Bei manchen Rassen wird eben der Kopf hochgezerrt und die Rute mit der Hand hochgebogen, um Aufmerksamkeit und Selbstbewußtsein zu mimen, andere werden vom Rand des Ringes mit Spielzeug dazu animiert, wieder andere Rassen werden gegeneinander gestellt zum selben Zweck. So lange Ausstellungen nicht der Lebenszweck eines Hundes ist, aus dem sich sein Lebensrecht ableitet, ist es einfach ein Hobby der Besitzer. Braucht man nicht mitzumachen, wenn man keinen Gefallen dran findet, braucht man sich aber auch nicht drüber zu entrüsten. Bei einigen Rassen ist eine Formwertbeschreibung auf Ausstellungen Bestandteil der Zuchtzulassung.
Ich habe jeden meiner Hunde mal ausgestellt, um Richterbeurteilungen zu bekommen und daran und an der Beschreibung anderer Hunde mein Auge zu schulen. Manchmal war ich anderer Meinung, manchmal habe ich erst später verstanden, daß der Richter recht hatte, oder auch nicht.
Großen Ehrgeiz hatte ich nie, aber daß mein alter Sportrüde noch VDH-Veteranen-Champion wurde, hat mich gefreut und dazu stehe ich.