"Sissi" (3 mon) zieht möglicherweise ein - wie verhalten?

ina2410

Junior Knochen
Hallo zusammen!

Einige haben's ja schon vernommen; unser süßer Kater Lumpi wurde letzte Woche von einem Auto angefahren - er war sofort tot (sh. "Hunde- und Katzenhimmel") :(
Da mir die Trauer ins Gesicht geschrieben stand, blieb das den Menschen in meinem Umfeld nicht lange verborgen ... und in Gesprächen kam heraus, dass eine Musikkollegin eine 3 Monate alte "Sissi" zu vergeben hat. :o
Es ist zwar doch noch sehr früh, aber wir möchten auf jeden Fall wieder eine Katze (die Alternative wär eine aus dem TH)

Wie müssten wir uns aber auf eine "Kleine" einstellen?
Ähnlich wie bei der Eingewöhnung von Lumpi?
Wie ist es, wenn wir ausgewachsene Kater in der Nachbarschaft haben? (Ins Freie möchten wir sie aber dennoch lassen, da sie auch schon jetzt teilweise Freigängerin ist.) Was muss ich bei der Ernährung eine jungen Katze beachten? Oder kann ich wie gewohnt füttern/barfen? Wasser?
Eine besondere Streu?
Worauf in der (nach wie vor katzenfreundlichen) Wohnung besonders achten? :confused::confused::confused:

Ich weiß, dass eine andere Katze unseren Süßen nicht ersetzen kann ... aber sie kann bestimmt über die Tränen weghelfen ...

Ich hoffe, auf viele gute Tips und dank euch schon jetzt für eure Mühe!
 
ins Frei würde ich sie anfangs, bis sie sich wirklich eingewöhnt hat, nicht lassen! auch wenn sie freigängerin ist, zuerst muss ihr haus und garten (oder was auch immer) vertraut werden und als ihr zuhause akzeptieren, erst dann würde ich sie raus lassen. eine so junge katze ist außerdem noch sehr unsicher und tolpatschig, vor allem auch in fremder umgebung, da ist die gefahr, dass sie gleich überfahren wird, ziemlich groß.
 
mit 3 monaten ist sie noch viel zu jung für freigang. auch soll sie erst einmal 4-6 wochen an haus/garten gewöhnt werden und dieses als ihre neue heimat erkennen, damit sie auch danach wieder zurück findet bzw. zurück kommt. voraussetzung für den freigang ist natürlich auch, dass sie dann vollständig durchgeimpft (und gechipt) ist.
 
hi
wie juka schon sagte erst mal nicht raus, aber nicht nur wegen den erwähnten gründen, sondern katzen können auch viel früher als erwartet rollig werden, man merkt es nicht sofort und schon ist die familie größer (wenn es gut geht).

grundsätzlich anfangs immer zeit lassen und das eigene verhalten an die katze anpassen. wenn sie angst hat und nervös ist, in der neuen umgebung, dann am besten mal in ruhe lassen und mit spielangel und co auflockern.

futter und streu zuerst das gewohnte, sonst kommt es mit dem unzugsstress leichter zu problemen, und dann langsam umstellen.
bei der kleinen hast du sicher keine probleme sie auf barf umzustellen.
aber alles mit der ruhe und überlegt.
beim futter dann eben besonders auf die ausgewogenheit, hochwertigkeit achten, bzw beim streu schaun dass die kleine es nicht frißt, fallt kleinen manchmal ein, da dürftest du dann kein betonitstreu nehmen.

wasser ja klar*fg* vor allem wenn sie trockenfutter bekommen hat gut drauf achten, dass sie genug trinkt bzw wasser übers futter tun.

wohnung, kabel, zimmerpflanzen usw alles was anzuknabbern und gefährlich wäre nach möglichkeit außer reichweite bringen.
katzeneinrichtung, vor allem für die eingewöhnung ein paar schöne verstecke vorbereiten, einfach größere schachteln nehmen, einstiegsloch reinschneiden, alte handtücker, pölster usw rein und schließen. fertig ist eine einfache schlafhöhle.

alles gute für die neue mitbewohnerin!
lg
 
Ich schliesse mich den vorangegangenen Beiträgen an.

Warum möchtets du die Kleine mit 3 Monaten (unkastriert) schon auf Freigang schicken,ich hätte da Angst,das sie ebenso von einem Auto erfasst wird,od.anderweitig mit ihrem so jungen Leben bezahlen muss.
Das versteh ich bei dir irgendwie nicht.

Agnes erwähnts schon;Katzen können zieml.frühreif werden.

Gönne ihr bitte eine lange,lange Eingewöhnungsphase,sie ist doch obendrein noch ein Katzenkind.
 
Am wichtigsten wäre ein Artgenosse für die kleine Katze. :( Du mußt einige Zeit warten bis du sie rauslassen kannst. Am Besten erst nach der Kastration! Du mußt bedenken das sie nach der Kastra ja einige Zeit nicht raus darf und stell dir vor die ist dann schon täglichen Freigang gewöhnt, da haste Terror pur!!! Abgesehen davon das eine erst 3 Monate alte Katze noch nicht gelernt hat, Gefahren einzuschätzen. Da kannste mit einer 50%igen Chance rechnen das sie überfahren wird, oder gar nicht mehr heimkommt.

Also erst nach der Kastra mit ca. einem 3/4 Jahr rauslassen. Bis dahin wäre es schlecht die Katze die ganze Zeit alleine zu lassen. Sie verlernt dadurch den Umgang mit Artgenossen und auch sonst sind kleine Katzerln ziemlich arm dran, wenn sie niemanden zum spielen haben. :( Du würdest ja auch nicht in einem Kuhstall leben wollen ein halbes Jahr lang ohne Kontakt zu anderen Menschen, oder? :)

Wenns wirklich nur eine Katze sein soll, würd ich dir zu einer bereits a bissi älteren und schon kastrierten raten, die kannst nach 4 - 6 Wochen bereits rauslassen und wird jetzt auch net soooo drunter leiden, wenn sie diese Zeit alleine verbringen muß. :)

Die Futterumstellung würd ich langsam machen, es kann dir passieren das die Katze anfangs das Fleisch gar net anguckt, weil sie nur Katzenfutter gewöhnt ist. Deswegen würd ich Anfangs kleine Fleischstückchen ins Katzenfutter reinschneiden und nach und nach das Katzenfutter dann ganz weglassen.
 
Ina, überleg dir das bitte noch einmal. Ich glaube dir, dass du Katzen liebst und auch gerne eine hättest, aber wenn innerhalb von relativ kurzer Zeit eine Katze verschwindet und eine zu Tode kommt, dann würde ich persönlich schon einmal darüber nachdenken.

Hast du denn keine Möglichkeit, dir zwei Katzen zu nehmen und sie drinnen zu lassen?

Oder nimm dir vielleicht einen älteren Freigänger, der irgendwo in einem Tierheim hockt und sowieso todunglücklich ist.

Oder kannst du kein Katzengehege bauen?
 
Hallo!

Danke euch wirklich für die vielen guten Überlegungen.

Wie schon gesagt ... bislang hatten wir zwei zugelaufene (von denen der eine immerhin 22 Jahre alt wurde und die andere ist - bitte nicht erst "vor Kurzem" sondern vor mittlerweile mehr als 2 Jahren "verschwunden") und eine älteren aus dem TH (eben Lumpi). :(

Das mit der Eingewöhnung hab ich mir ähnlich gedacht (war bei Lumpi ja auch so) der einzige Unterschied ist eben, dass Sissi noch so klein ist und wir noch nie so eine junge Katze hatten (deswegen frag ich ja BEVOR eine fixe Entscheidung getroffne wird...) :o

Kastra ist fix - kein Thema! Und auch über eine Chip haben wir schon gesprochen - macht das jeder TA, oder nur eine Tierklinik?

Puncto Einzeltier oder mehrere bzw. zum Thema Freigang teilen sich offensichtlich die Meinungen... da will ich auch jedem seine Meinung lassen.
 
Mei Ina,ich weiss wie stark du an Lumpi gehangen hast,sein Tod geht mir zieml.nahe,bin ganz baff....

Und natl.sollst du Dir wieder Katzis nehmen,es geht darum,das ntl.jede Katze ihren Freigang geniessen soll,möglichst nur,wenn der Freigang überschau -und kontrollierbar ist,um nix weiteres gehts dabei,OK?

Chip einsetzen macht eigentl.jede TA-Praxis,brauchst net extra in eine Tierklinik,frag vorsichtshalber deinen TA telefonisch dazu.

Lass besser dein kl.Zwutschgerl im Haus,du bist ja berufstätig,da würd ich in jedem Fall ein 2.Katzi aufnehmen,ICH BITTE DICH Ina!;):)
 
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ich schrieb nichts zum thema freigang da ich die vorgeschichte nicht kannte.
in einer sehr ruhigen umgebung kann man das risiko wohl eingehen denke ich, aber wenn es bei dir schon mehr als 1katze "erwischt" hat, dann solltest du das wirklich noch einmal überdenken.

und nachdem du darauf noch nicht geantwortet hast:
was ist mit einem freigehege?
kann man selbst bauen und katze kann sicher an die frische luft.
lg
 
Ich glaube, dass die Chancen in etwa 50 - 50 sind ...
Immerhin wurde der erste 22 (und musste wegen seines hohen Alters eingeschläfert werden) ... was mit der zweiten passiert ist wissen wir nicht (sie war genauso verschwunden, wie sie plötzlich da war ... womöglich ist sie weitergezogen, oder hat sich in einem Auto "mitnehmen lassen" - auf die Art vermuten wir nämlich, dass sie zu uns gekommen ist) und Lumpi ist in dem Fall der ERSTE, den ein Auto erwischt hat ... :(

Freigehege sagt mir/uns leider wenig zu ... wirklich frei wäre die Katze dann trotz allem nicht ... keine Chance auf Mäuse, Vögel oder sonstige Beute ... keine Chance auf herumstreunen, "irgendwo" in der Sonne dösen und mit den Nachbarskatzen los ziehen ...

@ Gata: Ja, ich bin berufstätig, aber beide Eltern sind im Haus ... Es ist also grundsätzlich immer wer da ... hmmm - wir werden darüber reden ... :o
 
Freigehege sagt mir/uns leider wenig zu ... wirklich frei wäre die Katze dann trotz allem nicht ... keine Chance auf Mäuse, Vögel oder sonstige Beute ... keine Chance auf herumstreunen, "irgendwo" in der Sonne dösen und mit den Nachbarskatzen los ziehen ...
Warum wird das nur immer so mit einer falschen Romantik gesehen?

Man kann es auch anders sehen: keine Chance auf schwere Verletzungen aufgrund eines Marderbisses, keine Chance auf ein abgetrenntes Bein aufgrund eines Mähdreschers, keine Chance auf einen Überlebenskampf und qualvolles Ertrinken in einem Swimmingpool, keine Chance auf ein langsames verhungern in der Gartenhütte, in der man versehentlich eingesperrt wurde, keine Chance auf ein zertrümmertes Becken, weil man vom Auto überfahren wurde, keine Chance auf Durchfall wie Wasser und die Seele aus dem Leib kotzen, weil man vergiftet wurde.

Alles oben genannte ist nicht erfunden, sondern passiert dauernd und überall.

Eine Katze, um die man sich kümmert, die gleichartige Gesellschaft hat und ein Freigehege oder einen gesicherten Garten hat, kann sehr wohl auch Mäuse fangen, bzw. Insekten, auch Vögel, wenn sie Glück hat. Sie kann im Gras in der Sonne dösen und mir ihrem Kumpel/ihren Kumpels um die Wette rennen.

Mir kommt diese unbedingte Freigang mit aller Gewalt immer ein bisserl so vor, als ob man zwar gerne eine Katze haben möchte, weil es ja doch ganz nett ist, wenn hie und da was da ist und ein bisserl schnurrt, aber man doch möglichst wenig Aufwand haben und Zeit investieren möchte.

Es gibt genug Katzen, die Freigang nicht im geringsten interessiert, die einfach nur froh und glücklich sind, wenn sie ein schönes, gemütliches Zuhause, ihr regelmäßiges Futter und ihre Zuwendung haben. Oft sind das sogar Katzen, die vorher schon oft um ihr Überleben kämpfen mussten. Ich habe vier Katzen zuhause, denen Freigang sowas von egal war, die aber trotzdem gerne schön behütet im Garten draußen sind. Drei davon kommen vom Bauernhof und waren vorher richtige Freigänger.

Und selbst die beiden, die früher gerne rausgingen, waren nie lange weg, schnell eine Viertelstunde schauen, was es so gibt und dann scnnell wieder heim. Vielleicht ist das aber auch nur dann, wenn Katzen so richtig ins Leben ihres Menschen integriert werden und nicht nur nebenbei mitrennen....
 
Wie schon gesagt - zum Thema Freigang teilen sich die Meinungen ... und ich möchte jedem seine Meinung lassen.

Entschuldige Bonsai wenn es für dich den Anschein hat, als würden wir es uns "nur leichter machen wollen", wenn wir unseren bisherigen Katzen "gefährlichen" Freigang ermöglicht haben.
Ich möchte aber dennoch alle Argumente vonwegen "nebenbei herlaufen" "nicht integrieren" "und was da sonst noch so gefallen ist" zurückweisen; du hast keine Einsicht in unser Leben mit den Katzen, denn jede davon war ein Familienmitglied.
 
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@bonsai: danke, volle zustimmung

@ina 50:50:eek: na bravo
und eine ist ja "nur"verschwunden.
da bleibt mir nichts mehr zu sagen.
 
Danke Agnes. Ja, ich bekenne mich schuldig - die Formulierung kann man in den falschen Hals bekommen.
Und: sie ist ja auch "nur" aufgetaucht und wurde dann "nur" bei uns versorgt.

Ich habe dieses Thema allerdings angefangen um "Hilfe" zu bekommen und nicht, um mich laufend für meine Entscheidungen und Einstellungen rechtfertigen zu müssen.
Ich höre mir gerne andere Meinungen an und lasse mich auch gerne davon überzeugen, aber bei Vorwürfen steh's bei mir leider an.
 
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@Bonsai

Ich stimm dir auch zu,so'n Mist,nie kann ich bei dir dagegen schreiben.:rolleyes::

Ich persl.kann auch bestätigen,das es wirkl.Katzen gibt,die der Freigang gar nicht interessiert,die sich in ihren 4 Wänden-Revieren wohler fühlen.



@ina2410

Ach dann siehts schon anders aus.

Den Freigang für deine jetzigen kl.Katzis würd ich NICHT unterstützen,sag bitte deinen Eltern,das es für sie schlimm enden kann.
Schau Katzenkids verlieren schnell die Orientierung im Freien,optimal ists,AUCH im VerantwortungsbewusstseinKatzen gegenüber im geschützten Hausinneren erwachsen werden lassen,dann kastrieren lassen,danach erst vorbereiten für einen überschaubaren Freigang,der vom KB einigermassen gelenkt
werden kann.
Weisst somit brauchst du dir,deine Eltern nicht,euch grossen Sorgen um eure Katzen machen.
;):D:D
 
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Ich kann Bonsai auch nur zustimmen. Mind. 2 schnurrende Fellnasen im Haus sind einfach super! Ich weiß gar nicht, ob es überhaupt möglich ist eine richtige Beziehung zu den Katzen aufbauen, wenn die die ganze Zeit auf der Pirsch wären (abgesehen von den vielen, vielen, vielen Gefahren).
 
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