so was macht mich wütend

olga

Anfänger Knochen
da kaufe ich mir heute einige schwangeren- &elternzeitschriften und ein magazin sticht mir besonders ins ausge. ich lese es gleich und ärgere mich maßlos. folgendes war zu lesen:

"so bereiten sie sich und ihre umwelt auf das baby optimal vor"
u.a. stand da: es ist zeit vom geliebten vierbeiner abschied zu nehmen. haustiere sollten schon in der schwangerschaft weggegeben werden, damit sich die haardichte in der wohnung veringert und das baby keine allergien bekommt. hunde und katzen haben in babys umgebung keinen platz.

könnt ihr euch vorstllen, wie ich fast umgefallen bin vor entsetzen. das magazin ist dazu noch eins der größten auf dem baby/kindersektor. sowas zu schreiben halte ich wirklich für fahrlässig. ich denke, es gibt genug elternteile, die ohnehin verunsichert sind und dann auch noch so eine panikmache .....

a b e r

einige seiten weiter gab es eine interessante studie der uni bonn zum thema kleinkinder und allergien. ergebnis kinder die im ländlichen gebiet aufwachsen leiden wenigr oft an allergien als stadtkinder. laut dieser studie sind kinder die auf bauernhöfen aufwachsen besonders robust.
welche schlussfolgerung läßt ass wohl zu???

so es geht aber noch weiter.
in dem selben magazin nur eine andere ausgabe, gibt es einen artikel zum thema "so nehmen babys ihre umwelt war".

der artikel hat interessant begonnen und dann kam noch eine fotoserie, mit blickwinkel eines 10monate alten kindes fotografiert.
ihr dürft jetzt raten was für ein bild es war unter dem stand "bedenken sie der hund sieht für das kind wie eine bedrohung aus".
es war nicht das foto eines schwanzwedelnden schäfers oder gar collies.
es war ein schwarzer hund, mit aufgerissenem maul und zurückgelegtem ohr. der typische angst-klische-hund.

ich frage mich ob diese bildunterschrift auch unter ein colliefoto gesett werden würde?

so und ich ärgere mich dass ich geld für solche sch....magazine ausgegeben habe.
aber wenigstens habe ich meinen unmut mal kundgetan
biggrin.gif

lg
olga
 
Hallo Olga!

Also das ist wirklich eine Frechheit. Zum Glück hab ich mir solche Zeitschriften nie gekauft, sind ja wirklich rausgeschmissenes Geld. Sicher macht es mehr Arbeit, wenn ein Hund da ist und ein Baby kommt.

Ich kann mich noch erinnern, als ich das erste Mal mit unserem Sohn vom Krankenhaus nach Hause kam. Unser Hund (ist leider verstorben) war sehr eifersüchtig und wir mussten ihn leider für zwei Tage bei den SChwiegereltern lassen. Ist hat nämlich nur gebellt und gewinselt und wollte ganz stürmisch zu dem Baby hin. Die zwei Tage waren die schlimmsten in meinem Leben, weil ich nicht wusste, wie lange es noch dauern wird, bis sich der Hund ans Baby gewöhnt. Wir sind in den zwei Tagen immer mit ihm spazieren gegangen, da war ihm das Baby im Kinderwagen auch egal. Zum schlafen haben wir ihn dann aber wieder den Schwiegereltern mitgegeben. Und dann haben sie uns besucht, mit unserem Liebling (Hund) natürlich und von da an ging alles prima. Wenn ich gestillt hab, ist der Hund auf meinem Schoß nebem dem Kleinen gelegen und bis vor einigen Monaten waren die zwei echt die besten Freunde.

Und es ist wirklich das schönste überhaupt zu sehen wie Kinder mit Hunden aufwachsen. Sie haben dann nicht diese Angst, wenn ihnen ein Tier entgegenkommt. Das einzige was man ihnen dann noch erklären muss - dass nicht jeder Hund so ist wie der eigene und sie nicht jeden gleich streicheln dürfen. Aber es ist schon viel Wert, dass keine Angst vor Tieren da ist.

Und es stimmt wirklich. Wenn man Kinder immer ganz steril behandelt, haben sie später mal unzählige Allergien. Ich hab den Hund schon zum Baby gelassen, Anfangs nicht zum Gesicht aber sonst ist der Hund oft genug mit der Schnauze am Bauch des Babys gekuschelt. Und unser Sohn hatte nie eine Allergie.

Und kein Hund sieht für ein Baby wie eine Bedrohung aus. Die Angst ist ja nicht in einem drinnen sondern zum größten Teil anerzogen. Ein Freund von uns hat eine Dogge (die ebenfalls Kinder gewohnt ist) und mein Kleiner hat der Dogge mit 10 Monaten die Hand in den Mund gesteckt und ihn gestreichelt und wollt auf ihm reiten - obwohl wir ja eigentlich nur kleine Hunde haben, also absolut nicht in der Größenordnung einer Dogge.

Also Olga, reg dich da nicht zu sehr auf und lies so einen Schwachsinn einfach nicht mehr ;-)
 
Ist ja echt zum kotzen! Hab erst letztens wieder so eine süsse Szene im Fernsehen gesehn(war ne Doku),in der sich ein grosser Hund an ein Baby gekuschelt hat. Da war nichts von Aggressivität von Seiten des Hundes zu sehen und das Baby hat auch nicht besonders ängstlich ausgesehn! Und ich finde es gibt nichts schöneres,als wenn Kinder mit Hunden aufwachsen können! Und von wegen Allergie,das ist doch Blödsinn. Das Baby entwickelt doch die beste Abwehr,wenn es damit aufwächst!
Also,der Schreiber des Berichts kann doch nur ein Hundefeind sein. Ich hätte an deiner Stelle schon an das Magazin geschrieben und mich kräftig ausgelassen!
Cu,Miki und Buffy

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Dass mir der Hund das liebste sei,sagst du -oh mensch- sei Sünde.
Der Hund bleibt mir im Sturme treu,der Mensch nichtmal im Winde!
 
Hi Ihr Lieben!

Also mich machen solche Artikel auch immer rasend!! Wir haben VIER Hunde (Bordeauxdogge, Galgo, Podenco und Zwergpinscher) und VIER Katzen. Seit 6 Wochen auch einen Sohn und das klappt wunderbar. Der ZP kuschelt mit unserem Sohn und die Bordeauxdogge bellt uns an wenn Julian weint, weil er meint wir tun dem Baby etwas zu leide. Die beiden Windhunde sind viel zu sanft um etwas zu unternehmen, sie beschnüffeln nur die Beine.

Natürlich kann man ein so kleines Kind (auch größere) nicht mit den Hunden alleine lassen. Aber mit etwas Hausverstand klappt das alles wunderbar. Man muß eher darauf achten, daß die Kinder die Hunde nicht drangsalieren.

Ich sehr nur eher das Problem auf mich zukommen, daß unser kleiner Hosen*******r wenn er größer ist, auf jeden Hund zugehen wird. Darauf muß ich eher achten.

Zum Thema Allergien kann ich nur sagen, daß ich auch mit Hunden,Katzen und Pferden aufgewachsen bin und auch im Dreck spielen durfte und ich hab keinerlei Allergien entwickelt, außer gegen Dummheit und Intoleranz. In Amerika ist man schon soweit, daß den Kindern "Dreckimpfungen" verarbreicht werden um das Immunsystem zu stärken.

Also mit ein bischen gesundem Menschen- und Hundeverstand schließen sich Kinder und Tiere niemals aus. Im Gegenteil. Kinder lernen von klein an Rücksicht auf die Bedürfnisse Anderer zu nehmen. Sie haben im Gegenteil immer einen treuen und loyalen Kameraden an der Seite. Und das wiegt das bischen Dreck bei Weitem auf.

Wir wünschen Euch allen ein schönes und sonniges Wochenende mit Euren Kindern und Hunden und laßt die Dummschwätzer reden.

Etta & Baby Julian, sowie die ganze Rasselband
 
gut abend :)

*lach*.. allergien.. wenn solche schreiberlinge ihre kinder weniger impfen lassen würden, dann gäbe es auch weniger allergien, beziehungsweise reaktionen auf sämtliche umwelteinf.

mein sohn, nun knapp 5 jahre alt, hat keinerlei anzeichen gezeigt. hund schläft des öffteren bei ihm, haben zusammen das hundefutter probiert, und auch mal nucki (schnuller) getauscht, auch das teeflascherl landete des öffteren im hundemaul, dafür trank mein sohn aus der hundeschüssel *g*... hund brachte meinem sohn matchboxautos im maul, mein sohn, weil keine taschen nahm sie ebenfalls in den mund... ist ja praktischer.. sind hände frei... badewanne! wenn ich nicht aufpasse sitzt köterchen bei meinem sohn im wasser, gibt kaum was lustigeres für die beiden...

klingt jetzt vielleicht, als würd ich die beiden wie kraut und rüben aufwachsen lassen, dem ist absolut nicht so... diese "aktivitäten" haben die beiden sehr zusammengebracht... sind ein team. und krank wegen dem hund war mein sohn nie, gegenteil, falls wirklich mal eine grippe auszustehen war/ist, bewältigt er diese recht schnell, und ohne komplikationen, sein immunsystem wurde eben von klein auf gefordert.

@etta: also mit dem "hunde vor dem kinde schützen" geb ich dir recht ;-) darum ist es ja auch so wichtig, dass der hund wesensfest ist, und "verzeihen" kann, den kinder machen nun mal fehler.
sorge, dass dein sohn später mal auf alle hunde zugeht, braucht du nicht zu haben, die kleinen können sehr schnell differenzieren. bin mit meinem beiden täglich auf der hundewiese, und sein verhalten war von anfang an richtig. (ist sonst eine wilde laus, und ohne jegliche belehrungen hat dies funktioniert, angst hat er sowieso keine, aber eine gute portion respekt ;-) glaub eher, dass kinder die ohne hunde/tiere aufwachsen diesbez. gefährdeter sind, für sie ist ein hund etwas besonderes, für unsere "rabauken" etwas alltägliches...

lieb gruss
ellen
 
ich hab selten so einen schwachsinn gehört. als ich meinen kinderarzt wegen des allergierisikos für meine tochter fragte, sagte er nur: "wenn die hunde von anfang an da sind, ist die wahrscheinlichkeit, dass das kind eine allergie entwickelt sehr gering. sehen sie sich die landbevölkerung an - da gibt es fast keine allergien." und grinsend fügte er hinzu: "solange die hunde das kind nicht beissen, gibt es absolut kein gesundheitsrisiko."

liebe olga, mach dir deshalb keine sorgen - wie du aus den beiträgen entnehmen kannst, haben schon einige kinder das zusammensein mit hunden (oder überhaupt tieren) "überlebt" -
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lg, chico
 
hi,
sorgen mache ich mir da eigentlich keine. bin selbst mit vier hunden, katzen und sonstigem aufgewachsen....und ich lebe noch
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und wie man auch bei euren beispielen sieht ist es für kinder sowieso das beste umringt von tieren auszuwachsen.
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ich finde es nur erschütternd wenn ich immer wieder lese, dass tiere ins heim gebracht werden weil sich nachwuchs einstellt und ich denke, dass solche artikel dies auch noch fördern.

lg olga
 
Danke, Ellen, Dein Kommentar hat mich etwas beruhigt ;-)

Und, Chico, ich hab sehr gelacht über Deine Beschreibung. Unser Podenco hat gleich in der 2. Woche 2 Schnuller geklaut und als sein Eigentum beschlagnahmt. Konnte sie aber leider nicht mehr verwenden, weil sie etwas angeknabbert waren.

Wenn Ihr also einen Podenco mit Schnuller seht, bin ich ganz in der Nähe :)))

Etta
 
Da fällt mir auch noch was ein - also das Fläschchen teilt mein Sohn ja auch öfter mit den Hunden und Hundefutter konnte ich ihm bis jetzt auch nicht abgewöhnen. Wenn ich beim Füttern nicht danebenstehe, kann ich mir sicher sein, dass ich eine Handvoll Eukanuba aus dem Mund meines Sohnes holen muss.

Aber das mit dem -aus der Hundeschüssel trinken- kommt mir nur zu bekannt vor. Und ich hab mir schon richtige Sorgen gemacht, dass mein Sohn vielleicht sogar zuviel Kontakt mit Hunden hat *gg ! Er trinkt nämlich sonst nie Wasser (also wenn ich ihm im Glas oder im Fläschen Wasser geben möchte, verweigert er, da muss es schon Saft sein). Doch seit er ein Jahr ist, trinkt er liebend gerne aus der Hundeschüssel. Und zwar auf allen Vieren und WIE ein Hund. Er hat anscheinend so genau zugesehen und macht es haargenau wie ein Hund. Zunge raus, rein ins Wasser, in den Mund, wieder raus, ... und das geht so schnell.

Wie habt ihr das eigentlich "verhindert"? Ich kann die Futterschüssel nicht ständig wegstellen, aber auch nicht die ganze Zeit drauf achten.
 
Liebe Andrea,

das Problem habe ich n o c h nicht. Mein Sohn ist erst 7 Wochen, aber ich kann mir vorstellen, daß es bei uns so ähnlich werden wird.

Nur bei uns muß der Kleine schon dazu stehen können, weil wir für unsere Hunde Fress-Bars haben die auf die Höhe der Hunde eingerichtet sind (ca. 60 cm). Die hat uns mein Schwiegervater gebaut. Als Wasserschüssel dient im Sommer ein Kinderplanschbecken (Plastik-Schildkröte) und die muß ich, wenn Julian größer wird, wegräumen, damit er nicht reinkann (Gefahr des Ertrinkens). Außerdem haben wir ja eine Bordeaux-Dogge und da schwimmt oft ein Sabber-Film am Wasser. Das ist für Babies nicht gerade appetitlich.

Das mit dem Hundefutter dagegen finde ich nicht so schlimm. Mein Mann "kostet" auch immer das Trockenfutter bevor unsere Hunde es bekommen *gg*. Nicht das Du jetzt glaubst ich koche nicht, aber so ist er halt. Er will wissen was wir unseren Hunden geben. Nur Kauknochen hat er wegen der Zähne noch nicht versucht ;-)

lg
Etta & Julian & Rasselbande
 
Hallo!

Was ich viel sinnvoller fände, als sich hier über den Artikel zu ärgern und jeder gibt seinen Senf dazu, wäre, wenn Olga mal den Namen des Magazins nennen würde, so dass jeder von uns die Möglichkeit hätte, einen gepfefferten Leserbrief zu schreiben. Erstens würde das den verantwortlichen Redakteuren vielleicht die Augen öffnen, und zweitens würde durch die Veröffentlichung des einen oder anderen Leserbriefes so manches verunsicherte Elternpaar hoffentlich davon abgehalten, ihr Tier abzuschieben.

Also Olga - welche Zeitschrift war es? Und an alle anderen: schreibt Eure Erfahrungen mit Tier und Kind an dieses Schmierblatt!

Gruß
Inge + BC
 
hi,
leserbriefe finde ich eine recht gute idee. ich hab mir allerdings die ausgaben nicht aufgehoben. aber ichw eiß noch, dass es das "eltern" -magazin war. ich werd auch noch im internet stöbern vieleicht haben sie ja eine webseite.
lg
 
es ist wirklich eine schande, so einen bericht zu veröffentlichen!!!!
ich arbeite mit tieren als therapie, und weiß daher die erfolge tiere-kinder!!!
komischer weise, wenn tiere als co-therapeuten eingesetzt werden, ist das ok. aber in der familie solls falsch sein????
da beißt sich ja die katz in den schwanz!!!
ich werde in unserer nächsten mitgliederzeitung (des vereins wo ich tätig bin) einen artikel über kinder mit tieren verfassen.
das war ein guter denkanstoss!!!!
 
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