Sesambeinfraktur-Erfahrungen

dalhome

Super Knochen
Hallo,
wer hat mit Sesambeinfrakturen bereits Erfahrungen gemacht? Wurde operiert (Entfernung), wie war die Heilungsphase, wann wieder voll belastet? Ebenfalls, wer Erfahrungen mit nicht-operativer Behandlung gemacht hat...
Grüsse,
Valerie
 
Hallo,
bei meiner nun 9 Monate alten Tibet-Terrier-Hündin Dinpa wurde auch nach langem hin und her und dem Besuch von insgesamt drei Tierärzten (weil keiner eine klar Diagnose wegen des Hinkens stellen konnte) eine Fraktur des Sesambeins in der Hinterpfote festgestellt.

Da bei ihr die Wachstumsfuge jedoch noch nicht geschlossen war, hat sich unser Haus-Tierarzt entschieden, die Pfote für 2 Wochen mit einem festen Verband ruhigzustellen und nur dann zu operieren, wenn keine Besserung eintritt. Zum Glück hat das völlige Ruhigstellen jedoch Wirkung gezeigt.

Ich habe damals versucht Informationen über das Internet zu bekommen, was jedoch gar nicht so einfach war. Den einzigen brauchbaren Artikel habe ich hier gefunden:


Außerdem habe ich mit Frau Dr. Mayerhofer, die Vorstand der Röntgenabteilung an der Vetmed ist, Kontakt aufgenommen. Sie hat Ende der 70er einen Artikel zu Sesambeinteilung als Lahmheitsursache beim Hund geschrieben. Wenn du möchtest kann ich dir ihr Antwortmail als PN schicken, da es recht aufschlussreich war und sie darin auch auf einen Vortrag einer deutschen Tierärztin verweist.

Wie äußert sich denn die Sesambeinfraktur bei deinem Hund?

Liebe Grüße,
Katharina
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Katharina,
bei meiner 10-jährigen Hündin wurde gestern anhand von Röntgen und Abtasten diese Diagnose gestellt. Klinisches Bild ist schon seit längerem verstärkte Lahmheit rechts vorne nach stärkerer Belastung (längere Radtouren, öfter Apportieren...). Da die Hündin vor 5 Jahren einen kräftigsten Borrelioseschub hatte, wurde diese öfter auftretende Lahmheit immer der Borreliose zugeschoben...von Borreliose ist aber keine Spur dafür die Sesambeinfragmentierung. Empfehlung von Dr.Ganzberger (Tierklinik Essling) ist OP...jedoch sehr wohl mit Hinweis auf den langwierigen Heilungsprozess. Deswegen bin ich am Erfahrungswerte sammeln...
Die Antwort von Dr.Mayerhofer zu Deinen Frage würde mich sehr interessieren...
Danke,
Valerie
 
ochje das tut mir leid :(
helfen kann ich dir leider nicht... aber ich wünsch deiner maus auf alle fälle alles gut :)
lg
 
dalhome schrieb:
Hallo,
wer hat mit Sesambeinfrakturen bereits Erfahrungen gemacht? Wurde operiert (Entfernung), wie war die Heilungsphase, wann wieder voll belastet? Ebenfalls, wer Erfahrungen mit nicht-operativer Behandlung gemacht hat...
Grüsse,
Valerie

Sag Valerie wie hat sie das den geäußert?
NOrmale Lahmheit od irgendetwas auffällig anderes?
War die Lahmheit ständig od nur bei starker beanspruchung od Wetterbedingt?

LG Romana und deiner Maus alles Gute

ps interessiert mich nur weil engies lahmheit auf dem linken hinterbein immer auf die spondylose geschoben wird und ich mir nicht mehr ganz sicher bin
 
Hallo,
nein, wurde nicht operiert - ich habe sie 2 Wochen geschont (insoweit das bei ihr möglich ist, d.h. kein Radfahren...), GelenkFlex gegeben und es geht ihr prächtigst. Sie läuft wieder mit den jüngeren am Rad (10 km ohne Probleme), einzig Apportieren (abruptes Abbremsen) ist verboten.
Ich schaue mir das noch eine Zeitlang an, wenn es nicht schlechter wird wird sie nicht operiert, bei einem 10-jährigen Hund sollte man solche Op's gut überlegen, außerdem kann mir niemand garantieren, dass es danach wirklich 100% besser wird...

Grüsse,
Valerie
 
Hab´s leider erst jetzt gelesen. Habe vor ca. 8 Jahren unseren Rottirüden ( damals ca. 1-1,5 Jahre, heute im Hundehimmel ) bei Dr. Schwarz in Hollabrunn Sesambeinoperieren lassen. Damals wurde mir gesagt, eine Fraktur entfernt MAN heute - der Weg ohne OP ist viel länger. :confused:
Sein Sesambein war lt. Röntgen auf mehrere Teil gebrochen. Bis wir diesen Befund hatten war´s auch ein langer Weg zu vielen versch. TÄ, mit vielen falschen Behandlungen. Die OP verlief problemlos ( ich musste ihn f. ein paar Std. dortlassen ). Dr. Schwarz sagte zuerst über Nacht, nachdem ich ihm aber daraufhin erklärte, dass ICH dann auch die GANZE Nacht bei meinem Wauzi bleibe, war der Hund, siehe da, am Nachmittag schon wieder abholbereit. :D :D
Als wir ihn abholten hatte er auf d. Vorderpfote einen Verband u. konnte auch schon wieder leicht auftreten. Die Nachkontrolle, meinte man in Hollabrunn, könne ich auch bei meinem OrtsTA machen. Leider konnte er nach 2 Tagen nicht mehr auftreten u. es stellte sich heraus, dass die Naht aufgegangen ist u. es musste nachgenäht werden. Der OrtsTA meinte nur "typ. Chirurgennaht" :( d.h. Alles auf einmal durchgenäht u. nicht jedesmal nach dem Durchstechen vernäht - sonst wär nicht alles aufgegangen. )
O.K. Aber sonst war der Heilungsprozess gut, es dauerte ca. 3 -4 Wochen nur mit Leine u. so wenig Bewegung wie möglich, dann wieder schön langsam normal. Am Anfang, die ersten Wochen haben wir den Hund 3x tägl. i. d. Garten getragen - war gar nicht so leicht bei 50 kg Lebengwicht u. der Körperspannung eines Kartoffelsackes :o
Beim Kontrollröntgen nach ein paar Wochen war wieder alles o.k.
Bezahlt haben wir damals, GLAUBE ich, zw. 7.000 u. 8.000 Schilling , ich weiss es aber leider nicht mehr ganz genau.
Es stellte sich zwar dann raus - weil er weider lahmte - das er Athrosen u. Knorpelschäden vorne auch noch hat - aber das ist wieder eine andere Geschichte ;) Dr. Schwarz wollte das übrigens auch operieren - ich habe es aber nicht mehr machen lassen - der Hund ist 9 Jahre alt geworden u. schlussendlich an Krebs gestorben ( eingeschläfert worden ) - er war der liebste Rotti den man sich vorstellen kann.
LG Sylvia
 
das hatte die leila mit 7 monaten. wir haben gar nix gemacht und nach vier wochen war wieder alles beim alten, nur ein bissi geschont wurde sie. die ärzte haben davon abgeraten zu gipsen, sie hätte sich nämlich sowieso alles wieder runtergerissen :D sie hat sich nach der kastration sogar mit halskrause die nähte rausgebissen.
 
Oben