Sitz und Platz

A

asta

Guest
Hallo,
meine Hündin kann ein kurzes Sitz und Platz schon recht gut.
Wie kann ich dies nun verlängern?
Wenn ich ihr den Befehl Platz oder Sitz gebe und ich möchte dass sie dies eine längere Zeit als sonst macht, steht sie immer wieder auf.
Nutzt es wenn ich die Belohnung (Leckerli) ein wenig verschiebe?
Habt ihr gute Tips wie man am leichtersten "bei Fuß" gehen lernen kann?
Dankeschön
Liebe Grüße
Asta
 
asta schrieb:
Hallo,
meine Hündin kann ein kurzes Sitz und Platz schon recht gut.
Wie kann ich dies nun verlängern?
Wenn ich ihr den Befehl Platz oder Sitz gebe und ich möchte dass sie dies eine längere Zeit als sonst macht, steht sie immer wieder auf.
Nutzt es wenn ich die Belohnung (Leckerli) ein wenig verschiebe?
Habt ihr gute Tips wie man am leichtersten "bei Fuß" gehen lernen kann?
Dankeschön
Liebe Grüße
Asta


Hallo!

Ich kann Dir zwar nicht weiterhelfen, bin aber auch schon auf die Antworten gespannt, mir geht´s genau so :o .
 
Bei uns hat es ganz gut geklappt das Leckerlie einfach erst dann zu geben wenn er zuverlässig sitzt!! Ich verbinde es jetzt immer mit Bleib!! Wenn er den Popo hebt sage ich nein und nochmal sitzt! Wenn er sitzt Leckerlie!! So gehts ganz gut bis jetzt jedenfalls =)
 
Hikaru schrieb:
Bei uns hat es ganz gut geklappt das Leckerlie einfach erst dann zu geben wenn er zuverlässig sitzt!! Ich verbinde es jetzt immer mit Bleib!! Wenn er den Popo hebt sage ich nein und nochmal sitzt! Wenn er sitzt Leckerlie!! So gehts ganz gut bis jetzt jedenfalls =)

Hallo,

bei Euch hats auch gedauert, oder verwechsle ich da was?

Mein Riesenbaby kann eigentlich schon Sitz und Platz, aber er macht es nicht gerne und wenns Leckerlis gibt ist er so aufgeregt und aufgedreht, dass er es nur so "schlampig" macht, also kann ich nicht sagen, dass er es wirklich beherrscht :o . Aber ich probiers auch mal so wie Du schreibst, vielleicht hilfts ja bei Bossi auch :rolleyes: .
 
"Bleib" haben wir auf die einfache methode :

"Sitz" geben, dann langsam einen schritt weiter vom hund weg gehen und gleizeitig das kommando "bleib" geben.
Geht der Hund mit, bzw. will mitgehen.. -> Hund zurückschieben, auf sitz und das selbe noch mal von vorne...

Bleibt er sitzen, wenn du einen schritt nach hinten machst, fleissig loben und leckerli ins maul stopfen :D...

Mit der zeit kann man dann die abstände immer wieder vergrössern, und den Hund konsequent bei nichtbefolgung immer auf die gleiche sitz-stelle zurückbringen.

Ich habe später dann auch das *Komm* eingeführt, heisst: der hund bleibt solange sitzen /liegen bis das *Komm* kommt.

Lg,Nina
 
ach...und *bei fuss*

Anfangs mit dem leckerli in der Hand ( am besten zuhause, wo der hund nicht abgelenkt is) den Hund in die richtige *fuss* position bringen und mal ein bzw. zwei schritte mit dem gleichzeitigen Kommando *fuss* gehen..-> klappt das halbwegs->leckerli

Auch da mit der Zeit die Schritte und das *bei fuss* gehen, immer wieder mal verlängern...klappt das schon recht gut, kann man auch draussen langsam anfangen zu üben..

Mir war immer wichtig das mein Hund fast keine Misserfolge hat, will sagen:
ein ständiges *NEIN* oder *FALSCH* motivieren meiner meinung nach nicht wirklich ;)...

Wenn ich bemerkt habe, das es heute wirklich nicht geht, und alle versuche scheitern....das training mit einem kommando beenden, das der Hund GUT beherrscht und dafür loben.

Hoffe das war halbwegs verständlich..:)

Lg,Nina
 
Danke für eure Antworten,
ich tu mir aber trotzdem sehr schwer mit dem "bei Fuss" üben.
So wie es Nina beschrieben hat, versuch ich es bereits zu üben.
Das Problem ist dass meine Hündin ca. Kniehoch und ziemlich hyperaktiv ist.
Sie schafft es während der Übung mir einzelne Leckerlis aus der Hand zu rupfen und diese sucht sie dann am Boden (was die Übung natürlich stört).
Ich habs nun auch mit lange Wurststreifen versucht, aber auf die ist sie so gierig, dass sie immer wieder meine Hand erwischt und dass tut nach einiger Zeit natürlich weh...
Ich hab gehört dass man "bei Fuß" mit dem Clicker einfacher lernen kann, wisst ihr wie???
lg asta
 
asta schrieb:
Das Problem ist dass meine Hündin ca. Kniehoch und ziemlich hyperaktiv ist.

asta..mein hund is ein spaniel...deine beschreibung trifft also auch ganz gut auf sie zu..;)

Wenn der Hund hochspringt...Umdrehen. ( dich meine ich natürlich)...und das solange konsequent durchführen bis dein Hund begriffen hat, das er so nicht weiterkommt...( und das begreift jeder irgenwann )
Das Leckerli in der geschlossenen Hand halten, und nicht so das er es erwischen kann!

Und:
Anfangs wirklich nur EINEN oder max. ZWEI schritte machen...
Übungen kurz halten und immer mit einem positiven erlebniss abschliessen..und danach vielleicht noch ein wenig spielen..

( ich mache mit meiner Gin nach Übungen z.B immer Zerr-Spiele..auf die steht sie total...)
 
Hast Du es schon mal mit Clickertraining probiert? Da hast Du keine Leckerlies in der Hand, also hat der Hund auch keinen Anreiz, an Dir hochzuspringen ;)
 
Hallo,

ich hab so einen Clicker, aber das Buch leider nicht bekommen und hier in Griechenland bekomm ich es auch nicht :( .

Wie funktioniert das mit dem Clicker, wie arbeitet man damit???? *neugierigbin*
 
@ white diamonds: es gibt einen Thread über Klickertraining. Schau mal da rein da stehen viele interessante Sachen.

Lg Tanja
 
@ asta

wenn dein Hund am Anfang zu quirrlig ist zum üben, lass sie doch vorher ein bisschen spielen und laufen. Meine muss sich vorher auch immer eine Weile auslaufen und dann funktioniert das üben eigentlich immer ganz gut. Ja und wenn du mit Leckerli trainierst solltest du deiner Hündin die wirklich nur geben wenn sie etwas gemacht hat dafür. Wenn sie es schafft dir eins zu stipizen weil sie raufspringt solltest du es ihr wieder wegnehmen sonst lernt sie ja brauch nur lange genug raufspringen und krieg so auch das Leckerli.
 
Hallo!

Was mir auch noch einfällt ist dass man nicht länger als 10 Minuten am Stück üben sollte. Hunde können sich normal nur zwischen 1-10 Minuten konzentrieren. Wenn der Hund also unaufmerksam wird aufhören, etwas spielen (praktisch auflockern) und später wieder eine "Übungseinheit" beginnen.

Lg Tanja & Simba
 
also ich habs bei meiner schon recht gut hinbekommen, aber eben in ganz langsamen schritten. du solltest wie die anderen schon sagten nie zu lange üben und dann wenn sie es kann auch unter ablenkung weiterüben, somit festigtst du die verknüpfung. auch die übungszeiten kannst du langsam verlängern und nachher immer ein spiel mit ihr machen.

wichtig ist beim sitz und platz auch natürlich das auflösen des befehls durch ein "lauf" oder einen neuen befehl.
versuch alles ohne druck zu üben, so hat auch dein hund viel spaß und kann das spiel danach mit dir so richtig genießen.
üb bei jeder gelegenheit - also bevor du mit ihr raus geht, sie ihr fressen bekommt etc. und dann wirst du sehn, wie schnell es geht (meine sitzt manchmal schon automatisch in bestimmten situationen) :)
 
also wir haben dass auch ganz bsimpel gemacht, zuerst sitz und platz geübt bis es funktioniert hat, dann ausweiten.
hinsetzén lassen, ein bleib (wir arbeiten zusätzlich viel mit handzeichen) und dann ein paar schritte weggehen.
wenns funkt lecker wenn nicht wieder absitzen lassen und vl nur einen schritt fortgehen.
als das funktioniert hat haben wir uns zuerst weggedreht beim weggehen (augenkontakt unterbrochen) und inzwischen können wir aus dem Raum gehen, es funktioniert meist sogar in der Huzo,...
wie alt ist sie denn???
 
Hallöchen :)
Also ich wollte nur erwähnen, dass es für mich kein "Bleib" gibt, denn wenn ich den Hund sage er soll sich setzen, dann hat er es auch zu machen ;)
Und wenn ich das Kommando zum aufstehen/weiterlaufen gebe kann er sich wieder frei bewegen!
Das selbe gilt für Platz und Steh;)

Ich weiss gar nit warum soviele ein Heckmeck ums "Bleib" machen :rolleyes:
So habe ich es meinen Hund beigebracht, ist wahrscheinlcih eh net anders als bei den anderen:
Ausführung längeres sitzen/platzen (*g*) und stehen:
Ich gebe das Kommando "Sitz". Gehe einen Schritt zurück und sofrt wieder zu ihr hin :)
Das mache ich ca. 3 mal am Tag für 2- 3 Minuten!
Wenn sie es sicher in der Wohnung beherrscht auch draussen machen und in allen möglichen Situationen.
Dann geht es weiter, natürlich nur wenn der Hund das vorherige beherrscht ;). Ich laufe ein WENIG im Zimmer herum und bestätige sie für sitzen/platzen/stehen, natürlich nur wenns richtig ist!
Und dies auch wieder in allen Situationen und draussen!
Dann verlasse ich das Zimmer ganz KURZ und komm wieder rein und bestätige sie wenn sie es richtig gemacht hat...auch das wieder in allen möglichen Situationen etc.

Jaa...und wenn man das Svhrittweise und LANGSAM macht hat man dann einen sicheren sitzenden/platzenden/stehenden Hund in jeder Situation :)
 
AgilityDogTerry schrieb:
Hallöchen :)
Also ich wollte nur erwähnen, dass es für mich kein "Bleib" gibt, denn wenn ich den Hund sage er soll sich setzen, dann hat er es auch zu machen ;)
Und wenn ich das Kommando zum aufstehen/weiterlaufen gebe kann er sich wieder frei bewegen!
Hallo!
Seh ich auch so! Bzw. hat unser Trainer gemeint, "bleib" braucht man aus eben diesem Grund nicht.
lg
 
ich find es mit zwei kommandos für mich einfacher, sitz heisst ich bleib daneben und er bleibt trotzdem sitzen bis ich irgendwas sag, komm, etc...
zum beispiel beim warten auf dn Aufzug.
bleib heisst ich geh weg und er bleibt sitzen, zb vorm gassi gehen im vorraum, und ich hab mal wieder meine glimmstengel oder meinen schal vergessen.
 
AgilityDogTerry schrieb:
Ich weiss gar nit warum soviele ein Heckmeck ums "Bleib" machen :rolleyes:
Ob ich jetzt "Sitz!" oder "Bleib!" sage, ist doch eigentlich wurscht. Genauso gut könnte ich ihm auch "Eisenbahn!" oder "Feuerwehr!" sagen, oder? Wichtig ist, dass der Hund versteht, was ich von ihm will. Und wenn ich will, dass er bleibt, dann sag ich's ihm halt.
Meine Hunde haben Sitz und Platz ausschließlich dadurch gelernt, dass ich ihnen bereits im Welpenalter jedesmal, wenn sie sich zufällig hingesetzt oder -gelegt haben, das jeweilige Hörzeichen dazugesagt habe. Ganz ohne Leckerli! Und gelobt, wenn es einmal dann nur auf Hörzeichen funktioniert hat. Und immer so weiter, mit viel "Geduld und Spucke". :)
Ich würde auch allen raten, zusätzlich zu den Hörzeichen entsprechende Handzeichen anzulernen, anfangs gleichzeitig, später entweder das eine oder das andere, je nach Situation. Ich hab damit nur gute Erfahrungen gemacht. Der Hund achtet genauer auf meine Körpersprache, und damit konzentriert er sich besser auf mich.
Außerdem sind Handzeichen von großem Vorteil, wenn der Hund älter wird und vielleicht nimmer so gut hört: Mein letzter Dackel war z.B. ab seinem 15.Lebensjahr - ist 17 geworden - stocktaub, hat aber immer noch brav "gehört"!

"Fuß" mussten meine Dackel damals nicht lernen, die sind automatisch bei Fuß gegangen. :D
Bei meinen jetzigen Goldies musste ich eigentlich nur mit Sali (jetzt 10 1/2 Jahre alt) üben, und zwar mit einem in der Tasche versteckten Quietschi: So bald sie unaufmerksam wurde und nur leicht zu ziehen anfing - quietsch! - Hundi schaut interessiert in meine Richtung - "Fuuuuß!" (ganz ruhig und leise) - Hundi geht Fuß - "Braaaav!" - und das ebenfalls über längere Zeit und mit viel Ruhe und Geduld. Es ist schließlich noch kein Meister vom Himmel gefallen!
Bei den jüngeren war's dann wirklich kein Kunststück mehr: Welpi zwischen Sali und mir, und das Fuß geht von ganz allein. So ein älterer Hund ist doch Gold wert! :cool:

Wünsch euch viel Geduld und Ruhe beim Erziehen!
Lg
Heidi&Sali&Noa
 
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