch studieren auf der Montanuni und bekommt ein Selbsterhaltungsstipendium. Ich bring also das Geld nach Hause.

Ich möchte halt einfach was anderes machen als jetzt, Wurstsemmerl verkaufen ist nicht mein Traum. Und wenn ich was anderes machen kann um mich ein bisserl vom jetzigen Job abzulenken, tut mir das schon gut. Weil ich weiß, dass ich nicht in einer Feinkost versauern werde.

Ich hab nicht vor mir mit einem Studium Stress zu machen. Und sollte es mir zu viel werden oder ich einfach zu blöd dazu sein, dann ist das eben so. Ich habs zumindest probiert. Dann werde ich halt bis an mein Lebensende Wurstsemmerl verkaufen.

ich verstehe, dass man sich verändern und weiterkommen will. aber gleich die mordsbelastung mit einem studium einfach so nebenbei - das zieht einen vielleicht noch tiefer runter, wenn mans dann nicht schafft und der partner erfolgreich ist. hast schon an ein "mittelding" wie eine fh gedacht? da ist das lernen "strukturiert" - vielleicht gibt es die möglichkeit für dich?
 
Bei der fh hätte ich einen fixen Stundenplan wie in einer Schule uns somit ist das raus. Lässt sich außerdem nicht mit einem Vollzeitjob kombinieren.

In einem anderen Bereich zu arbeiten hab ich keine Chance, hab schon so viele Bewerbungen geschrieben aber immer eine Absage bekommen.
Deshalb kam ich aufs Studium
 
Bildungskarenz?

Unterschätz die Belastung bloß nicht, ich habe zwei Kolleginnen daran kaputt gehen sehen.

Die 7-10 Lebensjahre praktisch ohne Freizeit gibt dir niemand mehr zurück.

Ich zitier mich mal selbst.

Diese 2 Kolleginnen, die unter der Belastung Job & Studium körperlich und psychisch in die Knie gegangen sind, hatten bereits ein abgeschlossenes Erststudium und das nebenberufliche Zweitstudium war im gleichen Fachgebiet angesiedelt. Beide sind ohne Anhang, ohne Drittbelastung durch Mann/Kinder.

Sie WUSSTEN, wie man studiert - ein Riesenunterschied zu einem Uni-Anfänger.
(Beide sind fertig geworden, brauchten dann aber 1 Jahr totale Ruhe, ehe sie wieder nennenswert arbeiten konnten....)

Andererseits kenne ich auch eine tolle, 60jährige Dame, die ein Doppelstudium nebenberuflich durchgezogen hat. Vor x Jahren, als die Anwesenheitspflicht noch lockerer war. Sie ist einer der belastbarsten Menschen, die mir je begegnet sind und hat heute eine Führungsposition.

Warum entwickelst du dich nicht als Verkäuferin weiter? Da gibts doch eine Menge Möglichkeiten.
 
Ich hab zwar in meiner jetzigen Firma schon einige Seminare besucht und so unter den Kollegen ein bisschen mehr Ansehen, da ich mich überall auskenne. Aber das reicht mir nicht. Und um mehr zu machen habe ich schon oft angefragt, aber ich werde immer nur mit irgend einem Schmarn vertröstet.

Außerdem sind es auch die Kunden, die einen wie den letzten Dreck behandeln. Was ich mir da schon alles anhören musste von Beschimpfungen bis über Drohungen. Wir gehen sogar am abend zusammen zu unseren Autos weil es schon ein paar mal vorgekommen ist dass ein Kunde auf einen Mitarbeiter wartet. Also da hab ich manchmal echt Panik.

Ich will einfach nur raus aus dem Job.
 
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