Studie zum Thema Magendrehung

Hallo!
Na Hilfe!
Ich fürchte mein Hund ist schon gefährdet wegen Magendrehung: :(
-Deutsche Dogge
-frißt ziemlich gierig
-war unterernährt im Welpenalter
- hatte chronische Hautkrankheit

Aber ich tu viel um so einer blöden Magendrehung vorzubeugen:
Er kriegt das Fressen auf zwei erhöhten Schüsseln serviert(so ein Gestell halt)
Er kriegt zwei mal am Tag eine mittlere Portion mit abwechslungsreichem Futter
Er darf eine Stunde nach dem Fressen nicht herumtoben
Und er schläft Nachts bei mir: dann merk ichs hoffentlich wenn er was hat
Aber passieren kann ja trotzdem immer was
Hat jemand schon mal Erfahrung mit einer Magendrehung gemacht? Würd mich über par Tips freuen
Mfg.Babsi + Schubert
 
Babsi S. schrieb:
Hallo!
Na Hilfe!
Ich fürchte mein Hund ist schon gefährdet wegen Magendrehung: :(
-Deutsche Dogge
-frißt ziemlich gierig
-war unterernährt im Welpenalter
- hatte chronische Hautkrankheit

Aber ich tu viel um so einer blöden Magendrehung vorzubeugen:
Er kriegt das Fressen auf zwei erhöhten Schüsseln serviert(so ein Gestell halt)
Er kriegt zwei mal am Tag eine mittlere Portion mit abwechslungsreichem Futter
Er darf eine Stunde nach dem Fressen nicht herumtoben
Und er schläft Nachts bei mir: dann merk ichs hoffentlich wenn er was hat
Aber passieren kann ja trotzdem immer was
Hat jemand schon mal Erfahrung mit einer Magendrehung gemacht? Würd mich über par Tips freuen
Mfg.Babsi + Schubert

Hallo Babsi,
Du schließt ja schon mit deiner Vorsorge gewisse Risiken aus. Aufpassen sollte man auch, wenn der Hund viel geschwommen ist und dadurch auch viel Wasser abschluckt. Möglichst sollte er sich dann nicht in der Wiese wälzen.
Man muß auch unterscheiden zwischen Magenkippung und Magendrehung. Bei der Magenkippung kann es sein das wann immer sich der Hund beugt ( z.B. um sich unter den Tisch zu legen) erbricht.
Bei der Magendrehung ist das auffälligste Merkmal, das der Hund linksseitig aufgast- ist wirklich nicht zu übersehen. Auch hier wieder zusetzlich erbrechen, Unruhe, hecheln.
Wirklich verhindern kannst du es nicht. Eine Freundin von mir ( sie ist Tierarzt) hatte einen französischen Schäferhund, der bekam eine Magendrehung beim schlafen. Eine andere Freundin besitzt einen Berner Sennenhund der schon wegen Magendrehung operiert wurde. Dabei wurde der Magen angenäht, und selbst da ist es möglich das er sich wieder dreht.
Man kann nur versuchen so viele Risiken als möglich auszuschließen.

mfg

Rottifrau
 
Babsi S. schrieb:
@Rottifrau
Danke für die Tips!
Hat der Hund von deiner Tierarztfreundin überlebt?
Mfg. Babsi

Hallo Babsi,
Ja die Magendrehung hat sie überlebt, sie ist aber lange Zeit später an Knochenkrebs gestorben. Auch der Berner Sennenhund lebt noch.

mfg

Rottifrau
 
Hallo Babsi,

unsere Briardhündin Fenice bekam mit 8 Jahren eine Magendrehung. Die Ursache war wohl übermäßiges Trinken nach einer Narkose.
Anzeichen: sie röhrte wie ein Hirsch, spuckte aber nicht. Unruhe, konnte sich aber legen, obwohl es immer heißt, die Hunde können es dann nicht. Einige Zeit später gaste sie auf - es ging irre schnell, sie sah aus wie eine Trommel!

In der Klinik wurde sie erst entgast, dann der Magen immer und immer wieder gespült, in der Hoffnung, daß er sich von selbst zurückdreht. Eine Narkose hätte sie zum damaligen Zeitpunkt nichtmehr überlebt!
Der Magen drehte sich zurück, aber 1 Tag später passierte das Gleiche wieder. Nochmal die ganze Aktion und wieder hatten wir das Glück, daß er von selbst zurückdrehte.
8 Wochen später, nachdem sie sich wieder erholt hatte, ließen wir sie operieren und den Magen festnähen. Sie wurde 14 Jahre alt und wiederholte und bestand im Alter von 13 Jahren die Begleithundprüfung.

Grüßle
Jutta und Rabauken
 
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