Seitengänge

Littel Finja

Profi Knochen
Ja also so wirklich klappen tut das bei uns nicht und hat es auch noch nie :o(ich mach wohl mehr als nur ein bischen falsch troz das ich mich schon durch so manche bücher gelesen habe und wollte des wegen noch einmal nach der theorie was genau ich also machen muss und der Praxis wie es aussehen soll nachfragen.ZB bei schenkelweichen, schulterherein..... !(obwohl das ist mir eig am wichtigsten) und die vorhandwendung fänd ich auch ganz interesant.

LG Larissa
 
Würde mich auch sehr interessieren! Bei mir schaut das alles ganz anders aus, als bei denen, die sie wo anders gelernt haben und bei mir heißt es dann immer "Das ist kein Schenkelweichen sondern Grupp herein ..." Was ist der Unterschied und wie reitet man das richtig?
Kurz kehrt wäre auch schön, wenn mir das mal jmd. erläutern könnte und was ist der Unterschied zw. Tritte verlänger und Mitteltrab bzw. Galoppsprünge verlängern und Mittelgalopp? Ich verdreh das immer und weiß gar nicht so recht, ob das stimmt, was ich mir da eigentlich so eingeprägt hab ...

Super Thema! ;)
 
Grupp herein kenn ich garnicht ich will ja nur die ganz einfachen sachen wissen aber auch die dinge die du meinst da komm ich auch immer durcheinander aber am schlimmsten ist halt schenkelweichen schulterherein usw.

Also ihr seht wir freuen uns auf Antworten
 
Das lernt man wohl am besten mit einem guten Trainer!

Beim Schenkelweichen geht das Pferd seitwärts und zwar gegen die Richtung in die es gebogen und gestellt ist. Also man reitet z.B. aus der mitte auf der rechten Hand und lässt das Pferd nach rechts Schenkelweichen (das Pferd ist nach links gebogen), ergo man bleibt auf der rechten Hand. Ganz im Gegensatz zur Traversale, bei der das Pferd in die gebogene richtung seitwärts tritt. (man kommt von der rechten Hand aus der Mitte und reitet in links Biegung/Stellung Seitwärts nach links und ist dann auf der linken Hand)
bei beiden u.a. wichtig ist, dass die Schulter vorne ist und nicht die kruppe die Schulter sozusagen "überholt".

Kruppherein wird meist auf gerader Linie geritten und die Kruppe geht "am zweiten Hufschlag" nach innen versetzt. Schulter herein ist das gegenteil, da bleibt die Kruppe draußen und die Schulter ist hereinversetzt.

Ein kurz kehrt ist aus dem versammelten Schritt zureiten. Einfach gesagt ist ein kurz kehrt eine Hinterhandwendung in Versammlung, bei der das Pferd gebogen in kleinen Schritten unter dem Schwerpunkt eine halbe Wendung (180 Grad) um die Hinterhand macht.

Bei Seitengängen ist die Korrekte Biegung und Stellung des Pferdes enorm wichtig, sonst wirds nix. Und der Schwung darf nicht verloren gehen!
Also immer vorwärts seitwärts, nie nur seitwärts!

Und wie gesagt, am besten mit einem Trainer erlernen, denn wenn man selbst und das Pferd keine Seitengänge kann, kann es nicht funktionieren. Einfach zu reiten sind korrekte Seitengänge nicht und die Fehler sieht man am besten von unten (z.b. biegung und Stellung, die Abstellung beim Schulterherein etc.)
Die Hilfengebung kann ich auch nicht einfach so erklären, da spielt zuviel zusammen...

Tritte verlängern ist einfach die Vorstufe zu Mitteltrab oder Mittelgalopp, sonst nix. Das Pferd sollte seinen Rahmen etwas erweitern und große Schwungvolle Tritte mit aktiver Hinterhand machen, dabei nicht sehr viel schneller werden.

baja, ich hoffe trotzdem euch etwas weiter geholfen zu haben :)
 
Also ganz wichtig ist einmal zu wissen dass Schenkelweichen nix mit Seitengängen zu tun hat. Das Pferd tritt zwar zur Seite, jedoch OHNE Biegung sondern nur mit einer leichten Stellung. Alle Seitengänge, sprich: Schulterherein, Konterschulterherein, Kruppherein = Travers, Renvers und die Traversale (Konterschulterherin und Renvers sind die Spiegelverkehrten Seitengänge zu Schulterherein bzw. Travers) werden mit einer Biegung des Pferdes geritten.
Anhand dieser Biegung wird es dem Pferd ermöglicht ein Hinterbein besonders zu trainieren, was ja auch der Grund für die Seitengänge ist. Dieses Training der jeweiligen Hinterbeine fördert Durchlässigkeit und Versammlung. Tja und wenn die sich verbessern verbessern sich auch die Seitengänge.
Das Schenkelweichen ist nicht sehr schwer zu erlernen und auch die Pferde finden schnell heraus was man denn eigentlich von ihnen will. Einfach das Pferd in eine Richtung, sagen wir mal nach links, stellen, den linken Unterschenkel etwas hinter den Gurt legen und am besten im Takt links treiben. Wenn das Pferd nicht oder zu wenig vorwärtstritt, mit dem äußeren Zügel, also hier unserem rechten (der Zügel dient zum Aufhalten des seitwärtstretens), und dem rechten Bein impulse zum vorwärts geben. Dann funktionierts meistens recht schnell. Natürlich gibts auch Pferde die vor lauter Schreck, "Was mach die da?" nach vorne laufen und nicht zur Seite treten, dann kann man den rechten Zügel etwas nach rechts führen um dem Pferd den Weg zu weisen.
Die Vorhandwendung ist eigentlich nichts anderes als ein Schenkelweichen im Halt. Hier soll sich das Pferd entgegengesetzt der Bewegungsrichtung (nur die Stellung wieder, keine Biegung) vom seitwärtstreibenden Schenkel fortbewegen.
Das Schulterherein wird von vielen alten Reitmeistern als die Grundlektion hervorgehoben und leider viel zu oft zum Mysterium gemacht, dabei ist es gar nicht so schwer zu erlernen. Übrigens das SH wird mit Biegung geritten, jedoch folgt das Pferd nicht dieser (also es bewegt sich entgegengesetzt dieser, ist z.B nach rechts gebogen geht aber nach links). Zuerst einmal die Vorstufe (wir lernen in der Schule ja auch nicht Wahrscheinlichkeitsrechnungen vor dem Addieren). Das Pferd soll mit einer leichten Biegung auf 2 Hufschlägen gehen, wobei von vorne/hinten alle 4 Beine sichtbar sind (von hinten gesehen, rechte Hand, außen nach innen: links hinten - links vorne - rechts hinten - rechts vorne). Zum erlernen fällt es meist sehr leicht, wenn man die innere Hand ein bis zwei Zentimeter höher hält als die äußere (das Pferd wird automatisch richtig gestellt), den äußeren Unterschenkel etwas nach hinten gibt und schon macht man ein Schultervor. Ohne an Hand und Bein zu denken gehts auch, z.B. rechte Hand bei K Richtung C schauen und den Bauchnabel mitnehmen (also der soll auch dorthin schauen) durch diese minimale Drehung des Oberkörpers bringt man sich in die richtige Sitzposition.
Das Schulterherein ist dann nicht viel anders, die Abstellung ist halt etwas mehr und man sieht, von unten betrachtet, nur mehr drei Beine. Für die richtige Abstellung ein kleiner Tipp. Die äußere Reiterhand sollte in etwa vor der inneren Hüfte sein (das äußere Vorderbein des Pferdes soll ja auch vor dessen innerem Hinterbein sein, und die Schultern bzw Hüften des Reiters mit denen des Pferdes paralell).
Das Travers = Kruppherein ist dann eigentlich der andere Seitengang (Konterschulterherein und Renvers sind ja die Konterlektionen, und die Traversale ist eigentlich auch nur ein Travers auf einer Diagonalen mmit mehr Vorwärts). Beim Travers ist das Pferd in die Bewegungsrichtung gebogen. Die Hilfen für das Travers sind fast die gleichen wie für das SH, nur umgekehrt (bis auf den äußeren Schenkel, der ist auch hier hinter dem Gurt). Hier versucht man die Hinterbeine auf die Vorderbeine auszurichten, nicht wie vorher die Vorderen auf die Hinteren. Deshalb bleibt hier der Oberkörper gerade und schaut den Hufschlag an (ich hoff das ist verständlich). Das Becken des Reiters ist wesentlich mehr gefordert, (am besten Bauchtanzen lernen :) ) die äußere Hüfte nach hinten innen drehen, den äußeren Zügel etwas anheben (Pferd bleibt leichter am Hufschlag) und mit dem äußeren Bein das Pferd seitwärtstreiben. Der innere Schenkel bleibt zum Erhalt des vorwärts und für die Biegung am Pferd und gibt nur kurze Impulse um dies zu erhalten und fördern.
Ich hoffe, das hat keiner falsch versteanden (ist eigentlich nicht so schwer), 1. sind Seitengänge keine Sache die man von heute auf morgen lernt und 2. jeder der reitet weiß, dass sich vieles in der Theorie deutlich von der Praxis unterscheidet (so auch viele Hilfen - bei dem einen hilft das beim nächsten was anderes, es gibt z.B auch mind. 4 verschiedene Arten anzugaloppieren).
 
hm, ich reite Schenkelweichen immer mit etwas Biegung um das innere Bein, eben damit das Pferd gut gymnastiziert wird und v.a. durchlässiger :confused:
aber das macht wohl jeder etwas anders (ich reite z.B. auch auf der tour Schenkelweichartig wenn es das Pferd durchlässiger macht)
 
schenkelweichen reitet man doch immer mit biegung?? :confused:

ich mein, meistens gelingt es mir nicht so wie ich das gerne hätte, aber meine trainerin schimpft immer wenn ich es zu wenig biege und meist klappts dann auch wenn ich alles nach ihrer anleitung mach! also biegen und vorwärts/seitwärts treiben.
 
Das ist interessant, also ich nenn euch mal eine meiner Quellen:Alfred Knopfhart, Dressur von A-S, S.30, " Nach den in Mitteleuropa vorherrschenden, klassischen Lehrmeinungen ist das Schenkelweichen kein eigentlicher Seitengang, denn die Kennzeichen eines solchen bilden stets Biegung und Versammlung, zu deren Festigung und Verfeinerung er dient. Das Schenkelweichen hat mit den Seitengängen lediglich das Erscheinungsbild des vorwärts-seitwärts-gehenden Pferdes gemein, wobei eine genügende Längsbiegung und insbesondere Versammlung vollständig fehlen.". Weiters:" Trotzdem hat das Schenkelweichen in maßgebenden Reitlehren seinen festen Platz, wird aber immer vor den Seitengängen und getrennt von diesen behandelt, und zwar als lösende Übung, während Seitengänge durchwegs versammelnd gelten. "

@ aventura: Ich könnt mir vorstellen, dass deine RL eigentlich keine Biegung sondern eine vermehrte Stellung möchte. Mit einer vermehrten Stellung nach innen/außen wird die Schulter lockerer und demnach auch mobiler gemacht, also ein lösender Effekt.

@ avellina Auf der Tour hat man natürlich auch eine leichte Biegung, sogar beim Schenkelweichen, sonst kommt man aúch nicht um die Kurve. Frag sie mal was sie meint, wär echt interessant. Man hört ja gerne immer wieder neue Ansichten, manchmal ist ja was dabei das einem selbst gefällt und dann einmal ausprobiert wird.
 
hm also danke schon mal für die vielen Tipps manches habe ich verstanden und manches aber auch nicht ich fasse deswgen mal nochmal zusammen was ich bisher verstanden habe

Schenkelweichen:
Das Pferd ist grade gestelt es geht vorwärts aber auch seitwärts in dem ich wen ich zb mit dem rechtem schenkel ein stück hinter dem gurt treibe der linke schenkel begrenzd so wie der aüßere zügel.

Schulterherein:
Das Pferd ist gebogen die hinterhan bleibt auf dem Hufschlag die vorderjhand auf dem zweiten. (wie man das jetzt genau macht hab ich aber noch net so verstanden )

Vorhandwendung:
Das Pferd ist nicht gebogen und ich gebe im grunde die gleichen hilfen wie beim schenkelweichen.
 
Das ist interessant, also ich nenn euch mal eine meiner Quellen:Alfred Knopfhart, Dressur von A-S, S.30, " Nach den in Mitteleuropa vorherrschenden, klassischen Lehrmeinungen ist das Schenkelweichen kein eigentlicher Seitengang, denn die Kennzeichen eines solchen bilden stets Biegung und Versammlung, zu deren Festigung und Verfeinerung er dient. Das Schenkelweichen hat mit den Seitengängen lediglich das Erscheinungsbild des vorwärts-seitwärts-gehenden Pferdes gemein, wobei eine genügende Längsbiegung und insbesondere Versammlung vollständig fehlen.". Weiters:" Trotzdem hat das Schenkelweichen in maßgebenden Reitlehren seinen festen Platz, wird aber immer vor den Seitengängen und getrennt von diesen behandelt, und zwar als lösende Übung, während Seitengänge durchwegs versammelnd gelten. "

@ aventura: Ich könnt mir vorstellen, dass deine RL eigentlich keine Biegung sondern eine vermehrte Stellung möchte. Mit einer vermehrten Stellung nach innen/außen wird die Schulter lockerer und demnach auch mobiler gemacht, also ein lösender Effekt.

@ avellina Auf der Tour hat man natürlich auch eine leichte Biegung, sogar beim Schenkelweichen, sonst kommt man aúch nicht um die Kurve. Frag sie mal was sie meint, wär echt interessant. Man hört ja gerne immer wieder neue Ansichten, manchmal ist ja was dabei das einem selbst gefällt und dann einmal ausprobiert wird.

ich stimme mit dem ja überein - keine Versammlung, nur zum Lösen. Das ist klar. Aber ohne jeglicher Längsbiegung finde ich das der lösende Effekt verloren geht. Die Stellung kann ich ja auch auf der Geraden gut antesten - vermehrte Innenstellung und auch immerwieder Außenstellung um zu lockern und anzutesten ob die Hilfen gut angenommen werden!

Ich habe mit Schenkelweichung in Längsbiegung wirklich nur gute Erfahrungen gemacht. Das Pferd wird durchlässiger und lockerer dadurch. Durch die geforderte Biegung nimmt es auch Innenhilfe und äußere begrenzng schneller an, v.a. wenn man ein "Steiftier" unter sich hat :)

Ich reite z.B. auch aus der Traversale ins Schenkelweichen und wieder zurück (immer nur ein paar Tritte) um das Pferd sensibler auf die seitwärtstreibenden und Begrenzenden Hilfen zu machen. Dabei bleibt das Pferd die ganze Zeit über in der gleichen Stellung und Biegung!


Ich stimme mit Dir aber in einem Punkt nicht überein: das korrekte Seitengänge einfach zu reiten sind!

Ein korrekt gerittenes Schulterherein: Sprich korrekte Biegung, nicht zuviel und auch nicht zuwenig abstellung, Versammlung und Schwung - und das ganze gleichmäßig die ganzen 60m lang finde ich alles andere als einfach. Und die Fehler die man macht erkennt man am besten von unten.
Ebenso die Traversale - die gleichmäßig zu reiten und einen schönen Abschluss hinzubekommen erachte ich als nicht so leicht.
 
Es war nicht meine Absicht, dass es sich liest als wären Seitengänge einfach, das Gegenteil ist der Fall. Es erfordert viel Übung, Konsequenz und einen guten RL um diese zu erlernen.

Ich wollte eigentlich nur sagen, dass meiner Meinung nach die Seitengänge, in der deutschen Reitlehre als nur etwas für Profis, als ein großes Mysterium behandelt werden. Hier kommt der Durchschnittsreiter nicht mal auf die Idee es mal auszuprobieren, da das normale Freizeitpferd ja nicht der große Dressurcrack ist und selbst haperts auch oft genug.

Ich bin der Meinung, dass Seitengänge, hat man das Ziel derer und die Bewegungsabläufe verinnerlicht, zu erlernen sind. Und das für jeden. Um geduldiges, konsequentes Training wird jedoch keiner herumkommen.

Ein guter, am besten ein hervorragender (die gibts leider nicht sehr oft) RL der Einfühlungsvermögen und pädagogisches Geschick zeigt, sollte es jedem Reiter ermöglichen korrekte Seitengänge zu reiten.

Natürlich sieht ein Aussenstehender von unten ob die Abstellung, die Bieung etc passt, aber mit ein wenig Gefühl und einigen vorherigen Erfolgserlebnissen weiß meist dann auch der Reiter obs passt oder nicht. Oder reitest du nur Traversalen wenn dein RL anwesend ist um dir zu sagen "Ja genau so, jetzt stimmts" oder auch nicht?

Dass du während der Traversalen in ein Schenkelweichen (und das mit Biegung) übergehst find ich echt interessant (werd ich mal ausprobieren).
Warum du jedoch eine Biegung dabei hast ist mir jedoch immer noch schleierhaft. :confused: Woher hast du das (man ist für Fortbildung immer offen)?

Ich hoff, dieses Missverständniss aus dem Weg geräumt zu haben, war echt nicht meine Absicht, dass das rauszulesen war.
 
dann habe ich dich falsch verstanden - sorry!
Da bin ich ganz Deiner meinung. Ich habe noch kein Pferd erlebt, das Seitengänge nicht erlernen kann (natürlich mit nötiger konsequenz und einfühlungsvermögen). Und es ist doch auch für den Reiter ein super Gefühl wenn das einst geglaubte "Freizeitwürschtel" ein Schulterherein etc. gehen kann. (abgesehen davon, dass vielen Reitern es gut tun würde zu lernen ihre Hilfengebung zu koordinieren)
Das sollte nicht nur den Dressurprofis vorenthalten bleiben!

Nein, ich reite nicht nur Traversalen etc. wenn meine trainerin (die übrigens hervorragend ist :D )anwesend ist. Jedoch reite ich sie lieber wenn sie da ist - sei es wegen dem psychologischen Effekt, weils da sowieso besser klappt, oder weil sie beim kleinsten "schlenkerer" etc. gleich was sagt noch bevor ein sichtbarer Fehler entsteht.

Das mit dem Schenkelweichen in Biegung stammt von ihr, sowie auch das aus der traversale ins schenkelweichen reiten (sind übrigens immer nur etwa 3 Tritte, sodass man im 60ér Viereck etwa 4-5x wechselt).
Ich werde mal nachfragen!

Ich bezweifle auch, dass es für jedes Pferd Sinn macht. Für meine Stute war es damals einfach das, was sie in der Aufwärmphase echt locker und durchlässig gemacht hat.
Die Stute die ich jetzt reite braucht wieder etwas ganz anderes - möglichst gerade, ohne Stellung (nur miminal in den Ganaschen lockern) und mit wenig Biegung, da die sich recht schnell im Genick verwirft und schief wie eine Schlange wird. Mit ihr reite ich kein Schenkelweichen zum lockern, dafür muss sie das Zick-Zack gehen, da sie die Seitwärtstreibenden Hilfen manchmal schlecht annimmt.

Ob es jetzt den klassischen Reitlehren (wie Knopfhart etc.) entspricht oder nicht ist doch auch egal. Ziel ist ein durchlässiges, versammeltes Pferd - so wie es nach eben diesen Lehren sein soll.
Aber da könnten wir vermutlich lange diskutieren - und das ist nicht das Thema. :o
 
so. puhh.. die verwirrung hat jetzt einen namen - aventura.

gut, ich reite noch nicht lang und hab jetzt vorm turnier intensiv trainintert und meine trainerin hat mir ein paar tricks gezeigt damit mir nicht "fad" wird wie sie meint. sie sagt aber selbst ich kann nicht erwarten, dass es schon perfekt ist. :)
 
*jetzt.total.verwirrt.bin* muss ich mind. noch einmal lesen :D

kann noch einmal jmd. so lieb sein, und mir das ganz kurz zusammenfassen? und was ist jetzt der Unterschied zwischen verlängern und mittel-? Dass das Pferd seinen Rahmen etwas erweitern soll und große Schwungvolle Tritte mit aktiver Hinterhand machen soll und dabei nicht sehr viel schneller werden soll, wusste ich schon.

Ich reite Seitengänge und Kontaschulterherein um mit dem Schenkel besser durchzukommen und Pferde im Genick zu lockern. Meiner Braucht's nur zum Schenkel annehmen, die Schulpferde, damit die im Hals locker werden ... In letzter Zeit bekomm ich das aber überhaupt nicht mehr zam. :/ Hab's nicht mal mit dem M-Pferd geschafft, dass ich letztens geritten bin. Hab es dann doch i-wie geschafft, dass er zusammengestellt war, ohne das ich wirklich wusste, wie ich das gemacht hab.
 
Also Tritte verlängern heisst weiter unterzutreten und weiter vor zu treten, aber die Frequenz (Geschwindigkeit) bleibt gleich. Mitteltrab ist schon ein bissi schneller.
Ich denke im Galopp ist es ähnlich.
Schenkelweichen wird meines Wissens mit Stellung und nicht unbedingt mit Biegung geritten.
 
Also Tritte verlängern heisst weiter unterzutreten und weiter vor zu treten, aber die Frequenz (Geschwindigkeit) bleibt gleich. Mitteltrab ist schon ein bissi schneller.
Ich denke im Galopp ist es ähnlich.
Schenkelweichen wird meines Wissens mit Stellung und nicht unbedingt mit Biegung geritten.


in meiner Reitsunde auch
Schenkelweichen = Stellung

Travers = Biegung
 
Also Tritte verlängern heisst weiter unterzutreten und weiter vor zu treten, aber die Frequenz (Geschwindigkeit) bleibt gleich. Mitteltrab ist schon ein bissi schneller.
Ich denke im Galopp ist es ähnlich.
Schenkelweichen wird meines Wissens mit Stellung und nicht unbedingt mit Biegung geritten.

Und was ist der Unterschied bei der Hilfengebung?
 
Und was ist der Unterschied bei der Hilfengebung?


keiner...
im Grunde genommen ist Tritte verlängern das gleiche wie Mitteltrab, nur dass Tritte verlängern eher für junge Pferde gedacht ist, die ihren Rahmen noch nicht genug erweitern können und noch nicht genug ausbalanciert sind.
Das ist der eigentliche Grundgedanke dahinter!
In einer Aufgabe (Tritte verlängern kommt nur in einer A vor) versucht man immer Mitteltrab/Galopp zu reiten, auch wenn "tritte verlängern" drinnen steht.
 
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