Steht auf, steht endlich auf

Familienhund

Anfänger Knochen
leider ist das nicht so einfach, ohne Genehmigung ´ne Demo zu machen!

1. Kommen schon zu den angemeldeten zu wenig.

2. Demos ohne Genehmigung gelten als Landfriedensbruch und sind strafbar.

Für Hundehalter der Listenhunde oder auch 20/40 kann eine Verurteilung bedeuten, daß der Hund weggenommen wird.
Das wird kein Hundehalter riskieren, der seinen Hud liebt!

Weil fast alle so denken sind auch so wenige bereit dazu,
gegen diese Rassistische Hundeverordnung etwas zu unternehmen.

Dieses ist zwar der leichtere Weg,
gleichzeitig aber auch der sichere Tod bzw. Ausrottung der Hunde.
Denn wenn alle schweigen, wer stellt sich ihnen dann in den Weg wenn sie zu dir kommen und dir euern Hund aus der Familie entreißen ?

Glaubt es mir früher oder später werden sie kommen, wenn sich keiner wehrt dagegen.

Ich liebe unseren gelisteten Familienhund,
trotzdem zeige ich Polizeipräsidenten, Polizisten, Oberbürgermeister, Politiker,
Beamte vom Ordnungsamt und Tierschänder ect. an,
und greife bzw. Provoziere damit und laufe natürlich auch damit in die Gefahr das man uns versuchen wird unseren gelisteten Familienhund zu enteignen und danach zu töten,
weil er, als Kampfund deklariert wird und mit 1200 DM Kampfhundesteuer,
als unvermittelbar gemacht wird.

Hätte ich schweigen sollen ? :
als Baxter, Apollo, Sunny und viele andere Hunde massakriert wurden ?

als Hunde in Tierheimen in Karantänestationen, gesteckt werden und Listenhunde
keinen Freilauf mehr bekommen ?

Wenn so etwas wie in München Gladbach passiert ?

Wenn man kriminalisiert wird ?

Wenn die Grundgesetze für Hundehalter dahingehend verändert werden,
dass ein Kinderschänder oder Mörder mehr Rechte hat als ich ?

Wenn das Tierschutzgesetz, insbesondere für Hunde und Katzen verändert wird ?

Wenn wir unsere Wohnung gekündigt bekommen aufgrund dessen weil wir unseren gelisteten Familienhund nicht zur Tötung freigeben ?

Wenn unsere gesamte Familie auf einmal wie Aussätzige behandelt werden ?

Hätte ich tatsächlich schweigen sollen ?

Darauf kann es nur eine Antwort geben.......N E I N !!!!!!

Erstens weil ich es nicht Tolerieren kann, weil es ein großes Unrecht ist.
Zweitens weil unser gelisteter Familienhund der nächste sein kann.
Drittens weil das Leben so wie es seit fast einem Jahr läuft,
für unseren Hund nicht mehr Lebenswert ist und wir in unserer Familie
das Lachen verloren haben, bei den täglichen Bildern und Berichten,
bei den täglichen Anfeindungen und Diskriminierungen.


schlage mir neben meiner Arbeit die Nächte um die Ohren
habe kaum noch Freizeit, Streß mit der Frau,
weil Sie, die Familie und der Hund dadurch zu kurz kommen,
gebe viel Geld für unseren Familienhund bzw.
für den Kampf gegen diese Rassistische Hundeverordnung aus,
alleine die Fahrt nach Genf kostet schon wieder ein kleines Vermögen,
bei unseren Verhältnissen dabei brauche ich auch jede Mark,
für einen Umzug der bald anstehen wird.

Ich erwarte ja gar nicht das andere sich genau so fanatisch
an unserem Überlebenskampf teilnehmen aber bitte zeigt Rückrad
und kämpft um euren Hund, zeigt das es euch noch gibt,
z.B. kommt endlich zahlreich auf Demo Veranstaltungen,
geht auf die Straße, schreit laut und Fordernd um Hilfe
und nicht leise und bettelnd, holt euch Eure Grundrechte wieder,
ihr habt ein Recht darauf.
Macht das Leben für unsere Hunde wieder Lebenswert.

Eure Hunde würden auch um Euch kämpfen
und sich nicht in einen Hasenbau verstecken.

Zeigt die Verantwortung die man (Euer Hund) auch von Euch erwartet
anstatt euch zu verstecken, wie es die Leute machen die ihre Tiere quälen bzw.
zu tatsächlichen Kampfhunden abrichten.

Ihr helft Euren Hunden bestimmt nicht damit indem man schweigt
oder indem man sich versteckt in der Hoffnung das man euch übersieht.
Der nächste Nachbar dem ihr nicht mehr in den Arsch kriecht,
wird schon dafür sorgen das ihr nicht unentdeckt bleibt.

Gründet eine Allianz der Anständigen, kämpft gegen Rasselisten und Diskriminierung.
Kämpft um eure Grundrechte, zeigt das ihr sie auch verdient.
Zusammen sind wir Stark, alleine aber zu schwach,
um gegen diese Übermacht und Arroganz anzukämpfen.


Steht auf (M.M.Westerhagen) steht endlich auf,
kommt am 5 Mai (VDH Ausstellung) nach Dortmund
zum Autokorso mit anschließender Mahnwache
zum Gedenken an Apollo und aller Opfer (Mensch und Tier) der LHV.
Zeigt Widerstand denn
Wenn Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht. www.allianz-der-anstaendigen.de

Kommt am 26. Mai zum Tag des Hundes, in den Erftkreis.
Und am 7. Juli zur Bundesweiten Demo nach Düsseldorf.

Unterstützt die Aktion Zollstock http://www.aktion-zollstock.de.vu


In kämpferischer Gemeinsamkeit
gegen Rasselisten aller Art

Thorsten Seelbach & der gelistete Familienhund ODIN

Der geBILDete Mensch erbaut sich an den verlogenen Schlagzeilen

waehrend wir die Wahrheit in den Augen von Apollo gelesen haben.



------------------
Thorsten & gelisteter Familienhund ODIN,
aus Dortmund Familienhund@web.de

Nur wer gegen den Strom schwimmt,
kann die Quelle (des Uebels) erreichen.

Wenn es keine Listen-Hunde im Himmel gibt,
dann will ich, wenn ich sterbe, dorthin gehen,
wo auch die Listen-Hunde hin gehen.
 
Hallo lieber Torsten & Co,

"Nur wer gegen den Strom schwimmt,
kann die Quelle (des Uebels) erreichen.´"

Ja und nochmals Ja !!

Das können jedoch nur Schwimmer tun!
Das können jedoch nur Schwimmer mit Kondition (Geld , Grund und Boden, Einfluß)tun!

Die Mehrheit sind aber Nichtschwimmer,
sie überleben eventuell, wenn sie sich im Strom treiben lassen und den Kopf hoch halten.

Das, was ihr auf die Beine gestellt habt, daß, was ihr fähig seid zu tun gibt ihnen Mut und Kraft den Kopf weiterhin hochzuhalten !

Danke im Namen aller!!

Ich teile Deine Gefühle voll und ganz,
gut, daß Du sie auch äußern kannst und willst, Vielen bleibt die Wut im Halse stecken.
Überfordere die vielen kleinen Leute jedoch nicht, die gewiß guten Willens sind.

JEDER sollte bemüht sein das SEINE tun,
dies ist nicht unbedingt immer das GLEICHE!

Hätte ich Grund und Boden
hätte ich Geld, ...
wieviel mehr könnte ich tun,
diese Gedanken stimmen mich traurig und wütend gleichzeitig.

Dies verändert diese vermaledeite Realität leider nicht.

Also tue ich das, was ich ganz persönlich tun kann, im Kleinen und Stillen.

Ich bemühe mich darum nur soviel zu Schweigen, wie unbedingt nötig ist,
um möglichst vielen Hunden behilflich zu sein, ein halbwegs artgerechtes Leben führen zu können.

Ich war auch auf Demos, doch dies ist nicht unbedingt mein Weg, wie ich festgestellt habe -
- meine Demos finden im Alltag statt,
im täglichen Tanz auf der Rasierklinge der Illegalität, dennoch und dem ganzen Schlamassel zum Trotz,
öffentlich weiter zu arbeiten,
solange es irgendwie geht.

Auf der letzten Bundesdemo waren es ganz unbemerkt z.B. Freifolgeübungen um Polizisten und Reiterstaffel mit meinen beiden 40/20 Hunden - ein Dutzend Bußgelder, die nicht verteilt wurden.
Sollte ich diese Polizisten jetzt wegen Vernachlässigung ihrer Dienstpflichten anzeigen oder mich einfach nur still vor mich hinfreuen ?

Wichtig erscheint mir, neben Demos egal welcher Art, nur friedlich müssen sie bleiben,
und den notwendigen Gerichtsverfahren, jedoch auch das, was ich im Forum u.a. unter Hessen Hundeverordnungen von Petra K. geäußert habe, dies in die Tat umzusetzen liegt jedoch nicht im meinen Händen.

Wenn wir nicht wollen, das die letzte Rettung für Hunde die rote Liste der vom Aussterben bedrohten Arten ist,
brauchen wir für alle Aktivitäten einen langen, sehr langen Atem und
Geld,viel, viel Geld,
denn ohne Geld läuft nichts in dieser Demokratur.

Good luck und Kopf hoch, besonders,
wenn das Wasser bis zum Hals steht

"Von einem artgerecht gehaltenen und geführten Hund beliebiger Rasse
geht keine Gefahr aus, die das natürliche Lebensrisiko übersteigt."

oder

"Durch permanenten Maulkorb und Leinenzwang, wird die öffentliche Sicherheit vorsätzlich gefährdet, da es sich hierbei um seine aggressionssteigernde Maßnahme handelt !"

oder

"In Deutschland werden die Fähigkeiten eines Menschen nach der Rasse seines Hundes beurteilt."
(Dies wäre schon eher etwas für Den Haag ?!)

Wer unterschreibt diese Sätze öffentlich
und beklebt damit Plakatwände,
füllt damit die Anzeigenseiten der Printmedien?


liebe Grüße
und
Dank für Euren tatkräftigen Einsatz
Shiva

------------------
 
Hallo an alle!

Diese Tragödie, die sich in Deutschland und in Ansätzen auch schon im Umkreis um Deutschland herum abspielt, ist nur möglich, weil der "Normalbürger" ohne (Listen)-Hund überhaupt nicht weiß, was überhaupt los ist!

Solange die "Nichtbetroffenen" über die Ungeheuerlichkeiten z.B. des Bundesgesetzes überhaupt nicht informiert sind, sind es ja auch nur ein paar Tausend Menschen, die inmitten der Millionen Desinteressierten um das Überleben ihres Hundes und ihre eigene Existenz kämpfen.

Jeder von uns muss in erster Linie dafür sorgen, dass überhaupt Wissen entsteht!
Wo sollen sonst wohl die Verbündeten herkommen???

Jeder Nicht-Hundehalter war entsetzt, wenn ich ihm berichtete, was sich da so wirklich abspielt. Es ist mühselig, Aufklärungsarbeit zu leisten, weil alles so ungeheuerlich ist, dass einem erst einmal nicht geglaubt wird!
Welcher "Normalbürger" liest z.B. jede Veröffentlichung im Bundes-Gesetzblatt?

Und dann gibt es noch diese miesen Typen, die Zwietracht in die Gruppe der Hundehalter bringen durch Hetzkampagnen und Intrigen und gute Initiativen torpedieren!

Manchmal verzweifelt, dennoch immer wieder einen Anlauf nehmend

Iris und WUFF-Solidaritäts-Kampfhund ERIC, Bobtail.

PS: Es darf aber auch nicht vergessen werden, dass nicht alle Gegenden der Bundesrepublik gleich katastrophal sind.

Ein Fall Viernheim oder Apollo wäre bei uns im Norden kaum möglich, auch nicht das Eindringen in eine Wohnung eines denunzierten Hundehalters, wie schon woanders geschehen.
Aber das ist sicher ein schwacher Trost, weil eben das Gesetz und die Hundeverordnungen dem staatlichen "Miss"brauch Tür und Tor öffnen.
 
Hallo Iris,

"Ein Fall Viernheim oder Apollo wäre bei uns im Norden kaum möglich, auch nicht das Eindringen in eine Wohnung eines denunzierten Hundehalters, wie schon woanders geschehen."

Das dachten die Menschen in Viernheim etc. bestimmt zuvor auch !
Also ich habe nicht Dein Vertrauen, obwohl es bei uns bisher "nur" die Anleinschickane ist.
"Jeder Nicht-Hundehalter war entsetzt, wenn ich ihm berichtete, was sich da so wirklich abspielt. "
Ja, diese Feststellung habe ich auch gemacht, doch warum ?
Wegen der Hunde, wegen seiner Mitmenschen, Mitbürger ?
Was bewirkt dieses Entsetzen ? Nichts
Was bewirken 3000 Unterschriften in einem 20 000 Seelen Kaff ? Nichts
Warum Nichts?
Aus Angst, Angst wo vor ?

Ich finde es mehr als sehr erschreckend, daß ein Deutsches Gericht
im Namen des Deutschen Volkes
die Fähigkeiten einen Menschen
nach der Rasse seines Hundes festlegt
und
KEIN AUFSCHREI national, wie international erfolgt !
Warum ?

Das paßt sehr gut zu den von Dir erwähnten Straftaten der Behörden.

Darf ich zum x-tn Mal daran erinnern, daß der Ausgangspunkt in HH kein Hund, sondern vertuschte Behördenschlamperei ist !!
Daß im gleichen Stadtviertel in HH Morddrohungen von der Behörde nicht ernst genommen wurden und es zur grausigen Umsetzung kam !!!

Aufklärung hin oder her, ich entschuldige auch Vieles damit, daß die Leute von den Medien dumm gehalten werden, doch wenn ich mir andererseits den Armutsbericht der Bundesregierung anschaue:

Sie können sich nicht wehren,
weil zu Vielen zu lange das Wasser bis zum Hals steht, das ganz normale Leben ist für sie Stress ist hoch drei.
Der noch nicht betroffene Rest lebt in der Angst davor demnächst selbst dazu zugehören.

Aufklärungsarbeit ja,
doch müssen wir auch akzeptieren,
daß es ein kleines Häufchen bleiben wird, daß nicht bereit ist klein bei zu geben.

Wir haben kein " Hundeproblem", wir haben ein sehr massives politisches und soziales Problem, daß uns in eine Zukunft führen wird, die wir so nicht haben wollen.

liebe Grüße
Shiva

------------------
 
Hallo Shiva!

Vielleicht noch zur Ergänzung:
Da kaum noch jemand richtig lesen kann und wahrnimmt, was da passiert, kann man im Grunde mit dem "Volk" machen, was man will.
Es nimmt es einfach nicht zur Kenntnis.
Du brauchst nur die Schlagzeilen-Medien dazu bringen, dem Unrecht keine Schlagzeile zu widmen. Und schon hast Du freie Bahn.
"Man" empört sich doch nur, wenn man gesagt bekommt, dass man sich empören soll!

Ich weiß - leider - aus bitterer Schul-Erfahrung, wie Texte "gelesen" werden!
Was meinst du wohl, warum Schüler oft so schlecht in Mathe sind: Sie sind einfach nicht in der Lage, den Text vom Inhalt her zu verstehen, und wissen daher nicht, was das Ganze soll!

Vielleicht muss man z.B. das Bundesgesetzblatt als "Hip-Hop" mit Videoclips bringen!
Wir haben zwar nur recht wenige An-Alphabeten - im Gegensatz zu anderen Ländern -, aber was nützt es, wenn sie das Lesen-Können nicht nutzen.
Da könnte das Todesurteil für so manchen geschrieben stehen:
Sie würden es nicht merken, bis sie den Hals in der Schlinge haben!

Das ist der Frust, gegen den ich immer wieder ankämpfe!
Ich verstehe auch nicht, dass viele, die sich für die Hunde engagieren, nicht daran denken, Nichthundehalter zu informieren und mit für die Sache zu engagieren und zu interessieren.

Jeder Einzelne von uns kann da etwas bewegen. Allerdings reicht das Internet nicht aus.

Liebe Grüße
Iris und ERIC.

PS: Noch ein Nachsatz zu "uns im Norden":
Flensburg hat seine Polizei völlig umorganisiert in kleine Stadtteilstationen und praktiziert Bürgernähe zur Prävention.
Hier arbeiten Tierschutz, Polizei, Ordnungsamt und auch Amtstierarzt seit Jahren zusammen. Hier wird seit Jahren praktiziert, was man z.B. in Hamburg nicht tut: Man hält sich an den Halter eines Hundes!
Leider besteht auch in S-H eine abartige Hundeverordnung! Es ging hier vorher besser ohne.
Zu unserer Polizei bei uns hier habe ich Vertrauen. Das kann ich aber nur zu Flensburg direkt sagen.
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Iris und ERIC:


PS: Noch ein Nachsatz zu "uns im Norden":
Flensburg hat seine Polizei völlig umorganisiert in kleine Stadtteilstationen und praktiziert Bürgernähe zur Prävention.
Hier arbeiten Tierschutz, Polizei, Ordnungsamt und auch Amtstierarzt seit Jahren zusammen. Hier wird seit Jahren praktiziert, was man z.B. in Hamburg nicht tut: Man hält sich an den Halter eines Hundes!
Leider besteht auch in S-H eine abartige Hundeverordnung! Es ging hier vorher besser ohne.
Zu unserer Polizei bei uns hier habe ich Vertrauen. Das kann ich aber nur zu Flensburg direkt sagen.
[/quote]

Hallo Iris,
da haben wir endlich einen winzigen Ansatzpunkt !
Sich nicht einfach gegen etwas, sondern FÜR etwas einsetzen.
Nur, wenn das menschliche Miteinander funktioniert, sind Probleme lösbar.
Doch wie bekommen wir das menschliche Miteinander funktionsfähiger ?

Wir hatten hier einen Fall, wie er nicht sein sollte. Er war jedoch leider nicht die Ausnahme, welche die Regel bestätigt:

ein 1 1/2 jähriger Kangal Rüde, den die Neueigentümer nach 2 Tagen an den Gartenzaun gebunden hatten, weil sie Angst vor ihm hatten, da er ein Familienmitglied gebissen hatte.
Die Nachbarn informierten das Ordnungsamt, wegen ruhestörenden Lärms in der Nacht.
Das Ordnungsamt kam,schaute und schaute weg.
Wir organisierten Hilfe über das Internet, denn unser Tierheim nimmt keine "Abgabetiere"!.
Örtlich Unterstützung von Ordnungsamt,Polizei, Tierarzt bis Tierschutz NULL
- weder Fangschlinge, noch Tierarzt mit Blasrohr war zu bekommen.
Nun wir haben das Problem, mit großem Risiko für uns selbst, glücklich gelöst,
doch wie Du merkst sind wir heute noch stink sauer.
Dieser Hund war wirklich gefährlich wegen der Verhältnisse, der momentanen Umstände, nicht wegen seiner Rasse oder Größe etc.
Er war eine nicht geringe Gefahr für die Öffentlichkeit, da er auf einem nicht umfriedeten Grundstück nicht sicher angebunden war - Kette am Gartenzaun daran die Leine, die um eine kleine Tuja gewickelt war und das Halsband war auch zu weit.Wir wußten nie, wie groß sein Aktionsradius wirklich war 2m, 10m oder schlüpft er einfach aus dem Halsband.

Hätten wir Eure Verhältnisse gehabt, wäre dies alles kein Problem gewesen.

Natürlich hätten wir auf der Polizei bestehen können, doch mehr als ein Blutbad, vor den Augen der Kinder, die vom Haus aus zu schauten, wäre dabei hier bei uns kaum zu erwarten gewesen.
Was sollen wir tun ?
Die vor den Kadi oder in die Öffentlichkeit zerren, die ihren Pflichten nicht nachkamen ?
Was hätten wir gewonnen ?
Legen wir uns mit den Behörden an, können wir nicht mehr arbeiten, denn nach den kommunalen Verordnungen, arbeiten wir illegal, denn wir mißachten sie für alle Hunde.
Legen wir uns mit dem Tierschutz an, bleibt das Tierheim für uns verschlossen.

Das ist unsere täglich Matheaufgabe, unser GEGEBEN ist Chaos hoch n.
den Lösungsweg zum GESUCHTEN Miteinander haben wir leider noch nicht gefunden.

Warum funktioniert die Gegenseite so perfekt ?
Weil sie mit der Anonymität des Ballungsgebietes spielt.
Weil der Flickerlteppich von kommunalen Verordnungen,die über unsere LHVO weit hinausgehen, einem die Luft zum Atmen nehmen.
Jeder duckt sich und versucht möglicht unauffällig zu bleiben, denn die Behörden haben alle Mittel in der Hand einem an den Karren zu fahren.
"Hunde, die durch ihr Verhalten gezeigt haben, dass sie Wild oder Vieh hetzen oder reißen" - nun so kann man fast jeden Hund, der egal ob angeleit oder nicht, auf eine Amsel anspringt zum gefährlichen Hund deklarieren.

Kein Mensch kontrolliert bei uns, doch gerade die permanente Androhung wirkt lähmend, keiner will auffallen, alle sind auf Klappe halten getrimmt.
Den Leuten von den Vorkommnissen in anderen Bundeländern zu erzählen, wirkt so nur kontraproduktiv, denn es verstärkt ihre Angst vor den Behörden.
Wir tanzen hier zu Zweit auf der Rasierklinge, doch verändern können wir so nichts.

So, was rät Dein für die Lösung kniffeliger Aufgaben trainiertes Gehirn, wenn Du
diese Situation als GEGEBEN vorfindest und Eure örtliche Struktur als GESUCHT angestrebt werden soll ?

Weder mit Gerichtsverfahren, noch mit Großdemos allein ist m.E. eine Verbesserung zu erreichen, uns fehlt der flächendeckende menschliche Flickerlteppich, mit dem wir mit einer Art MOSKITOtaktik Löcher in den Käse bohren können.
Aufklärungsarbeit ja, doch nicht mit Horror- sondern mit aufbauenden Positivgeschichten.

Ich habe es Inge schon vorgeschlagen, wir älteren Semester sollten eventuell einmal damit beginnen, unsere Erfahrungen mit Hund und Gesellschaft niederzuschreiben, als Gegengewicht zu den Horrorstories der Medien.
Dazu müßten wir allerdings besonders auch Menschen ohne eigenen Hund bewegen, sich zu beteiligen.
Mehr Toleranz fängt nicht bei Ausländern an !
Gewalt fängt nicht bei Stiefeltritten und Baseballschlägern an !

Liebe Grüße
Shiva

------------------
 
Hi Iris,
mit Deiner Textzeile

Vielleicht muss man z.B. das Bundesgesetzblatt als "Hip-Hop" mit Videoclips bringen!

hast Du vielleicht unbewußt (vielleicht auch nicht) eine wirklich gute Idee entwickelt.

Wie wäre es, wenn die Hobby-Musiker und -Texter unter den Hundefreunden versuchen würden, ein Lied in dieser Richtung zu komponieren und texten. Kleines Demoband dann zu TV-Total Stefan Raab geschickt - der vermarktet doch so ziemlich alles.
Kenne leider niemand, der so etwas könnte.
Wolf
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wolf:
Hi Iris,

Kenne leider niemand, der so etwas könnte.
Wolf
[/quote]

Hi Wolf,
nun z.B. Konstantin Wecker wäre bestimmt geeignet Zeues, Gipsy, Baxter, Apollo oder auch den Horror mit der Hausdurchsuchung in Hessen zu einem mediengerechten Song zu verarbeiten,oder auch Joy Flemming mit ihrer großen Klappe,
dann käme es endlich mal klar raus, daß es um Politik und nicht um Hund geht, daß es um Bürgerrechte und Menschenschutz geht, der auf dem Rücken des Tierschutzes ausgetragen wird.
Dieser Vorschlag, diese Bitte müßte aber nicht nur von Einzelnen, sondern von möglichst vielen an solche Personen herangetragen werden, denn dahinter stehen ja auch finnanzielle Interessen, produziert wird nur, was hohe Verkaufszahlen erwarten läßt.

Gruß
Shiva
 
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