Studie: Hund im Klassenzimmer erhöht die Konzentration

suzie

Anfänger Knochen
Hunde in der Schule können das Lernklima verbessern - siehe Artikel auf ORF.at

Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Konrad Lorenz Forschungsstelle, für die Wiener Volksschulklassen versuchsweise einen "Klassenhund" bekamen.

Die bloße Anwesenheit eines Hundes in einer ersten Vorschulklasse verbesserte das Unterrichtsklima, so die Autoren der Studie. Die Kinder gingen lieber in die Schule, Verhaltensanalyse zeigten, dass der soziale Zusammenhalt der Klasse anstieg.

Sehr aktive Kinder wurden ruhiger, zurückgezogene Kinder beteiligten sich stärker an Gruppenaktivitäten. Die Aggressivität in der Klasse nahm ab. Der Hund wirkte als "sozialer Katalysator".
 
schon vor 12 jahren hatte mein damaliger neufundländer artus eine sondererlaubnis des stadtschulrates für wien für die anwesenheit in meiner schule. er war vermutlich der erste therapiehund in einer schule.er war sowohl in klassen wie auch im pausenraum und in der einzelbeteuung von kindern aktiv dabei. leider habe ich damals kaum aufzeichnungen über sein "wirken" gemacht, das tut mir heute sehr leid. mich freut es, dass die idee sich zumindest punktuell durchsetzt.
 
Also ich hatte nie das glück ein klassentier zu haben ! ;) Nicht mal fische :o
Und klassenprobleme kenne ich nur gut genug :D

Naja aber es gibt halt auch welche die auf hundehaare allergisch sind!
 
Hallo!
Ich bin Rosebud und erst seit ganz kurzem dabei. Habe selber drei Hunde, drei Katzen, zwei Meerschweinchen und zwei Wasserschildkröten.
Die Idee mit dem Hund im Klassenzimmer finde ich ganz toll. Ich arbeite in einem Kindergarten und nehme selbst meine Hündin seit zwei Jahren mit. Es ist wirklich erstaunlich was man alles erreicht. :)
Da ich auch zahlreiche Seminare besuche, kann ich feststellen, dass sich auf dem Sektor "Theaphiehunde" schon einiges tut in Österreich. :)
 
Schon meine alte, mittlerweile leider verstorbene, Hündin war mindestens einmal wöchentlich mit mir in der Schule und auf Ausflügen sowieso. Die jetzige Hündin kommt nur alle 14 Tage zu Besuch in meine 1. Klasse. Ich habe durchwegs positive Erfahrungen gemacht. Eine Kollegin hält 2 Meerschweinchen in der Klasse als Klassentiere. Auch da hab ich bisher nur positive Rückmeldungen bekommen.
 
Bereits in den 80er Jahren wurden Studien dieser Art in Frankreich durchgeführt und in den französischen Medien wurde viel darüber berichtet. Der Gedanke ist also nicht neu. Bis nach Österreich sind die Erkenntnisse aber - zumindets was die Öffentlichkeit betrifft - nicht durchgedrungen. Damals konnte man mit den Studien belegen, dass sich die Anwesenheit von Meerschweinchen positiv auf die Kinder auswirkte.

Der Anschaffung eines "Klassenhundes" stehe ich aber sehr kritisch gegenüber. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für einen Hund angenehm ist, mitten unter umhertobenden Kindern zu sein, ohne Möglichkeit sich zurückzuziehen. Nur weil es ein Hund toleriert, heisst das noch lange nicht, dass er sich dabei wohl fühlt. Haben in unserer Gesellschaft Hunde nur mehr eine Existenzberechtigung, wenn sie nutzbringend eingesetzt werden können?

Hunde sind lebende Wesen mit eigenen Bedürfnissen und eigenen Rechten c. v. Reinhardt.

Dalabi
 
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