staupe

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C

cati

Guest
hallo,

hat jemand von euch erfahrung mit dem thema? vielleicht erfahrungen mit dem eigenen hund? besonders die nervöse staupe.. würde mich freuen, wenn sich jemand mit mir austauschen würde, vorallem wenn es über "einschläfern" und "tötlich" hinausgehen würde. auch über email-kontakt würde ich mich freuen, denn ich könnte jeden tipp und "trick" gebrauchen!

danke
cati
 
hmmm indirekt, mein hund war ziemlich krank als wir ihn zu uns geholt haben. hat nurmehr blut gepieselt, konnte nicht fressen und hatte nurmehr 3,6 kg (er ist ein schäfer-mali-mix). er hat immer mit dem kopf gezittert, was wir damals aber auf sein untergewicht und die schwäche geschoben haben. das fell war tot, er ist heute immer noch dabei es fertig zu erneuern.

diagnose war damals blutige blasenentzündung.....heute bin ich mir aber sicher, daß es staupe war nur aufgrund der vielen sachen aufeinmal (mandelentzündung hatte er auch, etc.) ist es wohl untergegangen beim TA.

durch seinen doch sehr bedrohlichen gesundheitszustanden wurde der arme welpe wirklich mit medikamenten zugedröhnt. er hat nach der behandlung meist 10 stunden geschlafen und war teilweise fast wie high.

aber dadurch ist auch die staupe weggegangen, bis auf das zittern mit dem kopf ist ihm nichts geblieben. oja, seine nase rinnt immer. bei nomalen hunden ist sie feucht, bei scooby tropft sie richtig. aber solang nur solche kleinigkeiten zurückbleiben :)
 
Gehts um deinen eigenen Hund?
Wie alt ist er denn und woher hast du ihn?
Ist es definitiv schon die nervöse Staupe?

Lg
 
hallo zusammen,

danke für eure reaktion.

es geht um unseren eigenen hündin. sie ist ein halbes jahr alt und schon fast zwei monate bei uns. klingt kurz, aber wir können uns kein leben mehr ohne sie vorstellen, denn sie gehört komplett zur familie. sie ist aus der türkei und kam schon mit staupe zu uns. kleine koordinationsschwierigkeiten hatte sie schon immer, aber fast nicht zu bemerken. sie ist halt schneller gestolpert beim rumtoben und ähnliches. erstmal hatte sie symptome wie nasenausfluss, husten und augenschleim. wir sind gleich zum tierarzt und haben einen augenabstrich machen lassen. das ergebnis war positiv auf staupe.

die behandlung hat erstmal ganz gut angeschlagen, der husten und der nasenschleim sind weg, nur der augenschleim geblieben. dann hatte sie einen rückfall und der kam heftig. sie ist erst gelaufen wie betrunken, jetzt kann sie ihre hintereine gar nicht mehr benutzen. ihr kopf hat angefangen zu wackeln, mittlerweilen tickt ihr ganzer körper. also sie dreht sich ab und an zwanghaft und streckt ihren kopf nach hinten. sie hatte nie durchfall oder solche probleme. nur seit gestern ißt sie keine feste nahrung mehr.

das klingt alles sehr schlimm, ich weiß. aber sie hat ganz klare augen, bekommt alles mit, freut sich noch, möchte noch in den garten, auch wenn wir sie jetzt tragen müssen. ihr fell glänzt und jeder der sie sieht bestätigt, dass sie selbst nicht aufgeben hat oder total am ende ist. wenn sie schläft, liegt sie ganz ruhig da und hat keine ticks. schmerzen hat sie auch keine.

sie bekommt b-vitamine, stagloban, antibiotikum und homöopatische sachen für immunsystem und gegen die leichte anämie, die sie laut blutbild hat. ansonsten ist das blutbild gut. ich weiß, dass niemand weiß, ob es etwas bringen kann, aber wir werden ihr auch nochmal interveron geben.

tierärzte können uns leider nicht helfen. einer sagte von anfang an, dass wir sie einschläfern lassen sollen, ein anderer behauptet völlig aus der luft, dass sie keine staupe hat, weil ihr titerwert so gering ist. und dann einen tierarzt, der und medizin besorgt, aber auch nicht wirklich ahnung zu hat.

im internet habe ich gelesen, dass die lähmung verschwinden und die ticks geringer werden können. weiß aber auch, dass es eine sache ist, die sehr viel zeit braucht.

ich weiß, dass wir sehr umstritten handeln, aber wir wollen sie nicht aufgeben, wenn sie selbst noch an sich glaubt. kann das jemand verstehen? wenn sie nur leiden würde, würden wir sie natürlich auch erlösen.

vielleicht hat irgendwer noch eine idee, selbst erfahrung mit so einem oder ähnlichen fällen? wir sind für alles dankbar!

cati
 
Ich hab zwar schon Fälle von Staupe erlebt, auch dass Hunde sich von Staupe sehr gut erholten, die hatten aber noch keine Form von nervöser Staupe!!
Hunde mit nervöser Staupe zu heilen,... na ich glaub du hast dich da eh schon genug informiert!!

Es tut mir wirklich leid, würde euch sehr gerne helfen! :(

Lg und Alles Gute!!
 
Hallo Cati,

das ihr um euren Hund kämpfen möchtet, kann ich voll und ganz verstehen. Lasst Euch nicht von Leuten verrückt machen, die sofort vom einschläfern reden, es kann fast alles geheilt werden, geht nach eurem Gefühl, ihr lebt mit dem Hund zusammen und nur ihr kennt die Diagnose. Und ihr werdet sicher die richtige Entscheidung treffen.

Staupe selber hab ich noch nie direkt erlebt, hab *nur* einen geretteten Hund, der diesen Tick auf der rechten Seite hat und das kommt von Staupe. Wir haben das aber gut in den Griff bekommen mit Homöopathie.

Was ich Dir auch noch empfehlen kann ist das Ganoderma-Pulver. Das kommt aus der chiniesischen Medizin vom Reishi Pilz und ist sehr gut für das Immunsysem zum aufbauen. Das kannst Du ruhig mit den anderen Sachen geben. 1 Teelöffel pro Tag übers Futter und mit warmen Wasser umrühren. Du bekommst es in der Apotheke, falls nicht schreib mir und ich gebe Dir eine Kontaktadresse von einer Wiener Apotheke, die senden es auch zu.

Geh mal auf die Seite www.gesundehunde.com, registrier Dich und dann klickst auf den Button *suchen* und suchst im Forum nach Staupe, dort gibt es auch sehr viele gute Tipps, auch was Du alles über die Ernährung machen kannst. Und die Leute sind dort auch sehr hilfsbereit.

Ich wünsche Euch noch viel Kraft und Alles Gute für euren Hund !!!!

Liebe Grüsse

Petra
 
hmmm na da scheint, daß wir scooby grad noch rechtzeitig zu uns genommen haben, obwohl er schon krank war. oder besser gesagt gerade deswegen!

ob das ticken weggeht, weiß ich nicht...bei scooby ist es geblieben. genauso wie der nasenausfluss, der blieb auch. alles andere haben wir weggebracht.

er wird sein leben lang sein echinacea globuli ins fressen bekommen, das ist aufbauend für das immunsystem. die vorangegangene erkrankung hat ihn doch sehr anfällig für alles andere gemacht.

bei scooby hat aber nur der kopf getickt und es war ihm anzusehen, daß er es nicht mehr lange macht, wenn nicht bald was passiert. kann es nicht sein, daß deine hündin nicht nur staupe hat, sondern vielleicht auch eine epilepsi entwickelt hat?

es ist von der ferne schwer zu urteilen ob man erlösen soll oder nicht, ich denke der besitzer weiß das immer am besten. mir wurde auch von mehreren geraten scooby einzuschläfern und nun ist er 10 monate und tobt über die wiesen :)

was für medikamente er bekommen hat weiß ich nicht, aber sie waren heftig. man wollte ihn auch stationär aufnehmen in der tierklinik aber ich wollte ihn nicht hergeben.

punkto leben lassen oder nicht, kann dir niemand einen rat geben. man sagt aber wenn tiere aufhören zu fressen, geben sie sich selbst auf :(
 
hallo zusammen,

danke für eure antworten! ich weiss schon, dass das thema kompliziert ist und es wohl keinen ultimativen tipp gibt. aber jeder hat ja andere ideen und erfahrungen, deswegen sind alle beiträge hilfreich.

mit dem thema staupe habe ich mich vorher auch nie beschäftigt, aber es ist schon schlimm zu sehen, wie hilflos unsere tierärzte sind, wenn es um eine krankheit geht, die es schon so lange gibt. natürlich ist die prognose nicht gut, aber so lange es eine chance gibt, werden wir sie nutzen.

petra: danke für deinen tipp. ich werde mich morgen gleich daran machen, dieses pulver zu besorgen. die chinesische medizin scheint immer eine gute alternative zur schulmedizin zu sein. in dem forum kann ich mich leider nicht anmelden, denn man muss name und email-adresse eines mitgliedes eingeben, welches einem die seite empfohlen hat. kannst du mir da vielleicht bitte nochmal helfen?

eto: scooby hat ja auch schon viel mitgemacht für sein alter. aber das gibt mir hoffnung, dass es auch positivbeispiele gibt.

wir waren immer sehr stolz darauf, dass sie gut gegessen hat. ich glaube aber nicht, dass sie das essen verweigert, weil sie aufgeben hat. sie ist mit ihren körperlichen einschränkungen sehr ungeduldig. wenn nicht gleich alles so funktioniert, wie sie möchte, ist sie beleidigt, und das essen von fester nahrung macht schon mühe, denn die ticks kommen ohne voranmeldung ganz plötzlich. wir machen alles zu brei und den trinkt sie dann, wir hoffen, dass ist eine gute alternative.

da einer unserer anderen hunde, teddy, epilepsie hat, ist mir der gedanke mit den anfällen auch schon gekommen. allerdings bin ich ziemlich ratlos, was die behandlung betrifft. unsere epileptiker bekommt luminal, der tierarzt sagt mir, dass dadurch die prozesse im gehirn verlangsamt werden und etwas sauerstoff den zellen entzogen wird. weiß jemand, ob das stimmt? dann gibt es vielleicht probleme mit dem virus, falls es noch aktiv ist, und dessen bekämpfung, oder? wir haben auch lange gebraucht, teddy auf dieses medikament einzustellen, haben uns aber für luminal entschieden, weil er vorher sehr unruhig war und jetzt, als nebenwirkung sozusagen, sehr ausgeglichen. mit anderen medikamenten bei epilepsie haben wir leider keine erfahrung.

ehrlich gesagt, bin ich neurologisch ohnehin total unerfahren und leider weiss ich auch keinen tierarzt, der mir dazu etwas sagen könnte. das gebiet ist ja beim tier wie beim menschen ohnehin noch mit sehr viel rätseln belegt. kennt jemand von euch jemanden, der auf diesem gebiet bewandert ist, einen facharzt oder so!?

danke
cati
 
hmmm schwierig bist du aus wien? ich bin immer in der tierklinik aspern, die haben viele spezialisten sogar für reptilien und wenn ich mal in der nacht hilfe brauche, dann ist auch immer wer da, der mein tier schon kennt und mich auch.

aber richtigen facharzt kann ich dir auch net empfehlen.

aber ich kann dir zumindest noch mehr hoffnung machen, es gibt hier im forum noch jemanden dessen hund staupe hatte und auch der wurde gesund. auch ihm blieb nurmehr das zittern vom kopf. aber mir fallt net ein wer das war.......
 
Servus Cati,

Es tut mir sehr leid, daß dein Hund Staupe hat. Wenn sie die nervöse Form hat naja.. Das geht so gut wie nie, gut aus :(

Wenn Hunde diese Form überleben, haben sie neuorologische Schäden. Auch das Gehirn ist davon betroffen. Viele leiden unter starker Epilepsie. Wenn die Krankheit dann nochmal ausbricht, ist das ein Todesurteil. :(
Das Staupevirus bleibt immer in den Hunden die mal Staupe hatten. Soviel ich weiss überlebt das Virus in den Nervengewebe..(müsst ich nochmal nachlesen)
Sollten bei deine Hündin starke neurologische Störungen auftreten, würde ich sie aus tierschutzrelevanten Gründen einschläfern lassen. Das ist aber meine Meinung. Du musst wissen was besser für sie ist. Ich habe es bei meinen Tieren immer an den Augen gesehen, ihrer Mimik und Verhaltensweise.


Ich wünsche Dir und deiner Hündin viel Kraft und hoffe das sie zu den wenigen Ausnahmen gehört die es ohne arge Schäden überleben.

Warst du schon auf der VET Med mir ihr?


Darf ich dich fragen ob du den Hund von der Türkei mitgenommen hast? oder wurde sie dir durch eine Tierschurzorga vermittelt? Wenn ja welche Orga?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Cati,

schreib Dir noch eine Pn wegen dem Forum.

Bei der Epelepsie kenn ich mich auch nicht gut aus, weis nur von einer Bekannten, die hat mir erklärt, das durch das Medikament der Hund sehr ruhig wird...das sind die Nebenwirkungen.
Warst Du schon bei einem Tierheilpraktiker ? Stärke deinen Hund auf jedenfall noch bei der Leber und bei den Nieren homöopathisch..

Petra
 
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