"Schutzhundeausbildung" ab April in Österreich verboten - ÖKV-Vorstand tobt

frau kleinwolf

Super Knochen
33. Verordnung des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und
Konsumentenschutz, mit der die Verordnung des Bundesministers für Gesundheit
hinsichtlich näherer Bestimmungen über die tierschutzkonforme Ausbildung von Hunden
geändert wird

Auf Grund der §§ 2, 14, 24 Abs. 1 Z 2 und 24 Abs. 3 des Bundesgesetzes über den Schutz der Tiere
(Tierschutzgesetz – TSchG), BGBl. I Nr. 118/2004 Art. 2, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz
BGBl. I Nr. 124/2024, wird verordnet:
Die Verordnung des Bundesministers für Gesundheit hinsichtlich näherer Bestimmungen über die
tierschutzkonforme Ausbildung von Hunden, BGBl. II Nr. 56/2012, wird wie folgt geändert:
1. Dem § 2 wird folgender Abs. 4 angefügt:
„(4) Die Ausbildung von Hunden zu Schutzzwecken (Schutzhundeausbildung) sowie sonstige
vergleichbare Ausbildungen und sportliche Aktivitäten von Hunden, die ein gegen den Menschen oder
gegen von Menschen getragene Gegenstände gerichtetes Angriffsverhalten oder gegen den Menschen
gerichtetes Beißtraining beinhalten, sind verboten. Dieses Verbot gilt nicht für
1. die Ausbildung von Hunden, die nachweislich als Diensthunde des Bundes eingesetzt werden,
2. das Beißen oder Verbeißen in vom menschlichen Körper eindeutig abgrenzbare Gegenstände,
wie Seile, Bälle, Frisbees oder vergleichbare Gegenstände, sowie
3. die Weiterführung dieser Arten von Ausbildung, wenn sie in den letzten sechs Monaten vor
Inkrafttreten dieser Verordnung mit den Hunden begonnen wurden und wenn dabei noch keine
vollständige Signalkontrolle über das trainierte Verhalten erreicht wurde; diese Ausbildungen
sind ausschließlich zum Zweck des Erlangens von Signalkontrolle über das Verhalten weiter
zulässig, dürfen kein weiteres – gegen den Menschen gerichtetes – Angriffsverhalten oder
Beißtraining fördern und sind jedenfalls bis längstens 01.09.2025 zu beenden.“
2. Der bisherige Text des § 12 erhält die Absatzbezeichnung „(1)“, folgender Abs. 2 wird angefügt:
„(2) § 2 Abs. 4 in der Fassung BGBl. II Nr. 33/2025 tritt mit 15. April 2025 in Kraft.“
Quelle: RIS https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/BgblAuth/BGBLA_2025_II_33/BGBLA_2025_II_33.html

ÖKV: „Grüne Allmachtsverordnung sofort bekämpfen!“
Angriff auf den Hundesport – demokratisch fragwürdig, politisch nicht tragfähig, mehrheitlich abgelehnt, sachlich inakzeptabel!

Wien (OTS) -
In einer letzten einsamen Machtdemonstration hat NGO-Minister Rauch kurz vor seinem Abgang heute kurz nach Mittag eine ministerielle Verordnung erlassen, die den Gebrauchshundesport in Österreich de facto verunmöglicht - ein Frontalangriff auf tausende verantwortungsvolle Hundesportlerinnen und Hundesportler. Mit dieser Regelung, außerhalb jeder Koalitionsvereinbarung, ohne parlamentarischem Begutachtungsprozess, entgegen wissenschaftlicher und Expertenmeinung und wissend, dass am Montag eine neue Regierung angelobt werden wird, macht er damit seinen NGO-Freunden nichts anderes als ein ideologisches „Abschiedsgeschenk“ - auf dem Rücken einer traditionsreichen und international anerkannten Hundesportart. [...] Der ÖKV wird alle rechtlichen und politischen Mittel ausschöpfen, um diesen massiven Angriff auf den Gebrauchshundesport und die Hundezucht zu bekämpfen. „Das ist keine demokratische Verordnung, das ist übelste Machtdemonstration. Wir lassen uns von einer frustrierten scheidenden Grünministerriege mit Allmachtsphantasien nicht vorschreiben, wie verantwortungsvolle Hundehaltung aussieht. Dieser Rache-Erlass gehört mit jedem Mittel der Demokratie bekämpft!“, so ÖKV-Präsident Philipp Ita.
Quelle: OTS-Aussendung ÖKV https://www.ots.at/presseaussendung...-gruene-allmachtsverordnung-sofort-bekaempfen


Ich persönlich finde das Verbot unnötig und die Aussendung des ÖKV ausgesprochen peinlich und kontraproduktiv.
Ich hab noch ein paar Gedanken dazu, bin aber zuerst gespannt auf Eure Meinungen und hoffe auf eine sachliche Diskussion.
 
Das Schreiben vom ÖKV finde ich ehrlich gesagt nicht peinlich und kontraproduktiv sondern es ist das was unsere Regierung in den letzten Jahren so gemacht hat. Ich brauche mir nur das neue Tierschutzgesetzt ansehen und jetzt das. Es entspricht dem, was so manche Tierschützer wollen und ich bin froh, dass der ÖKV ausspricht, was ich mir schon seit Jahren denke.

Ich finde es schlimm, dass dieser Sport (und ja es ist Sport) nun verboten werden soll. Ich finde es schlimm, dass gerade bei der IGP immer vorausgesetzt wird, dass die Hunde agressiv sind und einen Menschen beissen würden. Fakt ist, für den Hund ist der "Ärmel" nur ein Spielzeug was er haben will. Wenn ich dem Hund einen Ball schmeiße oder eine Frisbee, dann ist das nichts anderes als was ich mit dem Ärmel mache. Wenn ich das Seil in der Hand halte und mit Ihm Zerrspiele mache, ist es auch nichts anderes. Es gibt in Österreich keinen Hund, der IGP macht der jemals jemanden gebissen hat. Hier rede ich nicht von Hunden, die dies in einem Hinterhof gemacht haben und bei "Möchtegern-Ausbilder". Gerade Hunde in der IGP sind extrem gut erzogen, denn sonst könnten Sie diesen Sport gar nicht machen.

Für mich ist das wieder einmal ein Gesetzt ohne Hirn und Verstand und Hauptsache noch schnell raus, bevor wir weg sind.
 
Ich weine dem keine Träne nach. Es gibt genügend andere Disziplinen mit denen man Hunde mit physiologischem Verhalten artgerecht auslasten kann.
Ich respektiere deine Meinung, aber es bringt nichts, wenn gleich Negativ-Beispiele kommen. Ich habe es selber auch schon erlebt, dass bei Agility ein Hund ausgebrochen ist und jemanden gebissen hat, verdamme ich gleich den ganzen Sport - nein.

Außerdem ist nicht jeder Hund für alle Sportarten die der Hundesport hat geeignet. Mein Hund wird dir sicher etwas pfeifen wenn du die im Agility führst. Die interessiert das gar nicht, da kann ich noch so sehr versuchen Sie zu begeistern. Außerdem das was du in dem Video siehst ist nur ein Teil des IGP.
 
Hochzucht😉
Wäre der Helfer nicht rechtzeitig dazugekommen, hätte der Richter wahrscheinlich relativ leicht durch eine untypische Armhaltung zB den Hund überzeugen können, dass er im Irrtum ist. Aber wissen tun wir das beide nicht, also 🤷🏼‍♀️

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Ich hätte die Stellungnahme auch ganz anders geschrieben, vor allem ohne politische Angriffe, auf sachliche Argumente beschränkt.
Und da hat sich meine Haltung seit der letzten Diskussion nicht geändert.

Kritisieren kann man viel an der Hundeausbildung insgesamt, da passiert immer noch einiges, was nicht sein sollte.
Da muss noch viel, sehr viel verbessert werden. Das gilt aber für alle Bereiche, nicht nur den Gebrauchshundesport.

Aber kein Hund, der auch nur halbwegs ordentlich und fair - das muss nicht 100% perfekt sein! - ausgebildet wird UND der dazu halbwegs- auch hier muss es keine Perfektion geben - geeignet ist, wird durch so eine Ausbildung aggressiv.

Im Gegenteil sehe ich da eher Vorteile für den Alltag mit größeren, temperamentvollen, kräftigen Hunden in der Gesellschaft.
 
Frag mich warum der ökv sich parteipolitisch äußert. Unter welcher Partei? Unter den Grünen anscheinend ja nicht.

Ich finde es überfallig, dass klargemacht wird, dass ein Hund auch nicht als Waffe wirken soll. Dass das im Privaten niemand braucht. Und finde es gut, wenn gewissen Menschen der Zugang daran verwehrt wird. Und sie vielleicht gar nicht erst auf die Idee kommen einen Hund (egal welcher Rasse) ausschließlich wegen diesem Sport anzuschaffen.
 
Es gibt in Österreich keinen Hund, der IGP macht der jemals jemanden gebissen hat. Hier rede ich nicht von Hunden, die dies in einem Hinterhof gemacht haben und bei "Möchtegern-Ausbilder". Gerade Hunde in der IGP sind extrem gut erzogen, denn sonst könnten Sie diesen Sport gar nicht machen.
Das ist faktisch einfach falsch.
 
Ich finde dieses Verbot nicht gut - hätte es aber besser gefunden, wenn der ÖKV in seinem Statement bei sachlichen Argumenten geblieben wäre.

Ich sehe nicht, wieso Hunde unter dieser Sportart leiden sollten (Faires Training und Rücksicht auf die Talente / Interessen / Eignung des Hundes natürlich vorausgesetzt - aber das ist ja bei jeder Hundesportart so). Also fällt der Tierschutzgedanke mMn schon einmal weg.

Wenn Hunde aggressiv oder gar gefährlich werden, liegt das nicht an fair durchgeführtem Hundesport. Da laufen ganz andere Dinge "schief" - manchmal sogar schon vor der Geburt des Tieres, wenn z.B. bei der Verpaarung nicht ausreichend auf die wesensmäßige Eignung der Elterntiere geachtet wird. Oder bei der Aufzucht, oder wenn Halter die Körpersprache ihrer Hunde nicht verstehen und sie immer wieder in Situationen bringen, die sie überfordern etc. etc.

Also wo gibt es ein sachliches Argument für dieses Verbot?

Dass ich persönlich mit dieser Sportart nichts "anfangen" kann und mit einem Hund lieber wandern gehe, Nasenarbeit oder UO mache etc., "steht auf einem anderen Blatt" - und hat mit meiner Meinung zu diesem Verbot nichts zu tun.

Liebe Grüße, Conny
 
Dass ich persönlich mit dieser Sportart nichts "anfangen" kann und mit einem Hund lieber wandern gehe, Nasenarbeit oder UO mache etc., "steht auf einem anderen Blatt" - und hat mit meiner Meinung zu diesem Verbot nichts zu tun.

Liebe Grüße, Conny

Bin absolut bei dir. Verbot ist das letzte was " wir " - brauchen.

Naja, UO und Nasenarbeit wird bei Schutzsport genauso betrieben und ist bei der Prüfung auch ein Bestandteil!
Das was du eben " auslässt " ist der Schutzdienst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, UO und Nasenarbeit wird bei Schutzsport genauso betrieben und ist bei der Prüfung auch ein Bestandteil!
Das was du eben " auslässt " ist der Schutzdienst.
Ja natürlich, aber grundsätzlich sind ja UO, Fährtenarbeit und Schutzdienst 3 unterschiedliche Disziplinen innerhalb der Ausbildung und so wie ich's verstehe kann sich das Verbot ja "nur" auf den Schutzdienst beziehen. UO und Fährte muss ja weiterhin - auch mit den dazugehörigen Prüfungen - möglich sein.
Für viele - auch hundesportinteressierte Hundehalter - reicht das ja auch völlig aus; die machen UO-Kurse und dann - je nach Talent des Hundes - Mantrailing, Fährte, Ralley obedience etc. einfach aus Freude an der gemeinsamen Beschäftigung mit ihrem Hund.
Schlimm ist das Verbot halt für die Minderheit, die z.B. an internationalen Wettkämpfen teilnehmen will oder aus einem anderen Grund das "gesamte Ausbildungspaket" nach der IPO machen will.
Ich finde auch, dass die Verordnung eigentlich sehr unklar formuliert ist, denn dass es Privatpersonen verboten ist, mit ihrem Hund "ein gegen Menschen gerichtetes Angriffsverhalten" zu trainieren, ist völlig richtig und mehr als verständlich.
Nur geht es im Schutzsport ja gar nicht um ein "gegen Menschen gerichtetes Angriffsverhalten".

Liebe Grüße, Conny
 
Ich finde es mehr als entbehrlich, wenn aus diesem Thema ein Politikum gemacht wird! Das ist sowas von unnötig! Und wenn mich vom ÖKV jemand fragt - ich bleibe bei meiner Meinung! Zum Thema....erstens ist es vom ÖKV falsch, auf der Homepage zu schreiben, dass es auch Hunde, die von Polizei, Militär usw. ausgebildet werden, betrifft. Das stimmt ganz einfach nicht! Zweitens ist das Bild vom Schutzhundesport, welches in der Öffentlichkeit gezeigt wird, halt doch eines, wo ein Hund einen Menschen angeht. Auch wenn es nur der Ärmel ist, auf den der Hund trainiert wird. Der heutige Artikel in der Krone ist hier einmal sehr gut. Hier wird relativ differenziert berichtet - dass im Normalfall ja wirklich nur die Beute zählt. Wie das mit der Dame mit Gipshand war - das würde mich interessieren. Wirklich ein Vorfall oder Fake News?
Wir leben leider Gottes in einer Zeit eines immer zunehmenderen Hundehasses. Was da nach Berichten von Beißunfällen abgeht, ist ganz einfach arg! Nun der - ja, ahnungslosen - Masse Schutzhundesport akzeptabel zu machen....ein mehr als schwieriges Unterfangen. Da können noch so viel Erklärungen zum Ärmel als Beute kommen - das Bild des sich in den am Ärmel verbeißenden Hundes - wo der Mensch den Ärmel anhat - prägt sich stärker ins Gedächtnis ein.
Mein Vorschlag....IGP weiter als Sport - aber die Anzahl der Vereine, die das anbieten dürfen, reduzieren. Und dort wirklich seriöses Training mit dazu befähigtem und geprüften Personal/ Schutzhelfer. Sowohl Hund als auch Mensch sollten zuvor auf Eignung überprüft werden und dann...bitte keine halben Sachen! Diese Ausbildung muss wirklich abgeschlossen werden! Der Hund muss in IGP komplett ausgebildet werden! Nicht so ein bisserl probieren, anfangen und dann sitzt der Gehorsam nicht oder gibt es andere Probleme. Und, so wie in der Krone steht, dass die Leute ( Laien) ihre Hunde zu Höchstleistungen antreiben - ja, wenn die Hunde geeignet sind. Aber der Ehrgeiz des Menschen darf hier nicht Vorrang haben!
 
Ich bin es leid, dass aus jedem Schmarrn ein Politikum gemacht wird. Ja, es war zuerst ein grüner Minister, der das Gesetz durchbrachte. Aber jetzt hat eine rote Ministerin das bestätigt. So.....soll man daraus schließen, dass " Linke" das befürworten? Was, wenn es auch " Linke" gibt, die IGP betreiben? Oder " Rechte", die dagegen sind? Leute....lasst die Politik hier aus dem Spiel! Überzeugungsarbeit und Kompromissfähigkeit geht anders!
 
Es betrifft indirekt schon die Diensthunde - die werden ja großteils aus dem Pool der über den Gebrauchshundesport selektieren Zuchten geholt.
Wenn es in Österreich keine Gebrauchshundezucht mehr gibt, weil die Elterntiere die nötigen Prüfungen nicht mehr haben, dann müsste man die Welpen im Ausland besorgen. So ist das vermutlich gemeint vom ÖKV.
 
Was soll man dazu sagen? Natürlich ist das ein Blödsinn, und völlig unausgegoren obendrauf, wenn man schon irgendetwas in der Richtung machen möchte. In der geplanten Form ist das bloß eine ebenso plakative wie ungeeignete Idee, irgendetwas an der Beißstatistik in Österreich zu verbessern.

Aber der Reihe nach. Ich bin ja kein ausgesprochener Fan des Schutzhundesports, aber das ist ein ganz anderes Thema. Denn hier stellt sich ja zuallererst einmal die Frage, ob es irgendwelche Fakten gibt, die darauf hindeuten würden, dass es mit Hunden, die privat für SchH 1-3 trainiert werden, mehr Probleme gibt als mit Hunden, die das nicht machen. Ich glaube nämlich nicht, dass das der Fall ist.

Die gröberen Geschichten, wo in den letzten Jahren überhaupt irgendwelche intensiv trainierten Hunde beteiligt waren, betrafen eigentlich durchwegs Zivilschutzhunde, wenn ich mich richtig erinnere. Und die werden ja wohl nicht verboten.

Als nächstes darf man davon ausgehen, dass solche regionalen Verbote automatisch dazu führen, dass sich die Leute eben etwas anderes einfallen lassen. Auch die Behörden und das Heer sprechen bereits davon, dass man künftig eben passende Hunde im Ausland kaufen müssen wird. Die Nachfrage wird auch das Angebot beflügeln. Großartig! Wie viele Zuchten betrifft das bei uns eigentlich? Wie viele Existenzen werden hier im Handstreich einfach so ruiniert?

Und wenn dann auch noch die jenigen Privatpersonen, die bisher aus eher fragwürdigen Motiven heraus Schutzarbeit gemacht haben, sich stattdessen einfach einen "ausgebildeten Schutzhund" aus einem Nachbarland kaufen, dann wird bestimmt alles viel besser werden, oder?

Zu guter Letzt darf man davon ausgehen, dass sich, besonders am Land, viele Vereine ganz einfach über ein solches Verbot hinwegsetzen werden, und das wird selbst den Bürgermeister dort nur in den wenigsten Fällen kratzen. Man zwängt die Menschen mit solchen absurden Verboten letztlich in eine absurde Illegalität, was natürlich insgesamt immer negative gesellschaftliche Folgen hat. Kaputte Gesetze erzeugen eine kaputte Gesellschaft.

Daher glaube ich, dass man mit solchen unüberlegten Verboten nichts erreicht, oder besser gesagt: man erreicht schon etwas, aber das ist bestimmt nicht das, was sich der schlaue Herr Minister dabei erträumt, zu erreichen.
 
Es macht hier Null Sinn mit Usern hier zu diskutieren, die überhaupt keinen Einblick in den oder diesen Sport haben.
Keinen Einblick in die Zucht " Gebrauchshunde " haben oder gar mitdenken
⁠⁠Polizei und Bundesheer könnten nun keine Diensthunde mehr von österreichischen Züchtern erwerben, sondern müssten diese im Ausland kaufen.
Eignung für die Hundezucht, die durch den Gebrauchshundesport gefördert und geprüft werden, könnte nun nicht mehr gewährleistet werden.
Die Tierschutzstandards die bei uns gelten sind im Ausland ebenfalls nicht gewährleistet.
⁠⁠Diensthundeführer von Polizei und Bundesheer werden nun großteils aus dem Gebrauchshundesport rekrutiert. Fällt dies weg, geht es um Personalmangel an geeigneten und engagierten Hundeführerinnen und Hundeführern für die öffentliche Sicherheit...

Viele Gebrauchshunde- Sportler werden dieses Sport eben nicht mehr an öffentlichen Plätzen mit professioneller Anleitung trainieren, sondern im Hinterhof und privat!

Die meisten User hier, haben überhaupt keinen Ahnung & Einblick von Rassen & seriöser Zucht!
Damit meine ich Menschen, die mit besten Wissen & Gewissen züchten.
Davon gibt es genug - ebenso auch Züchter die keinen Wert darauf legen.

Die meisten hier, haben Hunde, die entweder aus dem Hinterhof, Kofferraum, Ebay, Dissi oder Tierschutz und sich mit ganz anderen Themen befassen!
Kaum ein User hier hat fortlaufen Seminare zu Geschichte, Verwendung, Gebrauch, Genetik, Eigenschaften ect von Hunderasse besucht!
Auch wenn einige " geschwollen " daher"schreiben" - Merkt man, viel Luft !
 
Die meisten hier, haben Hunde, die entweder aus dem Hinterhof, Kofferraum, Ebay, Dissi oder Tierschutz

Welche User hier haben bitte ihre Hunde von ebay, Hinterhof, Kofferraum?
Und warum nennst du das in einem Atemzug mit Tierschutzhunden?

Es gibt durchaus sachliche Argumente für den Gebrauchshundesport, und du führst einige davon auf.

Ich denke Calimero hat da einen guten Diskussions-Ansatz vorgeschlagen.
Mein Vorschlag....IGP weiter als Sport - aber die Anzahl der Vereine, die das anbieten dürfen, reduzieren. Und dort wirklich seriöses Training mit dazu befähigtem und geprüften Personal/ Schutzhelfer. Sowohl Hund als auch Mensch sollten zuvor auf Eignung überprüft werden und dann...bitte keine halben Sachen! Diese Ausbildung muss wirklich abgeschlossen werden! Der Hund muss in IGP komplett ausgebildet werden! Nicht so ein bisserl probieren, anfangen und dann sitzt der Gehorsam nicht oder gibt es andere Probleme. Und, so wie in der Krone steht, dass die Leute ( Laien) ihre Hunde zu Höchstleistungen antreiben - ja, wenn die Hunde geeignet sind. Aber der Ehrgeiz des Menschen darf hier nicht Vorrang haben!
Da kann man dafür oder dagegen diskutieren - erklären warum so oder warum anders. Wo Reformbedarf besteht, und was bleiben sollte weil es sinnvoll ist.
Ganz ohne Rundumschläge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Argumente, was man noch verbessern könnte, wo man eventuell Einschränkungen einführen sollte etc., die hatten wir ja 1:1 in der letzten Diskussion zu diesem Thema schon. Da hat sich nichts verändert, ich hab da ehrlich gesagt auch nicht so viel Lust auf Wiederholung meiner Argumente.

(Bei anderen, im Vergleich viel wichtigeren und vor allem ALLE betreffenden Themen schon, da wiederhole ich mich bekanntlich gerne😜)

Aber das ist etwas, das nur sehr wenige Menschen wirklich interessiert und betrifft. Und eines ist schon richtig: auch nur sehr wenige verstehen genug davon, um überhaupt dafür oder dagegen sein zu können. Die meisten Argumente, die so als Kontra angeführt werden, treffen nämlich einfach überhaupt nicht zu. Glaubt aber keine und keiner, die es nur als Außenstehende beobachten. Und das verstehe ich auch irgendwie, die Täuschung ist ja vorhanden. Ich bin ihr auch erlegen, bis ich dann selber damit angefangen habe 😉
 
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