Sehr alter Hund

Cato

Super Knochen
Cato, mein alter Rüde, vielleicht 14 oder 15, genau wissen wir es nicht ( er ist ein Findling aus dem TSH ), hat Schmerzen in letzter Zeit beim Gehen, ein Zipperlein da und dort, bei der Kälte und dem Alter wohl normal.
Also zum Tierarzt, Rimadyl oder ähnliches besorgen. Vorher habe ich ihn aber selber noch untersucht, und dabei festgestellt, daß einer der beiden Hoden vergrößert ist:( .
Nun kann ich mich leider nicht genau erinnern, wann ich das zuletzt kontrolliert habe?
Es wird wohl Hodenkrebs sein, sagt auch die TA, nächste Woche machen wir mal ein Röntgen, um zu sehen, ob es sichtbare Metastasen gibt, falls nicht, wird er operiert ( nat. auch Blutbild etc. )
Dazu muss ich sagen, er bekommt schon seit 7 Jahren dauernd Herzmedikamente, sein schwaches Herz war auch der Grund, warum ich ihn damals, als ich meine ältere Hündin bekommen habe, nicht kastrieren ließ.
Da war er schon ca. 9 Jahre und schwächlich, ehrlich gesagt, habe ich nicht damit gerechnet, daß er noch so lange lebt. ( aber es scheint so, als hätten ihn die jungen Weiber am Leben erhalten ;) )
Jetzt mache ich mir natürlich Vorwürfe, aber andrerseits, es war ja aus Sorge um ihn, daß ich es unterlassen habe.

Klar, daß diese OP, falls sie denn stattfindet, für ihn schon ein Risiko darstellt.

Aber andrerseits, wenn der Krebs schon gestreut hat, ich mag gar nicht daran denken..... dann können wir ihm nur noch gegen eventuelle Schmerzen helfen und werden ihn wohl früher oder später einschläfern lassen müssen.

Also insgesamt keine guten Aussichten, aber doch noch ein wenig Hoffnung für den alten Grantler.

Besonders schlimm ist es für meine Tochter, er ist sozusagen "ihr" Hund.
 
Hallo Michaela,
ich halte dir die Daumen.........aber andererseits wissen wir alle, dass unsere Hunde einmal gehen müssen. :(
Meine Kinder haben auch lange benötigt um den Schmerz zu überwinden, als wir unsere "Alte" einschläfern lassen mussten. Es ist jetzt fast zwei Jahre her - und heute noch weinen sie manchmal ("weil sie eben an stella denken mussten").
Kopf hoch, das wird schon wieder.
lg Friese :)
 
Danke, Friese - ja, ich weiß es, und gerade bei ihm rechne ich ja schon seit Jahren damit ( Herz ) - aber das macht es nicht leichter, wie Du sicher auch wissen wirst. Vor ca. 21 Jahren und vor ca. 11 Jahren musste ich zuletzt einen Hund einschläfern, an beide Situationen kann ich mich heute noch genau erinnern:confused: :(
 
Nein, Michaela, leichter wird es nie werden. Aber das soll ja auch so sein. Abschied bedeuted immer Schmerz - vor allem der endgültige Abschied.

Mach dir den Kopf nicht unnötig schwer - es kommt wie es kommen muss.
tröstende Grüße
Friese
 
Liebe Michaela,
ich würde keine OP machen lassen, sondern Cato noch einen ruhigen, streßfreien Lebensabend gönnen.
Eventuell kannst Du ihm Karsivan geben. Das fördert die Durchblutung etc. Frag Deinen TA deswegen.

Ich hab schon 2 Hunde (12 Jahre und 14 Jahre) gehen lassen müssen und ich weiß wie weh das tut. Aber so ist es halt nun mal. Leider.

Liebe Grüße Biggi
 
liebe miachaela,

niemand kann dir die entscheidung abnehmen.sehr schwer,....unser tobi, wir mussten ihn vor weihnachten mit 151/2 jahren einschläfern lassen-wurde auch immer "bedienter"-als klar war,dass es nicht mehr geht (auch er wurde bereits seit 5 jahren mit herztabletten behandelt), liessen wir den TA ins haus kommen und er konnte entspannt im wohnzimmer auf der decke einschlafen, ohne jeglichen stress und angst.
dieser weg ist zum kotzen !!! aber die art und weise,wie es bei tobi war tröstet mich,....

versuche deinen süssen, wenn geht schmerzmässig zu entlasten und geniesst euch .:-)

ich wünsche euch noch eine gute zeit !!!
und ich kann den schmerz deiner tochter nachfühlen, doch denke ich, wirst du bestimmt erklären können, warum,.....

lg
 
Biggi schrieb:
Liebe Michaela,
ich würde keine OP machen lassen, sondern Cato noch einen ruhigen, streßfreien Lebensabend gönnen.
Eventuell kannst Du ihm Karsivan geben. Das fördert die Durchblutung etc. Frag Deinen TA deswegen.

Ich hab schon 2 Hunde (12 Jahre und 14 Jahre) gehen lassen müssen und ich weiß wie weh das tut. Aber so ist es halt nun mal. Leider.

Liebe Grüße Biggi

Hallo Biggi,

danke, aber wenn er keine Metastasen hat, ist eine OP schon angesagt, denke ich - ansonsten könnte leicht die Haut platzen und das wäre kein schöner Lebensabend mit einem offenen Geschwür zwischen den Beinen:( .
Ist ja , verglichen mit anderen OP's gsd nicht soo schlimm, praktisch eine Kastration.

Karsivan hatte er früher, seit längerem schon bekommt er was stärkeres, zuerst Fortekor und jetzt Prilium. Zusätzlich Crategutt in der warmen Jahreszeit.

Immerhin, nach einer Spritze gestern und einer Tablette heute morgen gegen die Schmerzen ist er heute ohne Probleme auf einem langen Spaziergang mitgewesen, bei ihm ist es ja nicht so, daß er herumhüpft, wenn er schmerzfrei ist, also die Bedenken, die man da bei einem jungen Hund haben muss, fallen hier weg.

Nächste Woche werden wir mehr wissen, ob Metastasen da sind oder nicht, und wie die Blutwerte aussehen. Je nachdem wird dann entschieden, ob OP oder nicht. Aber wenn sonst nichts ist, wird operiert, dafür ist auch keine starke Narkose nötig, ist ja nur ein kleiner Eingriff. Natürlich könnte es sein, daß er die Narkose trotzdem nicht übersteht, aber die sichere Alternative siehe oben gefällt mir noch weniger. Dann hat er wenigstens nicht leiden müssen.
 
Hallo Michaela,

na klar sollte er dann opereiert werden. Ich wußte ja nicht was für eine OP das ist. Ich hab mir nur gedacht, das eine starke Narkose da eventuell mehr schaden könnte.
Es tut mir so leid, Du hast jetzt schwere Tage vor Dir. Fallst Dich ausheulen willst, dann kannst mir ruhig schreiben gebika@aon.at

Liebe Grüße Biggi
 
Danke Dir, gsd hab' ich ja noch meine 2 Wildschweinchen, die mich ablenken, und den Trost, daß er - egal wie lange es noch dauert -auf jeden Fall jetzt schon ein langes und sicher ( hoffe ich zumindest ) auch schönes Leben hatte:)
 
Hallo,
ich kann verstehen wie Du jetzt fühlst. Ist eine sch**** Diagnose Krebs.
Ich mach gerade das gleich durch wie Du mit meiner Katze. Haben am Freitag die Diagnose Nierenkrebs bekommen mit Metastasen in der Lunge. Keine OP mehr möglich (würde ich ihr aber mit 12 Jahren auch nicht zumuten). Ich kann ihr nur mehr einen kurzen schönen Lebensabend der zeitlich begrenzt ist bieten. Geniese einfach die Zeit die Dir noch mit Deinem Hund bleibt, mehr kann nicht machen so ungerecht es auch ist
 
Hallo Michaela!!!

Auch ich hatte eine Hündin, die Krebs in den Milchleitungen hatte. Susi wurde deshalb (trotz schwachem Herz) im Alter von 9, 13 und 15 Jahren operiert.

Ich hätte diese Operationen nicht über sie ergehen lassen, wenn der Krebs bereits gestreut hätte. Die ersten beiden OP´s waren die Milchleitungen und die 3. OP dann eine vereiterte Gebärmutter.

Trotz der Warnungen wegen dem Herz vom TA habe ich die OP´s durchführen lassen. Klar, es wäre schlimm gewesen, wenn Susi nach der Narkose nicht mehr aufgewacht wäre. Aber sollte ich sie wegen diesem Risiko dem Krebs länger aussetzen und wegen den Geschwüren einschläfern lassen. Habe die ersten beiden OP´s auch so lange rausgeschoben, bis der TA sagte, dass die Geschwüre irgendwann aufgehen könnten und das wollte ich meinem Tier und auch mir nicht antun!

Die Entscheidung musst Du ganz alleine treffen und irgendwann kommt auch leider der Tag an dem man loslassen muss. Ich habe mir auch immer geschworen, dass meine Susi nicht leiden muss. Die OP´s waren zwar kein Kinderspiel, aber sie hat sich immer ganz toll erholt!! Dann mußte ich sie 2 Wochen vor ihrem 17. Geburtstag (!!) einschläfern lassen.
Der Krebs und das schwache Herz haben ihr nicht das Leben genommen, sondern Inkontinenz und Altersschwachsinn.

Bei diesen Zeilen stehen mir schon wieder die Tränen in den Augen, aber ich weiß ja, dass mein kleines Monster (war ihr Spitzname) ein schönes langes Hundeleben hatte.

Viele Grüße von Anke und Paulinchen
 
Gestern waren wir wieder beim TA, Nierenwerte OK, Leberwerte nur ganz geringfügig erhöht, Herz am Röntgen sieht auch gut aus für das Alter, allerdings sind schon ( noch sehr ) kleine Streuungen zu erkennen.

Da er gute Aussichten hat die OP zu überstehen, die Jahreszeit ist auch günstig, wird er also am Montag kastriert.

Weil er einen sehr geringen Grundumsatz hat, also einen langsamen Stoffwechsel, glaube ich, dass eine gewisse Aussicht besteht, dass diese Metastasen eher langsam wachsen, wenn der Primärtumor weg ist.

Wir lassen es auf uns zukommen.....

Danke Euch für Eure Anteilnahme!
 
Cato schrieb:
Gestern waren wir wieder beim TA, Nierenwerte OK, Leberwerte nur ganz geringfügig erhöht, Herz am Röntgen sieht auch gut aus für das Alter, allerdings sind schon ( noch sehr ) kleine Streuungen zu erkennen.

Da er gute Aussichten hat die OP zu überstehen, die Jahreszeit ist auch günstig, wird er also am Montag kastriert.

Weil er einen sehr geringen Grundumsatz hat, also einen langsamen Stoffwechsel, glaube ich, dass eine gewisse Aussicht besteht, dass diese Metastasen eher langsam wachsen, wenn der Primärtumor weg ist.

Wir lassen es auf uns zukommen.....
Danke Euch für Eure Anteilnahme!

... dann wünsch ich dir von ganzem herzen, dass er die op gut übersteht und noch ein paar schöne jahre hat!
 
Hallo Michaela!!

Dann lass uns aber am Montag bitte wissen wie er die Kastration überstanden hat.

Ich drücke alle Daumen und Paulinchen alle Pfoten. Dein Cato ist stark, er wird es schaffen!!!!

Mit den besten Wünschen Anke und Paulinchen :)
 
Danke Euch allen, ja sicher werde ich berichten....ein paar Jahre werden sich wohl nicht mehr ausgehen, er ist schon 14 oder 15 und es gibt bereits kleine Metastasen, aber auch wenn es nur ein paar Monate sein sollten, ich hoffe zumindest, daß er erstmal die OP gut übersteht und dann noch - wie lange auch immer - sein restliches Leben genießen kann.
 
Die OP hat er erst mal überstanden, allerdings ist er natürlich noch nicht richtig aufgewacht, es ist also noch nicht alle Gefahr gebannt, aber es sieht gut aus:).

Um 18h ca. können wir ihn dann hoffentlich schon wieder munter abholen.....

Übrigens habe ich ihm seit gestern schon Notfallstropfen gegeben, und die wird er auch noch einen Tag lang bekommen, vielleicht hilft es ja etwas.

Also bitte noch mal kurz Daumen halten;)
 
Hallo Michaela!!

Hatte mich - wenn ich ganz ehrlich bin - gestern garnicht getraut nachzuschauen wie es Cato geht.

So eine OP beim schwachen Herz ist ja immer ein großes Risiko.

Man, was bin ich froh, dass Cato die OP anscheinend gut überstanden hat. Was macht er heute??? Du hast ihn ja schon zu Hause??? Außer den üblichen Nachwehen alles ok????

Freue mich auf eine kurze Nachricht von Dir.

Viele Grüße von Anke und Paulinchen :)
 
Von mir auch die besten Genesungswünsche, du siehst, du hast eine kleine Kämpfernatur, die das schöne Leben bei dir noch ausgiebig genießen will :)

Liebe Grüße Anja und Bruno
 
Danke für die Genesungswünsche, es geht ihm tatsächlich erstaunlich gut, gestern schon ein kurzer Spaziergang, heute werden wir länger gehen.
Sein Interesse an Hündinnen hat jetzt schon stark nachgelassen, meine Hündin, die bald ihre Stehtage haben wird, kann es gar nicht fassen, macht ihm immer wieder Anträge, auf die er aber nicht wirklich reagiert;)

Was die "Streuungen" betrifft, so habe ich mich erinnert, daß schon vor 5 oder 6 Jahren auf dem ersten Herzröntgen kleine Flecken zu sehen waren, die die TA's damals nicht einordnen konnten, das ist also irgendetwas, aber allem Anschein nach keine Metastasen:)

Fotos von ihm wie er noch jünger war sind im Thread "wer kannte diesen Hund vor 1995" - weil ich echt gerne wissen würde, wie alt er wirklich ist, aber naja, war halt ein Versuch;)
 
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